Das letzte ungelöste Rätsel - Harrys selbsttätiger Zauberstab |
*Bonnie*
Schülerin
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Herkunft: Hufflepuff Pottermore-Name: TrankUlme12918
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Das letzte ungelöste Rätsel - Harrys selbsttätiger Zauberstab |
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Ich hoffe, ihr habt das noch nicht diskutiert.
Aber ich meine, es gab niemals eine Lösung dafür, wieso Harrys Zauberstab auf der Flucht vom Ligusterweg Voldemorts geliehenen Zauberstab selbsttätig angriff und zerstörte.
Habt ihr dafür eine Idee ?
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14.04.2011 13:46 |
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Ginny7
Schülerin
Dabei seit: 17.02.2011
Alter: 31
Herkunft: Godrick's Hollow
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RE: Das letzte ungelöste Rätsel - Harrys selbsttätiger Zauberstab |
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Ich bin mir nicht sicher, aber ich glaub Dumbledore erklärt Harry, als der stirbt, dass sich der Zauberstab den Feind gemerkt hat, oder so,
hab ich nicht wirklich verstanden und die stelle mit dem zauberstab hab ich immer total unrelistisch gefunden
__________________ ORDNUNG ist was für Dumme, ein Genie beherscht das CHAOS!
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14.04.2011 14:43 |
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Lord_Slytherin
Xperts Fanfiction Wettbewerb Silber-Award-Winner
Dabei seit: 29.04.2004
Alter: 60
Herkunft: aus der Mitte Deutschlands, auch Thüringen genannt Pottermore-Name: DraconisNox24
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14.04.2011 18:21 |
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*Bonnie*
Schülerin
Dabei seit: 20.01.2011
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Themenstarter
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Du meinst den Thread "Hollows of Hogwarts" ? Hab da auch ein wenig mitgelesen. Klingt schon plausibel, daß JKR den Plot geändert hat.
Aber bestimmt war die Plotänderung, bevor sie Band 7 anfing ?
Stretz hat das schon ziemlich überzeugend dargelegt, oder ?
Also unterstreicht der selbsttätige Zauberstab die Ähnlichkeit und Verbundenheit der Pole Harry und Voldy.
Mir kam die Sache auch wieder in den Sinn, weil ich gerade den Film gesehen hatte, dort wurde die Szene plastisch gezeigt...
Wie hätte denn das Verhalten des Zauberstabes zu den HoH gepaßt ?
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14.04.2011 19:02 |
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Lord_Slytherin
Xperts Fanfiction Wettbewerb Silber-Award-Winner
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14.04.2011 20:07 |
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*Bonnie*
Schülerin
Dabei seit: 20.01.2011
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Themenstarter
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Gerade der Horkrux in Harry hat doch das größte Interesse daran, daß sein Gefäß (also Harry) intakt und am Leben bleibt, da er ohne das Gefäß nicht weiterexistieren kann. So gesehen unterstützt das sogar den Werdegang (Harrys Zauberstab schlägt Voldys geliehenen).
Zum Zwillingskern: Die Phönixfedern stammen ja von Fawkes. Fawkes repräsentiert Dumbledore. Dumbledore ist also der Mittelsmann zwischen der hellen (Harry) und der dunklen (Voldy) Seite der Magie. Das paßt, weil Dumbledore in seiner Jugend ja ebenfalls die schwarzen Künste probiert hat und einen Schwarm hatte, der sich eindeutig der dunklen Seite verschrieben hatte, nämlich Grindelwald.
Der Zwillingskern ist also keiner Seite klar zurechenbar.
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14.04.2011 20:47 |
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Stretz
Schüler
Dabei seit: 09.04.2011
Alter: 31
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Jaaa du hast selbstverständlich recht mit dem Horkrux. Wie man manchmal nicht auf die einfachsten Lösungen kommt
Das mit Dumbledore ist auch eine interessante Interpretation. Obwohl er ja am Ende ja einen gewaltigen Wandel zur hellen Seite der Magie hat. Wie Sirus schon richtig gesagt hat:
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14.04.2011 21:10 |
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*Bonnie*
Schülerin
Dabei seit: 20.01.2011
Herkunft: Hufflepuff Pottermore-Name: TrankUlme12918
Themenstarter
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Hm, je länger ich darüber nachdenke, desto logischer wird das Ganze. Auf dem Friedhof haben die beiden Phönix-Zauberstäbe ihre Informationen ausgetauscht. Harry war damals schon Horkrux und Voldy hatte auch schon Lilys Schutz.
Beide Zauberstäbe würden sich jetzt weigern, den Zwillingszauberer zu töten.
Das Töten von Harry läuft nicht nur gegen Harrys Interesse, sondern auch gegen Voldys (Harry ist Horkrux !). Nur weiß Voldy das nicht. Er sagt nur richtigerweise (auch nur im Film!), daß er Harry mit seinem Zauberstab nicht töten könnte.
Wenn Harry im Wald (als er sich von Voldy töten läßt) seinen Zauberstab gehabt hätte, hätte dieser wieder selbsttätig agiert und Voldy irgendwie daran gehindert, den Todesfluch auszusprechen. Deshalb mußte Harry den Zauberstab verlieren und mit dem Weißdornstab antreten.
Und er hat auch Voldemort mit dem Weißdornstab getötet. Sein Phönix-Zauberstab hätte das vielleicht auch verhindert.
