 Geschwister oder Einzelkind? |
Lily-Petunia
Schülerin
Dabei seit: 25.10.2012
Alter: 45
Herkunft: Baden-Württemberg
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| Geschwister oder Einzelkind? |
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Hier könnt ihr schreiben, ob ihr als Einzelkind oder mit Geschwistern aufgewachsen seid und womit ihr welche Erfahrungen gemacht habt.
Ich selbst habe zwei Brüder. Einer ist 16 Monate älter als ich, der andere 2,5 Jahre jünger.
Im Nachhinein muss ich sagen, fand ich es toll, nicht als Einzelkind aufgewachsen zu sein. Bei uns zu Hause war immer etwas los und so wurde es nie langweilig.
Mit meinem groÃen Bruder habe ich mich als Kind viel gestritten. Unsere Interessen waren zu verschieden und ich war für ihn wohl immer die nervige, kleine Schwester, die immer überall dabei sein wollte. Heute verstehen wir uns dagegen prima! Wir sehen uns oft und unternehmen hin und wieder auch was zusammen.
Mein jüngerer Bruder ist für mich bis heute mein Ein und Alles. Ich muss dazu sagen, dass er eine leichte geistige Behinderung mit autistischen Zügen hat und seit seinem 18. Lebensjahr in einer Einrichtung für geistig behinderte Menschen lebt. Von klein auf hatte ich ihm gegenüber immer einen Beschützerinstinkt. Ich habe stundenlang mit ihm gespielt, ihm das Sprechen beigebracht und später das Lesen. Ich bin mit ihm in die Bücherei gegangen und habe mit ihm Bücher zu Themen angeschaut, die ihn momentan interessiert haben. Auch mit Musik konnte man ihn jederzeit begeistern. Meist war er ein fröhliches und begeisterungsfähiges Kind. Oft hatte er aber auch schwierige Phasen und dann war Fingerspitzengefühl gefragt. Alleine lassen konnte man ihn nie. Und als er in die Pubertät kam, wurde er mitunter sehr schwierig und hat auch viel Blödsinn angestellt. Aber wirklich böse sein, konnte man ihm nie - besonders ich nicht .
Als meine Mutter schwer krank wurde und ihn nicht mehr zu Hause betreuen konnte (mein Vater war kurz davor an Krebs gestorben), musste er in diese Einrichtung. Ich habe ihn damals dorthin begleitet und es war das Schwerste für mich, ihn dort zurückzulassen. Ich habe tagelang geweint. Sicher, ich konnte ihn jederzeit besuchen, aber er selbst hat sehr lange gebraucht, bis er sich dort eingelebt hatte und irgendwie kam ich mir lange vor, als hätte ich ihn abgeschoben.
Heute nennt er dieses Heim sein Zuhause und will nirgendwo sonst leben. Wenn ich ihn besuche, freut er sich nach wie vor, er zeigt mir seine Bücher, erzählt mir von seiner Arbeit und ist wie früher drauf bedacht, dass niemand seine Ordnung durcheinander bringt. AuÃerdem ist er ein wandelndes Lexikon. Zu Themen, die ihn interessieren (momentan Medizin, Feuerwehr und Olympia) kann er nahezu jede Frage beantworten und es wird ihm niemals langweilig, darüber zu berichten.
So, das war's von mir. Jetzt seid ihr dran. Ich bin gespannt auf eure Beiträge 
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15.06.2013 18:59 |
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fifilein
Schülerin
Dabei seit: 27.06.2004
Alter: 36
Herkunft: living my dream in Southsea, England
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eine ode an meine brüder? da mach ich doch immer gerne mit : D
also ich hab zwei brüder, wobei ich die sandwichfüllung bin (; mein älterer bruder ist 14 jahre älter als (hatte vor kurzem seinen 40er) und der jünger ist um 2,5 jahre jünger als ich.
eigentlich ist mein älterer bruder mein halbbruder, da er einen anderen papa hat. der ist aber gestorben als er 12 jahre alt war. ich würde jedoch nie auf die idee kommen ihn als halbbruder zu bezeichnen. das hat sich bei uns in der ganzen familie eigentlich nie eingebürgert. auch mein vater nennt meinen bruder seinen "fast-sohn" und wenn wer fragt wieviele kinder denn er und meine mama haben, sagt er immer "wir haben drei kinder". mein kleiner bruder ist aber mein "richtiger" bruder.
