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Noktra
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Puh ich fang mal oben an XD



1. Ich fand Peters Tod genauso idiotisch überflüssig...
Da hätte ich mir mehr gewünscht aus seiner "Lebensschuld" Harrys gegenüber als dann nur kurz zu zögern und sich dann zwangsweise zu erdrosseln Ups
Wäre mir lieber gewesen Peter hätte wirklich von Harry abgelassen, wäre gerettet worden und hätte danach seine Strafe in Askaban abgesessen.
Aber nach seinem Zögern will er Harry ja wieder weiter killen >_>
Wieso war der nochmal Gryffindor? Und wie war das? Der Hut hat noch nie geirrt? Öhm..

2. Hör mir auf mit dieser ganzen "Ich hab den Längsten!" Geschichte...
Weder die ganze EW Schaukelei war vonnöten für den Plot (wieso zum Geier erwähnt JKR eine Horcrux Destroy Möglichkeit mit "Reue" wenn sie das nicht nutzt? Wäre ihr ein "angegrauter" LV zu unböse geworden?) noch die daraus resultierenden Toten (Grindelwald eingeschlossen) ....
Und LV hätte nicht nur von Olivander wissen müssen dass der EW nicht nur durch den Tod seines Vorbesitzers springt... LV stattet Grindi nen Besuch ab in der Hoffnung den EW dort zu finden, um dann nur empört festzustellen dass der olle Stab nun dem Dumby gehört hat und dem sogar gehorcht hat! Und ups... der Grindi lebt - äh lebte bis Voldys Stippvisite - doch tatsächlich noch obwohl der alte Dumby nun Herrchen vom Stöckchen war... Na sowas...

3. Äähm... wenn man Snape ins Mungos verfrachtet hätte wäre er auch weg von der Bühne gewesen... da seh ich keinen Grund O_o;
Zu Hagrid... *seufz* So sehr ich Hagrid mag... so sehr verwirrt mich sein Überleben... Erst hatte ich den Eindruck er sei von den Spinnen in Stücke gerissen worden... dann ist er plötzlich Gefangener der Todesser? Seit wann nehmen die eigentlich Gefangene in der Schlacht...? Wieso überlebt Hagrid... *kopfkratz*

4. Snape hat Harry schon immer die Show gestohlen breites Grinsen
Das wurde durch seinen Tod imho sogar noch schlimmer als es geworden wäre hätte er überlebt. Denn so ist er der tragische Held geworden und viele haben nun Mitleid mit dem armen Tropf dem so gar kein Glück beschienen war Traurig

Ich fand den Tod von Bella und Peter genauso blöde...
Eine vor Wut und Verzweiflung über den Tod ihres Herrn ausrastende Bella wäre auch sehr interessant geworden...

Was die Zynik betrifft geb ich dir ausnahmsweise recht breites Grinsen
Da hat JKR wirklich ein gewisses sadistisches Händchen für...

Oh bitte nicht das Argument wieder....
Wenn ich eine Kriegsdarstellung lesen will dann lese ich "Im Westen nichts neues" aber nicht Harry Potter... Sollte ich nach "Genuss" eines solchen Buches dann nicht von Kriegstreiberei geheilt sein geh ich freiwillig in die Gummizelle...
Harry Potter gibt mir da wenig bis nichts lehrreiches im Vergleich. Wo tat der Tod von Tonks und Lupin denn weh? Man hatte ja gar keine Zeit zu trauern (außer man legte das Buch solang zur Seite), nirgendwo wurde mal der Schrecken des Verlustes wirklich aufgezeigt... sie waren einfach ...weg. Wo sieht man die weinende Andromeda die nach Mann nun auch noch Kind und Schwiegersohn verloren hat?
Die schmerzende Konsequenz der Splatter Action habe ich jedenfalls vermisst in diesem Buch...

~~~~~

Was die Aussöhnung zwischen Harry und Snape betrifft... Auch ich habe sie vermisst.
Kein schnulziges ach-was-haben-wir-uns-doch-jetzt-so-lieb Gespräch... wurgs bitte nicht.
Von Harrys Seite hätte mir ein einfaches "Sorry" ausgereicht, denn er hat Snape das Leben auch nicht grade einfach gemacht mit seinen permanenten patzigen Antworten und impertinenten Verhalten.
Is ja schön dass Harry Snape vergeben hat - aber umgekehrt?

