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Zum Ende der Seite springen Warum werden Bücher oft so hart bewertet?
Autor
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Catherine
Schüler

Dabei seit: 25.10.2010



Warum werden Bücher oft so hart bewertet? Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden      Zum Anfang der Seite springen

Ich hab mir mal allgemeine Gedanken zum Thema Bücherbewertungen gemacht. (Und damit will ich Niemanden kritisieren oder so sondern mich interessiert nur was ihr zu den Überlegungen sagt oder was ihr davon haltet).

Ich frag mich wie man sagen kann, dass ein Autor oder eine Autorin scheiße ist nur weil man das Genre, den Schreibstil oder die Story nicht mag und es einfach nicht das Ding der Person ist. Das bedeutet doch noch lange nicht, dass die Autorin auch scheiße ist. Deshalb bin ich bei solchen Äußerungen immer vorsichtig. Ich persönlich sag dann ja lieber das Buch ist nicht mein Ding oder so was. Denn nur weil mir die Geschichte nicht gefällt kann der Autor oder die Autorin ja trotzdem super Ideen haben oder gut schreiben. Ich hoffe ihr wisst was ich meine?

Also mich würd interessieren warum ihr Bücher so hart bewertet? Was sind eure Beweggründe? Was stört euch dann besonders?

Bei mir ist es so dass ich nicht so anspruchsvoll oder wählerisch bin was Bücher angeht, aber natürlich bewerte auch ich Bücher unterschiedlich. Dennoch finde ich meistens auch positives bei Büchern.

Ich nenn mal ein paar Beispiele um unter anderem zu sagen was ich meine.

Als erstes fällt mir Biss ein. Jetzt wo es so beliebt ist und wo dadurch die Fantasy und vor allem Vampirbücher berühmter wurden sagen viele schon, dass es totaler Mist wäre und dass sie es nicht mehr empfehlen würden und so was. Und das die Autorin und ihr Schreibstil scheiße wäre. Aber kann man das durch eine einzige Buchreihe wirklich beurteilen. Und nur weil das Genre mit Fantasy und Liebesstory einem nicht liegt muss das Buch oder die Autorin ja nicht gerade scheiße sein. Und manche äußern sich sogar zu den Büchern obwohl sie eigentlich nur die Filme kennen und gar nicht richtig mitreden können. (Zumindest nicht ob sie die Autorin mögen oder nicht). Da frag ich mich doch warum äußert man so was?
Bei mir persönlich ist es so, dass ich Biss auch nur bedingt mag. Die Bücher gehören zwar schon zu meinen Lieblingsbüchern, aber nicht zu den Top Büchern. Ich liebe alles mit Edward und Bella und Alice (da geht mir Bella auch nicht so auf den Keks wie im Film), aber Jacob geht mir ziemlich auf den Keks. Anderseits gehört aber alles negative aber eben auch zu dem Buch. Seelen dagegen liebe ich einfach. Da gibt es nichts was mir an dem Buch nichts gefällt. Und deswegen gehört Stephenie Meyer zu einer meiner Lieblingsautoren. Sie schreibt vielseitig und gut (okay, das mag jetzt wirklich Geschmackssache sein). Was ich aber meine ist, wenn man doch Liebesstory und Fantasy mag, die Geschichte von Twilight jetzt aber eher nicht so kann man doch nicht automatisch sagen, dass man die Autorin gleich hasst oder dass sie scheiße ist. Schließlich hat sie bisher kaum andere Bücher geschrieben. Aber wer Seelen nicht kennt (natürlich ist keiner gezwungen das zu lesen) kann das doch auch nicht wirklich beurteilen, oder? Ich mein Seelen kann ja was völlig anderes sein als Twlight und das ist es auch. Wie soll man da wissen ob man das nicht vielleicht lieber mag als Biss. Deswegen find ich diese Meinung Hass und schlecht oder scheiße ziemlich heftig. Wenn jemand sagt das ist nicht mein Thema oder nicht mein Ding okay, aber warum gleich so heftig?

Versteht ihr was ich meine und wie seht ihr das?

Und jetzt noch eine andere Frage. Zunächst ein Beispiel dazu, damit ihr die Frage besser versteht.

Also einmal bin ich gerad dabei unter anderem die AvalonBücher zu Ende zu lesen.
Da ist es bei mir immer so, dass das Thema eigentlicht total interessant ist und die Leute auch, aber es ist teilweise sehr langatmig geschrieben, dass ich lange brauch um es durch zu lesen im Gegensatz zu anderen Büchern. Allerdings ist es jetzt auch nicht so geschrieben, dass ich es weg lege und gar nicht weiter lese. Es ist halt eher so, dass ich pro Tag 50 Seiten lese (ab und zu mehr oder weniger und am Ende will ich es meist nur noch ganz schnell durchhaben und lese deshalb sehr viel), aber ich lese es halt durch, weil ich auch wissen will wie es ausgeht. Die Bücher gehören zwar nicht zu meinen Lieblingsbücher, aber ich mag sie trotzdem.

Momantan lese ich den 4. Teil von Mina Hepsen – Unsterblich wie der Morgen.
Da ist es eher so, dass es so toll und spannend ist, dass ich nicht mehr aufhören kann zu lesen und dass es mir fast weh tut das Buch wegzulegen, weil ich unbedingt wissen will, wie es weiter geht.
Diese Bücher gehören dann zu meinen Lieblingsbüchern.

Jetzt meine Frage: Wie ergeht euch das. Ist das bei euch gleich oder lasst ihr Bücher die euch schwerer fallen sie zu lesen gleich liegen bzw. Bücher die vielleicht etwas langatmiger geschrieben sind. Denn die Geschichte kann ja dennoch interessant sein und das Buch muss nicht gleich schlecht sein, oder?

Also, wie ergeht euch das so? Würd mich wie gesagt echt interessieren. Ich glaub das ist ein ganz interessantes Diskussionsthema. Vielleicht fällt euch ja auch noch was dazu ein.
23.04.2011 14:42 Catherine ist offline E-Mail an Catherine senden Beiträge von Catherine suchen Nehme Catherine in deine Freundesliste auf
rai
Schüler

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Dabei seit: 17.09.2005



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Hmmm.

Damit ein Buch mir gefällt, muss es bestimmte Kriterien erfüllen.
D.h. es braucht nicht nur eine gute Story, sondern auch einen guten Schreibstil, und außerdem sollte ich irgendwas von dem Buch mitnehmen können, je nachdem was ich davon erwarte.
Also, muss ich mitnehmen können.