wegen dem groÃen altersunterschied (und weil mein bruder auch anfangs nicht sonderlich begeistert war, als ich ins haus geflatter bin : P ) hatte ich mit meinem älteren bruder früher eher weniger zu tun. was auch irgendwie logisch ist, weil er einfach mit uns zwei kleinen fratzen nicht so wirklich viel anfangen konnte : P wir haben aber unseren groÃen bruder immer ziemlich vergöttert, was wohl ziemlich oft passiert. ^^ mittlerweile ist das aber viel besser geworden und ich versteh mich sehr gut mit ihm. ^^ er hat auch mittlerweile schon kinder und ist verheiratet. man ist halt immer in so ganz anderen lebensabschnitten. ^^ nichtsdestotrotz liebe ich logischerweise meinen bruder und seine familie über alles. ich bin ja allgemein ein groÃer familienmensch und familie ist mir immer um einiges wichtiger als freunde (=
die beziehung zu meinem "kleinen" bruder hingegen ist wahnsinnig gut. wir haben uns eigentlich immer sehr gut verstanden, auch wenn wir als kinder oft gestritten haben. wir haben eigentlich immer zusammengehalten, wenn wir in irgendwelchen kindergruppen unterwegs waren. und bis heute ist mein bruder eine meiner wichtigsten menschen in meinem leben. ^^ bis heute unternehmen ich gemeinsam mit ihm und seiner freundin sehr viel. wir sind eigentlich so diese schönen klassischen super-geschwister-beziehung aus film und fernsehen : D und bis heute hab ich diesen beschützerinstinkt und immer dieses gefühl, meinen "kleine" bruder retten zu müssen, wenns brenzlig wird. ^^ letztes jahr wollte sich zum beispiel auf einem festival ein sturzbetrunkener typ mit ihm anlegen, obwohl mein bruder nichts gemacht hatte. und ja, die groÃe schwester (und einen halb kopf kleiner als alle beteiligten) ist dazwischen gesprungen und hat ihren "kleinen" bruder gerettet. XD (mit ner frau wollte sich der typ dann anscheinend doch nicht anlegen (; so betrunken wie der war und so durchtrainiert wie ich bin, hätte er wahrschenlich eh keine chance gehabt : P )
ich bin auf jeden fall wahnsinnig glücklich, dass ich mit geschwistern aufgewachsen bin, nicht nur weil ich meine brüder für nichts in der welt austauschen würde (; ich glaube ich wäre einfach kein gutes einzelkind gewesen. ^^ mir wär permanent langweilig gewesen. ^^
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Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von fifilein: 15.06.2013 20:22.
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15.06.2013 20:19 |
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Winkelgassler 
Schüler
Dabei seit: 26.08.2010
Alter: 36
Herkunft: Norddeutschland
Pottermore-Name: FroschWermut13493
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Tja, ich bin der älteste von dreien. Zwei Jahre nach mir kam mein Bruder und dann nochmal vier später meine Schwester. In jüngeren Jahren war unser Verhältnis, wie es bei Geschwistern eigentlich immer ist, mitunter nicht so gut. Vor allem mit meinem Bruder gabs oft Knatsch, weià noch das wir zu Grundschulzeiten mal riesigen Streit hatten weil er mir sozusagen meinen besten Kumpel "ausgespannt" hatte 
Heute lach ich drüber, aber damals war ich echt angegriffen. Dabei ist es ja sehr typisch das die mittleren Kinder eher lernen sich durchzusetzen. In dem Alter war ich trotzdem oft Puffer zwischen ihm und meiner Schwester, im wahrsten Sinne bei langen Autofahrten, wo ich zwischen beide musste.
Als ich und er so langsam in die Pubertät kamen hat man sich recht bald voneiander entfernt, er hatte andere Interessen, ging auf eine andere Schule, hatte einen anderen Freundeskreis. Aber zu der Zeit rum wurden meine Schwester ihre beiden Jungs wichtiger, besonders als Verbündete im Kampf gegen etwaige Elternentscheidungen. Dazu haben wir sie in Musik und Kulturdinger doch sehr geprägt, sie wurde nie ein typischer Justin Bieber/Tokyo Hotel Teenie.