Kommt halt wohl doch darauf an wie man Snapes Ableben interpretiert... Aber ich sehe da keine Geste die zeigt dass Snape Harry nun doch mag... Im Gegenteil... "Denk ja nicht dass ich das für dich getan habe!" ... das schwingt für mich mit o__o;
Da hätte ich mir schon etwas eindeutigeres gewünscht...
Ich meine... Harry hat diesen blöden Stein... und anstatt mal den Arsch in der Hose zu haben Snape damit zu rufen und sich mal kräftig für alles zu entschuldigen... nennt er seinen Sohn nach ihm... ja wahnsinn Ups
Ich höre Snape sich im Grab umdrehen... "Ein Potter mit meinem Namen AHHH!"


@ Fey:

Das ist doch genau Snapes Problem! Dass er kontraproduktiv agiert zu dem was er eigentlich erreichen will! Genau das macht ihn zu diesem gräßlichen Pädagogen, genau das zu diesem menschlich unerträglichen Ekel.
Er kann seine Gefühle nicht zeigen und deswegen missverstehen ihn die Menschen.
Gerade die Sache mit Tonks Patronus ist ein schönes Beispiel. Unverzeihlich unter die Gürtellinie ihr gegenüber... Aber im Lichte von Band sieben... War es womöglich eine Art Warnung? Mach nicht den selben Fehler wie ich? Wir wissen ja jetzt dass sein Patronus ebenfalls die symbolische Gestalt eines geliebten Menschen angenommen hat. Mir lag damals beim ersten lesen von Band 6 schon auf der Zunge "Klingt als wäre Ihrem Patronus dasselbe passiert..." Seine Reaktion darauf hätte mich wirklich interessiert breites Grinsen

Zu Lupin: Er sagt er möge Snape nicht, er sei ihm aber auch nicht zuwider.
Auf Harrys Bemerkung was wäre wenn Dumbeldore sich bezüglich Snape irren würde, er ihm fälschlicherweise vertraut, kam von Lupin (zumindest im deutschen): Das hört immer wieder.
Also bringt wohl nicht nur Harry diesen Einwand... Klingt in meinen Ohren nicht danach als wären Snape im Orden viele wohlgesonnen gewesen...
Und selbst wenn jemand aus dem Orden versucht hätte mit Snape gut Freund zu sein... an Snapes Stelle hätte da auch einen auf Wand gemacht. Als Doppelspion ist das viel zu heiß... für beide.



Da brauchen wir uns auch nicht streiten breites Grinsen Denn ich liebe alles was dunkel und düster ist.
Allerdings kann ich auch aus einer düsteren Geschichte noch was stärkendes ziehen, kommt halt drauf an. Und wieviel tragischer wäre es gewesen wenn Snape so etwas wie Glück oder Frieden gefunden hätte und dann gemeuchelt worden wäre? ;p



Was juckt mich was diese Frau sagt? Fröhlich
Snape konnte sich nur in soweit "entscheiden" wie Lily eine Entscheidung von ihm verlangt, bzw eingefordert hat. Hätte sie ihn so angenommen wie er eben war wäre ihr piepswurscht gewesen mit welchen Freunden er rumzieht.

Ich habe mich ja auch nicht von meinem Bruder distanziert als er angefangen hat sich "Freunde" im nicht mehr so ganz legalen Raum zu suchen... im Gegenteil, habe mich mehr um ihn gekümmert als je zuvor. Eben um sicherzugehen dass er deren ...äh bedenkliche... Moralvorstellungen nicht übernimmt. Und e voila, er unterhält immer noch freundschaftliche Kontakte, hat sich aber von deren Handeln deutlich - auch ihnen gegenüber - distanziert.
Ich kann mir halt nicht helfen, meine Erfahrungen lehren mich etwas so ganz anderes wie das was Frau Rowling da schreibt...

Und dass Lily keine andere Wahl gehabt hätte als ihn fallen zu lassen meinst du doch bitte nicht im Ernst oder?
Wie war das doch gleich? Wir haben immer eine Wahl? Zwischen dem leichten und dem richtigen Weg?
Snape abzublitzen und ihn in eine Schublade zu packen ist in meinen Augen der leichte Weg... Denn es wäre schweirig und bräuchte viel Kraft den anderen zu gehen... ich spreche aus Erfahrung ;-)

Eines von Lilys Argumenten ist dass ihre Freunde sie schon "schief ansähen" und fragten weshalb sie mit Snape überhaupt noch spräche...
