Lilienblüte
Vertrauensschüler im Ruhestand
Dabei seit: 07.11.2007
Alter: 35
Herkunft: Ruhrpott Pottermore-Name: SickleFrog183
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25.03.2009 10:33 |
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@Lilienblüte:
SUPER, KLASSE EINSTELLUNG. So sehe ich das auch.
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25.03.2009 10:36 |
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Karitza
Schülerin
Dabei seit: 03.09.2006
Alter: 33
Herkunft: Minden
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abgesehen davon helfen meiner erfahrung nach auch die ärzte, wenns um die frage geht, wie man das schaffen soll. außerdem gibts noch pro familia. vom internet mal gar nicht zu reden.
es gibt für alles eine anlaufstelle, man muss nur beim arzt oder pro familia oder google fragen, was es damit auf sich hat. und das ist nun im vergleich zu einer abtreibung ein sehr geringer aufwand
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25.03.2009 10:36 |
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Susi_Derkins unregistriert
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@Lilienblüte:
SUPER, KLASSE EINSTELLUNG. So sehe ich das auch.[/quote]
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Susi_Derkins: 25.03.2009 10:44.
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25.03.2009 10:43 |
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@ susi_derkins:
dann mach deine einstellung hier auch verständlich klar, und widersprich dich nicht. denn nach deinen beiden letzten kommentaren, widersprichst du dich kräftig.
denn unsere meinung, dich betreffend, basieren hier auf deine äußerungen, die sich hier nun mal widersprechen, und nicht auf deine persönlichkeit. denn die können wir nicht beurteilen. das hat nix mit dem falschen denken und schreiben unsererseits zu tun.
FAZIT: Drück dich klar und unmissverständlich aus, und vereinbare es mit deiner Person! Wenn du dir über deine Meinung noch nicht ganz klar bist, weill du noch nicht schlüssig bist (was ja nicht schlimm ist), dann schreib es auch, oder lass deine Meinung aussen vor.
einerseits bist du verantwortungsbewusst, aber andererseits willst du das kind, was bei dir behindert zur welt kommen würde, abtreiben, oder in die klappe legen.
uns steht es nicht im sinne, dich zu beurteilen und nicht zu verurteilen. auch wir sind hier im thread, um zu diskutieren. aber kann man nicht versuchen, jeden von der eigenen meinung durch argumente zu überzeugen?? zumindestens bin ich hier deswegen im threasd, und ich denke (!) und hoffe, den anderen wird es genauso oder ähnlich gehen.
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Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von fauchdrache: 25.03.2009 10:58.
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25.03.2009 10:58 |
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Lucy_van_Pelt unregistriert
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25.03.2009 11:07 |
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@lucy:
Abtreibung ist auch ein heikles thema.
und seine meinung, sollte man hier auch kundtun, das ist auch richtig so. und ich denke mal, das ist auch sinn und zweck der sache, dass man hier, im thread, seine meinung sagen kann und sich auch mal die meinungen vieler anderer menschen sich zu gemüte führt. dies führt natürlich zu heftigen diskussionen, logischerweise.
und vielleicht kann man auch in den persönlichen einstellungen mancher menschen was verändern. was ich auch nicht ausschließen will, ist, dass man seine eigene meinung etws abändert und/oder seine einstellungen völlig ändert, weil man etwas gelesen hat, was einem nachdenklich stimmt.
Trotzdem sollte wirklich jeder selber entscheiden, ob man abtreibt oder nicht. wenn eine person ihr kind abtreibt, oder sich erst gar kein kind anschafft, hat sie sicherlich gründe, die ein aussenstehender nicht einschätzen kann. und diese auch nicht einschätzen sollte, wenn er nicht in große und dicke fettnäpfe treten will.
eine eigen meinung zu diesem thema ist, aus meiner sicht, wichtig, aber man muss abwägen können, zu welchen zeitpunkt, man diese meinung kund tut, und wann man es lieber sein lassen sollte, um fettnäpfen aus dem weg zu gehen. ich denke, man kann durch gezielte meinungsäußerung , jemanden beeinflussen, egal in welche richtung - was zum teil auch sinnvoll ist.
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25.03.2009 11:36 |
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Ron+Hermine
Schülerin
Dabei seit: 16.04.2008
Herkunft: NRW
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Hallöchen.
