Computerspieler = Irre Amokläufer? |
Drunken unregistriert
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Die Gamerwelt braucht einfach einen Menschen, der Ihre Interessen vertritt und zudem in der Gesellschaft hoch angesehen ist - wir Gamer allein können da wenig tun, Medienpropaganda ftw.
Fehlt noch das die nächsten Veranstaltungen dieser Art (GC?) unter dem Deckmantel der "Eindämmung der Schweinegrippe" verboten werden, da sind ja schließlich viele Leute unterwegs - und nach Meinung des Jugendamtes und der Regierung sind das eh alles "kranke Schweine".
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Drunken: 30.04.2009 16:08.
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30.04.2009 16:07 |
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Voldy unregistriert
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Wenn ihr euch engagieren wollt, dann schließt euch doch Initiativen wie "Gaming Is Not A Crime - Gaming has many Faces" () an. Die Initiative wurde nach dem amoklauf von Emsdetten vom CompuTec-Verlag ins Leben gerufen und bietet im internen Forum u.a. die Möglichkeit Verbindung mit Medienbeauftragen u.a. Politikern verschiedener Fraktionen (vertreten sind glaub ich CDU, SPD und FDP) in Kontakt zu treten.
Meckern hilft nix! Das haben die Iniziatoren erkannt und die Iniziative hat mit kleinen Schritten schon Denkanstöße erreicht. Politik ist immer eine mühsame Sache und meiner Meinung nach hätte es eine solche Intiative schon vor Jahrzehnten geben müssen.
Über fast 15 Jahre haben die Gamer ausschließlich Dampf auf Lans oder anonym in Internetforen abgelassen. Ihr aktiver, politischer Kampf in Form von Inziativen hingegen ist erst gute 2,5 Jahre alt.
Auch das Branchenmagazin "GameStar" ist als eine Art "Fronteinheit" seit vielen Jahren an der Debatte beteilt und suchte von Anfang an die sachliche Konfrontation mit dem Thema bei Pädagogen, Politikern, Wissenschaftlern und Journalisten.
Auch vom Deutschen Kulturrat gingen in den vergangenen Jahren immer mehr positive Bewegungen in Richtung der Spieler aus.
Mich nerven die Berichte von den öffentlich-rechtlichen, konservativen Hetzern auch, doch auf lange Sicht werden die nicht in der Überzahl sein. Und man sollte, wenn man sich mit der Debatte beschäftigt, auch ein Auge auf die Leistungen der Vertreter der Spielerschaft haben: z.b. für die BIU (Bundesverband Interaktive Unterhaltssoftware), die deutsche Entwicklergewerkschaft G.A.M.E., die USK - die im übrigen nicht die Quelle allen Übels ist! ,, die verschiedenen Iniziativen und natürlich die Games Academy in Berlin - dem einzigen Ausbildungszentrum für Spieleentwickler in ganz Mitteleuropa! - in der u.a. auch der Chef von CryTek (leider ist mir grad sein Name entfallen) referiert.
Ich finde, auch in der Spielerschaft fehlt ein Bewusstsein für die Leute, die FÜR die Spieler kämpfen. Klar, Meckern und Mitleid sammeln sind einfacher als Handlungen, aber man sollte es zumindest ein bisschen versuchen - z.b. indem man seine Unterschrift unter eine Iniziative setzt!
Leute wie Von der Leyen, Beckstein oder Pfeiffer sind absolut blauäugig und glauben, wenn sie einfach alles "Böse" verbieten und zensieren bekämen sie die liebe 50er Jahre Jugend zurück. Man muss kein Hellseher sein, um zu erkennen, dass das Träumerei ist.
Aber als in den 50ern der Rock'n Roll aufkam wollten die damaligen politiker auch ihre "unschuldige Vor-Weltkriegsjugend" zurück. Und in 30 Jahren wollen Politiker vermutlich die 2009er Generation zurück, weil die "heutige Jugend" so unglaublich verdorben ist.
Das Spiel könnte man wohl ewig weiterführen und fasst sich unter dem Begriff "Generationskonflikt" zusammen.
EDIT:
Ein paar Positivmeldungen gefällig?
(Das PEGI-System ist ein europaweites Freigabensystem. Einige Länder wie die BRD oder Großbritannien wollen das Europasystem jedoch bis jetzt nur gleichzeitig mit den hiesigen Freigaben veröffentlichen und die hiesige Freigabe von z.b. der USK als gesetzlich bindend gelten lassen.
In den letzten Jahren sprach man sich allerdings immer mehr zur Abschaffung der internen Freigaben der einzelnen Mitgliedsstaaten aus. Ich denke, dass irgendwann das PEGI-System die hiesigen Freigabensysteme wie das der USK/FSK vollkommen ersetzen könnte.)
PS: Aber nein! Bäääh! Es gibt ja niemanden der sich für die Gamer einsetzt und wir sind doch die Opfer einer zweiten, faschistoiden Judenverfolgung in Deutschland! *ACHTUNG! Absichtlich überzogen!*
EDIT 2:
Umfrage für Spieler zum Thema "Motive und Nutzung von Computerspielen":
EDIT 3:
Und zum Schluss noch etwas Satrie:
Dieser Beitrag wurde 5 mal editiert, zum letzten Mal von Voldy: 30.04.2009 17:27.