Hat sie auch nur einen Gedanken daran verschwendet dass es Snape eventuell... nur eventuell.... ganz ähnlich ging?
Er versucht sich als Halbblut (und dass die Snapes keine Zauberer sind dürfte bekannt sein denke ich) in einer Reinblutfanatiker-Gruppe zu etablieren - eben weil es seine Hausgenossen und damit sowas wie seine Familie sind, und unterhält dabei eine -schulweit bekannte- Freundschaft zu einer Muggelgeborenen? Na aber holla!
Komischerweise hatt er keine Probleme damit "schief" angesehen zu werden... ihm war etwas anderes wichtig...


@ True Romance:
Meine Rede! Wenn das keine Entwicklung aufzeigt weiß ich auch nicht...
Würde es nur Snape betreffen würde ich sagen er ist sich selbst gar nicht bewusst dass er sich entwickelt hat. Weg vom reinen "für Lily" Motiv hin zum verantwortungsbewusst handelnden Menschen.
Aber da Rowling ihn ja scheinbar auch entwicklungslos sieht... hat sich der Charakter wohl ohne gewolltes Zutun entwickelt... Interessant... das Kind hat laufen gelernt...


@ Katharina:
Ich sehe Snapes Liebe zu Lily weder als Geistekrankheit noch als reine Gutmenschenliebe ^^
Wieso brauchs eigentlich immer eine Schublade ;p
Ich denke Snapes Liebe ist irgendwas dazwischen... ehrliche Liebe, mit leicht krankhaften Zügen aufgrund der Nichtverarbeitung der Gefühle.
Er hat sie aufrichtig geliebt, da bin ich sicher. Aber gerade weil diese Liebe unerfüllt blieb hat er sie nicht loslassen können.
Das kennen wir doch auch oder? Da wird man an jemand früher geliebtes erinnert und schon startet das Kopfkino wieder... Was wäre gewesen wenn... Wäre es gutgegangen... Hätten wir zusammengepasst... Wären wir glücklich geworden... Vergeht vielleicht wenn man aktuell in einer glücklichen Beziehung lebt, ich hab das Glück im Moment nicht ;p
Dann kommt bei Snape noch der saftige Batzen Mitschuld durch die Prophezeiung dazu (und die zusätzliche Schuld die er sich wegen "Schlammblut" gibt) und schon wird es nochmal n Stückelchen härter drüber wegzukommen.
Dazu kommt dass er schlicht und ergreifend keinen hat der ihm etwas ausgleichendes bieten könnte, ihn aufmuntern oder ablenken könnte... ihm bleibt ja kaum was anderes als sich in diese Sehnsucht hineinzusteigern. Kein Wunder dass das gegen Ende hin krankhaft wurde...


Die Tod Verherrlichung...
Ich weiß was du meinst... Und ich bin sicher dass JKR genau die von dir @Katharina rausgelesene Botschaft senden wollte. Wie du ja sagst: Harry lebt, hat Kinder und ist glücklich...
Das Problem das ich habe ist dass ich auch andere Botschaften lese (die da eventuell gar nicht sein sollten?) und sie der "gewollten" Botschaft kontrovers empfinde.
Allein schon durch die Anzahl der Tode und der Charaktere die sterben wird das Schicksal des Helden in meinen Augen überschattet. Weniger ist eben manchmal doch mehr...
Spielen wir den Gedanken mal durch... Nur Harry hätte als einziger sterben müssen.. den Tod aber durch dessen Akzeptanz überwunden... Dann wäre die Botschaft doch viel klarer - wenn auch immer noch strittbar gewesen.
Doch durch die Action und Effekthascherei lastige Handlung und deren Ausgänge wird diese Botschaft überlagert.

"Für manche Menschen ist der Tod die einzige Erlösung...", das kann man jetzt zumindest anhand von Snape, Bella und Peter wunderbar herauslesen. Ich denke nicht dass das beabsichtigt war, aber es ist herauslesbar. Ob das jeder jetzt auch so sieht ist dabei egal. Manche sehen es so, das reicht schon.
"...die anderen finden ein erfülltes Leben in dem sie den Tod akzeptieren" das betrifft die Heldegruppe Harry & Co.