Hier mal ein Beispiel: "Mängelexemplar" von Sarah Kuttner war für mich grausam zu lesen. Die Geschichte war nicht wirklich spannend und der Schreibstil teilweise echt nervig. Ich habs trotzdem zuende gelesen, weil ich dachte, dass noch irgendwas passiert; es ist ja eine Geschichte über psychische Probleme und ich hätte irgendwas erwartet, eine Erkenntnis, einen interessanten Gedanken; nix. Vertane Zeit mit einem Buch das mir gegeben hat. Dasselbe mit "Feuchtgebiete" von Charlotte Roche, das war komplett für die Tonne.
Und die beiden waren ja nun mal fürs einfache Volk gedacht, nix mit Science Fiction oder sonstigen Spezialsparten. Die Bücher waren einfach, in meinen Augen, komplette Papierverschwendung.

Normalerweise finde ich aber eher die Bücher schlimm als die Autorin. Ich hab jetzt nix gegen Sarah Kuttner, aber nach diesem Reinfall werde ich sonst nichts mehr von ihr lesen.

Twilight hingegen ist ein Härtefall. Ich habe dreieinhalb der Bücher gelesen, habe also ein Recht auf meine Meinung, und ich halte Twilight für absolut wertlosen Dreck. Ich äußere mich nicht so, weil ich mich gerne aufrege, sondern weil ich die Bücher wirklich für dermaßen furchtbar halte, dass ich sie fast als persönliche Beleidigung empfinde. Mir ist ehrlich noch nie ein Buch untergekommen, dass solche Emotionen in mir ausgelöst hat.
Und da muss ich "Seelen" nicht lesen, Twilight hat mir ja gezeigt, dass Stephenie Meyer vermutlich nicht mal nen Einkaufszettel schreiben könnte. Ich hasse Autoren sonst nicht, aber "Twilight"... nee, das hat in meinen Augen keine Daseinsberechtigung.


Wenn Leute sagen, dass ein Buch scheiße ist, heißt das in der Regel, dass das Buch scheiße finden. Und das können sie. Es gibt keine höhere Macht, die entscheidet, ob ein Buch gut oder schlecht ist, das tut jeder Leser für sich.
Und mal ehrlich, es kommen jedes Jahr tausende von Büchern auf den Markt, da hab ich nicht die Zeit oder die Lust, von jedem Autor alles zu lesen um mir eine Meinung zu bilden. Wenn ich einmal in einem Restaurant schlecht gegessen habe, renn ich doch nicht noch ein paar Mal hin, wenn drum herum zehn andere offen sind.

Ich stimm dir aber zu wenn es um Leute geht, die das betreffende Buch nicht mal gelesen haben. Wer eine Meinung zu etwas hat, sollte sich auch damit beschäftigt haben, sonst fehlt ja schon die Grundlage.
Besonders wenn es darum geht, ein komplettes Genre zu verteufeln, da hatte ich erst heute so eine Diskussion, das hat mich schon fertig gemacht...

__________________

Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von rai: 23.04.2011 16:15.

23.04.2011 16:13 rai ist offline E-Mail an rai senden Beiträge von rai suchen Nehme rai in deine Freundesliste auf
Elbe Elbe ist weiblich
Bewerber beim Tagespropheten

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Also mir geht es da ähnlich wie dir, Catherine. Ich habe natürlich meine Meinung zu Büchern und vielleicht dann auch gleich zu den Autoren der Bücher. Aber gerade wenn es um negative Kritik geht, bin ich da sehr vorsichtig, wie ich das nun formuliere. Aber das geht mir nicht nur mit Büchern so, ich gehe überhaupt sehr vorsichtig mit Wörtern wie "hassen" oder "hässlich" um. Eine Freundin von mir meinte zum Beispiel neulich, dass sie eine bestimmte Schauspielerin "total hässlich" fände und überhaupt nicht verstehen könne, warum sie so beliebt ist. Ich finde dieses Wort so hart und in meinen Augen kann man diese Schauspielerin nicht als hässlich bezeichnen, sondern je nach Empfinden vielleicht als "nicht so hübsch". Denn es gibt ja auch viele Menschen, die sie sehr hübsch finden.
Deswegen "hasse" ich auch nicht viele Bücher, sondern ich finde sie nicht so gut oder mag sie nicht so gern.
Bei was ich auch sehr empfindlich bin, ist wenn jemand behauptet, etwas "ist scheiße". Das mag vielleicht kleinkariert sein, aber für mich ist es schon etwas ganz anderes, wenn dieser jemand sagt er FINDE etwas scheiße.

Warum jemand bei einem solchen Thema so heftig reagiert verstehe ich dann auch nicht ganz, aber es ist auch Erziehung und Gewohnheit. Früher habe ich auch gesagt, dass ich zum Beispiel bestimmte Lehrer "hasse", wobei ich gar nicht wirklichen Hass empfunden habe, sondern mit ihnen einfach nicht so sympathisiert habe und dann vielleicht noch Ärger über eine bestimmte (Konflikt-)Situation hinzukam. Bis mir einmal bewusst wurde, dass die Worte eigentlich viel heftiger wirken, als ich sie eigentlich meinte.
Und dass ich, wenn ich meine (va negative) Meinung zu etwas äußere, immer ganz oft "ich finde" oder Ähnliches dazu sage, liegt daran, dass ich niemanden verletzten will, der anderer Meinung ist. Ich habe früher oft zu meiner Mutter, wenn sie etwas gekocht hatte, dass ich nicht mag und das leicht "riecht", gesagt, dass es "hier stinken" würde. Bis sie mir gesagt hat, dass es sie verletzten würde und dass sie das nicht als stinkend empfinde.


So und nun wirklich zum Thema/ zur Frage:
Wenn mir ein Buch nicht gefällt kann das am Thema liegen oder am Schreibstil. Ich werde nun aber nicht den Autor beschimpfen, sondern sagen, mir hat dieses Buch von ihm nicht gefallen, weil ... Wenn ich mehrere Bücher dieses Autors gelesen (oder zumindest angefangen - ich lese nicht alles zu Ende, was mir nicht gefällt) habe und es mir bei jedem so erging, dann sage ich auch ruhig, dass mir persönlich dieser Autor nicht gefällt - oder zumindest das, was ich bisher von ihm gelesen habe. Allerdings werde ich dabei wie oben bereits erwähnt nicht ausfallend, weil ich weiß, dass es jemanden gibt, der anders empfindet und dem gegenüber nicht verletzend oder respektlos erscheinen möchte. Geschmack ist nun mal unterschiedlich.

