würdet ihr für jemanden sterben? |
Bridge2TheSky
Schülerin
Dabei seit: 26.12.2009
Alter: 32
Herkunft: Saturn
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"Verzeihung" weil ich mich vllt falsch ausgedrückt hatte. (;
Naja, ich hatte da schon bestimmte Personen im Hinterkopf ehrlich gesagt, jemanden, den ich mal mochte und der mich wie Dreck behandelt hat, das kann natürlich keiner wissen & dann kam der Post wohl etwas strange. Jedenfalls wäre es meiner Meinung nach dann auch falsch, solch einer Person mein Leben zu opfern .. finde ich. D: Auch wenns vllt egoistisch ist.
Und das da
"Ich denke halt anders, wenn jemanden Schmerzen zugefügt werden oder er Hilfe braucht, egal welcher Art und warum, würde ich ihm helfen"
sehe ich ja komplett genauso!, deswegen meinte ich ja auch noch "situationsbedingt" ;D
Schon okay xD, hab's nicht als Angriff aufgefasst (:
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23.07.2010 18:26 |
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BlackVanilla
Schülerin
Dabei seit: 14.02.2010
Herkunft: Aus einem Kaff :P
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Schwierige Frage!
Natürlich denkt man jetzt oft dick und fett ja!, aber dann wenn man mal so drüber nachdenkt...
doch nicht so einfach oder?
Aber für Menschen, die mir riesig wichtig sind, wie zum beispiel meine Familie oder später mal meine Kinder oder so, dann schon.
Wenn man jemanden wirklich liebt, ist man dann auch bereit, sein Leben für denjenigen zu riskieren.
Aber ich denke, ich würde dann schon etwas zögern, aber das würden vermutlich die meisten.
LGchen
_GMine_
__________________ ><
*g*
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23.07.2010 21:09 |
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LinnyPotter
Schülerin
Dabei seit: 31.03.2010
Herkunft: Vom Ende der Welt ^^
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Also, ich bin _Ginny-Hermine_s Meinung,
ich denke es kommt auf die Person an,
wenn ich sie nicht kenne oder nicht mag würde ich nicht für sie sterben,
aber helfen wie Bridge2TheSky.
Lgchen
L.P <3
__________________
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24.07.2010 19:42 |
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Ich und so
Schüler
Dabei seit: 20.03.2010
Alter: 30
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Ehrlich gesagt, finde ich diese ganze Diskussion makaber und eklig. Man kann doch nicht mit Menschenleben kalkulieren, einen Katalog mit Bedingungen aufstellen, die der fragliche Mensch erfüllen muss, damit man für ihn stirbt. Auch nicht besser ist es, wenn man ihn fragen müsste: "He du, würdest du auch für mich sterben?"
Die meisten Menschen geraten erst gar nicht in die Situation, sich bei so etwas entscheiden zu müssen und wenn, dann muss die Entscheidung spontan und situationsabhängig fallen und man tut es nur, wenn man davon überzeugt ist, dass es das Richtige ist. Ausschließlich dann würde man so etwas tun, das lässt sich im Voraus nicht kalkulieren.
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24.07.2010 19:50 |
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Struppi
Schülerin
Dabei seit: 05.09.2008
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@ich und so: Ich für meinen Teil, hab nie was anderes behauptet...
lg struppi
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25.07.2010 13:38 |
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Roza
Schülerin
Dabei seit: 27.07.2010
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seh ich auch so. ich hoffe, das ich ein solcher mensch geworden bin, der für einen anderen sterben würde, wenn es die situation verlangt.
aber leider oder vielleicht auch gut so, dass man das nicht vorher weiß, denn sonst könnte auch die frage aufkommen ob man ein schlechter mensch ist, wenn man in einer situation sein leben nicht aufgeben würde....
schwieriges thema...
auch die entscheidung wer es verdient hat, dass man sich für ihn opfert kann man meiner meinung nach nicht entscheiden... wer von uns kann schon über andere urteilen... (oder wirft den ersten stein)
leider handelt man in situationen nicht immer unbedingt, wie man gern möchte..
heute sagen doch fast alle (ich hoffe alle), das sie sich dem naziwahn nie angeschlossen hätten, da wir mit unserem Gefühl für richtig und falsch entscheiden mit einer entfernung von ca. 80 jahren....
ich kann nur sagen, dass ich HOFFE ich hätte mich (als der mensch der ich jetzt bin) dem nicht angeschlossen...
