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Nise Nise ist weiblich
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Ja und nein.
Das Haus Black wird immer an den ältessten Sohn vermacht ohne dass man was dagen machen kann. Sonst hätte wol schon der enterbte Sirius nichts gekriegt. Fand ich eh schon Hammer mit Onkel Alpared. Der wird von Walputga ausgebrannt und vesrtsoßen weil er Sirius (freiwillig) beerbt und sie muss Sirius das komplette Blackvermügen abtreten. Da Sirius keinen Sohn hatte kann er wohl machen was bzw beerben wen er will.
Die lieben Ahnen sind wohl von keinem Männermangel ausgegangen.
Soweit zum "nein"
Es ist irgendwo logisch, dass es geht und wie es geht.
Bellatrix mag irius nächst und älteste erwndte sein aber sie ist eine Frau und trägt nicht den Namen Black.
Und was vielleicht auch noch eine Bedeutung hat, viellecht auch niht.
Harry stammt laut Stammbaum auch von den Blacks ab.

"Aber"
Vor über 1000 Hahren wurde Hogwarts mit zwei gleichberechtiften Frauen gegründet undweiter gab es auch weibliche Staatsoberhäupter.
Nur mugelfeindichen Hause Black herscht die Muggeldynastie und er Glaube dass Männer wichtiger sein, weil... ja weil halt. Dass Mäner wichtiger ind sei mal dahingestellt, aber die waren sind und bleiben die Stimmhalter/Namensträger-
Wer auch immer das Erbrecht des Blackhauses fesgehlten hat wollte, dass das Has im Besitz des Namen Black bleibt Weil Männer nach der Hochtzeit halt nunmal den Namen geben und JKR wohl nicht weirer überlegt hat dass das in einer seit 1000 Jahren gleichberechtigten Besellschaft, dieZaunereiministerinnen hat, bei der Familiennamensgebung nicht typischer Muggelstandart (Mann gibt den Namen) unbedingt gelten muss.
Über das Problem stolpern wir ja in Einzelheiten häufiger. Ron der Von einer Lebefrau (Hermine) und Schlampe (Ginny, unausgsprochen spricht). Da hat JKR Leider zu sehr von unserer Realität abgeguckt-.
05.04.2014 10:11 Nise ist offline E-Mail an Nise senden Beiträge von Nise suchen Nehme Nise in deine Freundesliste auf
Lord_Slytherin Lord_Slytherin ist männlich
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Als Lily gestorben ist hat sie einen Blutschutz auf Harry übertragen. Auf diesen - das ist zumindest meine Interpretation von dem ganzen - hat Dumbledore seinen eigenen Schutz aufgebaut, der eben nur in Kombination mit Lilys Schutz funktionieren kann. Dieser beinhaltet ja, dass sich weder Voldemort noch seine Diener dem Ligusterweg Nr. 4 nähern können. Es ist also unmöglich, dass Todesser in das Haus der Dursleys eindringen, ...[/quote]



__________________

05.04.2014 10:32 Lord_Slytherin ist offline E-Mail an Lord_Slytherin senden Homepage von Lord_Slytherin Beiträge von Lord_Slytherin suchen Nehme Lord_Slytherin in deine Freundesliste auf
Lily-Petunia Lily-Petunia ist weiblich
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Zuerst einmal: Auch ich finde es unglaublich schade, dass dieses Kapitel nicht verfilmt wurde - wie so manche gute Szene aus Band 6. Schade und für mich absolut nicht nachvollziehbar!

Die Beschreibung von Harrys Unordnung gepaart mit Ausschnitten verschiedener Zeitungsartikel finde ich hier sehr gelungen und unterhaltsam umgesetzt.
Harrys Zweifel daran, ob Dumbledore auch wirklich auftauchen wird und seine Aufregung, als dieser dann tatsächlich den Ligusterweg entlangkommt, finde ich sehr "ansteckend" geschrieben.

In dem Moment, als die Straßenlaterne erlischt, hat für mich eindeutig Dumbledore die Hand im Spiel. Mich hat diese Szene auch sofort an den ersten Band erinnert, als Dumbledore damals für die nötige Dunkelheit gesorgt hat.


