 Alle Darsteller Tod- nicht ernst nehmen oO |
Koji
Schülerin
Dabei seit: 06.02.2008
Alter: 35
Herkunft: London
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Jonathan Rhys-Meyers geht als Snape gar nicht. Differenzen Film - Buch hin oder her, Snape ist nicht schön, während Rhys-Meyers die Perfektion eines Hugo Boss Models ist, selbst wenn er besoffen auf einem schlechten Paparazzifoto zu sehen ist. Nicht zu erwähnen, dass die Härte und der Zynismus (?!) von Henry VIII sehr unterschiedlich zu dem von Snape ist. Die Attraktivität von Snape entsteht durch Kleinmädchenfantasie, Rickmans Stimme und Undurchsichtigkeit, die ihn interessant macht. Ich würde eher an Gabriel Byrne denken.
@FreshD
Voldemort hat viel weniger Schminke, als du denkst. Fiennes ist optisch durchaus erkennbar.
Für McGonnagall, spontan, Judi Dench.
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Koji: 09.01.2010 21:30.
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09.01.2010 21:29 |
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Al Khamsa
Schüler
Dabei seit: 27.08.2009
Alter: 44
Herkunft: Germany
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Ach gott, wenn er den (in Wahrheit) abstoßenden, fetten Heinrich VIII spielen kann, dann kann er auch den Snape spielen. Unter seinem Umhang und langen Haaren hat Snape schon eine Menge Sex. J.R.M ist schon in Ordnung.
Und warum nicht mal gegen den Typ casten. Rhys Ifan als Voldemort. Ich meine, das sind alles gute Schauspieler. Die kriegen das schon hin.
Wenn ich den Imperiusfluch anwenden könnte, dann würde ich
Fiennes, Brannagh und Rickman engagieren und sie müssten mir wechselnd eine Szene von Lockhard, Voldie und Snape spielen. Also Rickman als Lockhardt und Voldie, Fiennes als Lockhardt und Snape und so weiter.
ich wette, dass die das alle hinkriegen könnten.
Das erinnert mich an einen Zeitungsartikel, wo erzählt wurde, dass Ralph seinen Oscar für den Englischen Patienten nur darum nicht bekommen hat 
, weil die Stimmberechtigten geglaubt hatten, dass der Patient eine Puppe nur mit Ralphs Stimme war.... 
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Al Khamsa: 09.01.2010 21:48.
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09.01.2010 21:44 |
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Koji
Schülerin
Dabei seit: 06.02.2008
Alter: 35
Herkunft: London
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Eine historische Verfilmung, die Jahrhunderte zurück liegt und ein völlig anderes Publikum anspricht ist nicht dasselbe wie eine die erst - im Vergleich - kürzliche Herausgabe von Kinder- resp. Jugendbüchern. Die ganzen Schauspieler bei Tudors sind attraktiv, sind sie nicht hauptsächlich in politischen oder geistlichen Rollen verwickelt und Sex zumindest anfangs viel mehr der Serie einnimmt als andere Nebenstränge (und deshalb historisch teilweise verfälscht ist). Prioritätenverteilung und Snape ist in Harry Potter nur ein Nebendarsteller und hat innerhalb seines Charakters nicht annähernd mit einer Beschäftigung zu tun, die nach äusserlicher Attraktivität verlangt - Rhys-Meyers schon.
Und man muss erwähnen, dass Henry VIII in seinen jüngeren Jahren sehr attraktiv war - allerdings auch später Merkmale besass, die in seiner Zeit von den Frauen unabhängig des Äusseren als anziehend empfunden wurden. Das geht natürlich bei einer Serie nicht, auch weil sich die Ansprüche geändert haben.
Snapes' Sex resultiert eben schon hauptsächlich aus der Intention der Zuschauer und noch der akkustischen Reizung. Wie vorhin schon genannt. In der Wirklichkeit würden die wenigsten - vor allem nicht die 14-, 15 jährigen hier, einen beinahe 40-jährigen, ungepflegten Mann, der kein Geld hat und keine sozialen oder pädagogischen Fähigkeiten, sowie ein Mörder, Vergewaltiger und - wahrscheinlich - Folterer ist auch nur annähernd anziehen finden. Snape wird romantisiert, ist es aber nicht. Snape wird als gut aussehend wahrgenommen, ist es aber nicht.
