Lost One
Schüler
Dabei seit: 16.01.2008
Alter: 36
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Nunja auch wenn einem die Politik egal ist oder man absolut frustriert davor hockt und denkt.." Man sind die alle scheisse"....hat man ja die Möglichkeit sich trotzdem zu beteiligen, anstatt zuHause zubleiben.
Weil einfach zu Hause bleiben, wie ein bockiges Kind......ist ja irgednwie keine so pralle Alternative......
Und das wasAlekto anspricht, das diese dann die sind, die den Mund am meisten aufreissen und sich beschweren hinterher ist auch ein Phenomen was mich wirklich fasziniert. Manchmal hab ich auch das Gefühl, das es egal ist was in der Politikläuft scheisse ist es sowieso, so ein bisschen aus Prinzip.
Ich glaub es hakt auf beiden Seiten so ein klein wenig an der Einstellung!
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* Dank an Blubble für den tollen Ava*
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28.09.2009 17:09 |
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Nun zum nicht Wählen muss ich sagen, es ist jedermanns Recht. Und auch wenn ich nicht wählen war, habe ich das Recht mich über die aktuelle Politik zu beschweren.
Zum Wahlrecht gehört nun mal auch die Stimmenthaltung. Ob man Nichtwähler nun gut oder schlecht findet, bleibt dahingestellt. Aber es ist ihr demokratisches Recht nicht zu wählen und das muss man akzeptieren.
__________________ He's like fire and ice and rage. He's like the night and the storm in the heart of the sun. He is Ancient and Forever, he burns at the centre of time and he can see the turn of the universe.
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28.09.2009 17:30 |
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Natürlich versucht man durch das Wählen gehen etwas zu ändern. Wollte ja auch Schwarz/Gelb verhindern......
Aber nun ja, bin ganz umsonst gegangen.
Vielleicht ging es ja den Nichtwählern auch immer so. sie wählen und wählen und gewinnen tun doch immer die anderen. Das ist dann schon demotivierend.
Ich muss natürlich in 4 Jahren wieder los um Schwarz/Gelb abzuwählen. Na ja....wir werden sehen ob ich damit Erfolg ahben werde.
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28.09.2009 17:50 |
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Lost One
Schüler
Dabei seit: 16.01.2008
Alter: 36
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Damit wird man in unserem Politischen System aber immer rechnen müssen und klar ist das frustrierend, aber wenn all die Leute ungültig wählen würden, die nicht wählen hätten die doch viel mehr erreicht finde ich, wenn ich schon niemandem Stimmen geben will, abertrotzdem protestieren möchte, dann wenigstens so.
Und dich persönlich hält doch auch das diesesmal nicht ab, in 4 Jahren auf der Matte zustehen und deine Interessen zuvertreten. Und das obwohl du keinen Erfolg hast.
Ich mein Unzufriedenheit okay, abnehmende Lust auf Wählen...wenn sich nichts ändertklar..kann ich verstehen....aber deswegen zu Hause bleiben.....nö ich denke nicht.
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* Dank an Blubble für den tollen Ava*
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28.09.2009 17:56 |
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Sam Chaucer
Schülerin
Dabei seit: 10.04.2007
Alter: 34
Herkunft: Chaucer Manor Pottermore-Name: AsphodelusMist13603
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Schwarz-Gelb (besonders den schwarzen Anteil ^^) hab ich auch auf keinen Fall gewollt, aber hey, man muss nicht einen Tag nach der Wahl schon sooo polemisch werden. Wenn ihr jetzt schon euer ganzes Pulver verschießt, könnt ihr ja gar nichts mehr zulegen, wenn dann die ersten Entscheidungen kommen.
Die Aussage ist mir irgendwie zu reißerisch. Ich meine - hast du den begründeten Verdacht, dass die Wahlen manipuliert wurden? Wäre dem so, wäre das wirklich mal diskussionswürdig. Andernfalls jedoch sind Wählerstimmen genauso viel oder wenig wert wie früher auch schon.
Ja, das stimmt schon. Wählen ist (glücklicherweise) ein Bürger keiner muss das tun. Aber ich verstehe einfach nicht, was es politisch interessierten Menschen bringen soll, nicht bzw. ungültig zu wählen. Wenn der Grund "Interessiert mich nicht" ist, okay. Finde ich nicht gut, aber zumindest ist nachvollziehbar, dass so jemand nicht zur Wahl geht. Wenn aber jemand nicht zur Wahl geht, weil "meine Stimme eh nichts verändert", kann ich das nicht so richtig nachvollziehen. Wenn man sich daran stört, dass man zu wenig Einfluss hat, tut man sich doch wohl keinen Gefallen, indem man das bisschen Einfluss, das man hat, auch noch wegschmeißt...
