Harry Potter Xperts Forum
Zur StartseiteRegistrierungKalenderMitgliederlisteTeammitgliederStatistikSucheHäufig gestellte FragenForumregeln



Ähnliche Themen
Thread Gestartet Hits Antworten Letzte Antwort
3 Fragen (Slughorn -> Snape, Snapes Buch, Schüler in [...] (Forum: Hagrids Hütte)   02.12.2016 22:21 von Lehtis   14.266 6   08.12.2016 19:36 von Nise  
Rowling Twitter Snape/Mein Kommentar dazu (Forum: Charaktere)   20.12.2015 17:53 von SanctusSeverus   3.933 2   13.03.2016 16:18 von LoonyRadieschen  
Severus Snape and the Marauders - Harry Potter Fan Film (Forum: Filme allgemein)   01.03.2016 23:26 von Jenny4407   11.053 28   13.03.2016 00:55 von Nise  
Was wurde eigentlich aus Snapes Lebensschuld? (Forum: Charaktere)   26.10.2005 10:50 von HexeLilli   7.688 8   06.03.2016 18:02 von SanctusSeverus  
15 Dateianhänge enthalten Umfrage: Verkuppelt Snape (Forum: Charaktere)   11.12.2003 22:42 von Narzissa Malfoy   116.217 568   12.12.2015 18:53 von SanctusSeverus  

Harry Potter Xperts Forum » Die Große Halle » Bücher » Buch 7 - Harry Potter und die Heiligtümer des Todes » Beziehung Snape & Dumbledore » Hallo Gast [Anmelden|Registrieren]
Letzter Beitrag | Erster ungelesener Beitrag Druckvorschau | An Freund senden | Thema zu Favoriten hinzufügen
Seiten (24): « vorherige 1 2 [3] 4 5 6 nächste » ... letzte » Neues Thema erstellen Antwort erstellen
Zum Ende der Seite springen Beziehung Snape & Dumbledore 14 Bewertungen - Durchschnitt: 9,7914 Bewertungen - Durchschnitt: 9,7914 Bewertungen - Durchschnitt: 9,7914 Bewertungen - Durchschnitt: 9,7914 Bewertungen - Durchschnitt: 9,79
Autor
Beitrag « Vorheriges Thema | Nächstes Thema »
bilbo bilbo ist weiblich
Schülerin

images/avatars/avatar-23876.png

Dabei seit: 29.09.2004
Herkunft: Auenland
Pottermore-Name: BladeMoon141



Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden      Zum Anfang der Seite springen

Puh, ganz schön hart, das Bild, das einige von DD entwerfen. Das kann ich nicht so nachvollziehen. Als DD Snape überredet, Harry zu beschützen, ist ihm noch gar nicht klar, dass Voldemort Horkruxe hergestellt hat. Das scheint ihm erst nach der Zerstörung des Tagebuchs klar zu sein. Von daher kann man nicht davon sprechen, dass DD Snape benutzt hat. Er ahnt noch nicht, welche Bedeutung Harry hat.
28.07.2007 16:47 bilbo ist offline Beiträge von bilbo suchen Nehme bilbo in deine Freundesliste auf
Minerva_mwt
unregistriert


Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden      Zum Anfang der Seite springen

@ Mandragora

Ich habe sehr aufmerksam gelesen, was Du geschrieben hast. Dennoch verstehe ich nicht, weshalb Du jetzt DD als "eiskalten manipulativen Widerling" und "Scheinheiligen" bezeichnest. Keine Ahnung Auch mir war klar, dass er Federn lassen wird. Daher war ich nicht überrascht, was JKR geschrieben hat. Dass Du auf Unverständnis und Ablehnung gestoßen bist, dürfte auch nicht verwunderlich sein, denn viele sehen in DD nunmal gern den Heiligen und Unfehlbaren.

Ich kannte das Interview nicht und denke, dass JKR in ihrem Lob hier eindeutig zu enthusiastisch war. Grinsen Aber wer wird ihr das verübeln? Sie hat über einen ihrer Hauptcharaktäre geschrieben, den Anführer der guten Seite und Harrys Mentor. Nichtdestotrotz verstehe ich nicht, weshalb sie nun den Ausgangscharakter verdreht hat? Soweit ich weiß, hat JKR ein Talent Interviews manipulativ zu lenken und in eine gewisse Richtung zu treiben, um die Leser bei der Stange zu halten. breites Grinsen

Wieso kann denn DD nicht trotzdem weise und gütig sein? Er hat Fehler in der Vergangenheit gemacht, aber nur dadurch konnte er weise und wirklich gütig werden. JKR lässt uns Leser genügend Spielraum, um die Handlungen DDs nachvollziehbar zu machen. Zur Lichtgestalt wird man ja nicht über Nacht, sondern durch bestimmte Taten und die können auch auf falschen Zielen und gutgemeinten, aber dennoch dummen Fehlern aufbauen. Ich denke aufgrund des Gelesenen, dass DD immer auf der guten Seite sein wollte und dennoch vom Weg abkam. Ich finde das immer noch menschlich. Und erst dadurch dass wir lernen, können wir uns weiterentwickeln. Er hätte viel mächtiger werden können, als er es schließlich war (das warf LV DD auch vor!) und er hat dennoch darauf verzichtet, weil er wusste, dass er nicht damit umgehen kann. Weil er niemandem schaden wollte. Wer er so eiskalt und manipulativ, wie Du ihn scheinbar siehst, hätte es für ihn andere Mittel und Wege gegeben, um LV zu vernichten bzw. Harry dazu zu bringen.