In der Tat ist dieses Zusammentreffen Dumbledores mit den Dursleys sehr amüsant. Aber ich empfinde Dumbledores Art und Weise, mit diesen Menschen umzugehen, durchaus als angebracht, wenn man bedenkt, wie diese jahrelang mit Harry umgesprungen sind. Und Dumbledore hatte dies bestimmt im Hinterkopf.


Ja, auch das finde ich im Nachhinein sehr interessant. Und ich frage mich immer mal wieder, ob es nicht doch noch mehr Briefkontakt (wenn auch höchstwahrscheinlich einseitigen) zwischen Petunia und Dumbledore gegeben hat. Oder hat Dumbledore immer tatenlos hingenommen, dass Harry bei den Dursleys soviel Schlechtes erfahren musste. Offensichtlich wusste er ja davon (was wir wieder mal in diesem Kapitel erfahren).

Seidenschnabel und dessen Besitzer:
Ich habe mir diesen Hippogreif immer als domestiziert vorgestellt, der ein Stück weit auf die Fürsorge eines Menschen angewiesen ist. Vielleicht hat Hagrid in großgezogen? Nachdenken
Und weil er eben zuletzt Sirius gehört hat, erbt Harry ihn nun und darf entscheiden, was weiter mit ihm passiert (ich finde es sehr rührend, dass Seidenschnabel auf diesem Weg wieder zurück zu Hagrid findet).

__________________

05.04.2014 11:37 Lily-Petunia ist offline Beiträge von Lily-Petunia suchen Nehme Lily-Petunia in deine Freundesliste auf
Mark Maritain Mark Maritain ist männlich
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Dumnledores Verhalten gegenüber den Dursleys ist wirklich unmöglich und auch wenn man andernorts häufig von seiner Toleranz und seinem Entgegenkommen gegenüber Muggeln redet zeigt sich hier deutlich der Zauberer, der in seiner Jugend der Meinung war, dass die Zauberer die Muggel, natürlich nur zu deren besten, beherrschen sollten.

Er drängt sich um 23.00 h in das Haus der Dursleys, obwohl seine unfreiwilligen Gastgeber drauf und dran sind ins Bett zu gehen, belehrt sie direkt an dieses unfreundliche Verhalten anschließend über Höflichkeit, schubst sie mittels Magie in ihrem Wohnzimmer umher, wohl wissend, dass sie Magie in Angst und Schrecken versetzt und vergnügt sich damit, sie mit seinen Getränken zu bespritzen.

Vor allem sind die Dursleys nur durch Dumbledores Willen in dieser Situation, er hat ihnen Harry ja aufgenötigt, trotz der Warnungen zum Beispiel von McGonagall und der Bereitschaft vieler Zaubererfamilien, den kleinen Harry zu adoptieren. Das liegt natürlich an dem erweiterten Blutschutz für Harry. Nur - ist der wirklich nötig? Die Todesser samt Voldemort konnten den Schutz der sicheren Häuser im siebten Band erst brechen, nachdem das Ministerium an sie gefallen ist. Das zeigt, dass auch ohne den Blutschutz ein erhebliches Maß an Sicherheit möglich ist.

Nur hätte der heranwachsende Harry neben dem verehrten Dumbledore auch Adoptiveltern zur Verfügung gehabt, die ihn bei der Entscheidung ob und auf welchem Weg er Voldemort bekämpfen sollte raten können. Dann wäre er wohl kaum zu seiner Odysse im Band sieben aufgebrochen, die am Ende ja ein Selbstmordkommando war.
05.04.2014 15:07 Mark Maritain ist offline E-Mail an Mark Maritain senden Beiträge von Mark Maritain suchen Nehme Mark Maritain in deine Freundesliste auf
Lily-Petunia Lily-Petunia ist weiblich
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Dass sich Dumbledore um 23:00 Uhr ins Haus der Dursleys "drängt", wäre nicht so "schlimm" gewesen, hätte Harry Dumbledores Besuch angekündigt.

