Intelligenz |
only me unregistriert
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Stimmt schon, dass verschiedene Fachgebiete abgedeckt werden und meistens ist die Veranlagung und nicht das erlangte Wissen am relevantesten (zum Beispiel bei Matheaufgaben hilft Wissen allein wenig), jedoch gibt es einige Intelligenz-Arten, die man nicht durch einfache Tests bestimmen kann (die emotionale Intelligenz ist wohl die bekannteste) und das ist meiner Meinung nach ein Nachteil. Auch kann ja nicht alles abgefragt werden, deswegen hängt es manchmal auch ein wenig vom Glück ab wie gut man abschneidet. Liegt eben daran, dass die Intelligenz ziemlich breit gefächert und schwer zu definieren ist. Ein ungefähres Bild können diese Tests meiner Meinung nach schon abgeben, nur sollte man das Ergebnis vielleicht nicht allzu ernst nehmen.
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04.07.2009 05:00 |
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rai
Schüler
Dabei seit: 17.09.2005
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Nein, das ist Persönlichkeit.
Ich halte nicht allzu viel von Intelligenztests.
Ich habe zwar noch keinen gemacht, der einem ein wirklich anzuerkennendes Ergebnis geliefert hätte, aber sicher ist das Ergebnis immer auch von der Tagesform des Getesteten und den Fragen abhängig. (Ich hatte mal diesen spaßigen RTL-Intelligenztest, da hätte ich an einem anderen Tag ein höheres Ergebnis bekommen, weil der Matheteil mir leichter erschien) Desweiteren geht es ja auch noch um die Sprache; ich hab zum Beispiel nie so richtig verstanden, warum Sprichtwörter abgefragt werden, weil ich nicht nachvollziehen kann, was die Kenntnis von Sprichtwörtern mit Intelligenz zu tun hat (ich hab mal online so einen Test auf Englisch gemacht und bin bei dem Teil natürlich gnadenlos untergegangen).
Und es gibt, wie only me ja schon gesagt hat, Formen von Intelligenz, die sich schwer messen lassen, wie die emotionale Intelligenz.
Ich mag übrigens die Definition, die das Wort selbst bietet, d.h. das lateinische Wort "intellegere". Für mich ist Intelligenz die Fähigkeit, zu verstehen.
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04.07.2009 08:28 |
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FrlCosmos unregistriert
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Nein, das ist Persönlichkeit.
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04.07.2009 09:27 |
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Lord Potter
Schüler
Dabei seit: 23.05.2007
Alter: 32
Herkunft: M bald L
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Nein, das ist Persönlichkeit.
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äh nein... das is auch nich Intelligenz... das is selbstakzeptanz der eigenen schwächen... sprich ein Mensch mit einer starke persönlichkeit.
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04.07.2009 10:15 |
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FrlCosmos unregistriert
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04.07.2009 10:32 |
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Vampire Heart
Schülerin
Dabei seit: 02.12.2008
Alter: 234
Herkunft: In Ramnikul in Transylvanien sah ich ein Plakat, drauf stand, dass der Graf Drakula zum Fest geladen hat...
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Um mal zu klären, was Intelligenz ist! Zumindest nach Auffassung von Wikipedia.
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04.07.2009 20:47 |
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Eine sehr interessante Frage.
Was ist Intelligenz?
Wird sie vererbt oder erworben?
Oder kann man sie sich aneignen?
Kann man sie überhaupt erlernen?
Spielt Anlage oder Umwelt eine größere Rolle?
Es kommt drauf an von welcher Intelligenz wir reden.
Es gibt nämlich mehrere Intelligenzen, die analytische, soziale, emotionale Intelligenz (EQ), und die praktische Intelligenz die man mit dem Intelligenzquotienten (IQ) misst.
Erbtheoretiker gehen ja davon aus, dass Erziehung so gut wie nichts vermag und nur die Anlage eine wichtige Rolle spielt. (Pädagogischer Pessimismus)
Behavioristen und Milieutheoretiker gehen davon aus, dass man mit Erziehung alles machen kann und dass nur die Umwelt in der wir aufwachsen eine wichtige Rolle spielt. (Pädagogischer Optimismus)
Der Behaviorist behauptete:
„Give me a dozen healthy infants, well-formed, and my own specified world to bring them up in and I'll guarantee to take any one at random and train him to become any type of specialist I might select – doctor, lawyer, artist, merchant-chief and, yes, even beggar-man and thief, regardless of his talents, penchants, tendencies, abilities, vocations, and race of his ancestors. I am going beyond my facts and I admit it, but so have the advocates of the contrary and they have been doing it for many thousands of years.“
[Behaviorism (1930), S. 82]
Auf Deutsch:
„Gebt mir ein Dutzend gesunder, wohlgebildeter Kinder und meine Zukunft und meine eigene Umwelt, in der ich sie erziehe und ich garantiere, dass ich jedes nach dem Zufall auswähle und es zu einem Spezialisten in irgendeinen Beruf erziehe, zum Arzt, Richter, Künstler, Kaufmann, oder zum Bettler und Dieb, ohne Rücksicht auf seine Begabungen, Neigungen, Fähigkeiten, Anlagen und die Herkunft seiner Vorfahren. “
(Watson/Graumann 1968)
behauptete ebenfalls:
„Gebt mir die Erziehung und in einem Jahrhundert ist Europa umgestaltet! “
Anlage und Umwelt beeinflussen sich wechselseitig. Erziehung ist nur begrenzt plan- und steuerbar, dass heißt dass man mit Erziehung nicht alles machen kann. Doch die Erbanlagen müssen erst in der Umwelt entdeckt werden.
Anlage und Umwelt haben somit eine Wechselwirkung und sind voneinander abhängig. Doch ob die Intelligenz schon angeboren ist oder ob man sie erlernen kann, weiß man nicht genau.
Klar in der Schule versucht man so viel zu lernen wie es nur geht, doch man hat sicherlich schon selber gemerkt, ob man eher in den naturwissenschaftlichen Fächern oder in Sprachen begabt ist. Ich hoffe ich habe jetzt nicht zu weit ausgeholt.
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Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Glaedr: 24.09.2010 23:41.
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24.09.2010 23:38 |
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