 Parallelen zwischen Snape und Harry ?  |
myaaa
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@TheDarkLady:
Nur weil es in Snapes und Harrys Leben Unterschiede gibt, heißt das doch noch lange nihct, dass sie keine gemeinsamkeiten haben können...meiner meinung nach gibt es zb zwischen Harry und Snape wesentlich mehr Parallelen als zwischen Harry und Ron oder inem der anderen charaktere (von Tom riddle, den du ja schon genannt hast, mal abgesehen)
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09.12.2003 16:24 |
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Räuberbraut
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@myaaa: Das seh ich ganz genau so. Natürlich verbindet ihn ziemlich viel mit Tom Riddle, allerdings eher, was die Fähigkeiten angeht, weniger auf den Charakter bzw. die Erfahrungen bezogen. Da tendiert er meiner Meinung nach mehr in Richtung Snape. Auch wenn viele so ihre Probleme mit dem Harry aus Buch 5 zu haben scheinen, ich denke, er ist in seiner Wut und Verzweiflung endlich zu dem komplexen, vielschichtigen Charakter geworden, den sich so mancher Fan schon seit längerem gewünscht haben mag. Für mich würde ich sogar sagen: Je ähnlicher Harry Snape werden wird, desto besser!!! Ich mag keine fehlerlosen Superhelden, mir sind die schicksalsgeplagten Loser lieber und vielen anderen geht es wohl genauso, sonst hätten Charas wie Sirius und Snape nicht so viele Anhänger.
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09.12.2003 17:00 |
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Ninniach
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Also ich finde auch, dass Harry und Snape sehr viele Gemeinsamkeiten haben. Nur, wie bereits erwähnt wurde, wird mit diesen Gemeinsamkeit ganz unterschiedlich umgegangen. Irgendwie kann man doch sehen, dass einzelne Faktoren nicht wirklich immer zum gleichen Ergebnis führen müssen. Ich fange mal vorne an, auch wenn ich jetzt vielleicht was wiederhole, was schon geschrieben wurde. Ich möchte das einfach auch noch mal aus meiner Beobachtung und meiner Sicht ausführen:
Jeder weiß, dass Harry eine nicht gerade erfreuliche Kindheit bei den Dursleys hat(te). Von Snape wissen wir, dass in seinem Elternhaus auch nicht alles Friede, Freude, Eierkuchen war. Denn ganz ehrlich: Eltern, denen ihr Kind wichtig ist, streiten sich nicht so vor ihm rum, wie das die Snapes in der Erinnerung getan haben, wenn zur gleichen Zeit im gleichen Raum das Kind verängstigt in einer Ecke sitzt und weint? Mit Sicherheit keine Eltern, denen ihr Kind etwas bedeutet.
Und ganz egal, ob jetzt Harry bei Muggeln lebt, die nicht wirklich seine Eltern sind und Snape bei seinen echten Zauberereltern, in der Kindheit nicht die notwendige und angemessene Zuwendung zu haben, hat Auswirkungen auf den Charakter.
Zum nächsten Punkt: Beide, Snape und Harry, sind ziemlich begabte Zauberer. Das bleibt auch eine Gemeinsamkeit, selbst wenn sie ihr Talent auf unterschiedliche, fast entgegengesetzte Weise, einsetzen. Harry nutzt sein Potential im Kampf gegen Voldemort und, irgendwie logisch, setzt sich deshalb sehr im Bereich Verteidigung GEGEN die Dunklen Künste ein. Snape dagegen hat sich wohl schon früh nicht anders zu wehren gewusst, als mit Flüchen und hat sein ganzes Potential eher negativ destruktiv eingesetzt. Außerdem hat er wohl versucht, seine Unzulänglichkeit im sportlichen und sozialen Bereich durch das Anhäufen von Wissen zu kompensieren, was natürlich seinen außerordentlichen Fähigkeiten noch zu Gute kam. Allerdings, wie gesagt, hat er sein Potential anders eingesetzt als Harry. Trotzdem bleibt das Talent eine Gemeinsamkeit, die man nicht abstreiten kann.
Am beeindruckendsten finde ich die Gemeinsamkeit, dass beide in iherer Kindheit sehr stark gehänselt werden/wurden. Bei Snape waren das die Herumtreiber, bei Harry Draco und Dudley. Aber trotzdem ist es eine Gemeinsamkeit. Sicher, diese Gemeinsamkeit hat sich (bis jetzt) in verschiedene Richtungen entwickelt, da Snape irgendwie auf der sozialen Ebene total dicht gemacht hat und ich das Gefühl habe, er will gar keine Freunde haben. Harry dagegen hat es geschafft, trotz allem Freundschaften zu knüpfen und aufrecht zu erhalten. Dabei kommt mir ein interessanter Gedankengang: Eigentlich war ich bei den Occlumency-Stunden davon überzeugt, dass sich Snape und Harry irgendwann annähern könnten, da vor allem Snape sieht, dass es Gemeinsamkeiten zwischen ihm und Harry gibt (schließlich sollte er der reifere der beiden sein), feststellt, dass Harry eben nicht immer nur Oberwasser hat, im Gegensatz zu seinem Vater und sich die beiden irgendwie aussöhnen. Eigentlich wünsche ich mir das ziemlich - irgendwie für beide. Ich denke nämlich, dass sie sich irgendwie gegenseitig zu einem gewissen Grad helfen könnten.