Heute, wo alle auÃem Haus (und weit verstreut) sind hat sich zwischen uns eine wunderbare Beziehung aufgebaut, wo man sich viel seltener sieht, aber diese Zeit viel mehr zu schätzen weiÃ. Mit meinem Bruder komm ich super klar, auch wenn er von uns dreien immer noch derjenige ist, von dem man am wenigsten hört.
Ich für mich kann sagen dass ich durch die beiden schon früh gelernt hab/lernen musste Verantwortung zu übernehmen. Eltern abends mal weg = ich hab das sagen und so weiter. Das hat sich bis heute gehalten, ich versuch es auf alle um mich herum anzuwenden. Auch wenn ich manchmal zu hören bekomme dass ich dabei nicht mich selber vergessen darf
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15.06.2013 21:19 |
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Der "liebe Gott", an den ich übrigens als achtjähriges Kind aufgehört habe zu glauben, aber das ist eine andere Geschichte, oder genauer gesagt meine Alten beschenkten uns mit je drei Geschwistern.
Aus dem Blickwinkel meiner älteren Schwestern war ich das kleine und total unnötige Anhängsel, meine jüngere Schwester hingegen wurde wieder begrüÃt. Eine meiner Schwestern liebt mich wirklich, ich frage mich immer warum. larifari ist weder einfach noch lieb - larifari sieht die Welt nur wie sie wirklich ist: Verlogen und absolut egoistisch. oder wie es so schön in der Welt der iPhone und FratzBook-Welt heisst: bin wichtig!":
Um es kurz zu fassen, an Familie im Sinne Verwandtschaft glaube ich seit früher Kindheit nicht mehr. Wohl aber an die Wahlverwandtschaft. Mit meinem ältesten Freund habe ich vor wenigen Tagen auf unsere 43 jährige Freundschaft angestoÃen, am 09. September werden es exakt 44 Jahre werden. Er ist mein Bruder, der Bruder den ich nie hatte, andere Menschen sind meine Geschwister ohne mit mir verwandt zu sein:
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Tula, griechische Inhaberin eines kleinen Lokals:
"Ich weiss nicht warum ich dich mag - aber ich liebe dich."
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@ Lily-Petunia: Lob und Kritik:
- Vielen Dank für diesen Thread.
- Imho gehört dies eher in den "Thread Politik und
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âUm ein tadelloses Mitglied einer Schafherde sein zu können, muà man vor allem ein Schaf sein.â
Albert Einstein
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von lari el fari: 15.06.2013 21:50.
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15.06.2013 21:49 |
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Lily_Luna
Schülerin
Dabei seit: 24.12.2010
Alter: 33
Pottermore-Name: PatronusQuest174
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Interessantes Thema!
Ja dann oute ich mich mal als Einzelkind... was ich öfter bedauere.
Wenn ich sehe, welches enge Verhältnis meine Freunde teilweise mit ihren Geschwistern haben, tut es mir schon weh, dass ich das nie haben werde. Manchmal wünschte ich mir, ich hätte einen Verbündeten gehabt sozusagen, gegenüber meinen Eltern oder auch einfach nur deshalb, weil Geschwister eben immer da sind, was natürlich auch Nachteile haben kann, klar.
Beispielsweise war ich nicht neidisch auf meine Freundin, die mit 12 einen kleinen Bruder bekam, der für uns furchtbar nervig war 
Ich hatte als Kind ein recht enges Verhältnis zu meinem 4 Jahre jüngeren Cousin, den ich zu meinem Bruderersatz gemacht habe. Er wohnte nur eine StraÃe weiter und wir waren fast jeden Tag zusammen drauÃen unterwegs. Nachdem meine Tante dann aber weggezogen ist verlief sich das logischerweise wieder.
Ja und seitdem... man sucht sich irgendwie enge Freunde um das zu kompensieren, ich finde es für mich ungeheuer wichtig, wenn man Leute hat, mit denen man über alles reden kann, auch über die Familie etc.
