angis77 unregistriert
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Wenn sie die Gaunts tatsächlich nicht im Film zeigen, wäre ich einerseits ziemlich enttäuscht, da ich mich auf die Szene schon gefreut habe, seit ich das Buch gelesen habe.
Andererseits denke ich auch, dass sie viel zu wichtig sind, um die Herkunft von Voldemort zu zeigen. Denn sie waren ja mit ein Grund warum aus Tom Riddle Voldemort geworden ist.
Und wenn diese Geschichte von zB DD oder auch der Dame aus dem Weisenhaus nur erzählt wird, kommt das meiner Meinung nach nicht so rüber.
Und vorallem finde ich auch, dass so auch der zusätzliche Überraschungseffekt wegfallen wird, wenn in Film 7 dann der Stein der Auferstehung erklärt wird und wo der all die Jahre gesteckt hat. Das erklärt ja auch, dass Harry und Voldemort eigentlich (sehr) weitschichtig miteinander verwandt sind, wie es in alten Zaubererfamilien vorkommt.
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08.12.2007 18:50 |
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gimli
Schüler
Dabei seit: 16.03.2006
Alter: 38
Herkunft: Berlin
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Also ich habe mit den Kürzungen überhaupt keine Probleme.
Ich fand die Sache mit den Gaunts im Buch zwar gut, aber für Voldemorts Vergangenheit sind sie eher unwichtig. Wichtig ist doch nur, dass Voldemort im Waienhaus aufgewachsen ist und nicht wie er dort hingelangt ist. Den Ring wird man schon irgendwie anders einführen und die Verbindung zwischen Slytherin und Riddle kennt man ja schon seit Teil 2.
Das es dagegen Quidditchszenen und auch romantische Szenen geben soll, stört mich eher weniger, da ja noch nicht bekannt ist, in welchem Ausmaß sie vorhanden sein werden und im Endeffekt würde ein Film, der ausschließlich die Vergangenheit Voldemorts beleuchtet auch nicht funktionieren, irgendwo muss man sich auch dazwischen mal anderen Dingen widmen und da bieten sich solche Dinge halt an, zumal es ja im Buch auch viele romantische Szenen gibt und Harry Quidditchkapitän ist.
Ich bleib weiterhin optimistisch, dass der Film gut wird, zumal Teil 6 ja mein Lieblingsband ist.
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09.12.2007 00:04 |
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angis77 unregistriert
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Den Ring müssen sie ja dann auch irgendwie anders einführen, aber ich finde es unnötig, eine andere Story zu erfinden, wenn es schon eine dazu gibt, die auch nicht soo viel Zeit in Anspruch genommen hätte. Sie hätten die Szene ja auch kürzen können, damit sie filmgerecht wird.
Dass man die Verbindung zwischen Slytherin und Riddle schon kennt, stimmt natürlich, aber ich denke dass man durch das Verhalten der Gaunts noch besser erkennen kann, warum Voldemort die Liebe nicht kennen KANN.
Dass es romantische Szenen geben soll, stört mich eigentlich auch nicht. Ich habe das ebenfalls gern in Band 6 gelesen und freue mich auch schon darauf.
Aber wenn ich zwischen Quidditchszenen und der Gauntsszene wählen müsste, würde ganz klar die Voldemort Familie bei mir siegen.
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von angis77: 09.12.2007 10:54.
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09.12.2007 10:54 |
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Thorti
Schüler
Dabei seit: 08.07.2006
Alter: 35
Herkunft: Hessen
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Ich finde die Kürzungen mehr als in Ordnung.
Nochmal ein Film kann nicht funktionieren wie ein Buch. Ein Film lebt davon, dass der Plot interessant und ohne dramaturgische oder gekünzelte Längen auskommt. Ein Buch lebt davon, jedes kleinste Detail beschreiben zu können.
Ein Film benötigt einen Hauptplot in dem die zentralen Dinge, die auch wirklich zum Geschehen und der Story beitragen, eingesetzt werden.
Für Voldemorts Charakterstudie im Film, waren die Gaunts nicht wichtig. Es ist auch unwichtig, den Wechsel des Zaubereiminsiters im Film zu erwähnen, vorallem weil schon das Kapitel im Buch so strunzlangweilig war und den Film alles andere als aufwertet.
Deswegen kann ich sehr gut mit diesen Kürzungen leben.
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"Es gibt keine unverfilmbaren Stoffe.