Und die entgegensetzte Botschaft (Sender: Voldemort), dass nach der Unsterblichkeit streben ein halbes Leben mit sich bringt... na die kennen wir doch schon seit Buch eins. Warum sieben Bücher schreiben um die logisch nachvollziehbare Gegenkomponente der seit Buch eins bekannten "Moral von der Geschicht" auch ja jedem ins Gesicht zu pusten?

...und hier verlassen mich gerade meine Gedankengänge.... X_X
Pause
12.09.2007 14:39
bilbo bilbo ist weiblich
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Na, da seid ihr wirklich nicht die einzigen. Wenn er ein Psychopath gewesen wäre, hätte er Lily bedrängt, James und ihr nachgestellt oder sogar noch Schlimmeres getan (Schlagt mal die Zeitung auf, so selten sind solche Fälle leider nicht, sogar im realen Leben.) Das hat er aber nicht. Snape hat sich zurückgezogen, höchstwahrscheinlich war er total unglücklich und enttäuscht, aber das wars dann auch schon.
Wenn Lily nicht durch seine Mitschuld ums Leben gekommen wäre, wäre er sicherlich irgendwann einmal über den Verlust hinweggekommen. Seine Schuld lässt ihn so an der alten Liebe kleben.
Als Seifenoper würde ich es auch nicht betrachten. Ich glaube lediglich, dass er in seiner Zeit nach dem Bruch mit Lily einfach für sich festgestellt hat, dass ihm niemals jemand wieder so viel bedeutet hat wie Lily. Das war für ihn mit 15 Jahren natürlich noch nicht abzusehen.



Das sehe ich anders. Snape wollte nicht sterben. Er wollte sich gegen Voldemort verteidigen und das hat er sicher nicht nur tun wollen, weil er die Botschaft von DD an Harry weitergeben musste.



Ja, diese Entwicklung sehe ich auch und seine Reaktion, als DD ihn fragt, ob er sich am Ende doch noch um den Jungen sorgt, scheint mir ein wenig trotzig zu sein, so als könne er sich selbst nicht eingestehen, dass ihm andere Menschen inzwischen nicht mehr gleichgültig sind.

Noch zur Aussöhnung: Kathrina, ich muss dir recht geben, dass diese letzte Begegnung mit Harry und die Übergabe der Erinnerung als versöhnliche Geste angesehen werden kann.
Mir persönlich fehlt aber dennoch die Reaktion auf die Erinnerung von Angesicht zu Angesicht. Harry erkennt hinterher, wie Snape gestrickt war und benennt seinen Sohn nach ihm. Besser gefallen hätte mir ein Gespräch mit dem Porträt, in dem zumindest anklingen würde, dass sich etwas zwischen den beiden verändert hat. Ein solches Gespräch so zu gestalten, dass es eben nicht schmalzig ist, wäre für JKR sicher keine leichte Sache gewesen.
Vielleicht hat sie sich daher für diesen Verlauf entschieden.

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Hi

Ich denke nicht, dass Snapes Tod überflüssig war.
Erstens war da ja die Geschichte mit dem Elder Wand, und ausserdem wäre er sicher nicht glücklich gewesen, ewnn er überlebt hätte.
Im Tod ist er jetzt wenigstens mit Lily vereint...

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12.09.2007 15:32 Mme_Maxime ist offline E-Mail an Mme_Maxime senden Beiträge von Mme_Maxime suchen Nehme Mme_Maxime in deine Freundesliste auf
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Nun ja, von der Tatsache mal abgesehen, dass James auch dort ist...
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Aber nur Dienstag nachmittags, wenn der auch im Jenseits immer noch mit Lily verheiratete James beim Quidditchtraining der Gryffindor Ghosts ist. Poor Severus Geist

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Nun ja, von der Tatsache mal abgesehen, dass James auch dort ist...[/quote]
Naja, den können die beiden ja ignorieren, vielleicht findet sich noch jemand, mit dem James abhängen kann, zum Beispiel Lupin und Sirius breites Grinsen

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@ Noktra:

zu 1. Ich sehe nach wie vor eine Logig darin, alle Marauder inklusive seren Widerpart zu killen - ist doch ein netter Abschluss und auch "Sinnvoll" dem Plot zuliebe - alle hats erwischt - ENDE

zu 2. Es geht doch um den Plot, weil eben der Elder Wand eingeführt wurde musste der falsche "Master" durch LV sterben - und das war nun mal Snape.