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30.04.2009 16:52 |
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MDW76
Lehrer
Dabei seit: 22.07.2008
Alter: 48
Herkunft: Ruhrgebiet
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Happy Walpurginsnacht / Tanz in den Mai !
Danke nochmal für den Link von ,hatte mir den Quatsch ausgedruckt.War der Running Gag des Abends !
Ring frei für Runde Drölf :
(Achtung Voldy ! Dein Lieblingsexperte wird auch mal wieder zitiert )
Hatte das zuerst heute auf Eins Live gehört,na ja gut, Quelle Blöd-Zeitung.Da ist Frau Haderthauer wohl mal wieder scharf auf einen Auftritt bei Hart aber Fair.Irgendwie muß die mickrige Rente ja aufgebessert werden
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"Communitate Valemus"
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01.05.2009 02:18 |
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Cthulhu unregistriert
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Getreu dem Motto "Steter Tropfen höhlt den Stein" wird einmal mehr aus Bayern und Baden Würtemberg zur munteren Spielerhatz geblasen:
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Möchte an dieser Stelle natürlich gern nochmals anmerken, daß die Absage der E-Sportsveranstaltung von der Politik als richtig erachtet wurde - immerhin konnte man ja nicht verantworten, daß so kurz oder überhaupt nach dem Killerspiel-Massaker in Winneden diese geisteskranken Psychopathen auch noch ihrem gefährlichen und asozialen Hobby frönen... - aber natürlich lässt man zwei Tage später die weltgrößte Waffenmesse stattfinden...
Sorry, aber ich glaube, mittlerweile bin ich an einem Punkt angekommen, an dem ich jedwede Diskussion Richtung Politik über dieses Thema einfach nur als obsolet betrachten kann.
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03.05.2009 21:50 |
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TheBigKahuna unregistriert
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Passieren wird doch eh nix, weder bei den Waffen, noch bei den Spielen. Die Politik hat einfach keine Ahnung, was sie tun soll oder weiß, dass sie da, wo man etwas tun müsste/sollte, nichts ausrichten kann. Also versuchen man halt irgendwie möglichst beschäftigt auszusehen, sich mit ein oder zwei dämlichen Kommentaren noch etwas zu profilieren und das war es dann auch schon.
Und sobald Winnenden kein Thema mehr ist, werden dann wohl auch wieder E-Sport-Veranstaltungen zugelassen.
Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert, zum letzten Mal von TheBigKahuna: 04.05.2009 09:01.
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04.05.2009 09:00 |
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Hankstar
Schüler
Dabei seit: 28.07.2007
Alter: 32
Herkunft: aus der Kneipe
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Habe heut Mittag mitbekommen, dass Spiele wie Paintball verboten werden sollen.
Begründung laut Nachrichten: Förderung der Gewaltbereitschaft.
Ich weiß ja nicht, ob die Politiker wissen, dass es in Deutschland den Zivildienst und das Militär gibt.
Nicht das jene was mit Gewalt zu tun hätten.
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07.05.2009 12:10 |
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Drunken unregistriert
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Mh..naja..nichts gegen die Vereine, aber warum greift bei sowas die "Amoklauf-Polizei" nicht ein? Die sind wahrscheinlich wieder dabei irgendein böses Massenmörder-Event zu verbieten und haben für sowas keine Zeit.
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13.05.2009 18:01 |
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Ich hab hier eher selten reingeschaut, aber jetzt muss ich mal kurz was loswerden:
Die haben ein Ritterfest verboten? Ja, so ein Blödsinn! Ich war schon oft auf Mittelaltermärkten und da läuft es immer mehr als friedlich ab. Habe da noch nie Menschen gesehen, die irgendwie Gewalt ausgeübt haben. Ja, da gibt es Schaukämpfe. Aber sie sind genau das: SCHAUkämpfe. Dann müsste man ja auch Theater oder Opern verbieten. Da wird ordentlich gemordet. Und das nicht zu knapp.
Selten sowas beknacktes gehört. Wenn die irgendwie Ahnung hätten, wüssten die, dass es auf solchen Festen immer total friedlich zugeht.
Wieso nicht auch gleich Rollenspiel verbieten? Zumindest die Larper...ganz schlimm. Nein, ehrlich, wie weit wollen die denn noch gehen?
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sig by Hinkypunk
#believeinsherlock
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26.05.2009 16:16 |
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Cthulhu unregistriert
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Und weiter geht der blinde Aktionismus offenkundig unfähiger alter Menschen, die mit dem "Medium des Satans" nicht anfangen können/wollen und im Verbot von Killerspielen gleich auch den Weltfrieden, Speisung aller Hungernden, the second coming of Christ sehen:
Der Beschluß der deutschen Innenministerkonferenz in Bremerhaven hat laut Welt Online ergeben, dass ein Herstellungs- und Verbreitungsverbot idealerweise noch vor den Bundestagswahlen im Herbst umzusetzen sei.