Weil eine optische Überzeugung manchmal grösstenteils verlangt wird. Warum nicht Radcliffe ein Blümchen als Narbe aufmalen - es wirkt nicht authentisch. Bei Tudors wurde gegen den Typ gecastet, weil das Drehbuch darauf ausgerichtet ist und die Umstände der Geschichte. Rhys-Meyers wirkt in seiner Darstellung, trotz der offensichtlichen äusseren Unterschiede, authentisch. Mal abgesehen davon bringt Rickman imho als Snape keine Bestleistung, eine stärkere Entfremdung müsste definitiv überzeugender sein.
Das klärt nicht die Frage, wie überzeugend sie dabei sind. Und was eine theatralische Privatvorstellung ist, kann im Kino völlig anders aufgenommen werden. Du magst dich vielleicht am schauspielerischen Talent ergötzen - wie viele Kinder können das aber beurteilen? Wenig, wenn man sieht, wie viele sich über Narzissa Malfoys oder Ginevra Weasleys Besetzung beschweren und die sind oberflächlich.
Die Tatsache, dass Gwyneth Paltrow gegen Cate Blanchett gewonnen hat und Tommy Lee Jones gegen Ralph Fiennes' Darstellung in Schindler's List (!) lässt mich erheblich an der Urteilsfähigkeit der Jury zweifeln. Aber es ist ja nicht nur ein Gerücht, dass Mitgliedschaft, eigene Amerikanisierung, und Geld diese unterstützen. 
Dieser Beitrag wurde 3 mal editiert, zum letzten Mal von Koji: 09.01.2010 23:45.
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09.01.2010 22:44 |
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Shiva
Schülerin
Dabei seit: 28.01.2009
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Dazu muss man aber sagen, dass das bei Narzissa rein an der Optik liegt (worüber sich bei Gary Oldman als Sirius auch beschert wird)
Es gibt Fotos von den Dreharbeiten, wo sie komplett blond ist- Warum muss man ihr dann diese Streifen verpassen? Und das zweite Manko, dass sie älter aussieht wie ihre ältere Schwester die dazu jahrelang in Askaban hing.
Bei Ginny kann ich jetzt nur für mich sprechen.
Bonnie könnte schon eine gute Ginny abgeben, das hat aber die Produktion verhunzt. Sie ist auf graue Maus gestylt (wobei man das wenn ehr bei Emma tun müsste) und ihre Rolle ist auch komisch zugeschrieben. Die Szene auf dem Quidditchfeld ist die Einzige wo Buch-Ginny noch durchsickert, aber wenn ich an die Szene denke wo sie Harrys Schuh zumacht schüttelts mich.
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10.01.2010 00:07 |
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Al Khamsa
Schüler
Dabei seit: 27.08.2009
Alter: 44
Herkunft: Germany
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Na ja, aber wenn man es genau nimmt, ist Rickman optisch auch nicht der Snape. Zu alt, zu gepflegt. Rowling wollte ihn unbedingt haben, vermutlich weil sie ihren Snape stark nach dem Sheriff von Nottingham ausgerichtet hat. Den gab es ja einige Jahre vor ihrem Snape.
Wie alt war er, als er anfing, den Snape zu spielen? Mitte 50. Jetzt wird er bald 63. Also nicht unbedingt ein Teenieidol. Er könnte der Vater oder mittlerweile sogar Großvater vieler Zuschauer sein.
Und eine Mainstreamattraktivität hat er nicht, um auf Teenies zu wirken. (Die hat dieser Cedric Diggory Darsteller).
Es ist einzig seine Leistung, die es geschafft hat, dass Snape als attraktiv (und sexy) wahrgenommen wird. Das muss man erst mal bringen. Dass ein ca 60 jähriger, oft etwas zu rundlich wirkender Mann, als sexuell attraktiv gesehen wird, so dass eigentlich die ganze Romanfigur anders rüberkommt, als sogar Rowling sich das vorgestellt hat. Sie selbst sagt ja, dass die Zuschauer auf Rickman reagieren und weniger auf den Buch-Snape. Zum Teil liegt es sicher an der Stimme, aber viele Zuschauer außerhalb Englands kennen sie ja gar nicht - und reagieren doch auf Snape.