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Meine erste Fanfiction (spoilerfrei!):
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Und mein
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28.09.2009 18:03 |
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Sam Chaucer
Schülerin
Dabei seit: 10.04.2007
Alter: 34
Herkunft: Chaucer Manor Pottermore-Name: AsphodelusMist13603
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Eine Garantie, dass die Wahl so ausgeht, wie man sich das wünscht, gibt's nie. Auf die Art hätte das Ganze ja auch nicht mehr viel mit Demokratie zu tun.
Klar, eine einzige Stimme kann nichts ändern, aber wenn genügend Leute so denken und deshalb nicht wählen, ist man letztendlich doch bei einer Summe von Wählerstimmen, die etwas hätte bewegen können. Ich werd in vier Jahren auf jeden Fall wieder (gültig!) wählen, und sei es nur, damit ich für mich das Gefühl habe, meine mir zur Verfügung stehenden Möglichkeiten genutzt zu haben. Und mal ehrlich, so ein großer Aufwand ist es ja wohl nicht, dass es "die Mühe nicht wert" wäre oder so...
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Meine erste Fanfiction (spoilerfrei!):
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Und mein
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28.09.2009 18:14 |
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Squeaky
Schülerin
Dabei seit: 10.05.2004
Alter: 34
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Nun, es ist nun nicht so, dass ich den Frust enttäuschter Wähler überhaupt nicht verstehen könnte, aber ich möchte trotzdem nochmal ein paar optimistische Gedanken einbringen:
Selbst wenn meine Stimme schwarz-gelb nicht verhindert hat, so hat sie dennoch (mit all den anderen nicht schwarz-gelben) Stimmen zur Stärkung der Opposition beigetragen. Denn es ist ein Unterschied ob die Opposition mit beispielsweise nur 30 % machtlos den Regierungsparteien gegenübersteht oder ob sie wenigstens - wie jetzt ja auch - etwa 40 % (hab ich nicht genau ausgerechnet, schätze ich einfach mal) ausmacht und so zumindestens bei Entscheidungen, die eine Zwei-Drittel-Mehrheit benötigen, mitzubestimmen hat.
Und was ich noch sagen möchte: Gerade jetzt ist die Zeit, in der man mal mit Solidarität vor der Haustür anfangen sollte. Eigentlich ist es zu jeder Zeit die moralische Pflicht der Bürger, nicht nur der Politik die sozialen Aufgaben zu überlassen, sondern selbst nach den Werten wie bsp. Solidarität zu handeln, nach denen auch die Politik gehen soll. Es geht schließlich nicht an, dass man sagt, "hey, soll doch die Politik sich um die Armen kümmern, aber ich möchte im alltäglichen Leben nichts mit denen zu tun haben oder sie unterstützen".
Natürlich gibt es auch Bereiche, wo man selber nichts ausrichten kann - Datenschutz z.B. - und nicht jeder hat die Möglichkeit, anderen zu helfen, weil er selbst Hilfe benötigt. Aber mit simpelster Nachbarschaftshilfe kann jeder einen Beitrag dazu leisten, das Sozialwesen und die Zwischenmenschlichkeit zu stärken.
Ich finde, diese Art des Handelns vor der Haustür sollte sogar noch vor der öffentlichen Politik stehen. Also erst mal selber sich sozial verhalten und dann darf man auch selbiges von der Politik erwarten. Und gerade jetzt ist das eine Möglichkeit mögliche auf uns zukommende Kürzungen der Sozialleistungen wenigstens ein wenig dadurch abzumildern.
Leider habe ich den Eindruck, dass diese Art der Solidarität vor der Haustür bzw. Nachbarschaftshilfe in Deutschland nicht so ausgeprägt ist wie in anderen, vor allem ärmeren Ländern, wo es noch normal ist, dass man sich gegenseitig unterstützt und sich einander aushilft. Ich kann selber von mir nicht behaupten, das tollste Vorbild zu sein, aber versuche, mehr darauf zu achten.
Ich glaube, viele kennen es einfach nicht oder wissen nicht, wo sie anfangen könnten (finde ich auch schwer, zu sagen), aber ich kenne einige Menschen, die es scheinbar auch noch anders kannten (ohne jetzt die früher-war-alles-besser-Fahne zu schwingen) und sehr bedauern, dass in Deutschland die Zwischenmenschlichkeit auf der Straße, bei der Arbeit oder sonstwo immer mehr auf der Strecke bleibt.