PS: Die Worte von Harrys sind ja auch immer die Worte JKRs oder? Augenzwinkern
28.07.2007 16:52
Xyanya
unregistriert


Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden      Zum Anfang der Seite springen

Da ist eine Welt in Gefahr, eine kleine entschlossene Gruppe von Zauberern entschließt sich dem Bösen entgegenzutreten. Dumbledore ist einer der ersten, die die Gefahr erkennen und entschließt sich als Leiter des Ordens zu fungieren. Er überlegt sich seine Strategie und verrät anderen immer nur so viel wie sie wissen müsen. Alle Mitglieder sind ständig in Gefahr, wissen das auch und nehmen das in Kauf. Alle Mitglieder, so auch Snape, erfüllen ihre Aufgaben.
So werden eigentlich alle von DD manipuliert, immer zum Wohle des großen Ganzen.
Glücklicherweise weiß er bei allen, wo er ansetzen muss, um das Beste in ihnen zum Vorschein zu bringen.
Ich finde nicht, dass er ein Fiesling ist, sondern er erfüllt seine Aufgabe, um die Welt für die Nachkommen zu retten....
28.07.2007 17:20
normannin
unregistriert


Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden      Zum Anfang der Seite springen




Ich finde es ziemlich traurig, wie wenig differenziert über DDs Motive für sein Handeln nachgedacht wird.
28.07.2007 17:24
clever&smart clever&smart ist weiblich
Schülerin

images/avatars/avatar-15571.gif

Dabei seit: 18.07.2005
Alter: 47
Herkunft: aus der winkelgasse...



Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden      Zum Anfang der Seite springen


also ich möchte hier niemanden bekehren, aber ich werde dennoch näher darauf eingehen,
weil ich zumindest erklären möchte, warum glaube, das DD snape die wahrheit gesagt hat
(und er somit nicht der eiskalte, gefühllose drahtzieher war) :

-ich habe schon seine tränen erwähnt
-ich habe DDs gemeinsamkeit mit snape erwähnt
(ihr schlechtes gewissen after all this time)
-ich habe unser bisheriges wissen über DD erwähnt

aber es gibt m.e. noch andere hinweise..



genau! fragt euch das mal ernsthaft!
glaubt ihr denn wirklich, das snape weiter machen würde?
das er, jetzt wo DD auch noch tot ist, ohne alles zu hinterfragen weiter macht?
der, der nach HBP von euch als DDs mann verschrien wurde, ein ja..
aber, einer der sich nicht alles gefallen lässt (gespräch im wald) und der sich auch einige spontane
änderungen im plan erlaubt bzw. den plan durch seinen alleingang sogar noch verbessert (UV) ???
kennt ihr bzw. vertraut ihr diesen charakteren nicht mehr?
merkt ihr denn nicht, das jk. sich gerade genauso verhält wie DD?
(was sie -übrigens- schon immer getan hat)

ich habe schon in anderen threads hinterfragt:
warum zb. gibt snape erinnerungen an harry ab?
snape sollte ihm doch nur sagen, das er ein horcrux ist und dass er
sich voldemort ausliefern soll.. das war snapes aufgabe..
nicht mehr und nicht weniger..
versetzt euch jetzt mal in snapes lage!



mit sicherheit ist man anders drauf, wenn man am sterben liegt..
und snape hat lily bestimmt nicht davor einfach aufgehört zu lieben!
genauso wenig, wie er harry plötzlich anfängt zu vergöttern..
oder dass er anfängt selbstlos zu werden, oder gar den wunsch zu verspüren die ganze zaubererwelt retten zu wollen..
und doch.. hat snape harry gehasst? (ein gedanke, den wir schon zur genüge diskutiert haben, erinnert ihr euch? ich hatte meine ersten zweifel diesbezüglich bereits bei den O-stunden, konnte nicht umhin festzustellen, das sich ihre beziehung zueinander bereits änderte.. bis harry sich daneben verhielt..)
warum waren harrys augen im HBP so wichtig? wie konnte es sein, das ein slughorn lilys augen sofort erkennt, während ein snape der schon jahrelang sein lehrer ist angeblich nur james in ihm sieht? snape war liebeskrank! sollte slug snape nebenbei nicht auch helfen, die grünen augen harrys zu ?
und snapes freigabe..
die freigabe seiner intimsten erinnerungen.. die wahrheit, die ungeschminkte volle wahrheit,
die nur potter und zwar potter allein(!) galt..
warum? wenn nicht, weil er harry damit sagen will:


das könnte snape aber nicht (nach allem was wir über sev wissen), wenn er tatsächlich glauben würde,
harry wäre zum tode verurteilt! denn so wäre nämlich alles umsonst gewesen, wie polaris schon hervorragend zusammengefasst hat..