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29.07.2010 22:54 |
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Polaris
Schüler
Dabei seit: 21.01.2006
Herkunft: o,7 Grad vom Himmelsnordpol
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Also, ich sehe da überhaupt keine moralische Pflicht, mich für irgendwen zu opfern. Immerhin sollte ja jeder erst einmal auf sich selbst aufpassen und sich nicht darauf verlassen, dass irgend ein Trottel daherkommt und einen rettet. Außerdem sind wir alle weder Jesus oder Harry Potter:das bedeutet, das mit der Wiederauferstehung ist ein heikles Thema.
Ich gehe davon aus, das die Toten sind, game over, aus die Maus. Also sollte man sich schon sehr gut überlegen, für wen man das aufgibt. Also, ich gebe mein Leben ganz sicher nicht für Hinz und Kunz, unabhängig von der Anzahl der zu rettenden Hinze und Kunze.
Die einzigen Personen, für die Selbstopfer verstehen kann (und ggf. selbst dazu bereit wäre), sind nahestehende Angehörige wie Kinder oder Geschwister. Auch in Ausnahmesituationen unter hohem Stress kann ich eine solche Tat nachvollziehen, z.B. im Krieg oder bei einem Unglück, bei denen man nicht lange überlegen kann. Aber bei reiflicher Überlegung ... Tod? Nein danke!
Ich halte es also mit Sid, dem Faultier aus Ice-Age, und seiner einfühlsam-sensiblen Liedauswahl gegenüber Manni, dem maulenden Mammut:
"Wenn du ausgestorben bist und dich keiner mehr vermisst..."
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FF (Alternative zu Band 7):
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Polaris: 31.07.2010 18:24.
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31.07.2010 18:22 |
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XxPiaxX
Schülerin
Dabei seit: 06.06.2010
Herkunft: HalliGalli Pottermore-Name: QueenFelicis111
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Es kommt da ganz drauf an für wen:
Also für meine Familie und Freund auf jeden Fall.
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31.07.2010 20:35 |
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Allerdings gibt es immer wieder lebensgefährliche Situationen, in die Leute ohne eigenes Verschulden kommen. Autounfälle, Flugzeugabstürze, Gebäudebrände, Unglücke aller Art.
Und es gibt Leute, deren es ist, in solchen Situationen für andere Kopf und Kragen zu riskieren. Feuerwehrleute, Rettungsdienste, Polizisten, das Militär. Ich für meinen Teil bin recht froh, dass die nicht nur in Ausnahmefällen dazu bereit sind, Kopf und Kragen zu riskieren, sondern durchaus nach reiflicher Überlegung.
Und ich finde es offen gesagt reichlich unangebracht, diese als "Trottel, die andere retten" zu bezeichnen.
__________________ "Wir leben in einem Zeitalter der Massenverblödung, besonders der medialen Massenverblödung." (Peter Scholl-Latour)
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31.07.2010 20:56 |
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Polaris
Schüler
Dabei seit: 21.01.2006
Herkunft: o,7 Grad vom Himmelsnordpol
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Feuerwehrleute usw. gehen ein kalkulierbares Risiko ein und erbringen kein , und darum ging es doch hier. Der Selbstschutz geht in diesen Berufen immer vor - und das ist auch gut so!
Soldaten sind ein Spezialfall, denn es ist ja ihre Aufgabe, die Ausführung ihrer Befehle über den Selbstschutz zu stellen. Ich persönlich kenne auch einige Personen, die diesen Berufsweg für sich gewählt haben und respektiere das - aber wirklich nachvollziehen oder gar begrüßen kann ich diesen Entschluss nicht. Ich ziehe es egoistisch vor, dass meine bei der Bundeswehr und Polizei beschäftigten Verwandten und Freunde weiterleben als dass sie ihr Leben für Leute hingeben, die ich nicht kenne und mit denen mich folglich auch nichts verbindet. Warum soll meine Trauer weniger "wert" sein als die Fremder? Ist ein Toter nicht genauso tot, wenn er als Held gestorben ist und andere gerettet hat? Also, mich würde es kein bischen trösten, wenn einer meienr Angehörigen als Held stirbt - ich wäre wütend auf diejenigen, die er gerettet hat. Bewunderung und Stolz wiegt Trauer nicht auf. Jedenfalls für mich nicht.
