Impfungen - Was haltet ihr davon? |
fifilein
Schülerin
Dabei seit: 27.06.2004
Alter: 36
Herkunft: living my dream in Southsea, England
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ich bin auf jeden fall fürs impfen. in österreich ist FSME eigentlich standard. wenn wer nicht FSME-geimpft ist, ist da schon ne ganz große ausnahme. ich finde es einfach gut, dass man heute die möglichkeit hat, sich vor gewissen krankheiten zumindest zum großteil zu schützen. ich fahr im september nach malaysia und da bin ich schon froh, dass es möglichkeiten gibt, dass ich nicht so viel angst davor haben muss irgendwelche schrecklichen krankheiten aufzufangen. da nehms ichs schon mal in kauf, dass ich im moment meinen rechten arm nicht gescheit heben kann, weil ich so schmerzen von meiner impfung heute nachmittag hab (ich hoffe es war die typhus impfung *daumen drück* die wär ja mit einmal impfen erledigt. bei hepatitis muss ich ja noch mal ran
).
bei argumenten, wie "ja, wenn man einmal mumps gehabt hat, dann ist man eh imun. und kindern tuts eh gut, wenn sie die antikörper selbst aufbauen" wird mir richtig übel. jeder weiß doch wie grausam es ist krank zu sein. da ist es mir lieber der arzt gibt mir ein kleines spritzerl und mir tut mal ein zwei tage der arm weh.
was ich aber teilweise seeehr schlimm finde, ist der preis den man mittlerweile für die impfungen zahlt. gestern hab ich für 2x hepatitis A+B (2. phase nach einem monat), typhus und cholera impfstoffe 226euro gezahlt :O hat mich leicht geschockt (wenn ich auch damit gerechnet habe). besonders extrem fand ich die hepatitis geschichte, wo mir eine packung jeweils 60 euro gekostet hat. das ist dann wieder das paradebeispiel für die zweiklassenmedizin. die impfung wird seitens des gesundheitsministeriums empfohlen, aber leisten können es sich nur die mit mehr geld. bei ner vierköpfigen familie wären das 480euro auf einmal. und das ohne impfgebühr von 30 euro (zumindest bei meinem arzt)
und apropos krankheiten ausrotten: durch die impfungen konnten doch auch die pocken ausgerottet werden und das war es mit sicherheit wert, dass unsere vorfahren z.b. meine eltern, damals für einen tag einen schweren arm hatten.
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09.07.2009 22:18 |
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Karitza
Schülerin
Dabei seit: 03.09.2006
Alter: 33
Herkunft: Minden
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mal zu den grippeimpfungen: wenn man ein schwaches immunsystem hat ist man öfter krank und falls einem eine erkältung o.ä. in den knochen steckt. und damit sollte man sich nicht impfen lassen. ich wurde bisher ein mal gegen grippe geimpft und lag danach richtig flach, die anderen male wurde ich nicht geimpft, weil ich zur impfzeit immer krank war.
aber allgemein bin ich absolut für impfungen
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09.07.2009 22:41 |
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Karitza
Schülerin
Dabei seit: 03.09.2006
Alter: 33
Herkunft: Minden
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eben das wollte ich damit sagen. und da menschen mit geschwächten bzw allgemein schwachem immunsystem öfter krank sind bzw anfälliger sind, sind sie auch meist anfälliger für nebenwirkungen. das weiß ich aus erfahrung. außerdem braucht eine erkältung, bis sie symptome zeigt, einige tage. hast du also schon die erreger im körper und wirst geimpft, liegst du gut flach, so wies bei mir war
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09.07.2009 22:46 |
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Amalia
Schülerin
Dabei seit: 21.04.2009
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@ Karitza: Na, dann sind wir uns ja einig*freu*.
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09.07.2009 22:48 |
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Susi_Derkins unregistriert
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Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Susi_Derkins: 21.07.2009 16:12.
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21.07.2009 15:59 |
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AllegroAssai
Schüler
Dabei seit: 14.01.2009
Alter: 43
Herkunft: Berlin
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Es gibt viele Impfgegner. Letztens war doch tatsächlich einer bei uns im Kindergarten (ein Heilpraktiker, der einen Info-Abend veranstaltet hat) und hat sein 'Wissen' verbreitet.
Traurig, traurig. Es gab wohl mal ein paar Studien, in denen Nebenwirkungen (besonders die der MMR) mit Autismus assoziert wurden. Kurz danach kam jedoch eine japanische Studie mit mehr Teilnehmern heraus, die sogar das Gegenteil behauptet, aber der Schaden ist nun angerichtet.
Eltern impfen ihre Kinder nicht mehr in dem Umfang wie früher, sie haben Angst und außerdem denken sie, daß man so als Hausfrau mit etwas google-Wissen genauso viel Ahnung hat.
