rai
Schüler
Dabei seit: 17.09.2005
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Das kenn ich aber anders. Meine beste Freundin ist Vegetarierin, und außer dass sie mir alle Jubeljahre mal mitteilt, dass ich da gerade totes Tier esse, sind unsere Essgewohnheiten überhaupt kein Thema.
Ich bin seit Anfang des Jahres Wochentagsvegetarier und fand hingegen die Reaktionen der Fleischfresser um mich herum doch eher befremdlich. Mein Freund hat mir eine "holier-than-thou"-Einstellung zugeschrieben (whut), mein Vater wollte nicht mal meine Gründe hören (ist ja eklig dann kann ich ja mein eigenes Fleisch nicht mehr genießen) und meine Mutter macht selbst am Wochenende, wenn ich problemlos Fleisch esse, noch Witze (wobei ich echt nicht nachvollziehen kann, wo da irgendwas lustig sein soll).
So viel zum Thema Toleranz.
Das Interessanteste sind eigentlich die Reaktionen auf meine Gründe. Ich kann kein Fleisch mehr kaufen seit mir bewusst geworden ist wie es hergestellt wird und was drin ist, und ich bekomme da die Frage, ich kein Fleisch esse, aber sobald ich anfange zu antworten, heißt es "Iiiieeeehh das will ich gar nicht wissen hör auf du versaust mir den Geschmack"
Ich finde das so dermaßen scheinheilig von vielen, vielen Fleischfressern, dass sie zwar , dass das Essen von Fleisch aus Massenproduktion nicht nur den Tieren und der Umwelt, sondern auch ihnen selbst schadet, und dass sie da eigentlich absolut widerliche Produkte in sich reinstopfen, es aber komplett ausblenden, weil's halt so gut schmeckt.
Und wenn sie dann mal wieder jemand darauf aufmerksam macht, reagieren sie aggressiv, weil sie mit dem Thema nicht umgehen wollen.
Deswegen vermutlich diese Intoleranz vieler Fleischfresser, das sind unterdrückte Schuldgefühle >:3
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24.03.2011 06:37 |
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cal50cartridge
Schüler
Dabei seit: 24.12.2010
Alter: 37
Herkunft: Papenburg
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Ma ehrlich rai:
Die Wochentagsvegetarier finde ich auch äußerst befremdlich....oder gibts am Wochenende dann wirklich bei dir nur Biofleisch?
__________________ Jeder Tag an dem man nicht gelacht hat, ist ein verlorener Tag
(Charlie Chaplin)
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24.03.2011 08:00 |
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Thewicked.witch
Schülerin
Dabei seit: 25.09.2009
Alter: 34
Herkunft: Bayern
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Ich esse Fleisch. Ich kenne aber auch eine Vegetarier, die bei sowas sehr... arg reagiert. Man kann nichts sagen ohne das kommt "Du bist herzlos." oder "Du bist ein Mörder" oder "Hast du gar kein Gewissen." Und das nervt mich ehrlich gesagt.
Ich verstehe, dass sie kein Fleisch ist aber sie muss sich nicht in mein Leben einmischen und mir sagen was ich tun soll - vor allem, da ich wirklich nicht viel Fleisch esse und mich sonst auch ausgewogen ernähre. Aber wenn sie dann sowas sagt wie "Ich wette ihr kauft nur kein Bio-Fleisch, weil ihr Markenklamotten tragen wollt" dann werd ich sauer, weil das nicht stimmt. Wir können uns einfach kein Bio-Fleisch leisten. Mein Stiefvater arbeitet und meine Mutter auch und trotzdem ist das Geld knapp.
Viele verstehen das nicht aber nicht jeder kann sich Bio-Fleisch leisten. Dafür kaufen wir keine Eier, weil unsere Vermieter ein paar Hühner im Garten haben und uns da die Eier geben.
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24.03.2011 11:52 |
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rai
Schüler
Dabei seit: 17.09.2005
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In meiner eigenen Küche schon, wenn ich meine Oma besuchen fahre kann ich wohl allerdings kaum Bioschnitzel verlangen. Sonst gibts hauptsächlich Fisch, der ist aus jeder Herkunft fragwürdig.
Ich weiß dass Wochentagsvegetarier mitunter die größte Kritik abbekommen, weil's ja so heuchlerisch ist etc. aber für mich ist es eine einfachere Methode, mich dem Vegetarismus anzunähern als sofortiger kalter Entzug. "Manchen Menschen fällt es leichter, nach und nach mit dem Rauchen aufzuhören" und so weiter, ich will ja auch nicht für immer und ewig auf Fleisch verzichten, aber ich kann erstmal weniger essen.