Dumbledores Verhalten gegenüber den Dursleys als "Beweis" zu sehen, dass er immer noch nicht sein jugendliches Denken abgelegt hat, finde ich weit her geholt!
Das was die Dursleys in diesen Minuten durch Dumbledore Verhalten aufs Brot geschmiert kriegen, erscheint harmlos, wenn man bedenkt, was sie Harry all die Jahre angetan haben. Ich habe mich köstlich amüsiert und hatte nicht eine Minute Mitleid mit ihnen.

Und was soll bitteschön heißen, die Dursleys sind nur durch Dumbledores Willen in dieser Situation, denn Harry wurde ihnen durch diesen Mann aufgenötigt???
Sie waren Harrys noch einzige lebende Verwandte. Den Blutschutz einmal außer Acht gelassen: Sie haben ein Kleinkind bei sich aufgenommen und haben ihm sein Leben zur Hölle gemacht. Ist es wirklich richtig, Dumbledore dafür verantwortlich zu machen? Sie hätten Harry ja tatsächlich auch aufnehmen und lieben können wie ihren eigenen Sohn. Sie haben einen anderen Weg gewählt, aber das war doch nicht Dumbledores Schuld!!
Und wer hätte voraussehen können, wann genau Voldemort wieder mächtig wird, das Ministerium fällt und die Schutzzauber versagen. Da war der Blutschutz durchaus die sicherere Variante.

Und nebenbei: Ohne das "Selbstmordkommando" am Ende, wäre Voldemort nie besiegt worden. Zumindest der letzte Horkrux (in Harry) wäre nie zerstört worden, hätte Harry sich nicht geopfert. Und auch der Horkrux im Medaillon konnte nur mit Hilfe von (Harrys) Parsel angreifbar gemacht werden.

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Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Lily-Petunia: 05.04.2014 17:44.

05.04.2014 17:42 Lily-Petunia ist offline Beiträge von Lily-Petunia suchen Nehme Lily-Petunia in deine Freundesliste auf
Mark Maritain Mark Maritain ist männlich
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Selbst angekündigt wäre der Besuchstermin unmöglich. Auch einem Schüler mit einem ausgezeichneten Verhältnis zu seinen Eltern würden diese emfehlen, seinen Schuldirektor doch um 20.00 h einzuladen.

Bevor man einer Familie in einem Korb ein Kind auf die Schwelle stellt, begleitet allein von einem Begleitschreiben sollte man zumindest nachfragen, ob das Kind wohl willkommen ist. Dass Harry nicht willkommen ist konnte Dumbledore zumindest ahnen - angesichts der muggeligkeit der Dursleys und des Konfliktes zwischen den Evans- Schwestern. Dass Harry bei den Dursleys aufwächst und nirgendwo sonst ist im wesentlichen Dumbledore zuzuschreiben.

Der Blutschutz wirkt natürlich bei den Dursleys zuhause. Dort ist er auch in den Ferien sicher. Aber die Kombination Voldemort an der Macht und Ministerium gefallen würde ihn überall sonst, besonders aber in Hogwarts ausliefern - und das mit größerer Wahrscheinlichkeit, schließlich ist er die meiste Zeit des Jahres in Hogwarts.

Allerdings gebe ich dir in vielem recht. Die Dursleys hätten Harry anständig behandeln sollen, an Dumbledores Umgang mit ihnen habe ich genau so viel Spass wie Dumbledore selber und ein Ende der Romane, bei denen Harry nicht im Mittelpunkt steht wäre ziemlich uninteressant. Zudem würden die tollen Momente der Konfrontation zwischen Muggeln und Magiern fehlen. Aber aus Dumbledores Verhalten spricht doch ein gehöriges Maß Freude an der Erniedrigung der Dursleys - die hier durchaus für alle Muggel stehen.
05.04.2014 18:39 Mark Maritain ist offline E-Mail an Mark Maritain senden Beiträge von Mark Maritain suchen Nehme Mark Maritain in deine Freundesliste auf
Lily-Petunia Lily-Petunia ist weiblich
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Darüber kann man sich streiten. Für manche wäre ein Besuch um 20 Uhr noch unverschämt, andere haben um 23 Uhr kein Problem damit. Bei den Dursleys wäre es in Richtung 20 Uhr + Ankündigung wohl geschickter gewesen. Obwohl, wenn man sich an das Abholen Harrys durch die Weasleys in Band 4 erinnert, hätte das die Situation bestimmt auch nicht mehr gerettet. Und das Zusammentreffen in Band 4 war schon unglücklich bevor Dudley das Würgzungentoffee geschluckt hat. breites Grinsen


Da gebe ich dir Recht. Aber trotzdem habe ich in dieser Situation "Die Dursleys kriegen Harry aufgebrummt" kaum Mitleid mit den "netten" Verwandten sondern viel mehr mit dem Waisenjungen.