Es gibt nur Menschen, die mit der Adaption nicht zufrieden sind."
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09.12.2007 13:03 |
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Count Dooku
Schüler
Dabei seit: 23.10.2004
Alter: 42
Herkunft: Bayern
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Aber ein Film soll aber auch ohne Kenntnisse vom Buch funktionieren können. Und das ist in den HP-Filmen ab Teil 3 nur noch bedingt der Fall.
__________________ "Wie Ihr seht, sind meine Jedikräfte den Euren weit überlegen."
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09.12.2007 16:32 |
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angis77 unregistriert
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absolut das was ich gemeint habe!
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09.12.2007 16:39 |
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Voldy unregistriert
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Jetzt frage ich mich wie schwer von Begriff mansche Menschen sind. Offenbar habe ich ganz außerordentlich begabte Bekannte, die der Volksverdummung noch nicht erlegen sind, da die HP-Filme auch ohne Buchkenntnisse verstehen.
Oh, welch Phänomen.
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09.12.2007 16:45 |
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Wegar
Lehrer
Dabei seit: 05.09.2006
Alter: 35
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Da geb ich Voldy recht. Ich kann mich mit meinem Bruder gut über HP unterhalten, obwol er noch keins der bücher gelesen hat. Außerdem meint er immer wieder, dass die Filme für ihn absolut verständlich sind. Er konnte sich sogar denken, dass Kreacher im haus der Blacks mit dem Bild seiner alten Herrin hinter dem Vorhang redet, obwol ich da ja schon stutzig war, ob das so ganz verständlich ist.
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09.12.2007 17:48 |
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angis77 unregistriert
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Es war ja nicht die Rede davon, dass alle HP Filmgucker total verblödet sind, weil sie bei der Handlung nicht mitkommen.
Was ich schade finde ist, wenn zB in Film 5 die Szene aus Snapes schlimmster Erinnerung rausgeschnitten worden ist, in der man erkennt, dass Lily Snape zuerst verteidigt hat und man sich vorstellen kann, dass die beiden sich wohl besser gekannt haben. Ich kann mich jetzt nicht erinnern (verbessert mich, wenn ich mich irren sollte) dass das in den Filmen bis jetzt erwähnt worden wäre, was ich persönlich schade finde. Die Buchleser haben das zu dem Zeitpunkt schon geahnt und haben dadurch schon Vermutungen anstellen können, was Snape noch mit Harry verbindet, außer dass er der Lehrer von ihm ist.
Und ich meinte NUR solche rausgeschnittenen Szenen, dass das die Leute, die nur die Filme sehen, nicht wissen können.
Ob sie in Film 6 es ohne der Gaunts auch so rüber bekommen kommen, warum Voldemort so ist wie er ist, kann ich jetzt noch nicht beurteilen. Alles was ich sagen wollte, ist dass ich es mir eben schwieriger vorstelle. Aber ich bin ja auch kein David Yates nicht und lasse mich daher einfach überraschen.
Hat man das Bild im Film denn gesehen? Mir wäre es nicht bewusst gewesen (kann aber auch ein Irrtum meinerseits sein, dass es mir nur nicht aufgefallen ist). Daher habe ich eigentlich auch gedacht, dass man das im Film gar nicht weiß. Hätte mich aber auch nicht gestört, weil es für die Serie nicht so wichtig gewesen wäre.
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10.12.2007 10:19 |
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paul0 unregistriert
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Meine Rede Voldy
Ich vertrete auch noch immer die Meinung, dass die Leute die die Bücher kennen, mehr Probleme haben der Film-Story zu folgen als die, die sie nicht kennen. Ganz einfach aus dem Grund, weil in der Filmversion oft Szenen verändert, vorgeszogen, weggelassen oder sogar von anderen Charakteren übernommen werden, als wie im Buch beschrieben. Das verwirrt die Bücherkenner natürlich aber dem unberührten Filmeschauer juckt das garnicht, weil er es nicht anders kennt
Bis jetzt hatten alle Filme einen klaren roten Faden und bauten die Spannung bis zum jeweiligen Finale sehr schön auf. Das wäre in vieler Hinsicht garnicht möglich gewesen wenn man nicht Teile aus dem Buch weggelassen oder geändert hätte.
