Als Snape den Tod verkorkte ... |
Snape Babe unregistriert
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Ich halte diese Theorie auch für sehr schlüssig. Bis eben auf dies Sache mit dem Streit im Wald. Ich kann mir nicht vorstellen das Snape DD bittet den Löffel abzugeben, bevor er selbst dafür sorgen muss. Das würde Dds Vertrauen in Snape auch ein bisschen ankratzen. Ich glaube aber schon, dass es sich bei der strittigen Sache nur wegen etwas über DD handeln kann. Nämlich aufgrund der Antwort. Wenn Snape wirklich mit den Nerven fertig wäre und unter keinen Umständen zu Voldemort zurück wollte, bezweifle ich einen DD, der so "hartherzig" wäre und sagt: "Du hast dich bereit erklärt und Punkt." DD würde sowas nicht verlangen. Wenn es aber um sein Leben geht und für seinen Tod ein anderer gerettet werden kann, denke ich mir schon das DD sowas antworten würde. Natürlich nur wenn es der letzte Ausweg wäre.
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28.11.2005 16:21 |
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Oliver Twist unregistriert
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Nein, das meinte er sicher nicht: Ein Gift zusammenzumischen ist etwas, was jeder Chemiker auch kann, das wäre keine bewundernswerte Fertigkeit (und Draco klebt hier völlig entzückt auf Snapes Lippen, wenn er das ausspricht).
Faszinierend ist es aber tatsächlich, wenn er den Tod, also den Sterbeprozess "verkorken" kann, so dass er eben aufgehalten wird und so lange er "verkorkt" ist, nicht mehr aufbrechen kann.[/QUOTE]
Wenn du es so betrachtest, ist weder das eine noch das andere eine große Sache. Schließlich sind auch Ärzte in der Lage, den Verlauf einer Krankheit zu verlangsamen oder ihn ganz zu stoppen. Vom Faszinationsfaktor her dürften also die beiden Möglichkeiten - "den Tod aufhalten" und "einen giftigen Trank brauen" - gleichwertig sein.
Und was speziell Draco angeht: So wie ich ihn zum Zeitpunkt von Buch 1 einschätze, dürfte er eher von der Möglichkeit fasziniert sein, einen Menschen zu vergiften, als von der, einem Menschen das Leben zu retten bzw. zu verlängern.
Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert, zum letzten Mal von Oliver Twist: 28.11.2005 18:04.
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28.11.2005 18:00 |
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Andi47
Schüler
Dabei seit: 12.07.2004
Alter: 49
Herkunft: Katzelsdorf / Österreich
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Hmmmm... Es gibt Dinge (Flüche, etc.), die nicht einmal die Heiler in St. Mungos heilen können, und ich vermute, dass Voldemort, wenn er einen Fluch auf einen Gegenstand legt, einen Fluch wählt, der nicht heilbar ist. Insofern könnte das "Verkorken" des Todes die letzte Möglichkeit sein, DDs Leben zu erhalten - zumindest so lange, bis er den letzten Beweis für LVs Horkruxe hat, und Harry den Weg gewiesen hat.
Auch wieder Hmmmm...: "Den Tod Verkorken" kann offenbar als "Den Tod in eine Flasche füllen und einen Korken drauftun" und als "Den Tod stoppen" interprätiert werden. Vielleicht hat Snape in der ersten Stunde sogar gemeint, oder Draco hat beides verstanden.
Warum könnte Draco von Interpretationen fasziniert sein:
1.) "ein Gift brauen": Sicher, es ist einfach, ein x-beliebiges Gift in eine Flasche zu füllen und einen Stoppel draufzutun, das kann auch jeder Muggel-Chemiker, aber gegen derartige Gifte hilft wahrschienlich schon ein Bezoar oder ein einfaches Antidot. Aber es gibt auch teuflische Gifte, die nur durch besonders komplizierte Gegengifte oder gar nicht neutralisierbar sind, und auf grund ihrer Wirkungsweise einen "perfekten Mord" ermöglichen. Und DAS würde jemanden wie Draco sicher faszinieren...
2.) Den Tod stoppen: Vielleicht denkt Draco ähnlich wie der junge Riddle bereits darüber nach, wie er seinen Tod verhindern kann...
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28.11.2005 19:31 |
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Kathrina
Schülerin
Dabei seit: 11.09.2005
Herkunft: Schweiz
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Nein, sehe ich nicht so. Ein Arzt kann vielleicht sogar Menschen reanimieren, die einen (umkehrbaren) Herz-Kreislauf-Stillstand erlitten haben. Man kann aber den Tod nicht sozusagen "aussetzen", nach Belieben "verkorken", wie das unser Zaubertrankmaster offenbar kann.