Übrigens, wer findet, dass die kommende Politik sich nicht genug für Umweltschutz einsetzt, oder wer gegen Atomenergie ist, kann selber mal überlegen, ob er vielleicht seinen Stromanbieter wechselt oder wo er noch Energie einsparen kann etc. Ich überlege durchaus, zu einem speziell auf regenerative Energien spezialisiertem Anbieter zu wechseln. Momentan läuft da noch so eine Aktion, unter kann man sich beispielsweise informieren.
Kurzum, was ich sagen möchte (so kitschig es auch klingen mag): Politik wählt man nicht nur, sondern man muss sie auch alltäglich leben.
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Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Squeaky: 28.09.2009 20:10.
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28.09.2009 20:06 |
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@ Squeaky Ich finde nicht, dass es kitschig klingt. Du hast Recht mit dem was du sagst und ich finde es wichtig, dass das Zwischenmenschliche wieder mehr Bedeutung bekommt. Wenn wir alle mehr so handeln würden, dann würde es hier auch anders aussehen.
__________________ He's like fire and ice and rage. He's like the night and the storm in the heart of the sun. He is Ancient and Forever, he burns at the centre of time and he can see the turn of the universe.
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28.09.2009 20:13 |
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Thorti
Schüler
Dabei seit: 08.07.2006
Alter: 35
Herkunft: Hessen
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Es geht mir nicht um Manipulation, es geht mir mehr um den Inhalt der Parteien, die um diese Stimme kämpfen.
Natürlich darf jedem, der ein Stück Hirnrinde besitzt, dass Politiker Versprechen geben, die sie zum großen Teil aus irgendwelchen Gründen nicht einhalten können und möchten (vielleicht auch ein weiterer Grund der geringen Wahlbeteiligung?)
Aber wenn ich lese, dass die CDU Steuern trotz Krise senken möchte, dann gerate ich schon ins Grübeln. Die Rezession und die Krise hat den Schuldenberg Deutschlands noch weiter bis in Unermessliche steigen lassen, da ist doch nur jedem klar, dass wir dieses Haushaltsloch wieder stopfen müssen, indem wir mehr leisten müssen, sprich Steuererhöhungen in Kauf nehmen müssen.
Oder wenn ich Plakate von der Linken sehe auf dem einem steht "Reichtum für alle" und auf dem nächsten "Reichtum versteuern", dann frage ich mich, ob die Parteien die Bundesbürger für dumm verkaufen wollen.
Und was zählt da jetzt meine Stimme? Egal ob schwarz gelb, egal ob rot-grün, egal ob Ampelkoalition, egal ob Jamaikakoalition, die Politik hat an Authenzität verloren, es werden Versprechungen und Ankündigungen gemacht, die zu 90 % in fünf Jahren nicht durchführbar sind und die Ziele sind eindeutig zu unrealistisch und zu hoch gesteckt.
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"Es gibt keine unverfilmbaren Stoffe.
Es gibt nur Menschen, die mit der Adaption nicht zufrieden sind."
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28.09.2009 23:31 |
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Igelmonster
RPG-Betreuer
Dabei seit: 17.10.2004
Alter: 49
Herkunft: Hadamar Pottermore-Name: AscheSichel35
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Also ich bin mit dem Wahlausgang relativ zufrieden. Nun soll schwarz/gelb mal zeigen was sie können. Die Kuschelpolitik der großen Koalition bestand aus Kompromissen. Nur aus Kompromissen. Und das ist für keine Seite Vorteilhaft oder befriedigend.
Wenn ich sage eigentlich zufrieden meine ich dass ich mich als, in diesem Falle "West-Deutscher" schäme, dass die Linke 12% der Stimmen bekommen hat. Dadurch dass die ehemaligen Kommunisten der SED, PDS und verhinderten Schröder-Kritikern wieder gewählt werden, wird die innerkopfliche Mauer weiter gebaut. In den Medien war vor kurzem ein Bericht drin, daß sich jeder 6te die Mauer zurück wünscht. Durch solche Leute wird das nur verstärkt. Die Wessis sagen sich ganz einfach Och wie schön, Kommunisten, die wollen die DDR zurück Halleluja, Die Ossis sagen. heute ist alles scheisse, früher war alles besser. Und uns kann eh keiner mehr helfen. Und die politisch unbegabten und Schlagzeilen-Leser denken, och reiche besteuern, kitas für jeden, das toll die wähle ich. Ohne eine Ahnung zu haben wie das gegenfinanziert werden soll kommen diese Wahlparolen.