zu 3. Snape in St. Mungos - eine nette Idee, wär vielleicht auf gegangen, aber Voldemort killt nun mal - AVADA KEDAVRA!

zu 4. Du hast recht, Snape ist einfach der interessantere Charakter, aber das hat doch mit der Notwendigkeit (i. S. v. Sinnhaftigkeit/Logik) seines Todes nichts zu tun. Harry ist der Held und Helden überleben - ENDE.

JKRs Plot sah Snapes Tod vor und sie hat ihn anschaulich und logisch begründet - es gab für ihn kein Erbarmen.

Grundsätzlich muss ich mich aber wohl entschuldigen, ich dachte nämlich die Frage bezüglich der Sinnhaftigkeites von Snapes Tod sollte aus dem Plot hervorgehen (was sie m. E. auch tut). Und so wie JKR die Geschichte erzählt hat, hat Snapes Tod und auch die Tode er anderen durchaus ihren Sinn (= Logik), das Böse (inklusive Bella) stirbt weil es schlicht und ergreifend böse ist (hey warum kommt die Hexe nicht mehr aus dem Ofen - Schwachsinn) und manche der Guten sterben, weil sie gegen das Böse kämpfen. Irgendwelche "Was-wäre-wenn-" oder "Besser-wäre-aber-"Spielchen nützen da wenig, die Geschichte ist für mich Basis.

Ich bin genau wie Du der Ansicht, dass es sicher nicht JKR vorderstes Ansinnen war, einen Antikriegsroman zu schreiben, aber wie klänge es denn, wenn am Ende die Guten alle überlebten und nur die Bösen krepieren ein bisschen Seelenschmerz muss schon dabei sein, ansonsten könnten wir ja alle nur BussyBär-Geschichten lesen.

Generell bin ich jedoch - politisch korrekt - der Ansicht, dass dem Tod durchaus eine gewisse Sinnhaftigkeit fehlt - jeder will schließlich ewig leben.

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12.09.2007 16:06 Rubicon Rhinn ist offline E-Mail an Rubicon Rhinn senden Beiträge von Rubicon Rhinn suchen Nehme Rubicon Rhinn in deine Freundesliste auf AIM-Name von Rubicon Rhinn: Rubicon Rhinn YIM-Name von Rubicon Rhinn: Rubicon Rhinn MSN Passport-Profil von Rubicon Rhinn anzeigen
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Ich finde es ehrlich gesagt ziemlich phantasielos, die nicht gelösten Probleme der Elterngeneration einfach damit zu beenden, indem man alle Angehörigen dieser Generation sterben lässt.

Wenn man HP auf ein Fantasy-Märchen reduziert, bei dem am Ende die Hexe im Ofen landet und Prinz Harry bis an sein seliges Ende mit Prinzessin Ginny im rosenumrankten Fuchsbau lebt, dann macht das so natürlich Sinn. Aber das ist ja nicht das, was mir in den ersten 6 Büchern an HP gefallen hat, sondern das waren Charaktere wie Snape, die realen Menschen ähnlicher waren als bloßen Märchenfiguren.

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Aber nur Dienstag nachmittags, wenn der auch im Jenseits immer noch mit Lily verheiratete James beim Quidditchtraining der Gryffindor Ghosts ist. Poor Severus Geist [/quote]

Na, wenn das nicht die ist ...

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@Noktra:
...nur ein Meucheln von Snape hätte Rowling wahrscheinlich nicht in ihren "All was well" Epilog gepasst Augenzwinkern

Die Sache mit Snape und Lily ist ja nicht nur die, dass Lily seine Freunde oder deren ( und auch seine neuen ) Ansichten nicht mag oder einfach nur für falsch hält. Sie hält doch die ganzen Jahre zu ihm. Aber es gibt ein sehr großes Problem mit der Reinblüter- Ideologie: die macht sie persönlich als Muggelgeborene zu einem Menschen zweiter Klasse. Ganz krass gesagt zu etwas Niederem was ausgemerzt gehört. Snape hat sie beschimpft, als sie ihm nur helfen wollte. Und Schlammblut ist nicht einfach nur ein harmloses Schimpfwort. Er braucht keine Hilfe von einem Schlammblut, dies sagt er öffentlich, bekennt sich also zu dieser Einstellung auch vor den anderen. Wie wäre das wohl weiter gegangen? "Wenn andere dabei sind muss ich dich halt so behandeln als ob du für mich etwas Minderwertiges wärst. Ich will ja schließlich als was gelten bei meinen reinblütigen Freunden. Das verstehst du doch sicherlich. Insgeheim bleiben wir natürlich beste Freunde" Das war jetzt recht übertrieben aber ich hoffe du verstehst worauf ich hinaus will.