Richtig. Eine 100%ige Sicherheit konnte auch Dumbledore nicht gewährleisten. Er hat eben den für ihn am sichersten erscheinenden Weg gewählt.


Eben das sehe ich nicht so! Dumbledore ist mit diesen Leuten so umgesprungen, weil sie in seinen Augen keinen Respekt verdient haben und nicht weil sie Muggel sind.
Mit Hermines Eltern wäre er gewiss höflich umgegangen und andersrum behandelt er auch Menschen mit magischem Blut hin und wieder mit einer gewissen Portion Sarkasmus (Rita Kimmkorn, Dolores Umbridge).

__________________

05.04.2014 19:12 Lily-Petunia ist offline Beiträge von Lily-Petunia suchen Nehme Lily-Petunia in deine Freundesliste auf
Saphir Saphir ist weiblich
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Hi!


Eben das sehe ich nicht so! Dumbledore ist mit diesen Leuten so umgesprungen, weil sie in seinen Augen keinen Respekt verdient haben und nicht weil sie Muggel sind.
Mit Hermines Eltern wäre er gewiss höflich umgegangen und andersrum behandelt er auch Menschen mit magischem Blut hin und wieder mit einer gewissen Portion Sarkasmus (Rita Kimmkorn, Dolores Umbridge).[/quote]
Sehe ich auch nicht so. Also wenn die Dursley für alle Muggel stehen, dann würde ich mich im Grund und Boden schämen. Zudem hätte man ja dann die guten, gerechten Muggel verurteil und als nicht existierend dargestellt.

Dumbledore behandelt die Dursleys so, und nur sie, weil sie es nach seiner Meinung verdient haben. Sie haben Harry jahrelang schlecht behandelt und begegnen allen, die nicht nach ihrer Vorstellung kommen, mit Respektlosigkeit und Beschimpfungen. Die Dursleys sind doch in der Denkweise ähnlich wie Todesser, sie sind total rassistisch.

Ich habe mich auch gut amüsiert über die Szene und kein bisschen Mitleid mit den Dursleys gehabt. Es ist eben ein Aspekt der Märchenwelt, dass “böse“ Menschen irgendwann ihre wohlverdiente Strafe erhalten, auf die sich die meisten Leser dann auch freuen und es mit “geschieht ihnen recht“ quittieren.

Wenn ich das jedoch in die Realität verlagere, dann handelt Dumbledore für mich hier auch falsch. Er als weiser Erwachsener hätte mit gutem Beispiel vorangehen können und auch solchen Leuten, wie die Dursley, den nötigen Respekt erweisen können. Zumindest so jemanden wie Dumbledore würde ich das zu trauen (bzw. erwarten), der ja immer auf Gerechtigkeit und Respekt anderen Wesen, auch “Feinden“ (siehe Sirius und Kreacher), gegenüber behaart und auch Harry immer wieder zurechtweist, wenn dieser abfällig über Snape redet.

Ansonsten schaffen es viele Menschen nicht anderen gegenüber immer mit Respekt zu begegnen. Im Gegenteil, meistens schreien sie nach Rache und Hinrichtung. Wenn ich so an gewisse Fälle denke, wo z.B. Eltern ihre Kinder die Nahrung verweigerten oder sie schwer Misshandeln… wie oft liest und hört man dann, dass man die Eltern am besten verbrennen sollte oder ähnliches. Das fängt ja schon bei Nachbarstreitigkeiten an, wo es um Kleinigkeiten geht. Wo ist da noch Respekt?


