be.Proud unregistriert
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Dann geb denen mal den Thread zum Lesen und sie werden sehn, dass es offentsichtlich weibliche Werwölfe gibt.
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09.08.2004 13:11 |
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Rosiel
Xperts Fanfiction Wettbewerb Gold-Award-Winner
Dabei seit: 13.04.2004
Alter: 49
Herkunft: Lutherstadt Mansfeld, S.-A.
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Danara "Moony" Lupin: |
Zum Beispiel in "Wolf" mit Jack Nicholson wird eine Frau zum Werwolf und auch bei "Buffy" kam schon ein weiblicher Werwolf vor.
Ansonsten hätte ich auch gesagt, dass Frauen auf jeden Fall auch Werwölfe werden können. |
Und ich könnte wetten, ich habe bei Akte X auch schon eine Folge gesehen, in der ein weiblicher Lykantrop vorkommt. Die ist sogar der Täter!
Rosiel
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09.08.2004 18:49 |
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Shortymae unregistriert
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wie schon gesagt. ich denke nicht, das werwölfe nur männlich sind...LOL...ich hab zwar noch nie eine werwölfIN gesehen, aber warum nicht?
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09.08.2004 18:54 |
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Fred-Weasley unregistriert
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Wahrscheinlichkönnen Fraun auch zu WerWöfinnen
werden.
Wen dasanders ist dan liegt es sicherlich an Hormonen.
MFG@aLL
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09.08.2004 19:00 |
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Tommy
Schülerin
Dabei seit: 13.04.2004
Alter: 35
Herkunft: Sauerland
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Hm richtig Gedanken habe ich mir da nie drüber gemacht! Ich habe das immer so verstanden, dass da wie im Englischen alle Leute gemeint sein könnten. Und dass das eben damit zu tun hat, dass die Person einen Monat menschlich (man - Wer-) ist und sich bei Vollmond in einen Wolf verwandelt (--> Werwolf). Ich dachte immer, bei Frauen ginge das auch! Aber nach der deutschen Übersetzung scheint das ja nicht so.. hm. Ich glaub irgendwann forsche ich da auch noch mal nach, das interessiert mich jetzt
__________________ "Ich habe James und Lily niemals verraten. Ich wäre lieber gestorben als das zu tun."
(GvA, S. 384)
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09.08.2004 19:06 |
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Maron S. L. unregistriert
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Das ist eine bedenkliche Frage. Meine erklärung ist, dass ein Werwolf, doch jeden Mensch beißt. Egal ob Mann oder Frau. Oder glaubt ihr, ein Werwolf, beißt nur Männer?
LG
Maron L.
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09.08.2004 20:58 |
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Little Lie unregistriert
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Hm...ich denk eigentlich schon, dass auch Frauen zu Werwölfen werden können...es kam in Film & Fernsehen ja schon oft vor, in einem Buch, dass ich gelesen hab, gabs auch mehrere Frauen, die Werwölfe waren...also für abwegig halte ich das auf keinen Fall. Wieso sollten auch nur Männer zu Werwölfen werden können? Ich meine, einem Werwolf ist es eigentlich egal, wen er beißt, weil er sich ja nicht unter Kontrolle hat, deshalb kann doch gut auch mal ne Frau gebissen werden.
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09.08.2004 21:03 |
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Lisi unregistriert
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'wer' von werwolf kommt von aus dem mittelhochdeutschen ('wer') bzw aus dem althochdeutschen ('wer*') und steht - wie oben schon jemand geschrieben hat - für mann. nur dieses 'mann' darf nicht im heutigen sinn verstanden werden, im mhd./ahd. ist die semantik die gleiche: mann = mensch. in diesem sinn bezeichnet es einen menschen, der sich zum wolf verwandelt, unabhängig, welchen geschlechts.
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09.08.2004 23:20 |
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Ricardo unregistriert
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Also ich habe mal wissen.de gefüttert, und da kam folgendes raus:
[althochdeutsch wer, "Mann"]
im Volksglauben ein durch das Anlegen eines Wolfskleids oder Wolfsgürtels zu ekstatischer Wildheit aufgereizter Mann, der Mensch und Tier anfällt. Wird er mit seinem menschlichen Namen angerufen, verliert er seine Wildheit und steht nackt und bebend vor dem Gegner.