Natürlich kann man nie alles von jedem Autor lesen und somit hat man immer nur ein halbes Bild von einem Autor. Natürlich gibt es Autoren, die in dem einen Buch ganz anders schreiben als in dem anderen.
Insofern finde ich eigentlich, dass du Recht hast, aber , wie auch schon rai sagte, kann man ja niemandem die eigene Meinung verbieten oder seine jemandem aufzwingen.
Allerdings ich würde mir schon wünschen, dass die Leute mehr darauf achten, wie sie ihre Kritik in Worte packen.



Ob ich an einem Buch bleibe oder nicht hängt einfach davon ab, wie viel Spaß ich beim Lesen habe. Wenn ich das Gefühl habe, dass ich die Zeit beim Lesen eher verschwende, wenn mich das Buch nervt oder Ähnliches, dann lese ich auch nicht weiter. Es gibt so viele Bücher oder andere Beschäftigungen, dass ich mich nicht mit etwas aufhalte, von dem ich im Endeffekt nichts habe. Manchmal schaffen es Bücher auch, dass ich mich dann ganz schlecht und komisch fühle. Es kann dann noch so gut geschrieben sein, die Story noch so spannend, für mich hat es dann keinen Wert, es weiterzulesen. Es ist meine Freizeit, die ich dafür verwende und ich werde zu nichts gezwungen. Warum sollte ich mich dann langweilen oder sogar schlecht fühlen, nur in der Hoffnung, dass es mir am Ende vielleicht doch noch gefällt? Nein, ehrlich, da bin ich rigoros, aber dazu ist mir meine Zeit zu schade.

__________________



Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Elbe: 23.04.2011 16:49.

23.04.2011 16:43 Elbe ist offline E-Mail an Elbe senden Beiträge von Elbe suchen Nehme Elbe in deine Freundesliste auf
cal50cartridge cal50cartridge ist männlich
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Ich sehe das ähnlich wie rai....

Mit büchern beschäftige ich mich intensiver wenn ich sie lese als beispielsweise mit einem Film...von dem kann ich mich zur Not berieseln lassen ohne ihm großartig Aufmerksamkeit zu schenken...

Bei Büchern erwarte ich, das sie mich fesseln und am schlafen hindern weil ich unbedingt wissen will wies ausgeht, wenns das nicht tu kann ich nicht nebenbei lesen und was anderes tun...ich muss mich trotzdem noch auf dieses buch konzentrieren.

__________________
Jeder Tag an dem man nicht gelacht hat, ist ein verlorener Tag
(Charlie Chaplin)
23.04.2011 18:40 cal50cartridge ist offline E-Mail an cal50cartridge senden Beiträge von cal50cartridge suchen Nehme cal50cartridge in deine Freundesliste auf
Monsterkrümel Monsterkrümel ist weiblich
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Ein sehr gutes und interessantes Thema, . Und auch hochaktuell Grinsen




Dem kann ich nur zu 100% zustimmen!
Ich persönlich finde es sehr schade, dass es unserer Gesellschaft so dermaßen an Toleranz und Respekt mangelt, dass man dies sogar auf den Rücken unschuldiger Autoren austrägt o.Ô
Nur, weil man etwas nicht mag oder damit nichts anfangen kann, gibt einem das dennoch nicht das Recht, ohne Rücksicht darauf herumzuhacken und sogar Leute deswegen !
Und ich finde es erschreckend, in welcher Härte das zum Teil geschieht: siehe à la "Stephanie Meyer stinkt, soll sterben" was auch immer - um sie mal als Beispiel zu nehmen, denn mal ehrlich - es wird kaum irgendwo so krass wie bei und rumgestänkert.

Lustig hingegen finde ich dann sogar sogenannte "Flames" bei Rezensionen (siehe ), wo man denkt, dass wohl irgendwelche prä/pubertäre Mädels/Jungs das verfasst haben müssen, da sie kaum ein Wort richtig formulieren können - von vernünftiger Argumentation ganz zu schweigen ^^'
Bei der Bewertung von Büchern, kommt es (natürlich) auch auf den eigenen Geschmack und das Empfinden an, dass der Leser hat, wenn er das Buch liest.
Meines Erachtens sollte man dennoch versuchen, objektiv zu urteilen, denn Ziel einer Rezension, ist die ehrliche Wiedergabe der Erfahrung, die man aus dem Werk zieht.

Auch ich habe schon Bücher gelesen, die wirklich eher grottig, denn schlecht waren; aber ich habe mich immer bemüht, nicht zu sehr draufzuhauen.
Andere sollten schließlich noch unvoreingenommen herangehen können - und das ist bei so etwas kaum möglich.




Ja, auch ich handhabe das so. Grund: s.o.
Allerdings bin ich schon anspruchsvoller ^^ Ich stehe vor allem auf eine gute Mischung von allem, gepaart mit einem vernünftigem Schreibstil, der aus mehr besteht, als "er ging, sagte, sah, stand". Das nervt und ist mehr als einfallslos.
Besonders Metaphern und andere bildliche Schreibstiel, komplexe Handlungsbögen und überraschende Wendungen haben es mir angetan breites Grinsen

Innovative Ideen sind in der Literatur selbstverständlich kaum noch möglich, da über (fast) alles bereits mal geschrieben wurde. Es gilt also, die Umsetzung so außergewöhnlich zu gestalten wie möglich, damit sie ein großes Publikum anspricht.
Wenn es dafür gilt, "glitzernde Vampire" zu schaffen - gut. Kann man machen. Mag nicht jedermanns Geschmack sein (meiner auch nicht ^^), aber dann kann man dies einmal sagen und dann gut - und nicht immer wieder drauf rumreiten, meine Güte Augen rollen
Ich stehe ebenfalls eher auf blutrünstige Vampire wie "Alucard" aus , aber dennoch bezeichne ich die Vampire von Meyer nicht als "Kuscheltiere" und mache sie mit derben Schimpfwörtern runter. Das ist respektlos dem Autor gegenüber, der viel Zeit und vermutlich auch Herzblut in sein Werk investiert hat.

Es mag natürlich auch Autoren geben, die nur des Geldes wegen schreiben, aber bei den meisten ist es höchstwahrscheinlich so, dass sie etwas schreiben, was sie lieben und mit anderen teilen wollen.
Und das ist großzügig und gut gemeint und sollte gewürdigt und nicht gewürdigt werden!

Und noch etwas:
Fandoms zu vergleichen, bringt meist keiner Seite was, da die Meinungen häufig festgefahren sind und es oft nur in Streits ausartet - was keiner Seite etwas bringt, außer noch mehr Vorurteilen, angeknacksten Egos und verletzten Teenie-Herzen Augenzwinkern

Bücher sind dazu da, um uns zu unterhalten und nicht, um uns gegeneinander aufzubringen (meistens jedenfalls Fröhlich )
Deshalb denke ich, dass man bewerten, aber nicht bewerten oder eigenen Unmut/Vorurteile/Wut einbringen oder es auf andere Bereiche des Lebens projizieren sollte.
Das bringt keinem was!