Ich hab so gelernt, was man denn sonst noch kochen kann und bin mir überhaupt erstmal der Tatsache bewusst geworden, dass Fleisch nicht unbedingt wesentlicher Bestandteil guten Essens sein muss.
Das überzeugendste Argument für Wochentagsvegetarismus ist wohl die Umwelt. (Wie war das, wenn wir alle nur halb so viel Fleisch äßen wie jetzt, wären rechnerisch die Hälfte von uns Vegetarier) Für die Moralvegetarier ist da natürlich weniger eine Option.
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24.03.2011 13:16 |
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casey
Schüler
Dabei seit: 09.07.2009
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Und genau dieses gesteigerte Interesse ist der Grund, warum es in manchen Situationen sogar ziemlich schlau ist, Kindern bestimmtes Essen zu verbieten:
Wenn mein Kind partout kein Gemüse essen will und noch nicht mal probiert, dann würde ich nach der 3. Aufforderung beim nächsten Essen dazu übergehen, nur noch für den Rest Gemüse zuzubereiten und ihm mitteilen, dass es davon ausgeschlossen ist, sprich, dass es nichts davon abbekommt (natürlich soll es trotzdem noch von den anderen Speisen auf dem Tisch satt werden können). Wie schnell da plötzlich der glühende Wunsch wächst, doch unbedingt Gemüse essen zu wollen
Essen und Geschmack ist auch viel Gewöhnungssache. Ich hab mal gelesen, dass man ein bestimmtes Essen bis zu 20mal essen muss, bis es einem überhaupt schmeckt. Traf bei mir auch voll zu. Ich habe früher keine Zwiebeln, keine Pilze und keine Oliven gegessen. Ich habe mich langsam daran herangetastet und z.B. am Anfang die Zwiebeln so klein geschnitten, dass sie in der Soße verkochen, habe sie dann immer größer geschnitten und jetzt könnte ich sogar ohne Probleme in eine rohe Zwiebel reinbeißen ^^
Momentan trainiere ich mich auf Tomaten - natürlich esse ich Tomatensoße etc., aber ich mag keine Tomatenstückchen oder rohen Tomaten in Salat. Klappt auch schon ganz gut, bis zur Sommerhochsaison müsste ich das eigentlich hinter mir haben
Kinder sollen alles probieren und wenn es ihnen dann wirklich nicht schmeckt, kann man ihnen die Wahl lassen. Und natürlich sollten sie wissen, wo Fleisch herkommt. Ich finde, man kann schon Fleisch essen, doch sollte auch eine gewisse Achtung vor dem Tier da sein, das für dieses Fleisch gestorben ist.
Das kann man auch erreichen, indem man z.B. ein ganzes Hähnchen kauft statt vorgeschnittener Stücke - weil man dann noch sehen kann, was es war.
Momentan mache ich ein Praktikum in einer Schule und war auch bei ein paar Unterrichtsstunden "Kochen" dabei bei einer 7. Klasse. Es ist unglaublich, wie pingelig da manche Kinder sind. Manche kochen immer mit, aber essen das Ergebnis nie. So war ich bei einer Stunde dabei, in der Spaghetti Bolognese gekocht worden ist. Obwohl das Gericht bei allen unter den Top 10 Lieblingsessen rangiert, haben 2 oder 3 Schüler nur rohe Nudeln ohne Soße gegessen. Ich vermute, das liegt daran, dass sie noch nie zuvor unverarbeitetes Hackfleisch gesehen haben, weil Mami immer allein kocht *augenroll*
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24.03.2011 15:03 |
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Tonks.21
Schülerin
Dabei seit: 04.11.2007
Alter: 28
Herkunft: Malfoy Manor Pottermore-Name: KeyWatch201
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also selber koche ich ja nciht, wenn ich mal zuhause esse, kocht meine mutter. sie meinte letztens auch noch, sie würde am liebsten nur bio-produkte kaufen, aber die sind ungefähr 5mal teurer und wir haben nicht genug geld um nur noch bio zu kaufen...