@Susi_Derkins
Ich glaube, du fühlst dich zu leicht angegriffen. Wir wollen mit dir ja gar nicht mehr als diskutieren
Allerdings finde ich deine Anschauungsweise doch sehr verantwortungslos - allein von dem, was du schreibst. Wie du schon richtig sagtest, kenne ich dich ja nicht.
Eigentlich brauche ich kaum noch etwas zu schreiben - fauchdrache hat alles ziemlich perfekt erklärt.
Man kann als gesunder, normal entwickelter Mensch in keiner Weise beurteilen, ob ein geistig behindertes Kind glücklich ist oder nicht. Das kann einem nur ein solches Kind selbst mitteilen.
Und von dem, was ich da bisher mitbekommen habe (Meine Mutter ist Sozialpädagogin und hatte viel mit behinderten Kindern zu tun... Und ich will vielleicht sogar selbst mal in die heilpädagogische Richtung), sind sie sehr zufrieden mit ihrem Leben. Ich jedenfalls habe noch keinen behinderten Menschen erlebt, der nicht mit seinem Leben klar kam und deswegen depressiv oder unglücklich war.
LG, Ron+Hermine
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25.03.2009 23:32 |
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Lost One
Schüler
Dabei seit: 16.01.2008
Alter: 36
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Das mag ja sein, das es schwer ist einem schwer kranken Kind die Aufnahme in eine Pflegefamilie möglich zu machen, aber das ist für mich kein Argument dafür es Abzutreiben.
Mhhh und das obere Argmuent erstaunt mich ehrlich gesagt, weil sich mir nicht die Frage stellt ob es das mitbekommt. Es geht einfach darum, das auch aus diesem Embryo mal ein Leben wird und das dieser Mensch auch dieses bestimmt gerne wahrgenommen hätte.
Das wollte ich damit sagen. es geht gar nichtmal so um den Punkt, ist ein Embryo gleich wie ein vollwertiger Mensch zu behandeln oder was er spürt.
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* Dank an Blubble für den tollen Ava*
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27.03.2009 21:29 |
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Rob
Schüler
Dabei seit: 18.06.2004
Alter: 37
Herkunft: Deutschland
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Übrigens weiß man überhaupt nicht, ob ein Embryo was mitbekommt oder nicht (woher auch, erzählen kann er es ja schlecht). Das Argument kann also in die eine, oder die andere Richtung benutzt werden.
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27.03.2009 23:25 |
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Luy
Schüler
Dabei seit: 05.09.2011
Herkunft: Nimmerland
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Anlässlich des "1000-Kreuze Marsch für das Leben" von (mehr oder weniger christlichen) Abtreibungsgegnern, finde ich es mal wieder ganz interessant sich mit diesem Thema auseinanderzusetzen. Man muss noch nicht mal besonders für oder gegen Abtreibung eingestellt sein, um zu erkennen, was - zumindest bei diesen Personen - für eine "Volkstod"-Ideologie eigentlich dahinter steckt:
Ich vermute fast, dass das vll das eigentliche Motiv ist. Von einem vermeintlichen "wir sterben aus" bis hin zur "Überfremdung" ist es schließlich nicht besonders weit. Insofern finde ich es ziemlich heuchlerisch, auf der einen Seite für die armen ungeborenen "Kinder" einzutreten, auf der anderen Seite dies nur als Instrumentalisierung für die eigene Bevölkerungsideologie zu nutzen.
Europrolife ist Veranstalterin des 1000 Kreuze-Marsches in Münster. Die "1000 Kreuze" sollen die - angeblich - 1000 "vorgeburtlich getöteten Kinder" an einem "gewöhnlichen Werktag" symbolisieren. Die Zahlen kommen etwas nebulös zustande und dann kommen noch weitere interessante - biologische Schlussfolgerungen hinzu, von der These "Mensch von Anfang an", die angeblich von Blechschmidt bewiesen wurde bis hin zur Schöpfung (statt der Evolutionstheorie), die dann gleich mit "bewiesen" wird.
Der von ihnen zitierte Wissenschaftler Blechschmidt, scheint dann auch recht interessante Ideen und Vorstellungen gehabt zu haben:
Ich denke, dass Abtreibung endlich richtig legalisiert werden sollte. Der Vermeidung von Abtreibungen kann trotzdem entgegengewirkt werden, aber nicht mit kriminalisierenden Verboten. Zum einen wäre da mal ein wirklich guter, umfassender Sexualkundeunterricht angebracht (sofern er nicht schon existiert), wo dann vll auch mal auf den Pearl-Index eingegangen wird und einige andere Sachen, zum anderen dass eine Schwangerschaft nicht fast schon automatisch darauf hinausläuft, sich durch Abtreibung aus einer absehbaren, durch die Schwangerschaft entstehenden, finanziellen Notlage zu manövrieren.