Ich persönlich gebe Freunde auch nicht so einfach auf, aber bisher hat auch noch keiner meiner Freunde eine Einstellung entwickelt, die mich zu etwas degradiert was es nicht verdient hat zu leben.
Was seine Tätigkeit als Doppelagent angeht, bin ich deiner Meinung. Er konnte sich keine zu großen emotionalen Bindungen leisten.



Natürlich entwickelt Snape sich in den letzten 17 Jahren. Er unterrichtet erfolgreich Zaubertränke in Hogwarts und wird Hauslehrer. Damit legt er die Basis für sein Versprechen Dumbledore gegenüber bzw. für die Tilgung seiner Schuld. Er will Lilys Sohn beschützten damit ihr Tod nicht umsonst war. Laut Dumbledore ist es nur eine Frage der Zeit bis der Dunkle Lord wieder zu neuen Kräften kommt. Snape soll seine Rolle als Doppelagent spielen. Dafür muss er in Hogwarts sein, denn nur so kann er Dumbledore für den Dunklen Lord ausspionieren. Nebenbei beschützt ihn Dumbledore auch noch vor Askaban. Snape war schon als Schüler ein Ass in Zaubertränke, deswegen wundert mich es mich nicht, dass er dieses Fach erfolgreich unterrichtet. Natürlich bekommt er auch die Weaslys, Tonks und viele andere aber ich befürchte es erging ihnen nicht besser als den anderen Schülern, die nicht in Slytherin waren.
Nebenbei lernen sich Dumbledore und Snape in den 10 Jahren bis zu Harrys Einschulung wahrscheinlich besser kennen und auch schätzen. Dumbledore vertraut Severus vollkommen, so etwas muss sich denke ich auch irgendwie entwickeln.
Was seine "Freundschaft" mit Lucius angeht so bezweifele ich stark, dass es unter Todessern wahre Freundschaft gibt. Die Einblicke in diese "Gesellschaft" zeigen doch eher ein Bild wo sich jeder selbst der Nächste ist. Fällt man in Ungnade beim Dunklen Lord, hacken alle auf einem rum. Froh, dass man es nicht selbst ist, der den Zorn des Unaussprechlichen auf sich zieht machen alle mit. Für mich ist es eher eine Gesellschaft in der Angst, Unterdrückung und Misstrauen eine entscheidene Rolle spielen. Nicht Freundschaft. Natürlich bezeichnet Narcissa Snape als Lucius "old friend", aber sie macht in auch zum Lieblingslehrer ihres Sohnes. Ich denke eher sie versucht verzweifelt ihn dazu zu bringen ihr zu helfen. Lucius war immer auf seinen eigenen Vorteil bedacht. Eine kleine Spende bei wichtigen Leuten, ein wenig schmeicheln um seine Position zu verbessern. Snape war Hauslehrer von Slytherin, dem Haus in das sein Sohn geht. Ein wertvoller Kontakt, der ihm einigen Einfluss ermöglichte. Aber Freundschaft?

Der Satz "nur die, die ich nicht retten konnte", sein Versuch Lupin zu beschützen, der ihn seine Tarnung hätte kosten können, seine milden Strafen für Ginny und Co zeigen, dass er sich auch um andere sorgt. Zumindest um deren Überleben. Trotzdem besitzt er die nötige Kälte um scheinbar emotionslos denen beim Streben und Leiden zuzuschauen, die er eben nicht retten kann. Und Dumbledore war wohl nicht der erste, den er mit dem Todesfluch umgebracht hat.
Snape bricht nach Dumbledores Tod ähnlich zusammen wie nach Lilys. Finde ich zumindest. Sein Besuch im HQ des Ordens, als er weinend Lilys Bild ( oder besser die Bildhälfte, die sie zeigt ) und das Ende des Briefes an sich bringt zeigt mir einen Menschen, der nach dem "Gnadenstoß", den er dem einzigen Menschen der so etwas wie ein Freund für ihn war, beibrachte, verzweifelt versucht sich ins Gedächtnis zu rufen für wen und warum er all dies durchmacht. Unglücklich

Den "alten" Snape aus Band 1-6 erlebt man immer nur aus Harrys Sicht. Man bekommt nie wirklich Einblick in seine Gedankenwelt. Bei einer so einseitigen Sichtweise wundert es mich nicht, dass der "wirliche" Snape anders ist als der, den Harry wahrnimmt.