Generell muss ich sagen, dass, wenn ein Buch mich nicht nach spätestens 50 Seiten anfängt zu fesseln oder in den Bann zu ziehen, dann lege ich es weg, ja.
Oft versuche ich es dann zu einem späteren Zeitpunkt noch einmal, aber meistens lese ich das Buch dann nicht, weil es dann eben auch nicht meinem Geschmack entspricht.
Schlecht ist es dann vielleicht nicht, aber meinen Geschmack trifft es leider nicht Verwirrt

Bei Literatur geht es viel um Geschmack und gutes Handwerk.
Trifft beides beim Leser auf offene Ohren - gut. Im anderen Falle kann man dann aber auch nichts ändern und sollte versuchen, andere, die das Buch aber mögen, zu respektieren und anzufeinden.
Das ätzt nämlich!

Sodele. Roman beendet Puh
Ende und aus breites Grinsen

__________________

23.04.2011 19:18 Monsterkrümel ist offline E-Mail an Monsterkrümel senden Homepage von Monsterkrümel Beiträge von Monsterkrümel suchen Nehme Monsterkrümel in deine Freundesliste auf
oOSaBeHeOo
Schüler

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Dabei seit: 24.08.2009
Alter: 30



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Muss @Monsterkrümel da total zustimmen!

Bücher sollen einen unterhalten & Spaß machen beim Lesen, sodass man am Ende des Buches befriedigt das Buch beiseite legen kann & es am in einigen Fällen sogar nochmal voller Freude anfangen möchte zu lesen.

Ich hab das Gefühl, das häufig die Bücher am meisten kritisiert werden, wenn es diesen rießigen Hype gibt. In den letzten Stunden hat man dass vorallem hier sehr stark gemerkt im Bezug zum Thema: Twilight. Fröhlich

Ich frag mich nur, was es den Leuten bringt!! Es gibt ja immer verschiedene Persönlichkeiten, aber es macht einen nicht cooler, indem man über diesen Roman Witze reißt, und enorm abfällig spricht, denn dann ist das ein total respektloses Verhalten, dass man nicht tolerieren kann. Dann auch noch: Kaum sieht man es anders als die Allgemeinheit in einer bestimmten Gruppe, gibt´s Krach.
Wir sind hier in einem freien Land, und man kann seine Meinung durchaus offen äußern, solange sie eben nicht respektlos gegenüber den Fans, dem Buch oder eben der Autorin ist.
Vllt bin ich AUCH etwas Kleinkariert, aber ich achte auch immer sehr darauf, wie ich meine Meinung äußere. Man muss sie wirklich so verpacken, sodass man nicht gleich zu hart das Buch bewertet oder die Story aus dem Konzept reißt. Deshalb sag ich sogut wie immer: "Ich FINDE das Buch doof" & nicht "Das Buch IST doof". Am Ende sag ich nochmals immer: "Das ist MEINE Meinung". Ich verallgemeinre meine Meinung nicht da ich weiß, dass es irgendwo Leute geben wird, die das Buch mögen & sich daran erfreuen können - ich vllt leider nicht aber ich will trotzdem diesen Personen nicht die Freude an dem Buch/Büchern nehmen. Ich behandle sie genauso, so wie ich behandelt werden will. Ich würde es ja auch genauso wenig schätzen, wenn bei meinem Lieblingsbuch jemand zu mir sagt: "Boah ey, nee, dass geht ja mal gar nicht, wie kann man das lieben? Sowas abscheuliches".
Aber ich hab jetzt die Erfahrung gemacht, wenn man nicht mit dem Strom mitschwimmt, dass es dann heißt: "Deine Meinung ist keinen Pfifferling wert. Das Buch ist scheiße, die Autorin ist Müll ...usw."
Dass das alles immer so ausarten muss, finde ich schon sehr krass, vorallem wenn man nur seine Meinung vorsichtig kund getan hat, & sich über die Vorurteile dieser Story & den Menschen, die es lieben, mal ein bisschen geäußert hat.
Es gibt vieles, was hart bewertet wird, aber am meisten sind es Filme & Bücher, die im Grunde jeder kennen müsste & die in den Medien immer & immer wieder vorkommen. Egal wo man langläuft, in fast jeder Zeitschrift sieht man was davon. Wenn man dann bereits das Buch XY gelesen hat, es nicht prickelnd fand & an jeder Ecke wieder damit konfrontiert wird, kann ich es schon verstehen, dass man mega genervt sein muss. Dennoch darf man sich nicht dazu hinablassen, sich niveaoulos zu benehmen. Wenn doch - dann finde ich, dass dieses Verhalten doch schon sehr viel aussagt. Man muss immernoch den Autor respektieren, & seine Story, die (in diesem Fall bezogen auf Twilight) ein mega Hype ausgelöst hat. Deshalb gilt es auch, wie @Monsterkrümel bereits schon schrieb, dass man Teenie-Herzen nicht bricht & nicht ausfallend wird. Augenzwinkern
Denn wir würden ja auch nicht wollen, dass wir irgendwann mal missbilligende Kommentare zu Harry Potter lesen müssen. Auf so eine Schiene sollte man sich erst gar nicht begeben.
Deshalb muss ich meistens was dazu schreiben, wenn jemand meint: "Die fette Stephenie kann nicht schreiben. Beschissene Vampire, Edward ist so eine Pussy, dass sind keine richtige Vampire sondern nur Witzfigure".
Die Meinung sollte immer konstruktiv geäußert worden sein & man sollte durchaus im Stande sein, diese auch richtig anständig zu erläutern.
Wir können doch normal artikulieren, oder? Das sollte doch jeder können.
Das haben allgemein viele verlernt wie man sieht, wenn man im Internet mal ein paar Reviews liest, die verschiedene Leute abgegeben haben.
Wenn man ein Buch nicht mag - schön & gut, man kann es normal im vernünftigen Ton sagen/schreiben, ohne die Story niedezumachen oder sich darüber lustig zu machen oder sich über andre Meinungen aufzuregen. Das zeugt nämlich nicht von besonders viel Intellizenz. Immerhin muss man sich auf einmal in die Autorin reinversetzen. Das ist nicht schön, wenn das eigene Buch so niedergemacht wird, egal von wievielen es geliebt wird.
Deshalb: Wenn eine Autorin ein Buch schreibt, der einen persönlich nicht besonders gefällt muss das nicht heißen, dass sie/er nix kann. Vllt liegen ihre/seine Stärken in einem andren Genre oder in einer andren Story!
Ich hab z.B "Seelen" noch nicht gelesen, aber ich kenne schon Einige, die Twilight nicht unbedingt mögen, dafür dieses Buch! Umgekehrt kann das natürlich genauso der Fall sein.
Jeder Autor wächst ja auch mit jedem seiner Bücher mit & gewinnt mehr Erfahrung in seiner Schreibweiße. Wer sagt denn, dass Stephenie nicht irgendwann mal etwas tiefgründigeres schreiben kann, was zum denken anregen könnte?? Irgenwann ist sie vllt mal so weit, wer weiß das schon? Sie hat zumindest was geschaffen: Der Twiligherfolg ist weltweit da. Jeder redet darüber. Vllt ist es in ein paar Jahren schon in Vergessenheit geraten, aber für die Fans bestimmt noch nicht.
Und? Die Bücher werden viele immernoch im Regal stehen haben & sie sicherlich noch ein paar mal lesen.
Wer die Bücher nicht mag - in Ordnung. Aber manche Meinungen sind ja schon sehr hasserfüllt. Traurig