Ein Beispiel an "Harry Potter und der Gefangene von Aszkaban": hätte man zu Beginn des Filmes die Übergabe des Zeitumkehrers von McGonagall an Hermine gezeigt, wäre diese Überraschung am Ende und vorallem dieser AHA-Effekt futsch gewesen. Ein guter Film muss "fliessen" und nicht ständig durch Erklärungen oder sonst was immer wieder gestoppt werden. Dieser Schmale Grad zwischen spannend erzählten Film und Buchtreue ist verdammt schwer zu halten und wurde bis jetzt in jedem Film gut umgesetzt. Genauso wird das jetzt auch bei Film 6 laufen.
Ich muss aber gestehen, da ich bis Film 5 kein Buch gelesen habe, hatte ich erst gedacht Kreacher sei Schizophren als Harry ihn im Treppenhaus getroffen und "er" mit 2 unterschiedlichen Stimmen gesprochen hat. Dass es das Bild war, das mit Kreacher gesprochen hat, habe ich erst rausgefunden, nachdem ich die DVD mit der Audiospur für Sehbehinderte geschaut habe (bin mit dem lesen noch nicht bei Buch5 angelangt
). Aber solche Szenen die dem "Nicht-Bücher-Kenner" unklar sind, haben mich dazu angespornt die Bücher zu lesen. Mich würde es nicht wundern, wenn das sogar Absicht der Filme ist. Verdammt bin ich manipulierbar
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von paul0: 10.12.2007 13:36.
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10.12.2007 12:39 |
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Voldy2000
Schüler
Dabei seit: 25.11.2007
Alter: 36
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Interessante Theorie paul0.
Ich finde auch das dies doch eigentlich gut ist wenn der Film zum lesen anregt.
Die Sache mit Kreacher und dem Bild war ja, denke ich nur für die Buchkenner gedacht.
Also eher ein "Insidergag" weil für die Story des Films hatte sie ja keine Bedeutung.
Ich finde auch die Harry Potter Verfilmungen sind gelungen. Manchmal mehr, manchmal weniger.
Aber im Großen und Ganzen ziemlich gut.
Gruß Voldy2000
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10.12.2007 13:09 |
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Thorti
Schüler
Dabei seit: 08.07.2006
Alter: 35
Herkunft: Hessen
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Und viele Buchkenner denken auch nicht an die Nichtleser.
Für die Nichtleser ist es vorallem wichtig, dass dieser Film wie paul0 schon sagte, einen roten Faden hat. Kämen jetzt solche Szenen wie die mit den Zaubereiminister, die Nicht Leser würden sich einfach langweilen, weil diese Szene die Handlung nicht vorantreibt, sondern nur das beschreibt, was im Film als kleine Ankündigung genügen würde.
Und auch die Sequenz mit den Gaunts bringt den Plot auch nicht voran, denn sie beschränkt sich ja nur auf Voldemorts Eltern, und es geht eigentlich nur um Voldemorts Vergangenheit und darauf muss sich der Film spezialisieren, damit auch Nicht Leser ihren Spaß haben.
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"Es gibt keine unverfilmbaren Stoffe.
Es gibt nur Menschen, die mit der Adaption nicht zufrieden sind."
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10.12.2007 14:22 |
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Lacrimosa
Schülerin
Dabei seit: 05.11.2007
Alter: 39
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10.12.2007 15:28 |
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Wegar
Lehrer
Dabei seit: 05.09.2006
Alter: 35
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Genau! Du bringst es sehr gut auf den Punkt. Viele Buchkenner meinen, dass die Gaunts und die Erinnerung allgemein ja für Buch 7 noch wichtig sind, aber das wurde schon so häufig bei anderen Filmen gesagt, und letztenendes ging es dann doch ohne die besagten Szenen.
Es ist ja mitlerweile ausreichend bekannt, wie flexibel die Geschichte ist und wie viele Freiheuten Rowling den Authoren und Regisseuren lässt, also keine Sorge, es werden bestimmt keine Dinge gekürzt, die irgentwann ungereimtheiten in die Story der Filme bringen würden. (Rowling kriegt ja auch regelmäßig das Script vorgelegt)
P.S: ich bin ganz bestimmt nicht Jemand, der sich den Film gutzureden versucht, denn wie ich schon öfters erwähnt habe, hab ich bei diesem ganzen lustige-Romanze-gerede der Schauspieler und des Regisseurs ein wirklich schlechtes Gefühl bei diesem Film. Aber man sollte eben nicht zu voreilig solche Schlüsse wie "Schlechter Film!" und "alles versaut!" ziehen
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10.12.2007 17:28 |
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