Und ich hoffe mal, dass ich später jemanden heirate, der Geschwister hat damit meine Kinder später mal Tanten und Onkel haben werden
Was auch ungemein nervt, ist wenn Leute diese typischen Vorurteile haben, also alle Einzelkinder können nicht teilen, sind egoistisch etc... und noch schlimmer sind diejenigen, die das Klischee auch noch bedienen 
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15.06.2013 22:04 |
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Oliver*Phönix*
Schülerin
Dabei seit: 02.09.2008
Herkunft: Neverland
Pottermore-Name: PhonixHimmel10162
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Hey, also ich bin auch ohne Geschwister aufgewachsen und heute kann ich gar nicht so richtig sagen ob ich froh darüber bin oder es bedaure. Ein Einzelkind bin ich nicht wirklich, denn ich habe drei ältere Halbschwestern väterlicherseits, aber von denen habe ich überhaupt erst erfahren als meine Eltern sich voneinander getrennt haben als ich 7 Jahre alt war. Zwei von ihnen habe ich erst ein einziges Mal gesehen und somit besteht so gut wie kein Verhältnis zwischen uns und meine andere Halbschwester sehe ich ab und an, da sie mit ihren fast 40 Jahren zusammen mit ihren Söhnen immer noch bei meinem Vater wohnt
. Selbstständig ist was anderes.
Geschwister habe ich in dem Sinn also keine, denn ich sehe meine Halbschwester(n) nicht als solche, da ich einfach nie eine Beziehung zu ihr/ihnen aufbauen konnte. Insgesamt habe ich drei Neffen und eine Nichte, doch davon sehe ich nur die Söhne meiner einen Schwester ziemlich oft, denn der eine ist nur vier Jahre jünger als ich und als Kinder haben wir uns prima verstanden der Kontakt hat zwar etwas nachgelassen, aber wenn ich meinen Vater besuche sehe ich ihn immer noch und wir haben uns immer etwas zu erzählen. Sein jüngerer Bruder ist 9 Jahre alt und für mich wie der kleine Bruder den ich nie hatte. Ich liebe ihn abgöttisch und er freut sich immer wahnsinnig mich zu sehen. Für ihn bin ich auch eher wie eine groÃe Schwester als wie eine Tante und bei ihm brauche ich mich für meine, nach wie vor bestehende Liebe zu Zeichentrickfilmen nicht schämen. 
Langweilig wurde es in meiner Kindheit trotz Geschwistermangel dennoch nicht, denn meine Mutter hat insgesamt 10 Geschwister und so habe ich (kein Scherz!) 17 Cousins und Cousinen. Es war also fast ständig jemand zu Besuch und mir konnte gar nicht langweilig werden.
Einer meiner Cousins ist nur 3 Jahre jünger als ich und für mich war er eigentlich immer wie ein Bruder. Wir haben uns schon immer gut verstanden und die Zeit von meinem 10. Lebensjahr bis ungefähr 16 waren wir so gut wie unzertrennlich. In den Sommerferien hat entweder er bei mir übernachtet oder ich bei ihm, meine Tante hat einmal sogar scherzhalber gefragt, ob sie mir nicht schon ein eigenes Zimmer einrichten soll, so oft wie ich zu Besuch war und als meine Mutter und ich umgezogen sind, wollte mein Cousin gleich mit bei uns einziehen. Sein zwei Jahre jüngerer Bruder war voll dafür und hat sich gefreut, dann hätte er die Spielsachen und alles nicht teilen müssen, aber meine Tante und mein Onkel waren nicht so begeistert.
Mein Lieblingscousin und ich hatten wirklich schöne Zeiten, vor allem wenn wir Pokémon am Game Boy gezockt oder Harry Potter gelesen oder die Filme geschaut haben. Ich war ihm immer etwas voraus, weil ich die Bücher früher für mich entdeckt habe als er und er hat es gehasst wenn ich ihm (aus verstehen) etwas erzählt habe was er noch nicht wusste. Unseren GroÃvater haben wir immer damit geärgert, dass wir im Herbst die Ãpfel von den Bäumen gepflückt haben, aus denen er eigentlich Saft machen wollte. Es waren eh nicht viele, aber er hat wegen zwei, drei Ãpfeln immer ein riesiges Theater gemacht.