Der Ton spielt die Musik.

__________________


Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von oOSaBeHeOo: 23.04.2011 21:00.

23.04.2011 20:51 oOSaBeHeOo ist offline E-Mail an oOSaBeHeOo senden Beiträge von oOSaBeHeOo suchen Nehme oOSaBeHeOo in deine Freundesliste auf
Nachtschimmer Nachtschimmer ist weiblich
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Warum werden Bücher oft hart bewertet? Weil es einfach so viele Autoren und noch viel mehr Bücher gibt und man seine kostbare Zeit (denn die ist bald in unserer Gesellschaft wichtiger als Geld) nicht an alles verschwenden möchte.

Man möchte keine 0815 Fantasy Romane lesen, die in allen Aspekten Tolkien nachahmen oder ähnliches.

Ich erwarte von einem Autor eine gut durchdachte Story mit Höhepunkten, mit Wendungen und vor allem Charakterentwicklungen und eine eher detaillierte Beschreibung von Gefühlen und dem Innenleben der Protagonisten.
Ebenso ist mir der Schreibstil sehr wichtig, denn wenn ich sehe, dass ich es schöner schreiben könnte, dann macht das Buch auch keinen Spaß mehr. Ich will etwas Niveauvolles lesen, mit wunderschönen Metaphern, Paraphrasen, Oxymoronen u.ä. Einfach Sätze, die so toll klingen, dass man sie sich auf der Zunge zergehen lässt und immer wieder vor sich hinsagt. Entweder das, oder kurz, genau, direkt und einfach sehr ausdrucksstark.
Desweiteren ist es wichtig, dass man von der Geschichte gefangen wird, überrascht ist und sich mit einer/mehreren Figuren identifiziert.

Und was ich gern haben möchte: Erkenntnis. (Lebens)philosophisches und einfach Sätze, die einen begleiten können. Die man sich in irgendwohin schreiben möchte, weil sie so genial sind. Dass ich etwas aus dem Buch mitnehme, wie schon angedeutet.

Und das vereint leider nicht jeder Autor. Ich muss für mein Germanistikstudium über 10 Bücher den Monat lesen und da überleg ich mir zweimal, was ich noch in meiner Freizeit lese.
Und wenn ich ein gutes Buch gefunden habe, dann möchte ich es überall lesen (:

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23.04.2011 23:23 Nachtschimmer ist offline E-Mail an Nachtschimmer senden Beiträge von Nachtschimmer suchen Nehme Nachtschimmer in deine Freundesliste auf MSN Passport-Profil von Nachtschimmer anzeigen
Catherine
Schüler

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Themenstarter Thema begonnen von Catherine


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interessante Meinungen. Und gar nicht so viele unterschiedliche wie ich erwartet hatte. Aber manche verallgemeinern dann eben doch ob absichtlich oder unabsichtlich sei dahin gestellt. Kann ich natürlich nicht beurteilen.

Natürlich gibt es viele Autoren und viele Bücher. Ich hab ja auch nicht gesagt, dass man alle lesen sollte (tu ich auch nicht, manche Themen find ich auch einfach langweilig, aber das liegt halt daran, dass es nicht mein Ding ist. Nicht unbedingt, dass es schlecht ist). Ich hab lediglich gesagt, dass man bei der harten Bewertung auf seine Worte achten sollte wie einige hier ja auch gesagt haben. Ach ja und ich find Seelen übrigens auch anspruchsvoller geschrieben als Twilight (wobei ich Twilight aber deshalb nicht schlecht find wie gesagt). Vielleicht auch, weil es einfach ein ganz neues Thema ist und so mehr zum Nachdenken anregt.

Und wie ich mir schon gedacht habe ist das ein gutes Thema zum Diskutieren. Denn ich hab auch gerade Twilight als Beispiel genommen, da mir aufgefallen ist wie heftig das zum Teil bewertet gehen und wie heftig manche auch auf andere Meinungen eingehen.

Aber das mit dem Hype ist mir auch schon aufgefallen und das find ich schade. Ich mein die Autoren geben sich ja wirklich Mühe mit ihren Büchern und die können ja nichts dafür, dass das Thema worüber sie nun schreiben ein Hype ist nur weil sie gern darüber schreiben. Und Meyer hatte sicherlich auch nicht damit gerechnet, dass ihre Bücher einen solchen Hype wird. Deswegen müssen sie ja noch lange nicht schlecht sein.
Außerdem gibt es auch bei einem solchen Hype viele verschiedene Ideen. Aber wie gesagt. Es ist ja euer Ding was ihr lest.

Ich persönlich fand nur ein Buch bisher wirklich schlecht. Aber das heißt nicht, dass ich fand, dass die Autorin sich keine Mühe gemacht hat oder sie schlecht geschrieben hat. Sonst hätte ich es überhaupt nicht gelesen. Aber ich musste mich schon echt durchkämpfen und hab dann nur ein Kapitel Pro Tag gelesen. Ich war froh, dass ich es durch hatte. Aber der Ansatz war eigentlich nicht schlecht und der Klappentext klang auch interessant, nur leider war das Buch nicht so meins. Ansonsten hab ich Bücher mal mehr und mal weniger gemocht, aber richtig schlecht fand ich sonst keins.

Mir ist gerade übrigens noch eine Frage eingefallen, die nur indirekt zum Thema der Überschrift gehört, aber ich find sie passt doch ganz gut hier rein.