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(wahrig wörterbuch)
Volksglauben> ein Mensch, der sich zeitweise in einen Wolf verwandeln kann u. dann Menschen tötet; Sy Wolfsmensch [<mhd. werwolf „Wolf, in dem die Seele eines Menschen steckt“ <ahd. wer „Mann, Mensch“ + Wolf;
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Und folgendes sagt das Medizinkollegium:
Das Unheil beginnt mit dem Biss eines Tieres. Geraume Zeit später zeigen sich an dem Opfer die ersten Symptome: Die Unglücklichen scheuen das Tageslicht ebenso wie die Wasseraufnahme und fangen an, wie in Raserei um sich zu schlagen, zu beißen und zu treten. In ihrem eigentümlich starren Gesicht ziehen Spasmen der Muskulatur die Lippen zurück und lassen Zunge und Zähne hervortreten, Geifer und Schaum quellen aus dem Mund, und von der gequälten Kreatur sind schreckliche, kehlige Laute zu vernehmen.
So beschreibt der Tierarzt Joseph Claudius Rougemont im Jahre 1798 seine Beobachtungen zur "Hundswuth" - heute bekannt unter dem Namen "Tollwut" oder "Lyssa". Rougemonts vergessenem, umfänglichen Traktat ist jüngst der Hannoveraner Geschichtsstudent Utz Anhalt in seiner Magisterarbeit nachgegangen. Aus einem besonderen Interesse: Joseph Claudius Rougemont verwahrte sich ausdrücklich gegen den damals weit verbreiteten Volksglauben, die Gebissenen verwandelten sich in Wolfsmenschen - so genannte Werwölfe. Daraus schließt Anhalt, dass der Werwolf-Mythos auf die Tollwutkrankheit zurückzuführen ist.
Wie Anhalt recherchierte, besteht tatsächlich eine frappierende Ähnlichkeit zwischen Tollwut-Symptomen und dem Verhalten eines solchen "Mannwolfes" (germanisch wer: Mann, wolf: Wolf). Kranke wie imaginäre Werwölfe brüllen und geifern - in der Legende aus Zorn, in Wirklichkeit aus Verzweiflung und weil sie nicht mehr schlucken können. Die kehligen Laute - so steht es in Rougemonts Arbeit - wurden vom Volke fälschlicherweise als Töne des Tieres, welches die später Erkrankten gebissen hatte, angesehen. Die Qualen der Tollwütigen beim Schlucken von Flüssigkeiten betrachtete die Volkskultur des 18. Jahrhunderts als Angst vor der Fratze des Tieres im spiegelnden Wasser. Die Gesichtslähmung der Tollwutkranken deuteten Zeitgenossen als sardonisches Grinsen oder Wolfsgesicht.
Dass Tollwut eine Virus-Krankheit ist, wusste Rougemont damals noch nicht. Wohl aber vermutete er eine Infektion über den Speichel. In der Bevölkerung blieb dies allerdings noch bis weit in das 19. Jahrhundert unbekannt. Die an der Krankheit Verstorbenen wurden noch lange Zeit an den gleichen Stellen wie Tiere begraben. Besonders anfällig für das Virus sind in Mitteleuropa vor allem Füchse - und Wölfe. Auch heute noch verläuft die Krankheit fast immer tödlich, sobald die ersten Symptome auftreten. Nur während der Inkubationszeit von durchschnittlich ein bis drei Monaten ist eine Therapie möglich.
Auch der Glaube an andere Horrorgestalten mag auf der Tollwut gründen. So sieht der spanische Neurologe Juan Gómez-Alonso vom Hospital Xeral in Vigo einen Zusammenhang zwischen dieser Krankheit und Vampirismus. Denn der wird, ebenso wie die Werwolf-Natur und die Tollwut, durch einen Biss übertragen. Die Virusträger schwanken ebenso zwischen Hyperaktivität und Lähmung wie Vampire, die nachts umherschweifen und tagsüber in Sargstarre verfallen. Auch die mit den Blutsaugern assoziierten Merkmale wie das ungeronnene Blut in den Leichen und "blutiger Geifer" weisen auf entsprechende Eigenschaften von Lyssa-Opfern.