was ist mit der tatsache, das DD snape aus askaban ferngehalten hat? oder hätte snape dort eine gute dementoren-frau für sich gefunden? wie kannst du DD für snapes glück verantwortlich machen? snape ist weder dumm noch ein kind mehr gewesen.. er war 'lediglich' liebeskrank..
( HBP-slughorn)
er hätte sich -neben hogwarts- eine eigene familie aufbauen können.. schließlich gab es zwischendurch auch ferien.. oder sind etwa alle lehrer in hogwarts single? was ist mit den schülern? er hätte von ihnen respekt und zuneigung bekommen können.. oder was ist mit den eltern der schüler? mit ihnen hätte er sich doch auch anfreunden können?
(zb. mit mr. weasley oder sogar mit den ordensmitgliedern: wie lupin, tonks usw.) nein..snape wollte nicht..er wollte sich selbst bestrafen..
askaban wäre wahrscheinlich hier dann doch eher angebracht gewesen..
oder gar der tod, wie er selbst (mit zarten 21) bevorzugt hat..
aber nein.. stattdessen ist er dazu verdammt ein halbwegs normales leben zu führen, diesen potterbalk zu beschützen (und damit ein teil lilys aufwachsen zu sehen), es irgendwie wieder gut zu machen oder es zumindest zu versuchen und so etwas wie ein 'soziales leben' zu haben.
mann...ist DD grausam!

Umarmen Kuss

lupin hat nie bei einer sache geholfen..
er hat immer weggesehen..hat sich verkrochen
hinter james und sirius schatten und später
hinter der tatsache, dass er ein werwolf ist
und ein leben als solcher oder ein leben mit ihm nicht lebenswert ist..
er im 7. band aktiv zu sein, in dem er sich
das zumindest einredet.. bis harry ihm klar macht,
das er sich eigentlich nur wieder hinter etwas verstecken will,
und dieses mal hinter einem abenteuer


sie sind mit ihrem meister magisch verbunden
sie dürfen ihrem meister offiziell nicht wiedersprechen..
sie werden in der regel (selbst von guten zauberern)
wie hausgegenstände behandelt..
kreacher hat miss black und regulus
(und das ganz ohne zauber) denn -oh staune- hauselfen sind
lebewesen, die genauso denken, fühlen und handeln wie
andere halbwesen, zauberer und muggle auf der welt..
mit dem unterschied, das sie ihr leben lang einer familie dienen ..
bis in den tod! esseidenn sie werden befreit..
regulus war aber kreachers liebling.. weil regulus ihn wie ein zauberer
behandelt hat und nicht wie ein hausgegenstand/hauself..
kreacher hat regulus das medaillon zu zerstören..
er hat es aber nicht geschafft.. ..(!)
und dann kommt harry..
-harry hilft ihm, indem er ihm befiehlt, das haus zu verlassen
um das regulus-medaillon zu finden,
-harry schenkt ihm das fake-medaillon,
-harry sagt ihm, er würde das echte medaillon zerstören und somit
das zu ende führen, was regulus und später auch kreacher nicht
zu ende bringen konnten..
-hermine lässt kreacher wissen, dass sie, ron und harry für die hauselfenrechte sind
(was für kreacher bedeutet, das harry hauselfen und zauberer als gleichwertig sieht,
wie es einst sein früherer master regulus tat)

muss ich wirklich noch erklären, wie es dann dazu kam,
das kreacher als anführer der hogwarts-hauselfen in den krieg zieht?

jk. rowling hat es tatsächlich geschafft euch so sehr zu erschüttern, zu verunsichern,
das ihr in frage stellt, was ihr seid (höchstens) 10 jahren über die harry potter reihe und seine figuren wisst!
ich ziehe meinen hut vor ihr..

lg von clevi Friends

__________________
Das Leben is scho manchmal ein Scheißspiel..
aber die Grafikauflösung ist dafür geniaaaal!

Dieser Beitrag wurde 4 mal editiert, zum letzten Mal von clever&smart: 28.07.2007 17:57.

28.07.2007 17:27 clever&smart ist offline E-Mail an clever&smart senden Beiträge von clever&smart suchen Nehme clever&smart in deine Freundesliste auf
Polaris
Schüler

images/avatars/avatar-19516.jpg

Dabei seit: 21.01.2006
Herkunft: o,7 Grad vom Himmelsnordpol



Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden      Zum Anfang der Seite springen

Die Gretchenfrage ist doch: Worin unterscheiden sich Voldemort und Dumbledore?

In der Wahl der Mittel offensichtlich nicht, denn beide manipulieren ihre Anhänger, verschweigen relevante Informationen, opfern falls nötig Menschen für ihr jeweils höchstes Ziel. Der größte Unterschied besteht noch darin, dass sich Dumbledores Anhänger mit Straftaten wie Tötung von Gegnern, Folter, Erpressung und Diebstahl etwas mehr zurückhalten.

Voldemort treiben unter dem Deckmantel eines idealistischen Zieles (Reinblutideologie) hauptsächlich egoistische Motive an, Dumbledores Ziele sind hingegen idealistischer Natur.