Wenn ich einen Patienten z.B. mit einem aggressiven Gehirntumor habe, dann kann ich zwar ein bisschen "Gesundheitskosmetik" betreiben, meine Mittel sind aber da sehr begrenzt.
Snape hält aber einen rasenden Tod auf und Dumbledore ist daraufhin recht munter, befindet sich ununterbrochen auf Horkruxjagd und leistet sich noch den Luxus, noch einmal ein recht tödlich wirkendes Gebräu zu trinken.
Ein solches fast ein Jahr dauerndes Wunder kann dir ein Arzt kaum bieten. Da muss ich neidlos zugeben, von einer solchen Fähigkeit wie Snape sie zu haben scheint kann ich nur träumen. Nicht vergessen, ohne die Giftbrühe aus der Höhle, den Mordanschlag mit 5 beteiligten Todessern und den unbrechbaren Schwur von Snapilein hätte der liebe Dumbledore wahrscheinlich noch eine respektable Haltbarkeistzeit gehabt.
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Bitte meldet euch!
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Kathrina: 28.11.2005 21:35.
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28.11.2005 21:33 |
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Morgana
Schülerin
Dabei seit: 22.12.2003
Alter: 53
Herkunft: Avalon
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Auch finde ich nicht, dass das Aufhalten des Todes gleichzusetzen ist, mit Erfolgen in der Medizin. Wenn es darum geht dass das Sterben für einen bestimmten Zeitraum verhindert wird, und zwar Sterben nach etwas absolut Tödlichem, dann hieße das für mich 'Tod verkorken'. Der Tod ist dann eigentlich schon da. Der Mensch ist bereits tot, wie man z.B. an seiner schwarzen Hand sieht, aber er kann noch seine Belange regeln. Ähnlich, wie mit dem Elexier des Steins der Weisen, nur nicht so unbegrenzt lange. Wie schon jemand sagte, irgendwann löst sich der Korken und dann ist Schluss.
Zu den von dir @Bernhard Nowak angesprochenen 4 Gründen würde ich Folgendes sagen:
1. Glaube ich eher weniger. Denn dass Snape als Dumbledores Mann sagen würde 'Alter mach mal hinne' ist für mich schwer nachzuvollziehen.
2. Auch eher nicht, weil wie @Herrin des Schweigens schon im Eingangsthread schreibt, Dumbledore eine Möglichkeit gefunden hätte, ihn nicht wieder zurückschicken zu müssen.
3. und 4. hängen beide mit Draco zusammen. Und je mehr ich darüber nachdenke komme ich zu dem Schluss:
Snape schwört diesen UV nicht für Draco und auch nicht für Narzissa. Narzissa klopft an seine Tür. Sie weiß übrigens wo er wohnt. Bellatrix weiß es nicht. Also ist es kein Wissen der Mitglieder der Familie Black.
Wenn wir uns dann noch ca. ein Jahr zurückgehen, an das Ende von Band 4, da kommt Harry aus dem Irrgarten und sagt, auf dem Friedhof hätte er Lucius gesehen und Snape zuckt fast unmerklich. Außerdem wirst du in Slytherin noch echte Freunde finden.
Ja, ich gehe davon aus, dass Severus Snape und Lucius Malfoy echte Freunde sind. Und ich gehe davon aus, dass dieses eine Freundschaft ist, die über die Treue zum Dunklen Lord hinausgeht. Diese Freundschaft hat nichts mit den Todessern zu tun, sondern basiert rein auf Snape und Malfoy. Lucius kann seinen Sohn nicht schützen, also sagt er seiner Frau, es gebe nur einen, der ihnen helfen könne. In Askaban sind keine Dementoren mehr und Narzissa darf ihn bestimmt besuchen. Snape ist kein Todesser mehr und er hat vielleicht Ende Band 4 gehofft, dass auch Lucius nicht mehr zurückkehren würde. Er weiß genau, wie Lucius Muggelgeborenen gegenüber steht, er weiß auch, dass Lucius ein Karrieremensch ist und trotzdem hat er vielleicht insgeheim gehofft, der Freund würde sich ebenfalls abwenden. Weil er vielleicht wusste, dass diese Freundschaft auf eine harte Probe gestellt werden könnte, wegen der 'Politik'. Trotzdem ist er, als es um das Leben des Sohnes des Freundes geht, bereit mit allen Mitteln zu helfen.
Eine Prognose, wie das ausgehen könnte, kann ich nicht stellen. Malfoy bleibt dieses rassistische, arrogante Ekel, als den wir ihn kennen. Aber ich könnte mir durchaus vorstellen, dass auch Malfoy noch einen Freundschaftsdienst zu leisten hat - außerdem hat Snape doch jetzt was gut bei ihm.