Aber jetzt hatte ich gerade die Idee, dass dieses Wissen von Snape um diese Gemeinsamkeiten auch genau das Gegenteil bewirken könnte. Schließlich hasst er Harry unter anderem auch aus Neid auf James und dessen Beliebtheit. Verstärkt die Tatsache, dass er selbst und Harry beide ähnliche Erfahrungen gemacht haben, diesen Neid nicht vielleicht noch? Schließlich ist es so, dass Snape sich durch sein Verhalten, dass durch das Gehänselt werden und das unglückliche Elternhaus ausgelöst wurde, irgendwie ins Abseits manövriert hat. Während Harry es irgendwie schafft, diese Probleme doch zu kompensieren und trotz allem Anerkennung und Freunde findet.
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09.12.2003 17:28 |
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Aran Avery
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Das war doch sicher ein Witz von dir, oder?!
Wenn ja, dann wars der beste aller Zeiten 
Aran
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09.12.2003 18:44 |
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Avada Kedavra
unregistriert
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also erstmal ein Kompliment an Räuberbraut:
du machst dir ja echt viel Gedanken zu HP. Respekt 
Um auf die Anfangsfrage zurückzukommen, ob JKR das evt. bewusst so gemacht hat.
Nachdem ich deinen Eingangspost gelesen habe, muss ich sagen, du könntest Recht haben.
Die beiden werden (davon bin ich nun schon fast überzeugt) sicher noch gemeinsam was leisten. Vielleicht nicht gewollt, aber etwas wird mit denen noch geschehen 
mfg
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09.12.2003 20:01 |
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ZanzaraAzure
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Das war doch sicher ein Witz von dir, oder?!
Wenn ja, dann wars der beste aller Zeiten
[/quote]
Und so oder so, das passt sowieso nicht hier rein. Aber Severus und Minerva???? Neeeeeeeeeeeeee!!!
@Ninniach: Gute Idee!
Es ist doch ziemlich logisch, dass man, wenn man das schlechteste aus einer Situation gemacht hat, auf jemanden, der das beste aus der gleichen Situation gemacht hat, eifersüchtig ist! (der Satz war ja jetzt gar nicht kompliziert!
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10.12.2003 16:30 |
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Sabi Slytherin
Schülerin
Dabei seit: 09.11.2003
Alter: 42
Herkunft: Regensburg
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@Andrea
Ist Minerva nicht viel zu alt für Snape. Dann doch wohl er die Trewlaney oder Sinistra.
LG
Sabi
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10.12.2003 20:48 |
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Räuberbraut
unregistriert
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@ Sabi Slytherin: Abgesehen davon,dass das jetzt völlig OT ist (es gibt bereits ein Thema "Wird Snape seine Liebe finden") :
Irgendwie glaube ich nicht, dass Snape mit irgendeiner seiner Kolleginnen (seinen Kollegen) in Hogwarts ein Verhältnis hat. Minerva ist 30 Jahre älter als er und war damals seine Lehrerin, Trelawney wäre ganz sicher die Letzte, mit der er sich abgeben würde und über Sinistra wissen wir zu wenig, als dass wir etwas Konkretes sagen könnten. Ich werfe hier jetzt einfach mal in den Raum, dass ich Snape (als Erwachsenen) für völlig beziehungsunfähig halte.
Um wieder zu den Parallelen zwischen Harry und Snape zurückzukommen: Glaubt ihr, dass Snape in seiner Schulzeit auch mal eine Freundin hatte? Harry hat es ja mit Cho versucht, aber irgendwie hat es ja nicht so recht geklappt, auch weil er teilweise wirklich nicht wusste, wie er sich verhalten sollte. So ähnlich könnte ich mir das auch bei Teenie!Snape vorstellen, auch wenn der wahrscheinlich noch viel mehr Unsinn reden und alles noch viel fälscher als Harry machen würde.
