30 Jahre Greenpeace Deutschland |
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30 Jahre Greenpeace Deutschland |
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Greenpeace Deutschland wird heute 30 Jahre alt. Eine Aktion gegen Dünnsäureverklappung in der Nordsee markierte am 13. Oktober 1980 den Beginn der deutschen Abteilung.
Oft mit ihren Aktionen die Grenzen der Legalität überschreitend ist Greenpeace stets eine kontroverse Organisation gewesen. Sie hat sich nie gescheut, auch strafrechtlich relevante Maßnahmen zu ergreifen und für ihre Überzeugungen auch ins Gefängnis zu gehen. Ihre Aktionen eignen sich gut als Anschauungsbeispiel und Aufhänger über die gegenwärtig wieder viel diskutierte Frage des zivilen Ungehorsams.
Was vor 30 Jahren als eine schlagkräftige, auf spektakuläre Aktionen konzentrierte Truppe begann, ist heute auch in Deutschland längst zu einer mächtigen Umweltschutzorganisation geworden, die in gutachterlichen Fragen regelmäßig zu Rate gezogen wurde.
Der Rückhalt in der Bevölkerung ist nach wie vor hoch:
Wie nehmt ihr Greenpeace heute wahr und was denkt ihr über sie?
__________________ "Wir leben in einem Zeitalter der Massenverblödung, besonders der medialen Massenverblödung." (Peter Scholl-Latour)
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13.10.2010 17:48 |
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Yagmur unregistriert
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13.10.2010 18:14 |
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Ich finde Greenpeace auch sehr gut.
Greenpeace ist meiner Meinung nach auch absolut vertrauenswürdig,sie legen klare Fakten dar und nicht irgendwelche erfundenen Geschichten oder dergleichen.
Es ist schön dass es solch eine Organisation gibt.
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13.10.2010 19:13 |
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mandragora
Schülerin
Dabei seit: 29.12.2006
Themenstarter
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Nein, zumindest nicht auf irgendeiner formellen Basis. Fallweise kann das schonmal vorkommen.
Es dürfte auch nicht im Interesse der Organisation sein, da sie stets parteipolitisch unabhängig sein wollte und auch in der Bevölkerung einen weitaus größeren Rückhalt hat als die Grünen.
Ich würde gern nochmal auf die Frage des zivilen Ungehorsams zurückkommen. Im Zusammenhang mit S21 wird ja von Seiten der Regierung immer wieder darauf hingewiesen, dass sich die Demonstranten bei ihren Protesten auch rechtswidriges Verhalten zu eigen machen. Das war schon immer ein Kennzeichen von Greenpeace-Aktionen: Landfriedensbruch, Nötigung, auch Sachbeschädigung sind mit vielen Greenpeace-Aktionen zwangsläufig verbunden. Mich interessiert, was ihr darüber denkt - sind solche Maßnahmen des zivilen Ungehorsams für euch legitim?
__________________ "Wir leben in einem Zeitalter der Massenverblödung, besonders der medialen Massenverblödung." (Peter Scholl-Latour)
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14.10.2010 11:38 |
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Yagmur unregistriert
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Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert, zum letzten Mal von Yagmur: 14.10.2010 13:11.
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14.10.2010 13:08 |
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mandragora
Schülerin
Dabei seit: 29.12.2006
Themenstarter
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Glaubst du, dass das in jedem Fall funktioniert?
Ich meine mit zivilem Ungehorsam nicht auf Demonstrationen "Randale machen" - was für mich nicht mehr unter zivilen Ungehorsam fällt.
Was ich konkret meine sind Beispiele wie auf Schornsteine steigen, mit Schlauchbooten Walfang-Schiffe oder Dünnsäure-Frachter blockieren etc. Ich weiß nicht, ob man beispielsweise gegen Dünnsäure-Verklappung so einfach ein paar Zehntausende auf die Straße gebracht hätte.
__________________ "Wir leben in einem Zeitalter der Massenverblödung, besonders der medialen Massenverblödung." (Peter Scholl-Latour)
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14.10.2010 13:20 |
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