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Zum Ende der Seite springen Eine Welt ohne Religion (?)
Autor
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Voldy
unregistriert


Eine Welt ohne Religion (?) Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden      Zum Anfang der Seite springen

Wenn es den Thread schon gibt bitte verschieben oder löschen, da die Suche nix ergeben hat.

Die Frage die ich hier jetzt etwas provokant in den Raum stellen möchte ist:



Da kann man reichlich Pro und Kontras dafür finden ja.

Eine Welt ohne Religion könnte durchaus das Paradies darstellen, denn ...

Es gäbe keine (Exorzismus ist inmeinen Augen auch ein Verbrechen), , , , , usw.

Sicher, ohne Religionen könnte unser Leben wesentlich unkomplizierter sein. Doch am Ende ist der Mensch leider so gestrickt, dass er für einen Wahnsinn einen anderen als Ersatz findet.

Bevor die jetzt die Religiösen anfangen zu wettern; mit "keine Religion" meine ich nicht "kein Glaube". Oft werden Religion und Glaube in einen Topf geworfen, doch das darf man nicht. Religion will uns vorschreiben an was und an wen wir zu glauben haben während glaube "frei" ist.

Glaube ist keinen Dogmas unterworfen und deshalb eine gute Sache.
Doch eine gute Sache zu verschandeln indem man sie durch Religionsdogmas eingrenzt ist schlecht.

Zudem bestehen Religionsdogmas nur aus dem Grund, weil man die Menschen kontrollieren möchte. Religion ist Macht! Religion macht Menschen zum Herdenvieh, ebenso wie Politik.

Natürlich gibt es Leute die gern eingeschränkt sind, weil sie sich in einer zu freien nicht orientieren können. Das sind die kleinen, abgemagerten Hunde, die zum Rudelführer aufblicken und ihm bedingsungslos hinterher laufen.

Wäre eine Welt ohne Religion ohne Gesetze und Moral?

Hier ist ein "Ja" genauso möglich wie ein kategorisches "Nein", denn Verhaltensregeln entstehen in Gesellschaften und Gesellschaften existieren schon um einiges länger als Religionen.

Ihr seht schon; ein komplexes Thema.

Mich würden eure Meinungen dazu interessieren.
17.03.2007 16:25
Feanor


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Dabei seit: 01.11.2006
Alter: 32
Herkunft: Schleswig-Holstein



RE: Eine Welt ohne Religion (?) Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden      Zum Anfang der Seite springen


Ok.. Also siehst du Glaube als das individuelle Glauben an, und Religion als das Glauben in einer Ideologie? Ich bin zwar auch nicht so ein Freund von Ideologien, aber ich finde es nicht schlimm wenn eine Idee oder ein Gedanke zur Weltanschaung verbreitet wird, damit andere ihn übernehmen können.
Wie du schon gesagt hast, in Hinblick auf Kreuzzüge u.ä kann das ja auch irgendwie fürn Popo sein. Trotzdem denke ich das die Welt, hätte es nie Religion gegeben, noch mehr mit Blut getränkt wäre als ohne sie.
Ich beruh eigentlich so ziemlich auf der Standardantwort: Auch ohne Religion hätten die Menschen sich bekämpft, sie hätten andere Vorwände für den Krieg genommen, aber eigentlich ging es sowieso immer nur um Macht.

__________________
''
17.03.2007 16:32 Feanor ist offline E-Mail an Feanor senden Beiträge von Feanor suchen Nehme Feanor in deine Freundesliste auf
Frettchen
unregistriert


RE: Eine Welt ohne Religion (?) Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden      Zum Anfang der Seite springen



Eindeutig NEIN. Wenn man sich schon anschaut wie viel sich das Christentum aus verschiedenen Philosophien zusammengeklaut hat, sieht man, dass Religionen meistens nur philosophische Ansichten übernehmen, was hinzufügen und alles so hindrehen, dass es ihnen am Ende passt.

Ich glaube aber nicht, dass eine Welt ohne Religion möglich wäre, solange der Mensc nicht herausgefunden hätte, die die Welt von vorne bis hinten funktioniert. Also, solange es noch Dinge gibt, die sich der Mensch (noch) nicht mit der Wissenschaft erklären kann, wird es immer Glauben und Aberglauben an etwas Übersinnliches geben und diese Gläubiger werden sich zu Gemeinden zusammenschließen und werden versuchen, eigene Erklärungen für Unerklärliches zu finden und diese unter die Leute zu bringen.

Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Frettchen: 17.03.2007 16:37.

