Karitza
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ich habe mal welche genommen und würds niemals wieder tun. es fühlt sich dann einfach komisch an. seltsam falsch iwie und wenn du sie nicht vernünftig ausschleichst, fällste in ein wahnsinnig tiefes loch. ich hab das bei meinem ex und mir selbst mitgemacht, ist nicht lustig gewesen.
ich würd die dinger also nur nehmen, wenns da nen organischen grund gibt (hinstoffwechsel und co). ansonsten nur, wenn es wirklich absolut gar nicht mehr geht
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29.07.2010 20:09 |
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Wenn du dich auf die Therapie einlässt und den richtigen Therapeuten findest, kann es Wunder wirken.
Aber natürlich kann man vorher an viele "falsche" Therapeuten geraten, zB weil sie einem nicht gänzlich sympathisch sind. Meiner Erfahrung nach ist die Sympathie der wichtigste Punkt, weil du einem Menschen gegenüber sitzt, zudem du ganz ehrlich sein musst...
Ich würde an deiner Stelle deinen Hausarzt aufsuchen, der hat häufig die Möglichkeit einen an einen Therapeuten zu vermitteln, der einen irgendwo dazwischen schieben kann...
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29.07.2010 20:54 |
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Ich hatte die mal vor knapp 10 Jahren, wg. Burnout-Syndrom.
Ich kann nicht viel negatives darüber sagen. Es dauert ca. 4 Wochen, bis sie tatsächlich Wirkung zeigen. Es kann auch passieren, dass sie gar nicht wirken. Dann muss man auf ein anderes Präparat umsteigen.
Nebenwirkungen und Abhängigkeit kommen stark drauf an, was sie dir geben. Heutzutage werden fast nur noch SSRI und SNRI verschrieben. Die sind eigentlich relativ gut verträglich. Wenn man dir etwas anderes geben will, solltest du unbedingt nach den Gründen fragen. Die älteren Medikamente haben oft sehr unangenehme Nebenwirkungen. Nebenwirkungen bei den neueren Präparaten sind vor allem in den ersten drei Wochen da. Hauptsächlich Missempfindungen wie Kribbeln, oft Schlafstörungen und außerdem völlig bizarre Träume. Das hört dann nach etwa drei Wochen auf. Mit dem Ausschleichen hatte ich keine Probleme, allerdings hatte ich sie auch sehr niedrig dosiert.
btw. Depressionen beeinträchtigen den Hirnstoffwechsel. Wenn du massive körperliche Symptome bekommst, solltest du lieber zu SSRI greifen, als warten, bevor die Sache völlig entgleist und sie dich in eine Klinik einweisen müssen. Denn dort kann es passieren, dass sie dich wirklich auf "harte" Antidepressiva setzen und das ist äußerst unangenehm.
__________________ "Wir leben in einem Zeitalter der Massenverblödung, besonders der medialen Massenverblödung." (Peter Scholl-Latour)
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29.07.2010 21:27 |
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Die Nebenwirkungen in den ersten Wochen sind generell sehr ähnlich wie bei einer somatisierten (also sich körperlich auswirkenden) Depression. Das ist auch durchaus plausibel, denn beides ist Ausdruck eines veränderten Hirnstoffwechsels. Die Träume können absolut crazy werden. Eine ältere Bekannte träumte, dass Hennen auf ihrer Terasse Schlittschuh laufen
Meiner Meinung nach muss man vor den modernen Medikamenten keine Angst mehr haben.
Was du mal versuchen könntest, ist hoch dosiertes Johanniskraut. Das wirkt bei leichten bis mittelschweren Depressionen oft ganz gut. Mindestens 900 mg / Tag, eher höher. Es gibt verschiedene Präparate in der Apotheke. Nicht die aus dem Drogeriemarkt nehmen, die sind zu niedrig dosiert. Du musst nur aufpassen mit der Sonne, manche Leute reagieren sehr lichtempfindlich darauf. Ich weiß nicht, wie es bei dir finanziell aussieht, sprich mal den Hausarzt drauf an, ob die KK das bezahlt.
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29.07.2010 21:48 |
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@Beatrix
Ich habe den Begriff "leichte bis mittelschwere Depressionen" im medizinischen Sinn verwendet. Wenn du in diesem Sinn schwere Depressionen hast, dann hätte man dich längst auf Medikamente setzen müssen, bzw. in eine psychosomatische Klinik einweisen müssen.