Wären LV und DD noch genauso gut voneinander zu unterscheiden, wenn LV ein mutiger Mann wie z.B. König Richard I. von England (genannt "Löwenherz") gewesen wäre und an seine Reinblutideologie tatsächlich in aller Konsequenz geglaubt hätte? Sind großen und edlen Idealen nicht schon Millionen von Menschen zum Opfer gefallen?

Ein Beispiel: Mao Zedong glaubte zutiefst an die Idee des Kommunismus als Weg, die chinesische Nation aus dem Elend zu führen und von der Willkürherrschaft fremder Völker zu befreien: Während seiner Amtszeit starben Millionen Menschen an den Folgen politischer Kampagnen, diktatorischer Machtausübung und verfehlter Wirtschaftspolitik. Die Idee war nicht das Problem, mehr schon die völlige Realitätsferne dieser Idee - aber als absolut fatal erwies sich Maos mangelnder Respekt vor dem Recht seiner Untertanen, selbst über ihr Leben zu bestimmen!

Nein, tut mir leid, Idealismus ist kein Kriterium für Weisheit, sondern nur ein die Menschenrechte achtender, respektvoller Umgang mit Mitmenschen.

Als Freund ist Dumbledore ebenfalls ein völliger Fehlschlag, denn zu Freundschaft gehört zwingend, dass man Freunde nicht manipuliert, selbst wenn man das aufgrund von intellektueller Überlegeheit kann und es einem hervorragend in den Kram passt! Ich frage mich, warum der in sechs HP-Bänden so überaus jähzornige, stolze und nachtragende Snape nach dem Bekanntwerden dieses Betruges nicht zutiefst enttäuscht reagierte und den verräterischen Dumbledore insgeheim gegen seinen Opponenten LV ausspielte, bis sich beide gegenseitig ausgeschaltet hätten - was die beiden können, können nämlich auch andere! Aber ich fürchte, dass wäre dann eine ganz und gar andere und sicher nicht JKRs Geschichte ... Zunge raus

Edit:

@clever&smart

nein, Dumbledore ist nicht an Snapes totaler Unfähigkeit schuld, sich wie ein real existierender Mensch irgendwann wieder dem Leben zuzuwenden, anstatt in Schuldkomplex und sechzehnjähriger Trauer um eine Tote zu versinken - das war JKRs "Schuld", denn sonst hätte sie Snape eines nachvollziehbaren Motivs beraubt, weiterhin Kopf & Kragen sowie die Integrität seiner Seele als Dumbledores Spion zu riskieren, anstatt Dumbledores Pläne mit ihm in den Wind zu schießen und sich mit einer neuen Liebe endlich das Glück zu holen, dass er sich immer gewünscht hat.

__________________


FF (Alternative zu Band 7):

Dieser Beitrag wurde 4 mal editiert, zum letzten Mal von Polaris: 28.07.2007 18:06.

28.07.2007 17:56 Polaris ist offline Homepage von Polaris Beiträge von Polaris suchen Nehme Polaris in deine Freundesliste auf
Ravenna
unregistriert


Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden      Zum Anfang der Seite springen


Frage ich mich teilweise auch.
Anderseits habe ich das Gefühl, daß er sich zwar über diesen Betrug extrem ärgerte, ihm aber anderseits mittlerweile doch mehr am Herzen lag als das Überleben Harrys als des letzen, was von Lily noch "übrigbleibt".
Die Szene wirkt auf mich, als seien ihm andere Personen, vielleicht sogar die Zauberwelt und "das Gute" durchaus nicht mehr gleichgültig, aber auch, als habe er keine Lust, mit DD darüber zu sprechen.
Das Zeigen des Patronus wirkt eher wie ein Ausweichen, Ablenken; es ist keine Lüge, er liebt Lily immernoch ... aber sie ist wohl nicht mehr das was zählt, und diese eigentlich positive Entwicklung scheint ihm eher peinlich zu sein.

Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Ravenna: 28.07.2007 18:14.

28.07.2007 18:13
mandragora mandragora ist weiblich
Schülerin

Dabei seit: 29.12.2006



Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden      Zum Anfang der Seite springen

@Minerva_mwt

Lt. JKR sind Dumbledore und Hermine ihr Sprachrohr, nicht Harry.

Ich empfinde DD als kalten Manipulator, in der Art und Weise, wie er Snape ausnutzt - ich muss das hier nicht wiederholen, es haben ja schon Wetterwax, Polaris und Bernhard ihren Teil dazu geschrieben. Und ich empfinde ihn als scheinheilig aufgrund seines Geredes über die angebliche Unwissenheit und Dummheit Voldemorts im Hinblick auf Angst vor dem Tod, weil er nicht willens und in der Lage war, Harry gegenüber einzugestehen, wie seine eigene Vergangenheit diesbezüglich aussah und dass er selber selbst in Band 6 nicht über dieser Versuchung "Deathly Hallows" steht.

Ansonsten unterschreibe ich @Polaris letzten Post, was die Problematik im Hinblick auf "heiligt der Zweck alle Mittel" betrifft.