In wie fern achtet ihr auf Rezessionen oder Meinungen zu Büchern?

Ich hab zum Beispiel festgestellt, dass ich Rezessionen lieber erst lese nachdem ich ein Buch gelesen hab. 1. verraten Rezessionen oft schon viel zu viel (kann ich bei meinen aber auch nicht immer verhindern) und 2. bin ich eh nicht der Meinung der Meisten Leute. Und erst Recht nicht der Meinungen der Leute die Bücher megaschlecht berwerten. Wie gesagt. Ich bin da nicht ganz so wählerisch. Ich möchte auch unterhalten werden, wenn ich lese und hab auch schon mal Bücher bei Seite gelegt die nichts für mich waren und manche bis heute noch nicht gelesen. Aber einige hab ich dann doch irgendwann mal gelesen und da fand ich sie dann gar nicht mehr so schlecht.
24.04.2011 10:58 Catherine ist offline E-Mail an Catherine senden Beiträge von Catherine suchen Nehme Catherine in deine Freundesliste auf
rai
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Dabei seit: 17.09.2005



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Mit Rezensionen beschäftige ich mich, wenn überhaupt, erst nach dem Lesen. Ne Empfehlung ist ja keine Rezension, an Empfehlungen halte ich mich teilweise schon.

Was die "harte" Kritik angeht:
Autoren sind keine Kindergartenkinder. Wer was veröffentlicht, muss davon ausgehen, dass es kritisiert wird, wer Geld dafür haben will, umso mehr. Wenn ich für meine Arbeit bezahlt werden will muss ich sie gut machen.
Und gerade wenn es um künstlerisches Schaffen geht, kann ich entweder das große Los ziehen oder gewaltig auf die Schnauze fallen, und damit muss man rechnen. Ich zieh doch nicht los, gebe Geld für ein Buch aus und wenn's mir nicht gefällt muss ich mir noch die Zeit nehmen dem Autor sein Ego zu streicheln, weil er sich ja dafür Zeit genommen hat?
Was ist mit den ganzen unveröffentlichten Künstlern, die so ein Publikum, dass ihnen derartige Kritik (gute oder schlechte) geben könnten, erst gar nicht hat? Können die sich ein bisschen Lob und Verständnis beim Arzt verschreiben lassen oder was?

Ich hacke jetzt nicht auf allem rum was ich schlecht finde, bei den miesesten Büchern finde ich normalerweise selbst noch konstruktive Kritik. Stephenie Meyer ist der Sonderfall, bei ihr ist meiner Ansicht nach alles verloren. Wer in dem Alter noch schreibt wie eine Zwölfjährige, das kann sie ja meinetwegen machen, aber lasst sie es bei FF.net veröffentlichen und spart das Papier für jemanden mit Talent.

Btw: Bücher, deren Themen mich nicht interessieren, lese ich meistens gar nicht erst, wenn sie mir nicht gerade empfohlen werden. "Twilight" finde ich nicht aufgrund des Themas schlecht, sondern .

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24.04.2011 14:45 rai ist offline E-Mail an rai senden Beiträge von rai suchen Nehme rai in deine Freundesliste auf
Monsterkrümel Monsterkrümel ist weiblich
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Wie ich schon in meinem Beitrag erwähne habe, denke ich, dass Rezensionen einen Neuling auf dem Gebiet beeinflussen können - positiv und negativ.
Ich selber lese eher wenig Rezensionen und schreibe auch selten welche, da sie, wie hier ja auch schon gesagt wurde, kaum objektiv bewertbar sind.
Ich gebe mir natürlich Mühe, aber wenn ich ein Buch wirklich schlecht fand, halte ich mich meist zurück. Eben darum, damit andere unvoreingenommen an das Buch herangehen können.

Allerdings finde ich, dass Rezensionen im Allgemeinen nützlich sind, jetzt nicht auf die Literatur bezogen. Aber das ist ja ein anderes Thema Grinsen




Natürlich! Aber ich finde, man sollte dennoch so höflich sein, das Buch nicht auf Teufel komm raus schlecht zu machen. Die Meinung äußern, aber nicht beleidigend werden ...
Wie gesagt, Bücher sind eine Sache des Geschmacks und das sollte respektiert werden.

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24.04.2011 15:05 Monsterkrümel ist offline E-Mail an Monsterkrümel senden Homepage von Monsterkrümel Beiträge von Monsterkrümel suchen Nehme Monsterkrümel in deine Freundesliste auf
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Wenn jemand mit so viel Sendungsbewußtsein unterwegs ist, daß er seine Ergüsse nicht zum kostenlosen Lesen für jedermann im Internet veröffentlicht, sondern sich einen Verlag sucht, dort Geld nimmt und dann die Bücher für einen Preis von in der Regel wenigstens 20,- € veröffentlicht, muß sich anderen Maßstäben stellen als ein Freizeit-Internetschreiber.

Eine harte Kritik ist um so mehr gerechtfertigt, je schlechter das Buch ist. Immerhin soll der Leser einen namhaften Betrag hinlegen. Und da gibt es nun einmal allgemeingültige Maßstäbe, nämlich die Art, wie die Story entwickelt wird, oder der Stil, in dem sie erzählt wird.

Natürlich ist eine Kritik subjektiv. Der Rezensent gibt seine Meinung wider. Objektivität und Meinungsäußerung schließen einander aus. Man sieht es daran, daß unterschiedliche Rezensenten unterschiedlich urteilen. Wer mehrere subjektive Rezensionen liest, erhält eher ein objektives Bild. Das ist aber dem interessierten Leser überlassen.

Was zu vermeiden ist, das ist natürlich Schmähkritik, also etwa die Bewertung, daß der Autor offenbar so blöd sei, daß es quietsche. Aber wenn ein Verriß mit Mängeln am Werk begründet wird, ist gerade der Verriß berechtigt. Und dann kann man ein Werk auch mal als "Mist" bezeichnen.

Ich finde es übrigens interessant, daß sich in diesem Thread gerade Leserinnen der Twighlightsaga über eine harte Bewertung ihrer Leib- und Magenlektüre beklagen. Ihnen sei gesagt, daß sie damit leben müssen, daß andere eine weniger positive Meinung haben von diesen Büchern und dieses auch äußern. Sie können ihre positive Meinung ja dagegenstellen und begründen, warum die Bücher so gut sind.

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24.04.2011 15:33 Krabbentaucher ist offline E-Mail an Krabbentaucher senden Beiträge von Krabbentaucher suchen Nehme Krabbentaucher in deine Freundesliste auf
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Dein Beitrag gefällt mir ausgesprochen gut.