Oder wir haben es geliebt unserem ungeliebten Cousin Streiche zu spielen, der war/ist so eine richtige Dramaqueen und ein totales Muttersöhnchen und hat sich immer so herrlich aufgeregt. Bei ihm treffen leider auch total die Klischees eines Einzelkindes zu, er kann absolut nicht teilen, ist ein furchtbarer Egoist und hält sich für was Besseres (okay, das letzte ist kein Klischee, aber trotzdem ein schlechter Charakterzug von ihm).
Heute habe ich mit meinem Lieblingscousin leider nicht mehr so einen engen Kontakt, aber wir haben ja eine so groÃe Familie, dass wir uns wenn sonst nicht auf den vielen Geburtstagen oder an Weihnachten, Ostern etc. sehen und wir verstehen uns nach wie vor sehr, sehr gut. Er zählt zusammen mit meinem 9 Jährigen Neffen zu den wichtigsten Menschen in meinem Leben, wobei dies eigentlich für meine gesamte Familie gilt, ich würde sie um nichts in der Welt hergeben. Manch einer findet die Vorstellung schrecklich eine so groÃe Familie zu haben, aber ich bin damit aufgewachsen und möchte es gar nicht anders haben. 
Meine Kindheit war trotz mancher Höhen und sehr enormen Tiefen, wunderbar und sehr schön, es war nie langweilig und immer was los.
Die Vorurteile welche man Einzelkindern entgegen bringt, finde ich schrecklich und soweit ich es beurteilen kann treffen sie bei mir zum Glück nicht zu, ich habe schon sehr früh lernen müssen zu teilen. Klar wenn man sich immer Sonntags bei den GroÃeltern trifft und da 7 Kinder umherlaufen alle in derselben Altersklasse, muss man teilen lernen.
Ich hoffe später aber trotzdem, jemanden zu heiraten der Geschwister hat, damit meine Kinder Tanten und Onkel haben, denn meine Mutter hat schon öfter gesagt, wenn sie die Möglichkeit hätte etwas anders zu machen, denn hätte ich mindestens einen Bruder oder eine Schwester. Na ja jetzt kann man es auch nicht mehr ändern und ich hatte wie gesagt trotzdem nicht, dass Gefühl mir würde etwas fehlen.
Die Familie ist für mich dennoch weitaus wichtiger als meine Freunde, denn meiner Erfahrung nach kann man sich auf die Familie immer verlassen und sie ist immer für einen da, was Freunde oder Bekannte angeht, habe ich in der Hinsicht eher schlechte Erfahrungen gemacht, bis auf eine einzige Ausnahme und die ist heute nach fast 17 Jahren bestehender Freundschaft noch eine sehr gute Freundin für mich.
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Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert, zum letzten Mal von Oliver*Phönix*: 16.06.2013 03:36.
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16.06.2013 00:24 |
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Lily-Petunia
Schülerin
Dabei seit: 25.10.2012
Alter: 45
Herkunft: Baden-Württemberg
Themenstarter 
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16.06.2013 11:12 |
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AshLee
Schülerin
Dabei seit: 02.09.2008
Alter: 33
Herkunft: Wo mein Schatz ist, da wird mein Herz auch sein <33
Pottermore-Name: SucherProphezeiung5
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@Lily-Petunia
Tat mir grad selber ein wenig weh, als ich gelesen habe, wie sehr du geweint hast, als du deinen Bruder dort zurücklassen musstest. 
Kann ich mir gut vorstellen.
Ich bin das sechste Kind einer GroÃfamilie, die sich aber nach dem Tod meines Vaters in alle Himmelsrichtungen verstreut hat. Heute habe ich noch regen Kontakt zu meinen zwei älteren Brüdern und meiner groÃen (und einzigen) Schwester. Ich liebe sie über alles und eine Welt ohne sie ist undenkbar.
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18.06.2013 21:21 |
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Lily-Petunia
Schülerin
Dabei seit: 25.10.2012
Alter: 45
Herkunft: Baden-Württemberg
Themenstarter
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Danke, AshLee 
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Tut gut, hier auf Verständnis zu treffen.