Natürlich will ich den Ost-Deutschen nicht allein die 12% anlasten, neun, es gibt natürlich auch das Saarland. Das Saarland ist schon immer Oskar-Land und wenn er eine Silber-Partei aufmachen würde, hätte er im Saarland 44% ohne sich anzustrengen.
Ich persönlich bin in diesem ganzen Ost-West-Kommunisten-Sonstiges ja für die Versuch-Fehler Methode. Ohne eine Mauer könnte man ja die neuen Bundesländer mal separieren, und die dunkelroten machen lassen. Natürlich ohne mitsprache im Bundesrat etc. und nach 4 Jahren sehen wir was rausgekommen ist. Wenns aufwärts geht da drüben könnte man ja die Eigenständigkeit der Länder anerkennen und wieder ein 2tes Deutschland schaffen. Wenns allerdings schief geht, wovon ich ausgehe, werden die dunkelroten verboten und die Frust-Linkswähler bekommen das Wahlrecht entzogen und haben für immer einfach den Mund zu halten. Ist doch hier ähnlich, Wenn schwarz-gelb scheisse ist werden sie in 4 Jahren abgewählt und Gelb-Grün darf ran. Ne schwarz-rote große Opposition hätte einen reizvollen Aspekt^^. Sagt mir aber bitte vorher Bescheid damit ich auswandern kann.
Schwarz-Gelb ist nicht gut, aber es ist das beste was uns im Moment passieren konnte.
Im Endeffekt hatten wir die Wahl zwischen Pest und Cholera und wir haben das kleinere Übel gewählt.
in diesem Sinne
LG das ''
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29.09.2009 13:05 |
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Deathdrinker
Schülerin
Dabei seit: 18.02.2009
Alter: 42
Herkunft: Niedersachsen Pottermore-Name: SternDraconis10332
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Also ich finde Protestwähler immer noch besser als gar nicht wählen gehen oder ungültig wählen gehen!!!
Die Protestwähler sind ja auch viel "sichtbarer" oder präsenter als so ein Nichtwähler! Da wird sich ja nur anfänglich über die sinkende Wahlbeteiligung ausgelassen, aber das verfliegt nach ein paar Tagen! Die Protestwähler- oder die Wähler der Oposition hingegen sind für 4 Jahre im Parlament!
Und mal ganz ehrlich, wer redet schon über ungültige Wahlzettel???
Der Protestwähler versucht ja ein Zeichen zu setzen, damit den großen Parteien mal ein Licht aufgeht! Aber auch jetzt wo die kleinern Partein fast zu den größeren aufschließen, wird immer noch alles schön geretet, zumindest bei der CDU! Mal gucken was jetzt die SPD macht, da bin ich ja schon gespannt!
Das sehe ich ganz anders! Ich finde, schlimmer konnte es nicht mehr kommen! Die Politik der CDU ist für mich das schlimmste was es gibt!
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29.09.2009 14:46 |
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Struppi
Schülerin
Dabei seit: 05.09.2008
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Im Grunde stimme ich dir zu und das sogar als Ossi! Aber bei deinem Absatz über die Versuch Fehler Methode kommt mir glatt das Würgen! Und ich hoffe, das ich den "triefenden Sarkasmus" einfach nur noch nicht entdeckt hab!
lg struppi
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29.09.2009 15:41 |
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casey
Schüler
Dabei seit: 09.07.2009
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Man kann einem Bundesland mit grade mal einer Millionen Einwohnern und noch weniger Wahlberechtigten wohl kaum die Schuld am Abschneiden der Linken geben *bisschen beleidigt bin* Und was ist bitte eine Silber-Partei?
Zumal ich die Linke immer noch besser finde als CDU und FDP, auch wenn ich sie nicht gewählt habe.
Den Absatz, den Struppi hervorgehoben hat, erscheint mir etwas wirr. Es wird keine neue DDR geben! Ich habe das zwar nie wirklich mitgekriegt, die Mauer fiel, als ich gerade mal 4 Jahre alt war, aber wenn ich heute Bilder davon im Fernsehen sehe, kommen mir immer vor Rührung die Tränen. Ich finde es schrecklich, wenn heute immer noch von Ossis und Wessis gelabert wird. Wir sind doch ein Volk, so kitischig sich das anhört! Und so soll es auch bleiben...
lg
casey
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29.09.2009 16:03 |
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