17.03.2007 16:37
sunshine16
unregistriert


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Hey
Hmmm... du hast Recht. Das ist ein komplexes Thema.
Schwierig was dazu zu schreiben, aber ich versuchs mal: Ich denke manche würden sich denken, mein Gott haben wir halt keine Religion mehr. Mir egal, ich "glaube" nur(den Unterschied hast du super hervorgehoben).
Wieder andere könnten sagen, Gott sei Dank, endlich sind diese ganzen religionen weg! Keine Selbstmordattentäter, weniger religionsbedingte Kriege, weniger Einflussnahme auf die Kleinsten(Ich sag da nur Kommunion) usw...
Ich kann mir aber auch vorstellen, dass manche sagen: Das geht nicht. Mir ist die Religion wichtig. Es wäre Goteslästerung, Verstoß gegen... (was auch immer). Ich denke, es gibt viele, die aus ihrer Religion Kraft ziehen und von ihr gestützt werden.
Mit dem Verlust von Moral... Tja, ich denke das ist Ansichtssache. Gläubige religionsanhänger sagen hier wahrscheinlich laut JA. ich aber, und mit mir könnte ich mir vorstellen auch viele anderen, sage NEIN, denn es gibt jetzt schon viele Menschen, die keiner Religion angehören. Und trotzdem haben sie Moral und halten sich an gewisse gesetze.
ich persönlich glaube, dass ohne religion das Leben nur auf den ersten Blick unkomplizierter erscheint, denn es sind ja in gewisser Weise verhaltensweisen,die sich (wie du so schön gesagt hast) äußern und noicht nur die religion.
Es wäre aber schon ein großer Schritt zu mehr "Meinungsfreiheit" bezüglich der religion und dem Glauben. Mir ist es schon oft passiert, dass ich schief angeschaut wurde oder der Kopf geschüttelt wurde, wenn ich bestimmte Dinge sage, die meinen Überzeugungen entsprechen. Die Menschen sind bei religionsfragen weniger gewillt offen für andere Meinungen zu sein...
ich hoffe ich konnte meinen Standpunkt ein bisschen näher bringen...
@Frettchen: Ich glaube eine Welt ohne Religion wäre möglich. Aber eine Welt ohne Glaube nicht...
Lg sunshine
17.03.2007 16:43
Frettchen
unregistriert


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Ich glaube der Glaube ist der Ursprung der Religion.
17.03.2007 16:45
sunshine16
unregistriert


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Das viell. schon, aber ist deshalb eine religion nötig, die vorschreibt. Und einem nicht mehr seinen eigentlichen Glauben lässt?
17.03.2007 16:47
Laetitia
unregistriert


RE: Eine Welt ohne Religion (?) Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden      Zum Anfang der Seite springen



Nun ja...die meisten davon führen sich auf ganz andere Ursachen als Religion zurück. Im Nordirlandkonflikt geht es auch nicht um Katholiken oder Protestanten, sondern um die Nachfahren der einmarschierten Engländer, ihres Zeichens Anglikaner, und den katholischen Iren.




Schon eher. Ich hab nie ganz verstanden, warum man meint, das Gewissen der Menschen verreinheitlichen und vorausbestimmen zu müssen. Man sollte schon für sich selbst etscheiden dürfen, was richtig und was falsch ist, anstatt es in einem Buch nachzuschlagen oder es einmal in der Woche vorgekaut zu bekommen.
17.03.2007 16:50
Frettchen
unregistriert


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Ist für mich nicht nötig, aber für viele andere Menschen anscheinend schon.
17.03.2007 16:52
Thorti Thorti ist männlich
Schüler

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Dabei seit: 08.07.2006
Alter: 35
Herkunft: Hessen



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Hinter der Religion versteckt sich nur ein weitere Möglichkeit die Menschen zu kontrollieren.

Aber hinter der Religion steht nicht Gott oder Jesus. Jesus hätte nicht gewollt, das sogenannte Glaubenskriege entflammen. Jesus hätte nicht gewollt, dass der Vatikan die Homoehe verbietet.

Religion? Das ist nicht mehr Gott. Nein, hinter der Religion stehen Menschen, die meinen, sie handeln im Namen Gottes.

"Vor Gott sind alle Menschen gleich"
Keine der Religionen handelt nach diesem Grundsatz. Es gibt den Papst, Bischöfe, die meinen nur weil sie ein Kutte tragen, sie wären Gott ein Stück näher, sie wären die Botschaft Gottes. Hat Gott sie etwa zu seinen Botschaftern ernannt?

Religion und der Glaube an Gott, das ist für mich ein Unterschied wie Himmel und Hölle.

__________________


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"Es gibt keine unverfilmbaren Stoffe.
Es gibt nur Menschen, die mit der Adaption nicht zufrieden sind."
17.03.2007 16:56 Thorti ist offline E-Mail an Thorti senden Homepage von Thorti Beiträge von Thorti suchen Nehme Thorti in deine Freundesliste auf Füge Thorti in deine Kontaktliste ein
Voldy
unregistriert


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Ein eindeutiges JA, denn Religion ist tatsächlich eine Ideologie. Eine Ideologie ist ja im Grunde nichts falsches - auch ich habe eine Ideologie - aber es wird immer dann Mist, wenn die Menschen anfangen (Kampf)Gruppen zu bilden und sich Fanatismus ausprägt.



So ist es leider.
Gäbe es keine Religion, dann hätte sich der Mensch einen anderen Wahnsinn gesucht. Wie ich oben schon schrieb;



Ja, so entstanden Religionen. In der Antike und im Mittelalter verfügten die Menschen noch nicht über das nötige Wissen, um ihre Welt zu verstehen. Natürlich, was man nicht versteht macht einem irgendwie immer Angst und man versucht das unerklärliche mit seinem augenblicklichen Wissensstand zu erklären.