wenn ich mittags was esse sind es sehr oft nudeln, mit bolognesesoße zum mitnehmen. ich hab ja bsolut keine ahnung, wo die das fleisch gekauft haben, aber ich könnte nicht komplett auf fleisch verzichten, mir schmeckt schon vieles nicht gut, das esse ich dann auch nicht, weil ich z.B. keinen sinn darin sehe, etwas runterzuwürgen und dabei noch fast wieder alles rauszuwürgen, weil man es eklig findet (geschmacklich) und wenn man kaum gemüse isst, ab und zu mal obstsalat und ansonsten viel zucker, dann ist fleisch komplett weglassen keine gute idee, ich meine was esse ich dann noch? süßigkeiten nudeln und kartoffeln? alle 3wochen mal thunfisch, zwischendurch ein bisschen obst... =/
wenn man genug nachdenkt, kann man auch versuchen auf andere wege tiere zu schützen... sachen kaufen die nicht an tieren getestet wurden zum Beispiel... die gefährden auch nicht die gesundheit (womit ich nicht sagen will vegetarier sein wäre ungesund, ich denke nur, dass es in meinem fall so ist)
es gibt einige möglichkeiten tieren zu helfen, man muss ja nicht ALLES machen, an eine hilfsorganisation spenden und wenigstens ein bisschen darauf achten was man kauft ist ja schonmal was...
was ich allerdings total blöd finde ist, wenn man dauernd kritik hört, egal von welcher seite. ich lasse meine freunde essenw as sie wollen und fertig. wenn einer meitn er müsste 3packungen chips fressen sag ich auch nix, ist deren sache, die können ja selbstständig denken also warum soll ich mich da einmischen? ich meine klar, kann man mal drüber diskutieren, dass tiere in massen gehalten werden und was man alles besser machen kann, aber sowas wie "mörder" sagen wenn jemand in sein steak beißen will finde ich etwas übertrieben...
eine freundin von mir ist auch vegetarierin, aus 2gründen:
1. sie liebt tiere über alles
2. vom geschmack her mag sie nur hühnchen, anderes fleisch nicht.
ab und zu isst sie mal ein stück hühnchen, aber ansonsten verzichtet sie komplett auf fleisch. sie würde aber nicht auf die idee kommen mich damit zu nerven was ich da esse und dass ich damit aufhören soll, wenn ich fleisch esse. und ich verstehe auch ihre einstellung und habe kein problem damit...
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24.03.2011 22:25 |
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Das kenn ich aber anders. Meine beste Freundin ist Vegetarierin, und außer dass sie mir alle Jubeljahre mal mitteilt, dass ich da gerade totes Tier esse, sind unsere Essgewohnheiten überhaupt kein Thema.
Ich bin seit Anfang des Jahres Wochentagsvegetarier und fand hingegen die Reaktionen der Fleischfresser um mich herum doch eher befremdlich. Mein Freund hat mir eine "holier-than-thou"-Einstellung zugeschrieben (whut), mein Vater wollte nicht mal meine Gründe hören (ist ja eklig dann kann ich ja mein eigenes Fleisch nicht mehr genießen) und meine Mutter macht selbst am Wochenende, wenn ich problemlos Fleisch esse, noch Witze (wobei ich echt nicht nachvollziehen kann, wo da irgendwas lustig sein soll).
So viel zum Thema Toleranz.
[/quote]
Das meinte ich nicht. Ich meinte die Art von Aktionen, wie sie Cal50cartridge beschrieben hat, also diesen Angriff an der Frittenbude. Und ich meinte nicht kleine Sticheleien (die ja nur allzu menschlich sind), sondern missionarisches Sendungsbewußtsein.
Ich dachte, das wäre deutlich geworden.
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24.03.2011 22:43 |
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Ich selber esse ebenfalls kein Fleisch. Und wenn ich von solchen unglaublichen Aktionen höre, wie die, von der cal50cartridge berichtet hat, wird mir ganz schön übel.
Wieso man jemanden deshalb gleich verurteilt, ist mir schleierhaft. Ich verstehe auch sehr gut, warum man Fleisch isst, mir selber hat es auch immer extrem gut geschmeckt
. Ich finde es nicht verwerflich, wenn jemand neben mir Fleisch ist, das ist eine ganz persönliche Entscheidung. Daher halte ich auch nichts von diesem militanten Vegetarier-Gehabe. Man kann keinem seine eigene Meinung oder Moral aufzwingen, man soll schon für sich selber entscheiden und andere entscheiden lassen.