Und jetzt? Jetzt kommen die Kinderkrankheiten wieder, und nein, sie sind nicht harmlos. Eins von hundert Kindern mit Masern wird Hirnhautentzündung bekommen und und eins von diesen zehn wird sterben. Wohingegen die IMpfung kaum ein Risiko birgt. Mumps kann Jungs unfruchtbar machen.
Von Kinderlähmung, Tetanus, Pocken will ich gar nicht sprechen.
Auch können nicht alle Kinder geipmft werden, da sie chronisch krank oder eben noch zu klein sind. Gerade diese profitieren davon, wenn die gesunden Kinder geimpft sind.
Ich wäre dafür, Impfungen wieder Pflicht zu machen, ehrlich.
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08.09.2009 08:21 |
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Ich bin auch absolut für das Impfen. Ich meine jetzt nicht Grippeschutz oder so. Das muss jeder selbst wissen. Aber die wirklich wichtigen Impfungen wie Tetanus, Kinderlähmung und so.
Eltern die ihre Kinder dagegen nicht impfen lassen, kann ich nicht verstehen. Ich finde das auch verantwortungslos. Schließlich hat das Kind dann diese Krankheit und nicht die Eltern.
Vielleicht liegt es auch daran, dass sie vielleicht gar nicht wissen, was genau sich hinter Kinderlähmung verbrigt oder was Wundstarrkrampf so mit sich bringt.
Die Menschen heute wissen gar nicht mehr, was mit den Kindern und auch anderen Menschen passiert ist, als es diese Impfungen noch nicht gab.
Nur weil eine Krankheit aus dem Bewusstsein der Menschen verschwunden ist, heißt es ja nicht, dass es sie nicht mehr gibt.
Wir werden ja auch nicht von Autos überfahren weil wir nach links und rechts gucken. Würden wir das sein lassen, wäre der Weg zum Bäcker gefährlicher. Und so ist das mit Impfen auch.
__________________ He's like fire and ice and rage. He's like the night and the storm in the heart of the sun. He is Ancient and Forever, he burns at the centre of time and he can see the turn of the universe.
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08.09.2009 09:41 |
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Julia1986
Schülerin
Dabei seit: 18.10.2006
Alter: 37
Herkunft: Pfälzer Mädchen, das es in die Eifel verschlagen hat :-)
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Ich bin auch absoluter Befürworter der grundlegenden Impfungen, wie Mumps, Masern, Röteln, Polio, Tetanus, ....
Bei anderen Impfungen kenn ich mich nicht wirklich aus, aber ich habe das bei der Pockenimpfung so verstanden, dass nur geimpft wird, wenn eindeutige Pockenausbrüche vorkommen ("Gegen Pocken gibt es kein Heilmittel, nur eine vorbeugende Impfung ist möglich. Die Impfung kann ihre Schutzwirkung auch noch entfalten, wenn sie bis etwa fünf Tage nach der Infektion vorgenommen wird. ." Quelle: Wikipedia "pocken")
Gegen Windpocken bin ich nicht geimpft, würde mich aber impfen lassen, wenn ich diese als Kind nicht gehabt hätte, besonders auch wenn man ein Kind bekommen will. Ansonsten sehe ich Windpocken als Kind nicht unbedingt bedrohlicher, als z.B. eine Grippe. Im Erwachsenenalter sieht das natürlich schon anders aus. Deshalb würde ich bei Windpockenimpfungen abwägen und mich mit dem Kinderarzt besprechen.
Grippeimpfung hab ich nicht und will auch keine. Hatte in meinem ganzen Leben noch nie eine richtige Grippe, nur grippaler Infekt. Die beiden Sachen verwechseln viele Menschen. Bei Risikogruppen halte ich es wiederum für sinnvoll.
Gebärmutterhalskrebsimpfung hab ich auch nicht, bin wohl auch aus dem Alter der Zielgruppe raus und stehe dem gegenüber sehr skeptisch gegenüber. Man muss sich mal überlegen, was man da alles in seinen Körper reinführt und abwägen, ob das überhaupt wirklich sinnvoll ist. Hier bin ich mal auf die Langzeitstudien gespannt. ich bin jedoch der Meinung, dass diese Impfung ziemlich leichtfertig durchgeführt wird, genau wie die Pille gegen Akne verschrieben wird, als wäre das so harmlos wie ein Apfel zu essen.
Am besten ist immernoch mit verschiedenen Ärzten all das abzusprechen, aber auch selbst sein Gehirn einzuschalten, schließlich sind Ärzte nunmal keine Engel in Weiß.
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08.09.2009 12:35 |
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Ähm, sagen wir mal so warum nicht?