Ich hab schon Leute getroffen, die ernsthaft der Meinung waren, es sei besser, wenn man "solche Menschen wegsperrt, da sie ohnehin nur eine Belastung seien". Bei solchen Aussagen zieht sich mir alles zusammen. Ich würde dann gerne einmal genau diese Personen mit meinem Bruder bekannt machen. Dann würden sie vielleicht verstehen, dass es sich lohnt, sich mit ihm zu beschäftigen. Egal, wie mies mein Tag auch war: 2 Sekunden in seiner Gegenwart reichen, um wieder einen anderen Blick auf die Welt zu kriegen. Er schafft es, sich an Dingen zu freuen, die andere oft schon gar nicht mehr wahrnehmen. Und dabei ist er 100%-ig ansteckend 
.
Sicher wird er niemals ein völlig selbstständiges Leben führen können und immer auf fremde Hilfe angewiesen sein - aber für mich ist er eine Bereicherung für diese Welt und wird es Zeit meines Lebens bleiben!!
Tut mir leid, dass du und deine anderen Geschwister euch aus den Augen verloren habt. Aber schön, dass der Kontakt zu den "verbliebenen" so gut ist
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Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Lily-Petunia: 18.06.2013 21:45.
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18.06.2013 21:43 |
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SynthiaSeverin
Schülerin
Dabei seit: 01.11.2012
Alter: 38
Herkunft: Stadt mit altem Schloss ;)
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Solche Leute wissen gar nicht, wie belastet sie selbst sind, wenn sie sowas denken.
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18.06.2013 22:35 |
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Es ist wahrscheinlich besser, deinem Bruder die Konfrontation mit solchen Menschen zu ersparen. Mit ihrem beschränkten Horizont würden sie ihm nur den Tag verderben.
Dafür gebührt dir und deinem Bruder und eurem Verhältnis zueinander ein groÃer Applaus.
PS
Deine Zeilen Stimmen mich froh, traurig, nachdenklich und auch ein wenig neidig.
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âUm ein tadelloses Mitglied einer Schafherde sein zu können, muà man vor allem ein Schaf sein.â
Albert Einstein
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18.06.2013 23:48 |
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Lily-Petunia
Schülerin
Dabei seit: 25.10.2012
Alter: 45
Herkunft: Baden-Württemberg
Themenstarter
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@ Synthia und lari el fari: Danke für eure lieben Worte!
Ja, mein Bruder ist schon sehr speziell und er hat mich und mein Leben zweifelsohne geprägt (und tut es heute noch).
Zum Thema Konfrontationen mit solchen Menschen: Die hatte mein Bruder in seinem Leben schon oft (weil seine böse Familie ihn einfach nie weggesperrt hat
). Aber da waren seine autistischen Züge immer von Vorteil: Emotionale Reaktionen von Fremden sind ihm wurst und manchmal nimmt er sie gar nicht wahr. SchlieÃlich gibt es Wichtigeres. Wen interessiert schon das Gelaber und Geglotze von Fremden, wenn man dringend die Funktion der Ampel erforschen muss
!
Schlimm war es immer für meine Mutter, die in solchen Momenten immer das Gefühl hatte, ein Kind zweiter Klasse geboren zu haben. Das tat ihr in der Seele weh, was ich aber erst später von ihr erfahren habe...
Es gab aber auch immer viel schöne Erlebnisse. Mein Umgang mit behinderten Menschen ist bis heute sehr ungezwungen, da ich auf Schulfesten usw. immer mit diesen Kindern in Kontakt kam. Es war für mich normal, dass Menschen mit Behinderung zum Leben dazu gehören und ich habe die Erfahrung gemacht, dass diese oft sehr viel lebensbejahender sind, als die, die sie komisch ankucken und sagen "die Armen!".