Ich nehme an, dass eben dies das beste Beispiel ist Fröhlich Kaum ein Fandom spaltet so sehr, wie .
Es ist aber auch schon krass, was einem manchmal für Fanatiker begegnen Geschockt (Natürlich nicht auf jenes Fandom beschränkt; gibt es auch bei HdR, HP, was auch immer).
Ich persönlich mag auch nicht besonders, aber deshalb feinde ich niemanden an. Bringt doch nichts. Die Leute sind meistens stur ^^ (Nicht auf jeden gemünzt, aber auf viele trifft es leider zu ...)



Vollste Zustimmung! Da gibt es nichts weiter anzufügen Grinsen

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24.04.2011 16:02 Monsterkrümel ist offline E-Mail an Monsterkrümel senden Homepage von Monsterkrümel Beiträge von Monsterkrümel suchen Nehme Monsterkrümel in deine Freundesliste auf
casey
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Ich finde die Frage schon falsch gestellt. Es sind ja nicht nur Bücher, die hart bewertet werden. Das gleiche geschieht mit Filmen, Bildern, Menschen, Essen, mit allem. Wir bewerten ständig alles und wenn uns etwas nicht gefällt, bewerten wir hart.
Ich finde auch nicht, dass das etwas mit fehlenden Respekt zu tun hat. Es gibt gute Autoren und es gibt schlechte Autoren und das sollte man auch sagen dürfen. Was ich von einem Autor halte, wird dieser vermutlich sowieso nie erfahren, also warum so zimperlich sein? Was anderes ist es, wenn man dem Autor persönlich gegenüber steht, oder hier bei den FFs...


Wenn Story und Schreibstil nicht gut sind, was bleibt da denn noch übrig? Der schöne Einband? ^^

Natürlich ist die Kritik umso härter, je größer der Hype ist. Wenn ich irgendwo auf dem Krabbeltisch ein Buch für zweifuffzig finde, es lese und für schlecht halte, verdreh ich die Augen und leg es wieder weg. Kritik ist nicht unbedingt nötig, wenn das Buch sowieso kein Schwein kennt. Wenn dann jedoch ein Hype um dieses Buch entsteht, dann macht mich das echt sauer.
Bei Twilight ist das ähnlich. Ich finde die Bücher scheiße. Wenn dann jemand zu mir kommt und sagt "Ich finde das Buch gut" sag ich "Ok, find ich jetzt nicht so" und das wars dann. Wenn ich dann aber von hunderttausend kreischenden Fans Dinge höre wie "OH MEIN GOTT DAS BUCH IST DER HAMMER DIE CHARAKTERE DIE HANDLUNG UND EEEEEEEDDYYYYY ES IST GIGANTOMANISCH DAS LESEN HAT MEIN LEBEN VERÄNDERT WÄRE DER BUCHDRUCK NICHT SCHON ERFUNDEN MÜSSTE MAN IHN NUR FÜR DIESES BUCH ERFINDEN AAAAAAH!!!!" reicht ein "find ich jetzt nicht so" irgendwie nicht mehr aus.

Von wegen, man müsse erst alle Bücher eines Autors lesen, um sich darüber ein Urteil zu erlauben: Absolut nicht! Es kann ja wohl nicht ernsthaft verlangt werden, dass man sich noch mit dem Gesamtwerk eines Autors befasst, wenn man schon EIN Buch schlecht findet.
Ich habe zum Beispiel nur die zwei ersten Twilight-Bände gelesen. Mehr habe ich beim besten Willen nicht geschafft. Damit habe ich 50% der Saga gelesen (wenn man dieses unnötige Bree-Buch nicht mitzählt) und kann mir sehr wohl ein Urteil erlauben. Die Story der letzten Bände habe ich mir erzählen lassen und Zusammenfassungen gelesen. Das reicht, um zu wissen, dass es noch mieser weiter geht wie es angefangen hat. Der Schreibstil, den ich ebenfalls grottig finde, wird sich in den letzten Bänden auch nicht großartig geändert haben. Und um zu wissen, dass Meyer den Vampirmythos geradezu vergewaltigt hat, hätte ich nicht mal das erste Buch zuende lesen müssen.
Meyer hat noch nicht so viele Bücher geschrieben, da könnte also eine Analyse des Gesamtwerkes irgendwie noch angehen, sofern man masochistisch veranlagt ist. Aber was ist z.B. mit Stephen King, der ungefähr eine Millarde Bücher und Kurzgeschichten geschrieben hat? Der ist mein Lieblingsautor. Er hat seine große Fangemeinde, es gibt aber auch genug Leute, die mit ihm überhaupt nichts anfangen können. Damit komme ich klar, ohne Threads darüber zu eröffnen, dass Leser netter in ihrer Autorenkritik sein sollen. Ich diskutiere auch gerne drüber und kann viele Kritikpunkte sogar verstehen. Dass er manchmal dutzende Seiten lang schwadroniert zum Beispiel. Viele können auch einfach mit Horror allgemein nichts anfangen. Erst vor kurzem hat eine ältere Bekannte mir gegenüber genau das gesagt. Ich habe ihr dann "Dolores" empfohlen, sie hats gelesen und war begeistert, aber trotzdem wird sie ihre Meinung dahingehend nicht ändern und plötzlich auch "Es" lesen.
Soll ich jetzt von jedem, der Stephen King nicht mag, verlangen, dass er erstmal alle Bücher von ihm liest, bevor er seine Kritik äußert? Ich habe zuhause drei Regalreihen voll Stephen King, aber selbst ich habe noch nicht alles von ihm gelesen. Da müsste ich dann ein paar Jahre warten, bis die Diskussion weiter geht...

Ich bewerte also ein Buch so hart, wie ich will. Der Autor kommt erst bei gewissen Kriterien ins Spiel. Wenn z.B. eine wie auch immer auch immer geartete radikale Gesinnung zwischen den Zeilen durchschimmert, die meinem Weltbild zuwider läuft, dann werd ich wild und zerpflücke den Autor genüsslich. So was ähnliches ist auch bei Twilight der Fall. Stephanie Meyer als erzkonservative Mormonin vermittelt in ihrem Werk mehr oder weniger ein Frauen- und Weltbild, das mich unglaublich wütend macht, erst recht wenn ich daran denke, wie viele arglose Mädchen sich diesen Schund reinziehen.
Und wie war das mit Frau Kubys Buch über Harry Potter? Das hat doch auch einige sehr wütend gemacht, weil einfach gar nichts stimmt. Da hört dann die Buchkritik auf und die Autorenkritik fängt an. Dieses Recht nehme ich mir.