Mag sein. In Snow Cake fand ich ihn auch "besser". Aber ehrlich gesagt, wenn der Snape einige seiner weniger guten Leistungen war... wie wirkt er dann, wenn er auf Höchstleistung spielt? Hängt man dann ohnmächtig im Theatersessel, weil man es nicht fassen kann? Vermutlich.
Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert, zum letzten Mal von Al Khamsa: 10.01.2010 13:00.
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10.01.2010 12:53 |
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Koji
Schülerin
Dabei seit: 06.02.2008
Alter: 35
Herkunft: London
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Ach Blödsinn, es ist gerade nicht eine Leistung! Snape ist kein Frauenschwarm und sollte - vom Buch aus - nicht angeschmachtet werden, wie es einige eben nun mal tun. Wie schon gesagt, ein grosser Teil resultiert aus den Phantasien und Interpretation des Lesers - und später Zuschauers, gepaart mit Kleinmädchenideen von wegen "armer, gequälter Seele, die gerettet werden muss", sowie Mitleidsfaktor, dann die Anziehung des Undurchsichtigen und das imposante Auftreten, dass Macht darstellen soll. Viele bauen sich aus Snape einen Klischeetypus zusammen, der durch das Band immer wieder funktioniert und deshalb wird aus oft vielschichtigen, komplizierten Charakteren durch die einseitige Betrachtungsweise von Fans, eine flache Abbildung. Das liegt unter anderem auch an Rickmans Darstellung, die Snape zwar ansatzmässig unsympathisch erscheinen lässt, aber nicht tief genug geht, um den Charakter vollständig zu ergründen - aber wahrscheinlich kommt gegen eine solche Schwärmerei auch wenig an.
Eine gute Leistung wäre gewesen, Snape als jemanden darzustellen, den man nachts lieber nicht begegnen will und nicht als Sexsymbol. Das wäre völlig am Ziel vorbeigeschossen.
Die Stimme in der deutschen Synchronisation - ohne Vergleich - ist imho auch nicht so schlecht.
Das mag vielleicht bei Personen sein, die schon ins fanatische gehen und jedes Augenbrauenzucken als absolut umwerfende Charakterinterpretation verteidigen. Eine nicht so gute Leistung ist, was sie ist - nicht so gut und deshalb auch nicht umwerfend. Eine Höchstleistung wird den Zuschauer in die Richtung beeinflussen, wie der Charakter vorgibt und nicht Rickman. Ausser, man geht nur lechzend ins Kino, um 2 Stunden Rickman anstarren zu könne. Aber jeder hat eigene Motivationen...
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11.01.2010 01:03 |
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Al Khamsa
Schüler
Dabei seit: 27.08.2009
Alter: 44
Herkunft: Germany
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Siehst du, und ich nehme genau das Gegenteil wahr. Wenn er den Snape lediglich als hässlichen unsympathischen Bully dargestellt hätte, wäre es flach gewesen - so aber vermutet man hinter Snape immer etwas Tieferes. Und da er von Rowling so in etwa eingeweiht war, was Snapes Motive sind, hat er dem Charakter von Anfang an Tiefe mitgegeben. Und das hat mit Jungmädchenschwärmerei für R. nichts zu tun. Ich war anfangs ja sogar dagegen, dass er den Snape spielte, weil ich ihn für zu alt fand. (Ich hätte Ralph Fiennes lieber gehabt! Tue es auch noch.)
Und wenn irgendein Journalist/Filmkritiker schrieb, dass Rickmans Snape und der Buchsnape eine untrennbare Einheit geworden sind, dann ist das die Leistung von R.
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11.01.2010 11:41 |
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Koji
Schülerin
Dabei seit: 06.02.2008
Alter: 35
Herkunft: London
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Ich habe nicht gesagt, dass er hässlich und unsympathisch dargestellt werden soll, also bitte. Und nur, weil er eine Idee hatte, was mit seinem Charakter passiert, bedeutet das nicht, dass er auch schauspielerisch in der Lage war, dies umzusetzen.
Und natürlich hat das mit Romantisierung zu tun.
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13.01.2010 21:03 |
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