Zudem können die Vampire der Volkssage - wie Tollwutpatienten - keinen Knoblauch geruch ertragen, und sie meiden den Blick in den Spiegel und jede Form von Licht. Ferner lässt die Erkrankung Menschen aggressiv, beißwütig und bisweilen sexuell zudringlich werden - männliche Lyssa-Kranke haben mitunter noch im Tode einen erigierten Penis.
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10.08.2004 00:16 |
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Perseus Evans unregistriert
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Habe mal "Das ABC rund um Harry Potter" von Friedhelm Schneidewind hervorgekramt und dabei folgendes gefunden:
Friedhelm Schneidewind, "Das ABC rund um Harry Potter": |
Die Vorstellung von Werwesen ist in der Mythologie der Muggel seit Urzeiten verbreitet. Während in älteren wissenschaftlichen und literarischen Werken meist die bedrohliche Seite der Lykanthropie (so nennt man wissenschaftlich die Verwandlung in ein Werwesen) betont wird, nehmen in jüngerer Zeit in den Geschichten und Filmen andere Aspekte mehr Raum ein: der Reiz der Freiheit, die Rückkehr zur Natürlichkeit, die mit der Wildheit verbundene Erotik... In Osteuropa gibt es die Legende, dass ein Werwolf, der in tierischer Gestalt getötet wird, als Vampir wiederkehrt. In Deutschland wurden noch im 17. Jahrhundert Menschen als Werwölfe hingerichtet, meist mit dem erfolterten, manchmal aber auch freiwillig abgelegten Geständnis, Menschenfleisch gegessen zu haben (Antropophagie); sie litten dann evt. an einer Geisteskrankheit, die man ebenfalls Lykanthropie nennt und die mit der Wahnvorstellung einhergeht, sich in ein Tier verwandeln zu können oder sich zumindest so benehmen zu müssen. |
Zum Geschlecht der Werwölfe äußerst sich Schneidewind aber auch nicht, er definiert Werwolf nur so: "Ein Mensch, der sich bei Vollmond in einen Wolf verwandelt und dann die Kontrolle über sich verliert".
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Perseus Evans: 10.08.2004 13:50.
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10.08.2004 13:48 |
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Morgana
Schülerin
Dabei seit: 22.12.2003
Alter: 53
Herkunft: Avalon
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@Ricardo, deine Ausführungen über die Tollwut sind wirklich gut recherchiert und haben mich total erschrocken. Man darf gar nicht darüber nachdenken, was kranke Menschen früher erdulden mussten.
Ich denke ebenfalls, daß auch Frauen zu Werwölfinnen werden können.
Interessant fand ich diese Erklärungen von @Thalia. Ichglaube gerne, daß die 'normale Medizin' sich damit weniger beschäftigt. Aber ist gut - die Theorie! (was frommy davon wohl hält? :denk
Und zum Schluß noch was zu @Tiuri!
Das hat jetzt nur informativen und keinen qualitativen Gehalt:
In Großbritannien ist das Staatsoberhaupt eine Frau: Die Queen.
Im Großbritannien vor Blair hatte das Land eine Regierungschefin: Magret Thatcher.
Also ein Beispiel für Frauen in Machtposition - es gibt noch mehr. Aber du hast schon recht, es ist nicht die Regel.
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10.08.2004 14:52 |
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Ravanna
Vertrauensschüler im Ruhestand
Dabei seit: 18.06.2004
Alter: 53
Herkunft: Avalon
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So, WE rum, aber hey, hier ist es ja richtig voll geworden
na, hoffentlich poste ich jetzt nix doppelt
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nee, glaube nicht....
ich habe diese nette Seite im Internet gefunden
da steht alles mögliche über Werwölfe drin und es gibt außerdem noch viele Links zu anderen Seiten, englisch wie deutsch.
Darüber, dass Frauen auch Werwölfe werden können, steht nicht direkt etwas da, ich hab' zumindest noch nix entdeckt.