Heute mal wieder gegen geimpft.
( Ach übrigens gibts es Miniwespen welche die Zecken befallen, Artikel ist .)
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16.04.2013 17:12 |
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AshLee
Schülerin
Dabei seit: 02.09.2008
Alter: 33
Herkunft: Wo mein Schatz ist, da wird mein Herz auch sein <33 Pottermore-Name: SucherProphezeiung5
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Ich bin auch dafür. Mein Kind nicht gegen Kinderkrankheiten oder gegen Tetanus impfen lassen? Undenkbar für mich. Meine Cousine hatte Kinderlähmung und ist heute Gehbehindert. Also, ich würde so etwas nicht auf die leichte Schulter nehmen. Ich kenne welche, die ihre Kinder nicht impfen lassen, weil, na ja, ist nun irgendwie in Mode, sich dagegen zu stellen.
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16.04.2013 21:36 |
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Beatrix
Schülerin
Dabei seit: 01.03.2007
Herkunft: Bayern
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Ich bin auch ein Impfbefürworter, ich fände sogar eine Pflicht für bestimmte klassische Krankheiten (Masern, Mumps, Röteln etc.) wichtig. Die Masern beispielsweise sind durch die zunehmende Impfmüdigkeit der Deutschen (klar, und auch die zunehmende Impfskepsis) leider wieder auf dem Vormarsch.
Impfkritik kann ich nicht nachvollziehen. In der Regel sind es Leute mit esoterisch-naturheilkundlichen Hintergrund, die sich nicht auf wissenschaftliche Daten, sondern auf eine Weltanschauung berufen.
Traurig, dass die Leute ihre Kinder solch gesundheitlichen Risiken aussetzen.
(Aber dann bei jedem Wehwehchen gleich das ganze Repertoire an Globuli auspacken
)
Demnächst gehe ich wieder auffrischen, es ist mal wieder fällig.
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16.04.2013 21:51 |
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cal50cartridge
Schüler
Dabei seit: 24.12.2010
Alter: 37
Herkunft: Papenburg
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Teils teils...
Bei so Sachen wie Polio, Hepatitis etc bin ich klar dafür. Ich hab zudem damals bei der Bundeswehr ne ganze Batterie an Impfungen gekriegt die ich zwar nie wieder brauche aber gut is sie zu haben. Da sind dann so Sachen wie Fleckfieber, Malaria, Typhus und weiß der Geier was noch alles dabei-
Aber ich würde mein Kind nicht gegen Kinderkrankheiten impfen lassen, da der Impfschutz nach spätetens zehn Jahren wieder aufgefrischt werden muss. Im Normalfall entwickelt man aber lebenslang wirksame Antikörper gegen die Standard-Kinderkrankheiten (Mumps, Masern, Windpocken etc.) wenn man sie hatte.
Zudem sind die Kinderkrankheiten zwar vielleicht unangenehm aber fast immer harmlos wenn man sie als Kind kriegt. Kriegt man sie aber als Erwachsener, ist das schon ne ganz andere Baustelle. Ich hab damals meinen Vater mit Masern angesteckt. Womit ich drei Tage zu Kämpfen hatte, lag mein Alter fast drei Wochen wie Not und Elend im Bett.
Also: Impfung prinizipiell ne tolle Sache. Man sollte es aber nich übertreiben.
__________________ Jeder Tag an dem man nicht gelacht hat, ist ein verlorener Tag
(Charlie Chaplin)
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16.04.2013 22:19 |
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Beatrix
Schülerin
Dabei seit: 01.03.2007
Herkunft: Bayern
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Ein weit verbreiteter, fataler Irrtum. Kinderkrankheiten sind nicht harmlos.
Windpockenerreger können noch Jahrzehnte nach der durchgemachten Krankheit im Körper verbleiben und später eine Gürtelrose verursachen.
An Masern sterben ohne Impfung von tausend Menschen 2, außerdem können die Erreger eine gefährliche (und tödliche) Hirnhautentzündung nach sich ziehen.
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17.04.2013 13:34 |
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cal50cartridge
Schüler
Dabei seit: 24.12.2010
Alter: 37
Herkunft: Papenburg
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Ok mag sein das sich da in den letzten 20 Jahren ne Menge geändert hat, aber als ich klein war wurde meiner Mutter vom Kinderarzt geraten mich mit anderen Kindern spielen zu lassen, die gerade Windpocken haben, in der Hoffnung, dass ich mir die einfange damit ichs hinter mir habe.
Wird diese Meinung heute nicht mehr vertreten?
__________________ Jeder Tag an dem man nicht gelacht hat, ist ein verlorener Tag
(Charlie Chaplin)
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17.04.2013 13:52 |
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