Auf dem Friedhof haben sie doch dieselben Zaubersprüche angewendet wie in der großen Halle: Voldemort "Avada kedavra" und Harry "Expelliarmus", aber der Effekt ist nicht derselbe.
JKR hat es nur nicht so richtig ausführlich erklärt. Oder ist da jetzt ein Denkfehler drin ?
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15.04.2011 11:21 |
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Mat
Schüler
Dabei seit: 09.12.2007
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Mit dem Seelenteil in Harry kann das eigentlich nichts zu tun haben. Dieses hätte sich dann nämlich im Verbotenen Wald auch vor der Tötung gewehrt. Eigentlich hat es sich nie vor der Tötung gewehrt, auch nicht in der Kammer des Schreckens, wo das Basiliskengift eine ernsthafte Gefahr für Harrys Leben war (für lange, lange Zeit das einzige Mal). An und für sich kann es sich auch nicht wehren, vergleicht man mal die Unterschiede von Harrykrux und Horkrux. Das einzige, was es neben magischem Reparieren tut, ist so nett zu sein und Harry zu warnen, sollte Voldemort gerade um die Ecke kommen. Wehren kann sich Harrykrux aber nicht.
Im Ministerium schafft es Voldemort einen Avada Kedavra aufzusagen, Harrys Zauberstab ist "nutzlos zu Boden gerichtet". Wissen, dass Dumbledore zur Rettung auftaucht kann weder Seelenteil noch Zauberstab.
Bei der Flucht schafft es Voldemort nicht einmal den ganzen Todesfluch aufzusagen ehe sich der Phönixstab wehrt.
Es bleibt also eine Eigenheit des letzten Buches, die sich mit den restlichen Büchern widerspricht.
Ich denke auch nicht, dass das Ãœberreste eines Ursprungsplan sind.
Worauf ich hinaus will - man kann die Szene so interpretieren, dass sie im geschichtlichen Kontext des letzten Buches durchaus Sinn ergibt (ja, selbst DH macht manchmal Sinn).
Es passiert das selbe wie auf dem Friedhof. Dort hat Harry etwas von Voldemort in sich aufgenommen, hier wird diese Verbindung ein weiteres Mal intensiviert.
Nach der Ministeriumserfahrung verzichtet Voldemort darauf die Verbindung zu nutzen, auch das Anfangskapitel in DH bekommt Harry nicht mit - nur wir, nicht Harry. Das erste und einzige Mal im gesamten Zyklus, dass wir voldemortbezogen Harry einen Schritt voraus sind. So passiert es, dass wir nach immer mal wieder erleben, wie sich Harry in Voldemorts Geist befindet - einfach weil sich die Verbindung intensiviert hat und Voldemort - scheinbar - nichts davon mitbekommt. Er und Harry wurden immer mehr eins, bis Voldemort Harrys Eintauchen in seinen Geist nicht mehr bemerkt. Dient dann dem Zweck, dass Voldemort nicht ganz der Vollidiot ist, wie es den Anschein hat. Er kann schlicht und ergreifend nichts dafür, dass Harry so all die Informationen sammelt, die er braucht um Voldemort zu vernichten - Voraussetzung hierfür ist natürlich, dass das nicht in seinem Sinne ist.
Denn an und für sich braucht die Szene einen Hintergrund, andernfalls braucht JKR sie gar nicht zu integrieren - es sei denn natürlich Warner
Was Dumbledore in KC sagt, ist eigentlich egal. Mir fällt kein Grund ein, warum er echt sein sollte. Harry reimt sich all das selbst zusammen, er weiß das eigentlich schon alles. Viel bemerkenswerter als Dumbledores Antworten und Lobhudeleien sollte eigentlich der Umstand sein, dass er Harrys Drang Baby-Tom zu helfen erstickt.
Im Sinne des Dumbledores, der Voldemort im Ministerium und in den Erinnerungen des HBP noch mit Tom ansprach, kann das nicht sein.
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15.04.2011 12:51 |
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Stretz
Schüler
Dabei seit: 09.04.2011
Alter: 31
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@ Mat
Ist der Unterschied der zwischen der Ministeriumsszene und der Verfolgungsjagdszene entscheidend ?
Harry Zauberstab war zwar im Ministerium "nutzlos zu Boden gerichtet" aber mehr oder weniger ist es Harry's Wille sich nicht mehr wehren zu wollen, der über dem Willen des Zauberstabs steht.
Bei der Verfolgungsjagd ging alles so schnell, dass Harry nicht mehr klar denken kann. Harry hat sozusagen "keinen Willen" - den übernimmt dann der Zauberstab, der eigenwillig handelt.
Aber alles nur Spekulationen meinerseits
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15.04.2011 14:40 |
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Mat
Schüler
Dabei seit: 09.12.2007
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Wieso sollte Harry sich denn nicht mehr wehren wollen? Es geht - in beiden Fällen - zu schnell, als das Harry großartig reagieren kann.
Ich sehe ehrlich gesagt keinen großartigen Unterschied in den Situationen, der entscheidend dafür ist, dass sich nur im zweiten Fall der Phönixstab eigenständig macht.
Warum sich das Voldemort in Bezug auf die Ministeriumserfahrung nicht fragt, ist dann auch wieder so ne Sache.
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16.04.2011 00:31 |
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