Nicht nur ahnen, er wusste es mit Gewissheit. Siehe hier (5. Buch):



So gesehen entschied Dumbledore allein über Harrys Schicksal und die Dursley hatten dabei kein Wörtchen mitzureden.


Die Sache mit dem Blutschutz finde ich sowieso irgendwo suspekt. Harry bewegt sich doch oft außerhalb des Hauses und da ist dann nicht viel mit Schutz. Abgesehen davon würde Voldemort bei der Suche nach Harry doch als erstes bei seinen Verwandten vorbeischauen und wenn er nicht ins Haus kann, wird er es eben so einrichten, dass er Harry außerhalb dessen erwischt.

Wirklich durchdacht ist das für mich nicht, da wäre Harry, meiner Meinung, bei Adoptiveltern (Muggel), die ihn jedoch über alles lieben würden, viel besser und sicherer aufgehoben. Zum zusätzlichen Schutz gibt es ja so einige Zauber die das Auffinden erschwären würden.


Ja, und der Schutz scheint schon vor der Haustür zu enden. Zunge raus



Gruß

Saphir

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05.04.2014 21:12 Saphir ist offline E-Mail an Saphir senden Beiträge von Saphir suchen Nehme Saphir in deine Freundesliste auf
Bernhard Nowak Bernhard Nowak ist männlich
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Was mir an diesem Kapitel auffällt, ist, dass Dumbledore jetzt wieder in die Mentorrolle für Harry hineinwächst, die er den gesamten Band 5 nicht ausgeübt hat. Michael Maar hat in seiner aktualisierten Ausgabe des Buches: "Warum Nabokov Harry Potter gemocht hätte" genau diesen Fakt für Band 5 - meines Erachtens zutreffenderweise - festgestellt. Letztlich hat doch das finale Gespräch zwischen Harry und Dumbledore in Band 5 gezeigt, dass Harry über Dumbledore sehr wütend war. Damit Harry letztlich das tut, was Dumbledore von ihm will - sich selbst freiwillig opfern - muss das Vertrauensverhältnis zwischen Harry und Dumbledore wieder hergestellt werden. Auch deshalb - und m.E. nicht nur, um Harry zu Slughorn mitzunehmen -begibt sich Dumbledore persönlich zu den Dursleys, um Harry abzuholen. Wie man auch immer das Verhältnis zwischen Harry und Dumbledore beurteilen mag - Vertrauen zwischen ihnen muss erst wieder aufgebaut werden. Und auch dazu dient aus meiner Sicht dieses Kapitel.

__________________
King: You're a monster, Urquhart.
Urquhart:You might very well think that, Sir, but your opinion doesn't count for very much now, does it? Good day, Sir. Grinsen

Ian Richardson in: "House of cards, Teil 2: To play the King"

Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Bernhard Nowak: 06.04.2014 14:27.

06.04.2014 14:25 Bernhard Nowak ist offline E-Mail an Bernhard Nowak senden Homepage von Bernhard Nowak Beiträge von Bernhard Nowak suchen Nehme Bernhard Nowak in deine Freundesliste auf
DoraThePan DoraThePan ist weiblich
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Das meiste, was mir zu dem Kapitel einfällt, ist schon sehr gut gesagt worden.

Aber hier gibt es ein Ãœbersetzungsproblem:


Ist mir auch aufgefallen und eine brauchbare Erklärung hab ich leider auch nicht. Ist es in England denn normal orangerote Laternen zu haben ? Die die ich kenne sind weiß, gelb vielleicht auch mal gelborange aber ins rötliche ging noch keine.
[/quote]
Erstmal zur Farbe:
Da handelt es sich wohl um Natriumdampflampen. Sie sind anscheinend umweltfreundlicher als andere Straßenbeleuchtungen.


Ich meine, auf der belgischen Autobahn hätte ich sowas mal gesehen.

Dann zur Ãœbersetzung. Bei mir steht:

"The misty fug his breath had left on the window sparkled in the orange glare of the streetlamp outside, and the artificial light drained his face of all colour so that he looked ghostly beneath his shock of untidy black hair."