Fehlleitung in Interviews hin oder her - wie Bernhard schon schrieb, hier wurde der Leser getäuscht und dieser DD verdient mE seinen Namen "Albus" (der Weiße bzw. die Weisheit) nicht mehr.

__________________
"Wir leben in einem Zeitalter der Massenverblödung, besonders der medialen Massenverblödung." (Peter Scholl-Latour)

Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von mandragora: 28.07.2007 18:32.

28.07.2007 18:26 mandragora ist offline Beiträge von mandragora suchen Nehme mandragora in deine Freundesliste auf
dbadem
unregistriert


Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden      Zum Anfang der Seite springen

Ich stimme Polaris zu.
Dumbledore hat selber gesagt, dass er nicht mit Macht umgehen kann und daher nie Minister geworden ist, obwohl es ihm angeboten wurde. Ich finde Dd hat mindestens genauso viel Macht wie ein Minister, selbst wenn es nicht über das Ministerium ist. Vielen Menschen ist es wichtig, es er sagt und tun würde, selbst den Ministern, er leitet auch den Orden, wo vielles nach seiner pfeife lief. Wenn das nicht Macht ist, dann weiß ich nicht was es ist.
Ich finde, er nur festgestellt, dass er mit Macht nicht umgehen kann, aber im Endeffekt nicht gehandelt.
28.07.2007 18:27
Plumbum Plumbum ist weiblich
Schülerin

Dabei seit: 09.07.2007



Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden      Zum Anfang der Seite springen



Nun die Sache ist doch die: Snape wusste nicht, dass Harry überleben konnte wenn er als Horcrux getötet würde (die Information ist zu brisant, als dass Voldemort auch nur in ihre Nähe gelangen dürfte). Warum hat er dennoch DD Plan trotz seiner Abscheu erfüllt?
Ganz einfach es war die einzige Alternative, er dachte Harry müsse so oder so sterben (denn selbst wenn er sich nicht opfern würde um den Horcrux in sich zu töten, hätte er gegen den unsterblchen Voldemort keine Chance gehabt).
Und warum er Harry all diese Informationen über sich und Lilly gibt ist auch klar, hätte er einfach nur mitgeteilt "Harry du must dich selbst opfern" hätte dieser ihm den Vogel gezeigt und wäre gegangen (zu Recht). Snape musste Harry einen Grund geben seinen Informationen zu vertrauen.

Aber ich muss weiter sagen, dass ich Dumbledores Blid nicht wirklich total erschüttert sehe.
Schon recht früh hatte ich das Gefühl, dass er wenn es um seine Ziele geht nicht unbedingt Rücksicht auf seine Mitmenschen nimmt.
So zeigt sich besonders bei den Durslys, dass er die von ihm selbst vielgelobte Eigenschaft eigene Entscheidungen zu fällen nur dann zulässt wenn diese Entscheidungen in seinem Sinne sind.
Er legt ihnen den kleinen Harry vor die Tür über den Tod ihrer Schwester wird Petunia nur durch einen Brief informiert. Die Durslys hatten im Grund keine Gelegenheit eine Entscheidung zu fällen, die wurde ihnen durch die anonyme Übergabe des Kindes genommen.
In Buch fünf wird ihr eigenes Kind fast getötet, was nie geschehen wäre, hätten sie Harry nicht aufgenommen, aber sie dürfen nicht entscheiden Harry rauszuwerfen.
In Buch sieben schließlich müssen sie ihr bekannte Leben aufgeben weil sie alle in Todesgafahr schweben.
Natürlich handelt es sich nicht um sympatische und nette Menschen, aber haben sie deswegen kein Recht auf frei Entscheidungen?
Es ist auch klar, warum DD sie zwingt Harry aufzunehmen, aber andererseits zeigt es, dass er auch noch Hundert Jahre nach den Fehlern seiner Jugend bereit ist Menschen zum "Greater Good" zu opfern.
So hat sich für mich im siebten Buch das Bild welchen ich von DD hatte nur bestätigt.

__________________

28.07.2007 19:05 Plumbum ist offline E-Mail an Plumbum senden Beiträge von Plumbum suchen Nehme Plumbum in deine Freundesliste auf
Aurora Aurora ist weiblich
Lehrerin im Ruhestand

images/avatars/avatar-32411.jpg

Dabei seit: 12.04.2004
Alter: 55
Herkunft: aus der Kammer der Geheimnisse



Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden      Zum Anfang der Seite springen

Wow, ein paar Aussagen hier hauen mich jetzt echt um. Ich muss es zugeben.

Ich werde jetzt wohl bald Dumbledore zur meist missverstandenen Figur in HP 7 erklären. Bisher hatte diesen Ehrenplatz immer Snape inne.

@Clever&Smart hat da schon genau an den richtigen Punkten angesetzt.

Da wird Snape bedauert, der das alles ja nur für Lily alles getan hat und dem der Rest der Welt war, weil er von dem eiskalten skrupellosen Dumbledore für seinen Plan, die gesamte Zaubererwelt von einem grauenhaften Diktator zu befreien, einfach so benutzt wird. Nein, wie böse aber auch. Hätte er ihm doch besser gesagt, „Du hast recht, Severus, ich an deiner Stelle würde mich auch umbringen“. Das wäre wenigstens ehrlich gewesen.