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FF (Alternative zu Band 7):
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31.07.2010 22:48 |
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Wenn man von absurden Fällen wie Harrys Selbstopfer in Band 7 absieht, hofft selbst in der Literatur, und im richtigen Leben erst recht, jeder Retter, der nicht grade Selbstmordabsichten hat, mit dem Leben davon zu kommen. Wie kalkulierbar das Risiko ist, ist immer situationsabhängig. Was entscheidend ist, ist dass Rettungshelfer bereit sind, dieses Risiko einzugehen, auch wenn es sich nicht um Freunde und Verwandte handelt. Wenn sie das nicht täten, wären wir als Gesellschaft schlimm dran.
Du wärst wütend auf Leute, die gerettet wurden, auch wenn sie unverschuldet in Gefahr gekommen sind? Also das ist jetzt für mich nicht nachvollziehbar.
__________________ "Wir leben in einem Zeitalter der Massenverblödung, besonders der medialen Massenverblödung." (Peter Scholl-Latour)
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von mandragora: 31.07.2010 22:54.
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31.07.2010 22:51 |
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Struppi
Schülerin
Dabei seit: 05.09.2008
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Danke schön im Namen aller Feuerwehrleute und Rettungsdienste!
Entschuldige, aber das kann nur jemand schreiben, der sich noch nicht wirklich mit dem Beruf oder dem freiwilligem Dienst beschäftigt hat!
Natürlich geht der Selbstschutz vor und wir erbringen indem Sinn keine Opfer (wobei das die Familienangehörigen anders sehen
)!
Aber kakulieren kannst du das Risiko NIE!
Sonst würde es keine Feuerwehrleute geben die im Dienst umgekommen sind! Und die gibt es leider immer wieder!
Und ich bin der Meinung, dass Menschen, die aus solch einer Branche, wie oben erwähnt kommen, das mit dem "opfern" ganz anders sehen als andere "normale" Menschen!
Es gehört zum Risiko dazu, zu sterben bei dem was wir da tun!
Denn in erster Linie geht es in solchen Berufen nunmal um das Retten von Menschen und das nehmen die meisten verdammt ernst!
Opfer hin oder her!
Aber nochmal: in den Fällen, wo man vom "opfern" sprechen könnte, überlegt sowieso niemand! Man tut es oder eben nicht!
lg struppi
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01.08.2010 11:17 |
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Polaris
Schüler
Dabei seit: 21.01.2006
Herkunft: o,7 Grad vom Himmelsnordpol
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Natürlich ist das Risiko "kalkuliert": das bedeutet, dass die besteht, dabei zu Schaden zu kommen, wobei jeder bestrebt ist, die des tatsächlichen Eintreffens eines Schadens möglichst gering zu halten.
Aber ich glaube, dass gerade im Risiko auch ein besonderer Reiz von Berufen wie Feuerwehrleuten, Polizisten oder Soldaten besteht. das ist auch nicht abwertend gemeint. Aber wer wirklich ausschließlich auf Retten/Helfen ohne Gefahr steht, kann sich beruflich auch in der Gesundheitspflege oder im Erziehungssektor ausleben.
Das hoffe ich eindeutig NICHT! Ich habe einen sehr nahestehenden Angehörigen, der eine Laufbahn bei der Feuerwehr anstrebt. Wenn ich auch nur im entferntesten den Eindruck hätte, er würde dabei das Leben anderer über seine eigene Sicherheit stellen, würde ich Himmel und Hölle in Bewegung setzen um ihn von diesem Berufswunsch abzuhalten! Bei all dem, was man da an menschlichem Leid zu hören und sehen bekommt und aushalten muss, halte ich ein einfühlsames, aber robustes Ego mit starkem Überlebenswillen für absolut unverzichtbar.
Nein, es geht in erster Linie darum, selbst nicht zu Schaden zu kommen, und erst ums Retten! Ich würde jemandem wie dich nicht in der Gruppe haben wollen, das wäre mir zu gefährlich...
Eben! Wenn ich als Vorgesetzter den Eindruck hätte, ein Mitarbeiter könnte unter (moralischem) Leidensdruck im Angesicht von möglichen Opfern unvorsichtig werden oder Risiken für das eigene Leben um des Zieles Willen bewusst ignorieren, würde ich die Verantwortung für den Einsatz dieses speziellen Mitarbeiters nicht tragen wollen! Man kann Menschenleben nicht gegeneinander aufrechnen, nach dem Motto: Ein Feuerwehrmann gegen 1, 10, 1000 oder eine beliebige Anzahl anderer Menschenleben.
Ich bin wütend, wenn jemand stirbt, der mir nahe steht. Das ist selbstverständlich irrational, aber hilfreich.
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FF (Alternative zu Band 7):
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02.08.2010 11:39 |
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FrlCosmos unregistriert
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02.08.2010 12:42 |
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