12.09.2007 19:50 Fey ist offline E-Mail an Fey senden Beiträge von Fey suchen Nehme Fey in deine Freundesliste auf
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Wohl wahr, Fey. Top
Ãœbrigens denke ich auch, dass die Szene mit dem Foto unmittelbar nach der Ermordung Dumbledors stattgefunden hat.

Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von bilbo: 12.09.2007 20:24.

12.09.2007 20:23 bilbo ist offline Beiträge von bilbo suchen Nehme bilbo in deine Freundesliste auf
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DD als einzigen Freund? Der ihn über das Ziel der großen Mission mal eben jahrelang täuscht und ihn durch emotionale Erpressung nötigt, ihn zu töten, damit der Trick mit dem Elder Wand klappt?
Als Freund würde ich so jemanden nicht bezeichnen ...

Ansonsten macht sich Snape noch Sorgen um seine eigene Seele. Hat er wohlmöglich selbst vorher niemanden getötet?

Und dass ein Snape, der sich über 17 Jahre hinweg nun weiterentwickelt hat, wieder zum Heulenden Elend mutiert beim Anblick des Fotos des einzigen Menschen, den er je geliebt hat, fällt für mich nicht unter tragisch, sondern unter weibliche Wunschvorstellung. Bislang dachte ich, dass Snape ein Mann sein sollte, und ein Mann, der lebenslang der Sandkastenfreundin nachtrauert, die ihn nicht mal als Mann geliebt, sondern lediglich als Kind gemocht hat, ist für mich extrem unglaubwürdig (Snapes Vorbild Heathcliff aus Emily Brontes "Wuthering Heights" hatte wenigstens tatsächlich ein auf Gegenseitigkeit beruhendes Liebesverhältnis mit der Frau, die er verlor und nicht vergessen konnte).

Bleibt die Schuld, die Snape als Todesser auf sich geladen hat - und die hätte durch seine permanenten Rettungstaten und seine riskante Tätigkeit als Spion mit LVs Ende und Harrys Überleben für meinen Geschmack tatsächlich abbezahlt sein können.

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12.09.2007 20:26 True Romance ist offline E-Mail an True Romance senden Homepage von True Romance Beiträge von True Romance suchen Nehme True Romance in deine Freundesliste auf
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Aber nur Dienstag nachmittags, wenn der auch im Jenseits immer noch mit Lily verheiratete James beim Quidditchtraining der Gryffindor Ghosts ist. Poor Severus Geist [/quote]

Na, wenn das nicht die ist ...[/quote]

Das kommt aber im realen Leben nicht selten vor, da müssen viele durch.

Meiner Meinung nach lebte Snape die ganzen Jahre nur hinweg für Harry, der für ihn das letzte Überbleibsel von Lily war.
Außerdem denke ich, dass er keine Angst davor hatte zu sterben, sondern nur weiterleben wollte, weil er seine eigene Schuld dadurch "abbezahlen" wollte. Erst dann kann er wieder zu Lily. Er hat ein schlechtes Gewissen. Und fürchtet sich, ihr mit einer so großen Schuld, wie er sie nach ihrem Tod hatte, nachzukommen.

Allerdings finde ich, dass Snape keineswegs das traurigste Leben in den Büchern geführt hat.
Er konnte sich entscheiden. Und er hat sich für Dinge entschieden, die alles erst in Gang setzten: damit hat er sein Schicksal SELBST besiegelt.

Weit trauriger ist hingegen das Leben von Sirius gewesen.
Aufgewachsen bei einer Familie, die er gehasst hat und die ihn ebenfalls verabscheuten (wohl ähnlich wie bei Snape) und am Ende warteten für ihn dreizehn Jahre seines Lebens, die man sich schrecklicher kaum vorstellen kann - und das, obwohl er sich selbst nicht schuldig gemacht hat, sondern geleimt wurde.

Und beide klammerten sich an Menschen, die sie nicht vergessen konnten: Snape an Lily, und Sirius an James.