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24.03.2011 23:14 |
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rai
Schüler
Dabei seit: 17.09.2005
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Ich hab mich auf die Aussage bezogen, dass Fleischesser toleranter sein sollen. Selbst wenn es nur kleine Sticheleien sind, wenn ich die permanent aufgetischt kriege jedes Mal wenn ich mich mit einem Fleischesser zusammensetze, werte ich das nicht als Toleranz. Die werfen mir jetzt kein blutiges Steak ins Gesicht, die meisten Vegetarier halten sich von solchen Aktionen aber auch zurück.
Es ist auch ne andere Einstellung; aus der Sicht der Moralvegetarier ist Fleischessen Mord, da kommen sehr starke Emotionen und Überzeugungen raus. Die Fleischesser sind ja die mit den unterdrückten Schuldgefühlen, die werden ja nur aggressiv weil sie meinen sie müssten sich verteidigen
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25.03.2011 06:45 |
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samuel
Schüler
Dabei seit: 25.04.2010
Alter: 36
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Bio-Essen ist ja auch heuschlerisch. Man kanns drehen und wenden, wie man will, wenn das Essen (zB die Eier oder der Salat) nicht aus dem nächsten Dorf mit der Pferdekutsche antransportiert wird, ist es schon kein Bio mehr. Ich würde die Orangen oder Melonen, die in Spanien und Italien irgendwo unter Gewächshäusern gezüchtet worden sind, nicht dazu zählen, selbst wenn die ohne Chemie gewachsen sind. Der Transport mit Schiff oder Flugzeug oder LKW macht den ganzen Bio-Gewinn, den man beim Anbau ohne Chemie hatte, wieder zu nichte, schließlich werden für Benzin, Diesel und Kerosin Bohrungen gemacht und die Förderung von Öl ist ja auch nicht gerade umweltfreundlich, die Produktion von Autos auch nicht. Und was zB Bio-Sprit angeht, dafür werden Öl-Palmenfelder auf Kosten der Regenwälder angelegt und gesetzt dem Fall, ein Auto fährt damit, haben die damit transportierten Produkte für mich auch nichts mehr mit Bio zu tun. Und zweites Argument, die Verpackung, ob Glasflasche oder Plastik ist auch nicht Bio, im Gegenteil habe ich "Bio-Äpfel" gesehen, die waren wunderbar verpackt in einem Karton, der überzogen war mit Plastikfolie oder die BioMilch in der Plastik-Flasche. Entschuldigt, Plaste ist ein Erdöl-Produkt und alles was damit transportiert wird, als Bio zu bezeichnen ist fragwürdig. Und ich habe einen Film gesehen, dass selbst Bio-OBst gespritzt wird, in vielen Fällen, weil sich zB Äpfel mit Dellen und braunen Stellen schwer verkaufen lassen. Klar sind die dortigen Chemikalien weniger angriffslustig, aber Chemie ist Chemie.
Wirklich Bio sind für mich die Eier der Hühner aus Nachbars Hof, wenn die Hühner auch bio-mäßig gehalten und gefüttert werden, oder der Salat und die Tomaten aus Omas Garten. Alles andere ist fragwürdig, als Bio bezeichnet zu werden. Ist wahrscheinlich Definitionssache, wie eng man es sieht.
Wieder zurück zum Thema:
Ich denke auch, das Kinder alles probieren sollten, zumindest das und das man auch nicht unbedingt zu jeder Mahlzeit Fleisch essen sollte und ausgewogen essen sollte. Aber ich halte es schlicht weg für Falsch den Kindern etwas zu verbieten, etwas bestimmtes zu essen. Da Kinder sowie so sich von den Eltern viel abgucken, würde ich einfach getrennt kochen und irgendwann wird das Kind fragen, warum die Eltern kein Fleisch esssen. Und natürlich bin ich dafür, auch Kinder darüber zu informieren woher zB das Hackfleisch kommt und vielleicht mal Filme anschauen, wie Tiere meist gehalten werden und wie man sie artgerechter halten könnte und vielleicht einmal einen richtigen bauernhof besuchen, so was ist doch möglich. Und dann sollte das Kind für sich entscheiden, ob es Fleisch essen will oder nicht.