__________________ "Es gibt Reichtümer, an denen man zugrunde geht, wenn man sie nicht mit anderen teilen kann."
(aus Momo)
Michael Ende
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07.03.2012 13:40 |
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Marii
Schüler
Dabei seit: 23.11.2007
Herkunft: Niedersachsen
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Abtreibung ist doch legal..? Oder wurde das jetzt wieder geändert?
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07.03.2012 14:07 |
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Karitza
Schülerin
Dabei seit: 03.09.2006
Alter: 33
Herkunft: Minden
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abtreibung ist unter bestimmten umständen straffrei, das bedeutet aber nicht, dass es legal ist
sehr grenzwertig finde ich übrigens spätabtreibungen. das ist schlichtweg grausam
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07.03.2012 14:12 |
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casey
Schüler
Dabei seit: 09.07.2009
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Ich finde auch, diese Straffreiheit ohne richtige Legalität ist nichts halbes und nichts ganzes.
Ich bin für Abtreibung. Natürlich würde ich Frauen, die sich in Talkshows setzen und eiskalt erzählen, dass für sie Abtreibung eine Verhütungsmethode darstellt (so tatsächlich mal gesehen) am liebsten eine reindonnern, aber wie in jedem System gibt es immer jemanden, der es ausnutzt...
Ich denke, dass es grundsätzlich wünschenswert ist, ein Kind auch auszutragen, wenn man schon mal schwanger ist, aber es gibt eben genug Situationen, die eine Schwangerschaft schwierig bis unmöglich machen und da hat dann der potentiellen Mutter niemand seinen Moralvorstellungen vor den Latz zu knallen. Wer weiß, wie es in einer Frau aussieht, die sich dazu entscheidet?
Ich habe zwei Freundinnen, die abgetrieben haben. Die eine, meine beste Freundin, fühlte sich durch ihre psychische Verfassung nicht in der Lage, ein Kind großzuziehen und hätte es wohl auch nicht geschafft, sorgsam mit sich in der Schwangerschaft umzugehen. Ich war mit ihr bei Pro Familia und habe sie auch zu der Klinik begleitet. Sie weiß heute, dass es das beste war, aber die Sache hat sie lange Zeit richtig aus der Bahn geworfen. Noch heute sagt sie manchmal: "Das Kleine wär jetzt schon X Jahre alt."
Die andere Freundin studiert mit mir. Ihre Schwangerschaft war ein Versehen deluxe: Als sie am Wochenende heimfuhr, hatte sie ihren Nuvaring vergessen, also schlief sie mit Kondom mit ihrem Freund. Das Kondom riss, also nahm sie vorsorglich am nächsten Tag die Pille danach. Und sie wurde trotzdem schwanger! Sie entschied sich zur Abtreibung, weil sie kurz vorm Abschluss steht und jetzt noch keine Kinder will. Sie hatte keine psychischen Nachschäden durch die Abtreibung.
Die Erlaubnis zur Abtreibung ist eng mit dem Feminismus verbunden. Ein Verbot der Abtreibung ist gleichzeitig eine Einschränkung der Rechte der Frau. Oder fällt euch irgendeine Situation ein, in der der Staat in den Körper des Mannes eingreift?
Doch übertrieben finde ich die Forderungen mancher Hardcore-Feministinnen, eine Abtreibung ohne jedes Beratungsgespräch möglich zu machen. Ich war wie gesagt bei einem solchen Gespräch dabei und empfinde es nicht als unmögliche Zumutung. Wenn dadurch ein paar Abtreibungen verhindert werden (die Beraterin hat nicht gedrängt, aber Möglichkeiten aufgezeigt), umso besser.
Sowas ist natürlich kaum eine Diskussion wert. Lauter verrückte Rassisten in meinen Augen. Die können sich mit den aktuellen Präsidentschaftskandidatenanwärtern für die republikanische Partei in den USA zum Teekränzchen treffen. Alles Bekloppte, komischerweise auch immer überwiegend Männer. Die meiner Meinung nach, mit Verlaub, bei dieser Diskussion die Schnauze halten sollten.
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07.03.2012 15:30 |
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