Ups. Dieser letzte Abschnitt gehört eigentlich nicht unbedingt hier hin. Wir können ja, sollte jemand Interesse haben, die Diskussion darüber in einem anderen Thread fortsetzen.
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28.11.2005 21:56 |
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Grissom unregistriert
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@morgana: Hab mal einen Abschnitt davon in den Severus Snape Werdegang mit rüber kopiert!
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28.11.2005 22:06 |
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Kathrina
Schülerin
Dabei seit: 11.09.2005
Herkunft: Schweiz
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Genau so habe ich es mir vorgestellt, mit dem feinen Unterschied, dass Snape handeln muss, der Betroffene 'richtig' tot ist, sondern eben wenn Leben in ihm drin ist.
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Bitte meldet euch!
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29.11.2005 15:51 |
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@ Morgana
über die beziehung malfoy und snape habe ich mir auch schon oft gedanken gemacht. nur irgendwie kann ich mir eine wahre freundschaft (besonders von malfoys seite) zwischen den beiden nicht vorstellen. für malfoy mußte es doch ein graus gewesen sein einen halbblüter in slytherin zu haben, ganz davon abgesehen mit einem befreundet zu sein...
wieso erfahren wir zur zeit der rumtreiben nichts über malfoy? er wäre doch die ideale person gewesen, die snape vor potter & co hätte verteidigen/unterstützen können? oder war malfoy zu einer ganz anderen zeit in hogwarts?
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29.11.2005 17:56 |
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Morgana
Schülerin
Dabei seit: 22.12.2003
Alter: 53
Herkunft: Avalon
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Ich weiß nicht, wann es zu dieser Freundschaft gekommen sein könnte. Aber wie gesagt, ich glaube, dass wenn sie existiert, dass sie dann unabhängig von Schule, von Hogwarts, von Todessern, selbst vom familiären Hintergrund her rührt. Wenn es sie geben sollte, dann beruht sie auf etwas, von dem wir bisher noch keine Ahnung haben.
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29.11.2005 23:14 |
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Fairytale unregistriert
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Zunächst: Toller Thread!!!
Dann zu meiner Theorie! Ich stimme euch fast uneingeschränkt zu, bis auf die Tatsache dass ich mit das mit dem Todverkorken etwas anders vorstelle. Ich denke, dass der Tod weiterhin im Körper der Betroffenen Person verbleibt, allerdings eingechlossen, verkorkt wird. Und ich denke als Ort an dem der Tod eingeschlossen wurde, können wir ohne Zweifel Dumbledores Hand ansehen. Wird der Trank weggelassen, "entkorkt" sich der Tod wieder und breitet sich im Körper aus.
Zu eurer Ausführung mit dem streit im Wald, zunächst muss ich sagen dass ich Morganas Idee zum Ort des Streits einfach super fand. Nämlich diese, dass Dumbledore im Wald auf Snape gewartet hat, da dieser gerade auf Spionagezügen war.
Nun der Grund des Streis ist da schon etwas schwieriger... Ich denke alledings dass es darum ging dass Dumbledore Snape eröffnet hat, dass dieser ihn eines Tages töten müsse.
Zur Freundschaft zwischen Lucius und Snape kann ich nur sagen dass sich die bieden womöglich während ihrer Todesserzeit kennengelernt haben und Lucius Snape (da dieser eindeutig jünger ist) ein wenig unter die Fittiche genommen hat und ihm vieleicht auch aus der einen oder anderen Klemme geholfen hat.
Vieleicht war der UV auch eine Art von Snape sich für etwas zu revancieren...
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30.11.2005 00:18 |
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Kathrina
Schülerin
Dabei seit: 11.09.2005
Herkunft: Schweiz
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Wieder einmal: Sehr gute idee! aber wie gross soll dann der Vorrat gewesen sein, damit er für fast ein ganzes Jahr reichte?
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Bitte meldet euch!
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30.11.2005 14:10 |
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Sagen wir mal so: Wir wissen ja auch nicht, wie lange dieses Elixier wirkt. Zudem dürfte es nicht unbedingt schwierig gewesen sein, den Trank für ein ganzes Jahr herzustellen ...
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(Alexander von Humboldt)
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30.11.2005 14:23 |
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Fairytale unregistriert
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Ich kann mir nicht vorstellen dass genügend Elixier vorhanden war um Dumbledore ein ganzes Jahr lang vor dem Tod zu bewahren.
Schließlich mussten Flamell und seine Frau kurz nach der Vernichtung des Steines schon sterben (erwähnt JKR in einem Interview!).
Außerdem bezweifele ich dass dieses Elixier so lange aufbewahrt werden kann...
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30.11.2005 15:36 |
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