Wie egoistisch von ihm, einem Mann, der eigentlich am liebsten sterben würde, eine Möglichkeit aufzuzeigen, wie er seinem Leben noch einen Sinn geben kann, ihm dabei zu helfen, sich gegen Voldemort zu wenden und das sogar noch über viele Jahre hindurch zu überleben.
Snape hätte doch auch andere Optionen gehabt, welche waren das gleich noch mal?

Und Harry ist irgendwie auch so ein Opfer des Puppenspielers, weil der ja offensichtlich, indem er als einziger , was mit Harry ist und was das bedeutet, gleichmal automatisch daran ist. Der so egoistisch ist mit diesem Wissen einfach so zu leben.


So, schlagt mich ruhig, wegen des triefenden Sarkasmus, aber das musste zunächst mal raus bevor ich platze. Verärgert


Also, jetzt versuch ich ganz ruhig zu erklären, wie ich im Moment die Dinge interpretiere. Wer Lust hat ein wenig „hinter die Kulissen zu blicken“ und zu versuchen, sich in Dumbledores Lage hineinzuversetzen, mit dem möchte ich das gerne diskutieren. Wer meint, alles sei ohnehin bereits auf den ersten Blick klar, auch gut. Keine Ahnung

Dumbledore hat Snape vor 16 Jahren ein Angebot gemacht. Das Angebot bestand darin für ihn und gegen Voldemort zu arbeiten.
Dass Dumbledore hier an Snapes Liebe zu Lily ansetzen musste, lag nicht an ihm, es lag an Snape. Es lag an Snape, dass seine Gefühlswelt so dermaßen beschränkt war, dass er durch nichts anderes als Lily motiviert werden konnte, sich gegen Voldemort zu stellen. Es lag an ihm, dass er ansonsten keine moralischen Probleme mit Voldemort hatte, an denen Dumbledore hätte ansetzen können.

Dumbledore hat einem Todesser der war, eine zweite Chance gegeben. Wieviele Menschen würden das tun? Er hat Snape zu nichts gezwungen. Er hat ihm eine Möglichkeit aufgezeigt aus seinem Leben doch noch etwas Gutes zu machen und ihn eingeladen, ihm zu folgen.

Ja, Dumbledore motivierte Snape mit dem Ziel Lilys Sohn zu schützen. Das war keine Lüge und keine Manipulation. Denn Harry musste geschützt werden. Es war lediglich nicht die ganze Wahrheit. Denn ging es immer um mehr als nur um Lily. Es ging um den Kampf gegen Voldemort. Snape wusste, dass Dumbledore der Führer des Wiederstandes gegen Voldemort war. Aber da ihm das einstweilen noch egal war, sollte er ihm eben nur bei dem Teil helfen, der für ihn persönlich relevant war.

Dann vergehen Jahre.

Als sich Jahre später Dumbledores Befürchtung bestätigte, dass Harry offenbar tatsächlich ein Seelenteil Voldemorts in sich trug, was konnte er tun? Harry musste trotzdem weiterhin geschützt werden, denn würde er jetzt sterben, wäre es umsonst, weil Voldemort ja noch weitere Horkruxe hatte und außerdem: Jeder Zeitgewinn konnte nur eine Chance bedeuten, aus dieser scheinbar ausweglosen Lage doch noch einen Ausweg zufinden.

Meint ihr nicht, dass Dumbledore von dem Zeitpunkt an genug gelitten hat, dass er nicht jede noch so kleine Möglichkeit durchging, wie man den Horkrux aus Harry herausbekommen könnte, ohne dass er sterben muss? Meint ihr nicht, es wäre ihm lieber gewesen nicht mit diesem schrecklichen Geheimnis allein leben zu müssen? Ich möchte daran erinnern:

Dann ergab sich durch Voldemorts Fehler eine Chance, dass Harry doch überleben könnte. Die konnte aber nur funktionieren, wenn Harry sich freiwillig opferte, was voraussetzte, dass er keinesfalls von seiner eigenen Überlebenschance erfahren durfte.


Und hier eine dieser Szenen wo es sich allemal lohnt, sie sich einmal ein wenig genauer anzusehen:



Dumbledore lebt schon seit langer Zeit mit diesem Kummer, dass Harry womöglich sterben muss. Er rechnet damit, dass Snape schockiert ist, nicht aber damit, dass es Snape annähernd so verletzen könnte, wie es ihn verletzt hat.

Dumbledore geht hier zunächst klar davon aus, dass Snape im Laufe der Jahre sehr wohl die Erkenntnis gewonnen hat, dass es hier um sehr viel mehr geht als um persönliche Motive. Er erinnert ihn an die vielen Opfer, die er hat sterben sehen.
Er erinnert ihn daran, worum es in diesem Kampf eigentlich geht.

Und Dumbledores Annahme erweist sich ja auch als richtig. Snape worum es geht. Snape hat in letzter Zeit immer wieder versucht Menschen vor der Ermordung durch Voldemort zu retten. Menschen, die nichts mit Lily zu tun hatten.