Also, hier verliert er nicht die Farbe der künstlichen Beleuchtung, sondern der künstlichen Beleuchtung. Und orange glitzert nur der Belag von Kondenswasser, den sein Atem auf der Scheibe gebildet hat. - Im Wikipedia-Artikel steht ja drin, dass man beim Licht dieser Lampen zwar Kontraste, aber kaum Farben erkennen kann. Es sieht darin wohl alles einheitlich orange und daher farblos aus. -


Ich habe mich auf jeden Fall auch sehr gut über diese Szene amüsiert und mich mindestens ein Jahr lang drauf gefreut, sie im Film zu sehen Verärgert

Aber trotzdem tun mir ab und zu die Dursleys manchmal leid. Vernon allerdings weniger, aber Dudley auf jeden Fall. Wer möchte denn mit dem tauschen? Doch niemand. - Und auch Petunia tut mir irgendwie leid. Ihre Eltern müssen die magisch begabte Schwester ihr gegenüber ja deutlich bevorzugt haben, sonst zerstreiten sich Geschwister nicht so. Wie wir aus Snapes Erinnerungen später erfahren, war es ja wohl auch nicht Lily selber, die sich als etwas Besseres dargestellt hat. Ich denke, es waren in erster Linie die Eltern, die Lily so starke Aufmerksamkeit geschenkt und darüber die Entwicklung ihrer älteren Tochter aus dem Blick verloren haben. Sonst passiert es auch nicht, dass Geschwister sooo stark neidisch aufeinander sind.

Obwohl, eigentlich tut mir auch Vernon leid, als er durch Dobby das Geschäft seines Lebens verpasst, auf das er sich so gefreut hat.

Und übrigens: Wenn Menschen ihre ungewöhnlichen, nicht der Norm entsprechenden Verwandten dermaßen peinlich finden, dass sie sie sogar komplett verleugnen, dazu gehört ein sehr schwaches Selbstbewusstsein. Eigentlich sind sie schon ziemlich arme Schweine, diese Dursleys. - Aber das hindert mich nicht daran, die Szene lustig zu finden.
06.04.2014 20:03 DoraThePan ist offline E-Mail an DoraThePan senden Beiträge von DoraThePan suchen Nehme DoraThePan in deine Freundesliste auf
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06.04.2014 22:12 Lord_Slytherin ist offline E-Mail an Lord_Slytherin senden Homepage von Lord_Slytherin Beiträge von Lord_Slytherin suchen Nehme Lord_Slytherin in deine Freundesliste auf
Alan Snape Alan Snape ist weiblich
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Zum Licht der Straßenlaternen: Also ich persönlich habe schon ein paar mal so ein Phänomen beobachtet, was hier beschrieben sein könnte. Kennt ihr das nicht, wenn irgendwo ausschließlich so orangerotes Licht herrscht, dass dann Farben, die normalerweise auch orange-rot sind, total blass aussehen? In dem Fall wären Harrys Lippen z.B. nich mehr rosig sondern eher so hautfarben. -> Er sieht aus wie ein Geist.
Ich glaube, wenn man in Straßentunneln mit so einem Licht unterwegs ist, kann man das ganz gut beobachten.
Ich bin zwar kein Physiker und kann es nicht wirklich erklären, aber das muss irgendwie mit den rausgefilterten Wellenlängen zu tun haben.



Nicht unbedingt. Zunächst einmal benutzt Rowling ja oft eher so einen Latein-Mischmasch anstatt richtiger lateinischer Wörter.
"Inferius" gibt es im Lateinischen gar nicht als Nomen, also kann es auch keine offizielle Pluralform geben. Wenn man "Inferius" trotzdem einfach mal als gegebenes Nomen nimmt, würde der Plural nach der "normalen" Deklination für Wörter mit der Endung auf "-us" wie du schon richtig sagtest, "Inferii" lauten. Es gibt im Lateinischen aber auch Wörter nach der sogenannten u-Deklination. Danach könnte der Plural von Inferius auch Inferius (mit langem u) lauten, wenn ich mich noch richtig an den latein--Unterricht erinnere^^

Übrigens gibt es das Wort "Inferi" wiederum wirklich. Man kann es mit übersetzen. Es ist aber ein Pluralwort, hat also keinen Singular. So gesehen hat Rowling mit ihren Inferi eigentlich sogar recht (solange sie nicht versucht den Singular davon zu gebrauchen. Kann aber sein, dass "Inferius" nochmal in Snapes Unterricht auftaucht, wenn ich das jetzt richtig im Kopf habe.