Dass SSRI in manchen Fällen vorübergehend Suizid-Gedanken auslösen können ist bekannt. Vor allem in den berüchtigten drei Wochen. Ging mir genauso. Mir wurde das allerdings gesagt und mir war klar, dass das von den Medikamenten kommt und in drei Wochen vorbei ist. So war es dann auch. Wenn jemand trotz dieses Wissens nicht damit klar kommt, gehört er unter Aufsicht.
__________________ "Wir leben in einem Zeitalter der Massenverblödung, besonders der medialen Massenverblödung." (Peter Scholl-Latour)
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29.07.2010 23:30 |
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Pim
Schüler
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danke für eure tips
@Herrin_des_Schweigens: hab mir den link gleich ins lesezeichen eingefügt. danke für den link
hier fiehl das wort johanneskraut. ich trinke öfter johanneskrauttee. der hat bei mir bis jetzt immer geholfen. so drei mal am tag eine tasse. hilft auch gegen magenschmerzen und entzündungen. hab auch so eine johanneskrautsalbe. also johanneskraut ist wirklich vielseitig anzuwenden. allerdings vertrage ich dadurch nicht mehr so viel sonne. ich bekomm davon in letzter zeit immer sone hitzepickel, die jucken derbe
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31.07.2010 01:14 |
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Karitza
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Schülerin
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johanniskraut kann auch zu herzrasen führen, deswegen würd ich mich da langsam an höhere dosen rantasten. herzrasen ist nicht so ohne, wenn man schon probleme hat. bei mir führte das das ein oder andere mal zu extremen panikattacken und dadurch zu noch mehr herzrasen
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31.07.2010 11:26 |
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Saphire
Schüler
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Erfahrungen wie andere habe ich nicht.
Was auch daran liegt da sich mich an meine 2 besuche nicht erinnern kann.
Ich war damals noch im Kindergarten.
Die Erzieher meinten ich sei wohl Autist oder so.
Weil ich nicht mit denen geredet habe.
Jedenfalls musste ich zu ner Psycholgin.
Die soll ne furchtbare Schreckschraube gewesen sein die ich auch konsequent ignoriert habe.
Die erklärte mich dann für bekloppt.
Ich weiss nicht wieso aber ich wurde dann zu einer weiteren geschickt und die war freundlich.
Mit der habe ich geredet.
Diese fand sogar das ich schon zur Schule könnte.
Sie bestätigte dann auch einfach die vermutung das ich schüchtern und ein Einzelgänger bin.
Ich denke gerade bei Psychologen und Therapeuten ist es wichitg Vertrauen zu haben.
Sind ja auch nur Menschen.
Wo einige mit der Schreckschraube klar kommen kommen es andere nicht.
Also wenn man sich bei einem Unwohl fühlt dann sollte man wechseln.
Klingt ja jetzt auch leichter als getan.
Ich denke das es besser ist die Therapie abzubrechen und sich einen neuen Experten zu suchen als weiter bei dem zu sein der einem nicht helfen kann (oder will).
Das würde es sogar verschlimmern.
Ich finde schon das ein Seelenklempner und auch die Klapsmühle sinnvoll sind.
Wenn man sich mal richtig damit beschäftigt kommen da nicht nicht nur Depressive in ne Zwangsjacke und in die Gummizelle.
Die die in so eine Einrichtung kommen gehören da auch hin.
Und jeder der sich helfen lässt kommt da auch wieder raus.
Ist ja nicht so das man auf ewig da drin festsitzt.
Ich habe auch erfahrung mit einer Frau die angeblich Burn Out hat.
Da kann ich bzw jeder aus ihrem Umfeld bestättigen das es nur pure Faulheit ist!
Sie hat nen eigenen Blumenladen.
Wer ein eigenes Geschäft hat muss eben Arbeiten.
Das ist für die Frau schlicht zu viel.
So hat sie alle 2 Wochen Burn Out wenn sie akute Unlust überfällt.
Sie geht ja auch nicht zum Psychodoc sondern hat ihre eigene Therapie.
Urlaub!
Und solche Menschen sind es auch denen andere den Stempel von Simulanten, Hypochondern und schlimmeren verdanken.
Und das ist das schlimme. Die Stempel.
Jeder der zu einem Seelenklempner geht ist durchgeknallt.
Jeder ist entweder Selbstmordgefährdet oder ne tickende Zeitbombe.
Immer diese Pauschalisierung.
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01.08.2010 10:13 |
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