Doch im selben Moment sagt Snape plötzlich, dass er sich benutzt fühlt. Wie passt denn das zu dem Satz davor?

Dumbledore kann dies im ersten Moment gar nicht richtig verstehen. Und als Snape plötzlich wieder nur von Lily´s Sohn redet, ist seine Antwort ist sarkastisch. Vielleicht ein falsche Reaktion aber eine sehr menschliche, wenn man bedenkt, wie sehr Dumbledore über Jahre hindurch gelitten hat unter dem Wissen, welches er hatte und wenn man bedenkt, dass Dumbledore ganz zurecht davon ausging, dass Snape im Gegensatz zu ihm nichts für Harry übrig hatte.

Er würde gern mit ihm tauschen: Snape der einerseits das höhere Ziel (die Notwendigkeit) verstanden hat und der andererseits keine persönlichen Gefühle für den Jungen hegt.

Aber da zeigt ihm Snape den Patronus, da versteht Dumbledore. Er versteht, dass auch Snape ganz persönlich leidet, wenn Harry sterben muss und nicht nur er selbst. Er hatte damit ganz offensichtlich nicht mehr gerechnet. Lily hatten sie zuletzt vor 16 Jahren diskutiert. Und als er das erkennt hat er Tränen in den Augen.

Wir wissen nicht, was danach passiert ist. Klar ist lediglich, dass Harry keinesfalls davon erfahren durfte, dass es für ihn eine Überlebenschance gab. Wir erfahren letztlich nicht, ob Snape davon erfuhr.

Was wir allerdings wissen ist:
Snape hat im Laufe der Jahre mehr Entwicklung durchgemacht, als ihm vielleicht selbst bewusst ist und das hat er der Tatsache zu verdanken, dass Dumbledore ihm eine Chance gegeben hat.

Er hat viel mehr getan als nur Harry zu beschützen. Er hat begonnen, den Wert von Menschenleben zu schätzen. Er hat seine Tarnung und sein Leben auch für andere als Harry riskiert. Er weiß worum es geht, genau wie Dumbledore. Aber er leidet aus einem ganz persönlichen Grund, falls Harry dafür sterben muss, genau wie Dumbledore.

Snape hat trotz dieses Gesprächs an dem Plan bis zu Ende festgehalten. Vielleicht weil ihm Dumbledore doch noch eingeweiht hat. Aber selbst wenn nicht. Dann hat er es getan, weil er Dumbledore vertraute und weil er letztlich einsah, dass es hier um mehr geht als um seinen persönlichen Schmerz.

So oder so, Lilys Opfer war jedenfalls keineswegs umsonst.

__________________

Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert, zum letzten Mal von Aurora: 28.07.2007 20:41.

28.07.2007 20:35 Aurora ist offline E-Mail an Aurora senden Beiträge von Aurora suchen Nehme Aurora in deine Freundesliste auf
Wetterwax
unregistriert


Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden      Zum Anfang der Seite springen

@Minerva_mwt:
Wie ich auf der ersten Seite dieses Threads bereits schrieb, liegt die Demontage Dumbledores nicht an seinen Jugensünden, ja nicht einmal in erster Linie an seinem Verhalten gegenüber Harry. Er war in diesem Fall in einer schwierigen Lage. Es wäre vielleicht ehrenwerter gewesen, Harry reinen Wein einzuschenken, gleichzeitig aber auch gefährlicher und vor allem für Dumbledore, der Harry offensichtlich aufrichtig geliebt hat, sehr schwer. Er bereut das auch und ich glaube ihm, daß er das aufrichtig meint. Das ist also auch noch verzeihlich und Harry vergibt ihm aus verständlichen Gründen.
Unverzeihlich finde ich nach wie vor sein Verhalten gegenüber Snape. Reue, Güte und Mitgefühl vermisse ich hier schmerzlich. Daß er diese Harry entgegenbringt, ehrt ihn, das ist aber auch nicht schwer. Harry ist ein liebenswerter Junge und er mag ihn. Größe zeigt sich meiner Meinung nach aber gerade dann, wenn man all dies den weniger liebenswerten, den Schuldigen, den Sündern entgegenbringt.
Gerade hier zeigt sich meiner Meinung nach, daß Dumbledore sich von seinem jugendlichen Selbst gar nicht so weit entfernt hat. Im Gegensatz zu anderen Figuren mit teils gravierenden Schwächen hat er aber mehr als 100 Jahre Erfahurng voraus. Doppelmoral undscheinheiligkeit beispielsweise eines Sirius Black sehe ich weit weniger streng, als bei dem wesentlich reiferen Dumbledore.

Aber achja, ich kann meiner langen angelbichen Eigenschaftsliste ein weiteres Attribut hinzufügen. Neben zu jung ( :lolGrinsen , mangelnden Englischkenntnissen, Enttäuschung über nichteintreffende Theorien etc.pp. liegt meine kritische Sicht also dieses Mal an Schwarz-Weiss-Denken.
Auch von diesem Argument fühle ich mich nicht angesprochen.