Stephen King hat in "Atlantis" geschrieben (aus dem Gedächtnis zitiert): "Es gibt Bücher, die man wegen der guten Geschichte lesen sollte und Bücher, die man wegen dem guten Stil lesen sollte. Es gibt nur wenige Bücher, die beides haben." So seh ich das auch. Manche Bücher lese ich wegen der Story und akzeptiere einen zähen Stil, andere lese ich wegen des tollen Stils und störe mich nicht an einer lahmen Story. Außerdem folge ich der ebenfalls von Stephen King stammenden Empfehlung, wenigstens 10% eines Buches zu lesen, bevor ich es aufgebe, denn nach 10% sollte sich heraus kristallisiert haben, ob ich mit dem Buch was anfangen kann oder nicht.
Twilight bildete da die Ausnahme, das habe ich nur gelesen, um informiert zu sein.

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24.04.2011 16:51 casey ist offline E-Mail an casey senden Beiträge von casey suchen Nehme casey in deine Freundesliste auf
Thewicked.witch Thewicked.witch ist weiblich
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Und warum? Ich mein, klar, die Fans übertreiben aber wenn sie das denken, dann lass sie doch. Ich würde da auch einfach nur Nicken und mir meinen Teil denken. Sowas gibts doch immer. Ich mein, vielleicht hat das Buch bei ihnen ja irgendwas verändert. Kann doch sein. Ich finde, dass man da nich unbedingt drauf eingehen muss, weil dann kommt es doch oft zu Streitereien.



Ich finde, dass man manchmal wirklich etwas übertreibt bei Sachen, die man über Bücher oder die Autoren sagt. Ich mein, gut, mir gefallen "Die Chroniken von Narnia" auch nich aber deswegen würde ich nicht einfach andere Sachen von C.S. Lewis nicht lesen. Ja, ich komm jetzt auf Stephenie Meyer zurück aber ich hab Seelen gelesen (im Original) und es ist einfach nich wie Twilight. Ich finde nich, dass man sagen kann, dass Stephenie eine schlechte Autorin is nur wegen Twilight. Ich mein, ja ich mag Twilight aber ich weiß auch, dass es VIELE Dinge hat, die nich so toll sind. Für mich sind eben glitzernde Vampire besser als blutrünstige, weil ich sehr leicht Angst krieg Fröhlich

Ich finde auch, dass man Buchreihen oder Autoren NIE miteinander vergleichen sollte. Das bringt nichts. Ich mein, ich musst mich erst kürzlich mit jemand rumstreiten, der einfach nich gecheckt hat, dass man HP UND Twilight gut finden kann. Ich mein, das hat doch beides nichts miteinander zu tun und J.K. und Stephenie auch nich. Es sind einfach zwei Autorinnen, die ne supererfolgreiche Buchreihe geschrieben haben. Das hätte auch 2 anderen Leuten passieren können.

Und ich geb jedem Buch ne Chance. Ich fang an es zu lesen aber wenn es mich nach der Hälfte langweilt, dann lass ich es. Ich mein, sowas kommt nicht oft vor, weil ich mir einfach nur DIE Bücher kauf, die ich auch wirlkich lesen will aber bei Schullektüren hab ich dann einfach irgendwann aufgehört und mich so durchgemogelt... vor allem "Das Muschelessen" war schlimm. Aber deswegen sage ich jetzt nicht, dass die Autorin nicht gut ist. Ich hab ja nie wieder was von ihr gelesen.

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24.04.2011 21:31 Thewicked.witch ist offline E-Mail an Thewicked.witch senden Homepage von Thewicked.witch Beiträge von Thewicked.witch suchen Nehme Thewicked.witch in deine Freundesliste auf Füge Thewicked.witch in deine Kontaktliste ein YIM-Name von Thewicked.witch: edwards_lamb@yahoo.de MSN Passport-Profil von Thewicked.witch anzeigen Skype-Name von Thewicked.witch: curlie_angel
Beloved
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Also, ich muss auch unbedingt casey zustimmen. Wo kommen wir denn hin, wenn wir alle schon so viel Toleranz haben müssen, dass man nicht mehr seine eigene Meinung vertreten kann? So soll's doch auch nicht sein...

Ich nehme mir das Recht zu sagen, wenn mir ein Buch von einem Autoren nicht gefallen hat, dann lese ich auch die anderen nicht. Klar, damit kann ich auch schief legen - schließlich habe ich auch Autoren, die ich gerne lese, von denen mir aber ein einzelnes Buch nicht gefällt. Trotzdem ist es generell eine gute Richtlinie. Ich kann mir nicht jedes Buch kaufen, das erscheint, und wenn ich von einem Autoren schon ein Buch gelesen hab, das mich nicht vom Socker gehauen hat, dann kaufe ich auch nicht ein anderes, selbst wenn es besser sein sollte.

Und ich nehme mir auch das Recht zu sagen, "Stephenie Meyer schreibt schlecht". Denn das ist meine persönliche Meinung. Nun, ich gebe zu, ich hab bis auf dieses Bree-Buch alle Twilight-Bücher gelesen, und fand das erste noch ganz nett kitschig. Danach fand ich aber, dass es den Bach runterging, von den vertretenen Moralvorstellungen und Rollenbildern (Mädchen kriegt nix auf die Reihe, bis großer Retter kommt, auf Ehe bestehen, aber dann beinahe schon SM-Sex haben...), und deswegen werde ich auch das Buch Seelen nicht lesen. Vielleicht ein Irrtum, aber mein Geld ist mir zu schade, um es auszuprobieren ^^

Und ich wage es, die Autorin hart zu beurteilen. Ich beurteile auch andere Autoren hart, die mir nicht gefallen, wie zum Beispiel Christopher Paolini, und ich denke, das darf ich auch. Immerhin beurteile ich ihren Schreibstil und ihre Bücher, nicht sie persönlich, das kann ich überhaupt nicht, ich kenne sie ja nicht. Mag sein, dass ich Rückschlüsse von Buch auf Mensch schließe, aber es ist ja nicht so, als würde ich eine großangelegte Kampagne starten, um die Autoren menschlich zugrunde zurichten. Nur, wenn es Diskussionen über Bücher gibt, dann sage ich auch, was mir nicht gefällt und warum, und das auch mit harter Bewertung. Wenn alle nur zahm sagen würden "Nee, nicht so mein Ding" oder "Ja, ganz okay", wo wäre dann der Spaß an einer Diskussion? ^^
24.04.2011 21:53 Beloved ist offline E-Mail an Beloved senden Beiträge von Beloved suchen Nehme Beloved in deine Freundesliste auf
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