Und wenn ich höre, dass einige Kinder in der Schule Essen zwar mit zubereiten, aber es nicht essen, kann es durch aus sein, dass sie es nicht essen, weil es sowie so nicht schmeckt wie zu Hause. Ich zB esse bestimmtes Essen nur, wenn es jemand bestimmtes gekocht habe, weil ich genau weis, dass genau so schmecken, wie ich es mag. Eierkuchen kann meine Mutter am Besten zubereiten und nur bei ihr schmecken die mir, Bouletten macht mein Vater am Besten und nur die esse ich und keine anderen. Tja, so sind die Menschen halt.
__________________ "Dobby hat sich zur Strafe die Hände gebügelt."
Meine Fanfictions:
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25.03.2011 11:56 |
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casey
Schüler
Dabei seit: 09.07.2009
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@samuel, das es nicht so schmeckt wie zuhause ist für mich aber kein Argument, es nicht mal zu probieren. "Anders" heißt ja nicht "schlechter". Ich mag z.B. sehr gerne Fertigpizza einer bestimmten Marke, mache mir aber auch ab und zu ne selbstgemachte Pizza und bin auch hin und weg, obwohl beides total unterschiedlich schmeckt, so dass es für mich fast schon zwei völlig verschiedene Gerichte sind.
Die einzigen Kinder in dieser Klasse, die sich nicht mal dazu überreden lassen, auch nur einen einzigen Löffel Soße zu probieren, sind komischerweise auch genau die, die etwas moppelig sind. Da kommt die Bolognese entweder fertig gekocht aus nem Glas (kotz) oder Mami kocht allein in der Küche unter Zuhilfenahme diverser Knorr-Päckchen, während der Junior vor der Glotze hängt.
Nein, ich denke es liegt nicht am Anderssein. Manche Kinder sind einfach bockig, weil es ihnen auch nicht anders beigebracht worden ist.
Es gab doch mal diese Sendung mit Jamie Oliver, wo er englischen Schulkindern versuchte, gesunde Nahrung nahe zu bringen. In einer Folge hat er ein traumhaftes Sandwich gezaubert mit ganz frischem Brot, gegrillten Hähnchenstreifen, knackigem Salat und Gurken und einer genialen Soße. Ich saß vorm TV und sabberte das halbe Wohnzimmer voll, aber der Junge, dem er es anbot, wollte es einfach nicht essen - obwohl er ihm am Ende sogar 50 Pfund dafür bot, dass er einfach nur mal reinbiss! Ich konnte es nicht fassen und Jamie Oliver, nach seinem Gesichtsausdruck zu urteilen, auch nicht...
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25.03.2011 15:17 |
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samuel
Schüler
Dabei seit: 25.04.2010
Alter: 36
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Ich sage ja auch, dass man probieren sollte, aber es gibt bestimmte Essen, die ich immer nur in einer bestimmten Art und Weise essen möchte. Auch, wenn das Probierte gut schmeckt, werde ich, wenn ich die Wahl habe, aber immer die Lieblingsvariante essen.
__________________ "Dobby hat sich zur Strafe die Hände gebügelt."
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25.03.2011 21:16 |
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cal50cartridge
Schüler
Dabei seit: 24.12.2010
Alter: 37
Herkunft: Papenburg
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Ganz ehrlich, hätte ich auch nicht gemacht, weil ich von Gurken kotzen muss...Ich hasse die Dinger einfach...
Hat der Bengel denn gesagt, warum er das nicht essen wollte?
__________________ Jeder Tag an dem man nicht gelacht hat, ist ein verlorener Tag
(Charlie Chaplin)
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26.03.2011 10:57 |
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casey
Schüler
Dabei seit: 09.07.2009
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Er fand es halt eklig, weil er sowas nicht kannte...
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26.03.2011 11:23 |
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Also ich bin Vegetarierin. Ich habe davor auch nie besonders Fleisch gegessen, also fällt mir das auch überhaupt nicht schwer.
Seit ich in einem Film gesehen habe, wie das so zugeht mit den Tiere in den Schlachthöfen, rühre ich nichts mehr an.
Ich denke, es kommt sehr auf die Erziehung an. Wenn es tagtäglich zuhause Fleisch gibt, stellt man das auch nicht infrage, denke ich.
Es stimmt übrigens nicht, dass Vegetarier eine fehlerhafte Ernährung haben. Sie ernähren sich viel gesünder und leben im Schnitt sogar länger.
Es ist für mich jetzt nicht so ein großes Problem, wenn jemand Fleisch isst. Mich regt es nur auf, wenn mich jemand dumm anmacht deswegen oder noch nicht mal darüber nachdenkt.
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26.03.2011 17:53 |
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