Es wird allerdings erwähnt, dass es eine "Krankheit" gibt, nach der die Patienten genannt werden
Desweiteren haben Psychologen - allen so ziemlich voran Siegmund Freud - den Werwolf-Wahn dahingehend abgestempelt, dass er ein krankhaftes, sexuelles Verlangen/ Verhalten des Mannes wiederspiegelt;
bzw. die Angst vor "Werwölfen" (insbesondere die Angst der Frauen) auf der Angst vor sexuellem Missbrauch beruht.
Wenn man das so betrachtet, könnte man widerum behaupten, es gäbe keine weiblichen Werwölfe.
Allerdings ist Thalias Beitrag auch interessant unter Einbezug obigen Zitates
Na, ja, ob es dieses Virus wirklich gibt, sei mal dahingestellt...
Vielleicht ist es ja schwer nachzuweisen, solange kein Vollmond ist, und wenn Vollmond ist, dann lassen sich Werwölfe gewiss nicht gern zur Blutspende überreden
Vielleicht findest du was unter "Lycantropie", weil "dein" Virus ja mit "LYC" abgekürzt wird
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10.08.2004 17:49 |
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Thalia unregistriert
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Wow, da ist man mal 2 Tage nicht im Forum und es überschlagen sich die Beiträge - cool!!!
@Ravanna:
LYC ist tatsächlich nur die Abkürzung für Lycanthropie - jene Krankheit, die () "Menschen zu Wölfen macht"
MENSCHEN, nicht nur Männer. Ich glaube weiterhin daran, dass es beide Geschlechter treffen kann.
Denn wenn es tatsächlich mit einem unbändigen sexuellen Verlangen des Mannes zusammenhängt, um zu einem Werwolf zu mutieren, dann müssten auch heute noch unzählige Werwölfe rumrennen
- räusper, ich kenn zumindest ein paar solcher Exemplare....
Mir kommt die Sache mit dem Virus auch nicht 100%ig vor, schon allein die Tatsache dass der Virus nur bei Vollmond ausbricht ist schon höchst sonderbar.
Aber ich habe mal auf irgendeiner Werwolfseite noch eine andere Theorie gelesen. Die meisten Menschen waren ja im Mittelalter sehr arm und mussten zum Teil verdorbenes Essen verspeisen. Diese verdorbene Ware rief bei einigen allerdings Hallunzinazonen und Wahnvorstellungen herauf, sie glaubten sie seien Tiere und benahmen sich auch so - zerfetzten sich gegenseitig, gaben Tierlaute von sich usw.
Der Werwolfkult ist also demnach ein Produkt des Drogenrauschs. Wäre auch denkbar, finde ich. Besonders deshalb, da in der heutigen Zeit, wo die meisten Menschen genug Nahrung zur Verfügung haben, die Werwolfsichtungen so gut wie verschwunden sind...
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10.08.2004 18:16 |
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Ravanna
Vertrauensschüler im Ruhestand
Dabei seit: 18.06.2004
Alter: 53
Herkunft: Avalon
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Ja, so was Ähnliches wurde in der page angesprochen, (vielleicht schauste mal da rein). da wurde allerdings erwähnt, dass Schamanen/ MEdizinmänner sich mit Tierfellen behangen haben, um in Trance mit bestimmten Tiergeistern und Toten(?) in Kontakt zu treten, so dass der Werwolf = Mensch/Tier-Glaube auch daher kommen könnte.
Gab's Medizinfrauen?
Ein anderer Gesichtspunkt war die Fehlinterpretation von sogenannten "Missgeburten" - also, wenn Menschen mit Fell geboren wurden, oder mit Schweineringelschwänzchen etc., aber das kann ja auch Männlein wie Weiblein treffen --> weibliche Werwölfe wären demnach auch wieder möglich.
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10.08.2004 18:31 |
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Thalia unregistriert
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@Ravanna:
Ja du hast recht das stand auch auf deinem Homepage-Tipp. Ich war schon mal dort, hab mir aber noch nicht alles durchgelesen. Ist aber sehr interessant und bisher die beste Seite, die ich über dieses Thema gesehen habe!!
Mich hat besonders folgender Satz verwundert:
Das hatte ich noch nie gehört!! Und Jo anscheinend auch nicht, sonst hätte Sirius Remus ja leicht wieder "zurückverwandeln" können.
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10.08.2004 22:04 |
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