Sirius bekam nach seinem Ausbruch aber noch weitere schreckliche Jahre aufgebrummt, in denen er eingesperrt wurde.

Das ist der Unterschied.
Snape hat ein schreckliches Leben gehabt. Aber das hat er selbst verbockt. (Da kann man nichts rütteln, er hat sich selbst entschieden, gezwungen wurde er nicht)
Sirius hat nichts verbrochen, dafür aber ein weitaus schrecklicheres Schicksal aufgebürdet bekommen als Snape.
Beide wurden mit dem Verlust eines geliebten Menschen gestraft - aber bei Snape war es das auch schon, Sirius hingegen bekam zusätzlich noch dreizehn Jahre Einsamkeit, in denen er auch noch schön ungestört über seinen Verlust nachdenken konnte, sowie Dementoren, die ihm glückliche Gedanken raubten - bei dem Gedanken läuft es mir eiskalt den Rücken herunter.
Der Mann ist die tragischste Figur in den Büchern, nicht Snape. (Obwohl dessen Leben ebenfalls furchtbar schlimm gewesen sein muss)

Etwas weit vom Thema abgekommen, aber was soll's! Augenzwinkern

Viele Grüße,
Albus

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"Im Wald zwei Wege boten sich mir da und ich ging den, der am wenigsten betreten war!"


12.09.2007 20:43 Albus Dumbledore ist offline E-Mail an Albus Dumbledore senden Beiträge von Albus Dumbledore suchen Nehme Albus Dumbledore in deine Freundesliste auf
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Über Dumbledore und seine Beziehung zu Snape wird man sich wohl nie einig werden. Für die einen ist er der Große Manipulator, der Snape benutzt, für die anderen ein Freund/Mentor und wieder andere irgendwas dazwischen. Ich persönlich glaube schon, dass Dumbledore etwas an Snape gelegen hat. Und ebenso war es m.E. auch anders herum. Aber da wird man sich wohl nie einig werden Scheinheilig

Ob Dumbleodre wohl jemandem seinen Tod anvertraut, der noch nie vorher getötet hat?

"Weiterentwickelt" ist ein Wort was ich überhaupt nicht mag. Klingt für mich irgendwie immer nach "Evolution". Außerdem ist es Ansichtssache was man als Weiterentwicklung betrachtet und was nicht. Ich finde eher, dass Snape sich verändert hat. "Entwickeln" meinte ich im Sinne von verändern.
Snape war 15 als die Freundschaft mit Lily in die Brüche ging. Als Mann würde ich ihn da nicht unbedingt bezeichnen. Lily hat ihn als Freund geliebt. Er trauert nicht seiner "Sandkastenliebe" hinterher sondern seiner besten Freundin, dem Mädchen, das er geliebt hat. Und das durch seine Schuld ihr Leben verliert.

@True Romance:
Ich frage mich allen Ernstes was du unter einer "Weiblicher Wunschvorstellung" verstehst Traurig
Für mich bleibt es dabei, dass Snape nach Dumbledores Tod am Ende ist und nach etwas sucht was ihm die Kraft gibt weiter zu machen. Warum hat er denn wohl sonst das Foto und den Brief an sich genommen? Warum weint der sonst so beherrschte beste Okklumentiker aller Zeiten wohl über dem einzigen was ihm von "seiner" Lily geblieben ist?
12.09.2007 21:09 Fey ist offline E-Mail an Fey senden Beiträge von Fey suchen Nehme Fey in deine Freundesliste auf
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Genau das. In Lilys Verhalten Snape gegenüber ist für mich nicht so etwas wie Liebe erkennbar. Sie hat wenig Verständnis für seine Situation in Hogwarts, fordert nach dem "Streich" Dankbarkeit gegenüber James (und sagt nicht mal sowas wie "schön, dass dir nichts passiert ist", was für mich das Mindeste(!) bei einem Freund gewesen wäre) und ist nicht bereit, ihm zu verzeihen, selbst als er sinngemäß vor ihr auf dem Boden kniet.

Ich wage mal zu behaupten, dass ein realer Mann die Zicke in den Wind geschossen hätte, sie aber keinesfalls als die einzig whre Liebe seines Lebens betrachtet hätte. Der lebenslang trauernde Expartner, der erst durch den Verlust der großen Liebe erkannt hat, was er da verloren hat, ist eine weibliche Wunschvorstellung verlassener Frauen.

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