Dazu eine kleine Geschichte:
Als mein Bruder im vergangenen Jahr im Heim seine Weihnachtsfeier hatte, fing einer seiner Mitbewohner plötzlich an zu weinen. Sein Besuch hatte abgesagt, die Bescherung fiel für ihn aus. Mir tat das so weh, wie er da saà in seinem festlichen Anzug mit Krawatte und alle anderen um ihn herum voller Vorfreude waren. Da habe ich meinen Bruder gefragt, ob er dem Mann nicht seine Tafel Schokolade schenken will, dass er nicht mehr ganz so traurig ist. Mein Bruder hat gleich eingewilligt und ihm die Schokolade überreicht. Mit verweinten Augen hat er gefragt: "Ist das mein Geschenk? Darf ich die alleine behalten oder muss ich sie zurückzahlen?" Mein Bruder sagte nur "Geschenkt!". Voller Freude zeigte dieser gerade noch so traurige Mann jedem Besucher und Betreuer diese Tafel Schokolade und erklärte, das sei sein Weihnachtsgeschenk. Er war selig vor Glück.
Und ich hätte beinahe vor Rührung geweint....
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Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert, zum letzten Mal von Lily-Petunia: 19.06.2013 15:22.
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19.06.2013 00:18 |
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Annaly
Schülerin
Dabei seit: 27.11.2010
Herkunft: Garten Eden
Pottermore-Name: FunkenEinhorn44
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Okay, ich HABE gerade vor Rührung ein paar Tränen gelassen, Lily-Petunia.
Aber ich bin eh zur Zeit sehr nah am Wasser gebaut. Eigentlich immer, äh... egal.
Geschwister, ja.
Ich bin die Ãlteste bei uns, dafür aber bald schon die Kleinste.
Meine Schwester Marie ist 4 Jahre jünger als ich (sprich 19) und hat einen kleinen Sohn, der bald ein Jahr wird. [': Danach kommt mein Bruder Johannes, der jetzt 16 ist und nach ihm haben wir noch den 11jährigen Leopold, der aber mein Halbbruder ist - sprich einen anderen Vater als wir drei Ãlteren hat. Oh und einen Stiefbruder hab ich noch, der ist ein Jahr jünger als ich und heiÃt ebenfalls Johannes, war aber sehr selten bei uns.
Mit meiner Schwester und mir war es immer schwierig, wie es nunmal mit zwei Mädels ist, aber seit der Kleine da ist, haben wir uns ziemlich zusammengerauft und wohnen nun sogar zusammen. Johnny hat schlimmes ADHS, früher war es kaum auszuhalten zuhause: Jeden Tag Tränen, Geschrei und Ãrger. Aber seit knapp zwei Jahren wohnt er bei unserem Papa auf Föhr und dort geht es ihm wesentlich besser. (: Dazu ist Leo hochbegabt, was für Johannes natürlich noch schwerer war, denn er musste wegen des ADHS die 1. Klasse wiederholen und Leo hatte eine Klasse übersprungen, weswegen sie sich schultechnisch viel näher waren. AuÃerdem kann Leo ein echter Besserwisser sein.
Ansonsten komm ich mit ihm auch super aus, wir machen seit geraumer Zeit gemeinsam Musik (er begleitet mich am Klavier, während ich singe), was uns sehr viel Spaà macht und natürlich auch verbindet. Tja, wir haben alle Extreme: Kind mit 18, ADHS und Hochbegabung. Ich meine, das ist doch der Jackpot, oder?
Nein, Scherz.
Ich bin übrigens ..äh.. ansonsten nur scheidungsgeschädigt, aber ich glaube, das sind alle Kinder, die das miterleben müssen. An sich bin ich aber sehr froh, so viele Geschwister zu haben (wobei es noch mehr wären und ich sogar einen Zwilling hätte, wenn es sowas wie Fehlgeburten nicht geben würde...
), auch wenn es als Ãlteste nicht immer leicht war. Ich hab sie alle furchtbar lieb!
Soweit zu mir.
Jetzt wollt ich noch ein Wort zu behinderten Menschen loswerden:
Ich sehe das genauso wie ihr alle! Es ist so schade, dass viele Menschen diesen "Hitlergeist" noch tragen, ich habe sogar mal gehört wie jemand meinte, es wäre doch besser sie einfach zu töten. 