@Aurora:
Interessant. Wer Deine Sicht nicht teilt, hat Dumbledore also missverstanden?
Soll ich jetzt vielleicht kontern, daß ich gerne mit den Leuten diskutiere, die bereit sind ihre rosa Brille abzusetzen und einen unverklärten Blick einzunehmen?
Das führt doch zu nix.

Ich verabschiede mich hiermit aus diesem Thread, da ich keine Diskussionsgrundlage mehr sehe.
28.07.2007 21:14
Schweinchenfan
unregistriert


Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden      Zum Anfang der Seite springen

Echt witzig, das so viele auf Dumbledore rumhacken- HALLO!?
Snape hat kurz vorher Lily und James, die DD ja sehr nahe standen, "versehentlich" an Voldy verraten und nun sind sie tot. Was soll DD da sagen- "Okay, Snapey, schon gut, war nicht Dein Fehler, hätte jedem passieren können?" So ein Quatsch. DD ist natürlich stinkesauer, und nun sind gute Freunde von ihm tot und das unschuldige Kind in höchster Gefahr. Ich möchte EINEN von Euch sehen, der da dann mit Güte und Barmherzigkeit dem Bösewicht sofort verzeiht. Klar, Snape versucht in den ganzen Jahren, seinen Fehler wieder gut zu machen, aber er hat Harry ja auch nicht wirklich eine Möglichkeit gegeben, sich mit ihm "normal" zu stellen, sondern sie haben sich abgrundtief gehasst. Nur weil bei seinem Tod plötzlich Snapes weiche herzige Seite zum Vorschein kommt, hat er doch an seinen ganzen Problemen ziemlich viel Mitschuld, man kann es sich auch schwer machen
Verärgert
Ich finde es super, wie es sich entwickelt hat, und ich habe immer an Snape geglaubt, nicht weil ich ihn mag- das tue ich absolut nicht- sondern weil Dumbledore so oft betont hat, dass er ihm vertraut. Auch wenn DD in seiner Jugend Fehler gemacht hat- wie lange ist das schon her- und wer hat das nicht getan... Nur wer "Dreck am Stecken" hat, kann auch richtig weise werden, denn sonst fehlt einem ein wichtiger Teil an Erfahrungen und Empfindungen!!!
28.07.2007 21:25
urnansche
unregistriert


Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden      Zum Anfang der Seite springen

Etwas off Topic :
Wie wundervoll JKRS Charaktere doch polarisieren können !
DD kann sowohl als eiskalter, scheinheiliger Manipulatot, der nur mit den Leben seiner Untergebenen spielt, als auch als Inbegriff der Güte und Weisheit , die er eben erst nach einem langem Leben geworden ist, gesehen werden.
Von der Deutung Sirius als schwuler, doppelmoralischer Halbverrückter mit halbphädophilen Neigungen bis zum loyalen Freund, dessen Treue üner den Tod hinaus reicht mal abgesehen.
Snape als von Lily bessener ,ebenfalls sich am Rande des Wahnsinns bewegender Egoist bis DER romantische Held der Harry-Potter-Reihe-
Harry selbst von jesusartigem Gutmenschen über ganz normalen JUngen bis etwas tumber Mensch, der einfach nur Glück gehabt hat.
LV von Menschen mit extrem kompliziertem Seelenleeben bis blosser Psychopath.
Oder auch Scrimgeour, Trelawney, Slughorne, Lupin, die Malfoys ....

Und DIESE Diskussionswürdigkeit ihrer Charaktere, die so schrecklich MENSCHLICH sind, macht eine WAHRHAFT grosse Schriftstellerin aus, wage ich als Literaturwissenschaftsstudentin mal zu behaupten. Augenzwinkern
28.07.2007 21:41
Polaris
Schüler

images/avatars/avatar-19516.jpg

Dabei seit: 21.01.2006
Herkunft: o,7 Grad vom Himmelsnordpol



Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden      Zum Anfang der Seite springen



Applaus das sehe ich auch so, und ich habe kein Problem damit, dass andere Dumbledore viel positiver sehen als ich - eine Frage des Temperamentes und der individuellen Wertvorstellungen, nehme ich an. Dabei gibt es nunmal kein "richtig" oder "falsch".

Kann es sein, dass die "Dumbledore ist zynisch"-Verfechter mit Egoismus kein Problem haben und sich hauptsächlich und viel stärker Angehörigen und/oder Freunden verbunden sehen als einem erstrebenswerten Ideal, für dass die "Dumbledore ist weise"-Anhänger sogar bereit sind, das eigene und im Extremfall auch das Leben anderer zu riskieren?

__________________


FF (Alternative zu Band 7):

Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Polaris: 28.07.2007 22:15.

28.07.2007 22:14 Polaris ist offline Homepage von Polaris Beiträge von Polaris suchen Nehme Polaris in deine Freundesliste auf
Seiten (24): « vorherige 1 2 [3] 4 5 6 nächste » ... letzte » Baumstruktur | Brettstruktur
Gehe zu:
Neues Thema erstellen Antwort erstellen
Harry Potter Xperts Forum » Die Große Halle » Bücher » Buch 7 - Harry Potter und die Heiligtümer des Todes » Beziehung Snape & Dumbledore

Forensoftware: Burning Board 2.3.6, entwickelt von WoltLab GmbH