In diesem Zusammenhang ist mir in Band 5 etwas aufgefallen: Es gibt ja diese Erinnerung, in der ein lachendes Mädchen Snape dabei zusieht, wie er versucht, auf einen Besen zu klettern und sich dabei anstellt, wie Neville Longbottom. Ich habe nun zwar schon des Öfteren hören müssen, dass das wohl Lily Evans war, aber da ich erstens nicht glaube, dass Harry seine Mutter nicht erkannt hätte und zweitens überzeugt bin, dass Snape weder in sie verliebt war noch sonst in irgendeiner Weise mit ihr zu tun hatte, denke ich eigentlich, dass sie von JKR nicht umsonst erwähnt wurde. Vielleicht war sie ja wirklich Snapes (spätere) Freundin oder heimliche Liebe. Was meint ihr?
LG
Räuberli
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10.12.2003 21:03 |
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Avada Kedavra
unregistriert
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hm...Snape war sicher mal verliebt.
So abnormal kann er doch nicht gewesen sein, dass er nie verliebt war
Allerdings wäre das eine mögliche Erklärung, wieso er teilweise so verbittert ist
mfg
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10.12.2003 21:23 |
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EmmaHermine
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Wow, da hast du dir wirklich eine Menge Gedanken gemacht, Räuberli- interessant.
Mir ist es nie aufgefallen, wie viel die beiden gemeinsam haben, da es ja doch sehr versteckt ist.
Wo du es so sagst, kann es durchaus sein, dass diese Gemeinsamkeiten noch etwas bedeuten werden, ich bin mir dessen sogar ziemlich sicher. Vielleicht werden sie eines Tages zusammengeführt und kämpfen wegen ihrer Gemeinsamkeiten Hand in Hand, kann auch sein,d ass sie verwandt sind
Denke ich aber nicht.
Alles ist so versteckt, das muss fast etwas bedeuten.
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11.12.2003 14:13 |
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Aran Avery
unregistriert
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Das glaube ich allerdings auch. Zum Beispiel in Lily.
Nur wird jemand wie er das bei seiner negativen Kindheit nicht zeigen.
Er ist vieleicht auch auf eine totale Gegenliebe gestoßen und zeigt seine Wahren Gefühle nicht mehr, zu seinem eigenen Schutz.
Aran 
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11.12.2003 18:28 |
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Serendipity
Schülerin
Dabei seit: 13.04.2004
Alter: 40
Herkunft: Süddeutschland
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Erstmal ein großes Kompliment an dich Räuberli - super Thread 
!
Ich denke auch, dass Snape und Harry gewisse Parallelen in ihrer Persönlichkeit haben und JKR wird das sicher nicht ohne Grund so konzipiert haben.
Um es kurz zu machen schließe ich mich einfach Räuberlis Posts an, die voll und ganz meine Meinung wiederspiegeln
.
Nur noch eine kleine Anmerkung zu Elessar's Post vom 2.12. (*g* ich weiß, schon ne Weile her
):
Man kann auch auf andere Weise Außenseiter sein - auch wenn man viele Freunde hat, wie Harry. Seine Narbe und die damit zusammenhängende Berühmtheit machen ihn in gewisser Weise schon zum Außenseiter - übrigens genauso wie Snapes dunkles Mal ihn zum Außenseiter macht (abgesehen davon, dass er vom Freunde- Aspekt gesehen schon einer ist)!
Greets und weiter so!
Seren.
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16.04.2004 23:33 |
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tinks
unregistriert
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Dieser Thread ist nun schon etwas älter, aber ich zerre ihn nochmal hervor... Zunächst deswegen ein allgemeiner Kommentar: Good thinking, Räuberbraut! Harry und Snape spiegeln sich tatsächlich in mancher Hinsicht, da stimme ich Dir völlig zu!
Dazu gleich meine eigene steile These:
Wir werden das nie erfahren, wenn JKR es uns nicht noch verrät, aber Snape ist bei allen seinen offensichtlich "dunklen" Qualitäten mit Sicherheit auch tapfer!
Von den Kriterien des Sorting Hat für Gryffindor (brave at heart, daring, nerve, chivalry) fehlt Snape nur die letzte. (Bislang kann im Ernst keiner behaupten, Snape hätte Anzeichen von Edelmut bewiesen...) Die anderen drei Eigenschaften machen ihn erst zu einem brauchbaren Spion, egal, für wen er letzten Endes arbeitet...
Und wie wir alle wissen: "It is our decisions far more than our abilities, that make us what we truly are." Das gilt auch für Snape, der schon einmal eine wichtige Entscheidung rückgängig gemacht hat (da vertraue ich mal Dumbledore). Wer weiß schon, welche Entscheidungen Snape vor dem Ende des 7. Bandes noch treffen muss? 
Und zum Schluss noch ein bisschen Trelawney-Gehabe:
Wenn Snape außerstande ist, seinen Hass auf James Potter (und Harry) loszulassen, dann gelingt es Harry vielleicht als dem "Spiegelbild", seinerseits irgendwann den Hass und das Misstrauen gegen Snape zu überwinden.
Aber nicht vor Band 7! Das wäre ja langweilig. 
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30.06.2005 15:20 |
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