Wie schön, daß hier im Land niemand bevormundet wird...
Tja, was wähl ich dann bei der Wahl?
Ich geb ja meine Stimme ungern Leuten, die meinen mir diktieren zu müssen, was ich an Unterhaltungsmedien spielen, lesen, hören, gucken darf und was nicht...
Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert, zum letzten Mal von Cthulhu: 07.06.2009 09:43.
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07.06.2009 09:41 |
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Jamesguy unregistriert
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Die Sache ist recht simpel:
Ein Amoklauf ist schlimm und wird von den Medien gepushed
--> Die Regierung und Verantwortlichen sind gezwungen etwas zu machen; man braucht einen Sündenbock um gegen die Ohnmacht nichts machen zu können anzukämpfen.
--> Die Killerspiele sind Schuld, weil die politisch dominierende Schicht sich damit nicht auskennt und nichtwissen bereitet Angst, außerdem haben Spieler aus diesen Gründen sowieso schon einen schlechten Ruf, da die Medien dies propangieren, weil es die ältere Generation gerne hört
--> Das Hirn schaltet aus und man will erst mal alles in die Richtung verbieten
--> Man kann seine Ohnmacht verdrängen im Gedenken was getan zu haben, obwohl die eigentliche Probleme immernoch bestehen.
Amokläufe komplett zu beheben geht nicht, vorallem nicht durch wahrloses indizieren und verbieten. Die Probleme liegen meist viel tiefer, , das sind die Probleme mit denen Jugendliche und junge Erwachsene zu kämpfen haben. Die vierte Gewalt und die Gesellschaft geben so hohe Ziele vor, dass Menschen auf solche Gedanken kommen.
Killerspiele können schädlich sein, wenn davor schon einiges nicht stimmt, wenn die Probleme sich eh schon anhäufen.
Weiterhin ist belegt, dass Computerspiele (meistens Ego-shooter) das Gehirn verändern kann ( Erst schießen, dann denken) , aber auch nicht in dem Maße wie vermutet.
Es gibt viele Studien, die viel wissen, aber bei unabhängigen kommt meistens raus, dass Computerspiele nicht nur negativ, sondern auch positiv Menschen beeinflussen können und nicht in dem Maße wie angenommen und sicherlich kein Grund für einen Amoklauf sind.
Computerspiele können Möglichkeiten sein sich selbst herausforderungen zu stellen und Spaß zu haben, denn spielerische Herausforderungen bietet das Leben in unserer Gesellschaft immer weniger.
Unterscheiden zwischen Realität und Fiktion kann der Mensch außerdem ab ca. dem 10 Lebensjahr sehr gut, dies war auch ein Grund dafür, dass viele Filme die Altersbeschränkung 6 oder 12 statt 12 und 16 bekommen haben.
Ach man kann darüber noch viel mehr schreiben, das Problem ist nur, es bekommen die falschen mit, wie Spiegel berichtete ist das Ziel in nfs Menschen zu überfahren und bei CS Menschen zu foltern mit kranken Maschinen und Kettensägen und wenn wieder ein Amoklauf geschieht wird es heißen:
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07.06.2009 12:29 |
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Karitza
Schülerin
Dabei seit: 03.09.2006
Alter: 33
Herkunft: Minden
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wenn es um die brutalität in den spielen ginge, müsste man noch viel mehr verbieten, nicht nur shooter. ich spiele vorwiegend adventure und auch da sind mir einige wirklich sehr blutige, brutale und auf die psyche gehende untergekommen.
am besten, wir verbieten alles außer die teletubbies und gerichtsshows
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07.06.2009 15:52 |
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Cthulhu unregistriert
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Nein: Waffenmessen müssen weiterhin ungehindert abgehalten werden können und auch TV-Serien wie "Elterntest" müssen frei zugänglich bleiben (die Sendung, in der Babies an irgendwelche verkrachten Jugendlichen vermietet werden,...)
PS:
Hab ein wenig Sarkasmus eingebaut.
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07.06.2009 16:31 |
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OFF-Topic:
@Karitza:
Eh, welche den?
Lg
Desp
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07.06.2009 17:13 |
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Karitza
Schülerin
Dabei seit: 03.09.2006
Alter: 33
Herkunft: Minden
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also mir persönlich ging "die kunst des mordens 2" sehr an die nerven und wirklich unblutig wars auch nicht, ebenso "still life 2". auch die "alone in the dark"-sachen sind nicht ganz ohne, auch wenn sie keine klassischen adventure sind.
erstere beiden finde ich wirklich heftig von der thematik und atmopshäre her. außerdem sieht man recht "nett" zugerichtete leichen und co, also ist der gewaltgehalt auch nicht ganz ohne^^ wobei das natürlich alles rein subjektiv ist und andere es vllt als nicht so heftig empfinden, aber ich war selten angespannter beim spielen als bei gewissen szenen der oben genannten spiele
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07.06.2009 17:30 |
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