So ein Schwachsinn! Mein Kindergarten lag Hof an Hof mit einer Behindertenwerkstatt, so dass ich seit meinem 3. Lebensjahr mit ihnen aufgewachsen bin und in der Hinsicht auch keinerlei Berührungsängste habe - warum auch? In genau dieser Behindertenwerkstatt habe ich übrigens vor 3 Jahren ein Praktikum meiner Ausbildung absolviert und doch tatsächlich einen von ihnen, der schon seit meiner Kindergartenzeit dort arbeitet, wiedererkannt! Er hat mich immer Rapunzel genannt wegen meiner langen Haare. [:
Gestern habe ich einen wundervollen Menschen auf Youtube entdeckt. Er heiÃt Shane Burcaw und leidet an Spinaler Muskelatrophie, wobei ihn das nicht davon abhält, zu lachen und glücklich zu sein. Und das sollte doch die Lebensphilosophie der Menschen sein! Leben, lieben, glücklich sein und andere glücklich machen. (Wenn ihr wollt, könnt ihr ja mal auf seine Seite schauen. (: )
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19.06.2013 20:14 |
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AshLee
Schülerin
Dabei seit: 02.09.2008
Alter: 33
Herkunft: Wo mein Schatz ist, da wird mein Herz auch sein <33
Pottermore-Name: SucherProphezeiung5
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@Lily-Petunia
Es ist einfach nur schön, wie du von deinem Bruder schreibst. Mit Wärme und Liebe. Ich sehe das so selten. Liebe unter Geschwister scheint es kaum noch zu geben, sie sind eben da, die Brüder und Schwestern. Befremdlich für mich.
Bedauern wir doch diejenigen, die niemals die Welt mit den Augen deines Bruders (oder eines Kindes) sehen können. Das ist echt arm und ... .
Ãbrigens, wir haben denselben Hasen
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Bekomme bald eine Nichte oder einen Neffen. Habe zwar eine Menge, aber von den älteren Halbgeschwistern. Meine Brüder (die, die hundert Prozent Blutsverwandt mit mir sind) lieben meine Tochter abgöttisch und haben für die Kinder der Halbgeschwister freundliche Zuneigung übrig. Für mich machte das bisher keinen unterschied, aber ich muss zugeben, auf den "richtigen" Neffen (oder Nichte) freue ich mich irgendwie wie verrückt. Tante/Onkel sein ist irgendwie seltsam. Aber man sagt bei uns nicht umsonst: "Ein Onkel ist zur Hälfte ein Vater/Eine Tante ist zur Hälfte eine Mutter."
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23.06.2013 23:15 |
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Lily-Petunia
Schülerin
Dabei seit: 25.10.2012
Alter: 45
Herkunft: Baden-Württemberg
Themenstarter
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@ Annaly: Da hast du ja auch eine sehr turbulente Familie. Aber schön, dass ihr alle so toll zusammen haltet und euch versteht. Das ist keineswegs selbstverständlich! Als Ãlteste wirst du da sicher auch mehr Verantwortung getragen haben (oder auch immer noch tragen), als die anderen...
Dass du selbst auch so einen ungezwungenen Umgang mit behinderten Menschen pflegst, finde ich sehr schön. Man mag es wirklich kaum glauben, aber in den Köpfen vieler Menschen, sind Mitmenschen mit Behinderung noch lange nicht so akzeptiert, wie man eigentlich meinen sollte. Das ist bestimmt auch nicht immer böse gemeint. Viele scheuen sich einfach vor dem Umgang und sind unsicher, wie sie es "richtig" machen können. Quasi die Angst vor dem Unbekannten!
@ AshLee: Freut mich, dass sich deine Familie bald vergröÃert. Beim Lesen deiner Beiträge merke ich, dass du ein richtiger Familienmensch bist. Aber du hast recht! Sehr oft hört man nicht von so einem Zusammenhalt bei Geschwistern. Vielleicht kommt es aber auch einfach drauf an, was man gemeinsam erlebt und durchgestanden hat. Und natürlich wie das Familienleben von den vorherigen Generationen vorgelebt und vermittelt wird.
P.S.: Der Hase in meinem Benutzerbild war meine "Smilla". Leider habe ich sie nicht mehr - aber sie war einfach nur toll
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25.06.2013 20:22 |
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