Sorry für die ganze Klugscheißerei. Aber wofür hatte ich sonst Latein, da muss ich doch die Gelegenheit nutzen, was dazu zu sagen, wenn man sonst nie was von diesem Wissen gebrauchen kann^^

__________________

07.04.2014 01:51 Alan Snape ist offline E-Mail an Alan Snape senden Beiträge von Alan Snape suchen Nehme Alan Snape in deine Freundesliste auf
Orion Black
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Haben wir nicht genau diese Diskussion um die Farbe der Straßenlaternen schon zu Beginn des fünften Rereads geführt? ( Ich weiß aber nicht mehr mit welchem Ergebnis)

Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Orion Black: 07.04.2014 13:08.

07.04.2014 13:07 Orion Black ist offline E-Mail an Orion Black senden Beiträge von Orion Black suchen Nehme Orion Black in deine Freundesliste auf
DoraThePan DoraThePan ist weiblich
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Nicht unbedingt. Zunächst einmal benutzt Rowling ja oft eher so einen Latein-Mischmasch anstatt richtiger lateinischer Wörter.[/quote]
Ich finde nicht, dass sie einen Mischmasch benutzt, sondern erfundene lateinische Wörter. Unter einem Mischmasch verstehe ich was anderes.


Das schon, aber eben nicht 'inferi'.

Doch, gibt es wohl: inferus, -a, -um. Es ist ein Adjektiv und bedeutet: unten befindlich/unterirdisch.
Und in Latein kann man, ebenso wie im Deutschen und vielen anderen Sprachen, Adjektive auch als Nomen verwenden, wie z. B. der Unterirdische in deutsch.
07.04.2014 13:27 DoraThePan ist offline E-Mail an DoraThePan senden Beiträge von DoraThePan suchen Nehme DoraThePan in deine Freundesliste auf
King_Kitty King_Kitty ist männlich
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Nicht unbedingt. Zunächst einmal benutzt Rowling ja oft eher so einen Latein-Mischmasch anstatt richtiger lateinischer Wörter.
"Inferius" gibt es im Lateinischen gar nicht als Nomen, also kann es auch keine offizielle Pluralform geben. Wenn man "Inferius" trotzdem einfach mal als gegebenes Nomen nimmt, würde der Plural nach der "normalen" Deklination für Wörter mit der Endung auf "-us" wie du schon richtig sagtest, "Inferii" lauten. Es gibt im Lateinischen aber auch Wörter nach der sogenannten u-Deklination. Danach könnte der Plural von Inferius auch Inferius (mit langem u) lauten, wenn ich mich noch richtig an den latein--Unterricht erinnere^^

Übrigens gibt es das Wort "Inferi" wiederum wirklich. Man kann es mit übersetzen. Es ist aber ein Pluralwort, hat also keinen Singular. So gesehen hat Rowling mit ihren Inferi eigentlich sogar recht (solange sie nicht versucht den Singular davon zu gebrauchen. Kann aber sein, dass "Inferius" nochmal in Snapes Unterricht auftaucht, wenn ich das jetzt richtig im Kopf habe.

Sorry für die ganze Klugscheißerei. Aber wofür hatte ich sonst Latein, da muss ich doch die Gelegenheit nutzen, was dazu zu sagen, wenn man sonst nie was von diesem Wissen gebrauchen kann^^[/quote]

Vielen Dank für deinen Beitrag!
Ich wollte Ähnliches schreiben, lasse es aber nun bleiben, und pflichte dir voll und ganz bei, sowohl bezüglich der Straßenlaternendebatte als auch in Hinblick auf die völlig korrekt verwendete Pluralform "Inferi".
07.04.2014 13:28 King_Kitty ist offline E-Mail an King_Kitty senden Beiträge von King_Kitty suchen Nehme King_Kitty in deine Freundesliste auf
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