Was Wissenschaft und Religion betrifft; da sehe ich auch in der westlichen Welt eine Rückentwicklung.

Z.b.: darf in den USA keine Evulotion und Genetik mehr gelehrt werden! An diese Stelle tritt jetzt die Schöpfungsgeschichte. Sehr bedenklich, wie ich finde, besonders da so die wegweißenden Forschungsergebnisse von Charles Darwin und (Jetzt hab ich tatsächlich den Namen dieses berühmten Genetikers vergessen! Wenn er mir wieder einfällt schreib ich ihn rein!) verleugnet bzw. boykottiert.
17.03.2007 16:56
Rob Rob ist männlich
Schüler

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Dabei seit: 18.06.2004
Alter: 37
Herkunft: Deutschland



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Hmm also ich äußere mich dazu mal nicht, da beide Seiten gute Argumente aufzuweisen haben.
Wollte nur kurz etwas einwerfen:



Das stimmt so NICHT! Es gibt zwar Versuche von Kreationisten, dies durchzusetzen, doch bisher wurde das nirgends geschafft. Es gibt Forderungen, dass "Intelligent Design" an Schulen gleichberechtigt zur Evolution unterrichtet wird. Bisher haben die Gerichte jedoch dagegen entschieden.

Ich finde das zwar auch bedenklich, aber so weit, wie du es darstellst, geht es dann doch noch nicht. Augenzwinkern

Übrigens herrscht in der westlichen Welt Meinungsfreiheit. Wieso werden denn religiöse Menschen dann angegriffen? Ist es nicht die eigene Entscheidung, ob man nun glaubt, dass Gott vor 10000 Jahren alles erschaffen hat oder ob es eine Evolution gab? Oder vielleicht beides? Mir fällt auf, dass man gerade hier in Deutschland gerne über Leute, die sich zum Glauben bekennen, "herfällt". Doch andersherum wird immer die Intoleranz der religiösen Institutionen kritisiert.
17.03.2007 18:04 Rob ist offline E-Mail an Rob senden Beiträge von Rob suchen Nehme Rob in deine Freundesliste auf
Xanti
unregistriert


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Die Frage beschäftigt mich auch schon seit einer Weile. Ich glaube die Welt wäre besser dran, wenn es keine Menschen geben würde, die ihren Galuben als einzig richtigen dem Rest der Welt aufzwingen wollten.
Die Relegion an sich, also mit der Bibel und unendlich komplizierten Speisevorschriften und den Kopftücher ist für mich ein blanker Unsin. Wenn man an etwas glaubt, dann ist es vollkommen egal was mann isst oder was man trägt.
Gott haben alle Rligionen gemeinsam, alles andere drumherum ist überflüßig. Wenn die Menschen das nicht begreifen, währe es besser gar keine Religionen zu haben.
Xanti
17.03.2007 20:18
Voldy
unregistriert


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Die Deutschen kritisieren gern alles und jeden! Sei es Religion, Killerspiele, Jugendliche und ihre "komischen Trends", Gentechnik etc.
Der Deutsche ist zum meckern geboren! breites Grinsen

Zum anderen denke ich, dass viele die Kirche als Intolerant empfinden, weil sie nicht nur ihre Verbrechen im Hinterkopf haben, sondern auch selbst schon so einige unschöne Konfrontationen in Sachen "Kirche & Meinungsfreiheit" hatten.

Z.b. wurde ich schon mehrmals auf der Straße von Mitgliedern christlicher Sekten (Sie selbst nennen sich zwar nicht so, doch am Ende sind es Sekten!) angesprochen, die mir ein Ohr abkauten, dass ich bei ihnen meine Seele retten lassen solle. Ich schätze jeder kam schon mal in die Verlegenheit sich von solchen Leuten bequatschen lassen zu müssen. Nun gibt es jedoch unter diesen Leuten welche die sich mit einem "Nein, Danke." nicht zufriedengeben, sondern einem immer wieder beknien, ja, sogar bösartig werden und anfangen einem als "ungläubigen Heiden" zu beschimpfen.

Ich denke jeder der schon mal so ein Erlebnis hat wird Religionen, egal welcher Art, nicht gerade als toleranten Verein empfinden.

Gerade in abgelegeneren Gegenden wie Oberbayern oder dem Erzgebirge (da lebe ich ja) trifft man häufig auch auf Fanatiker. Das kenne ich z.b. aus meiner Verwandtschaft. Ich persönlich war ja noch nie sehr gottesgläubig (hab schon in frühen Jahren meine Verwandten mit Fragen über Gott belästigt, die sie nicht beantworten konnten) und dementsprechend fühle ich mich nicht an die Religion gebunden.
Ich bin schon oft auf Leute gestoßen die mir Religion und die "Richtige Meinung" einhämmern wollten, d.h. kritische Fragen und das Anzweifeln von Gottes existenz waren strikt verboten.

Wenn mir überhaupt irgendwann mal eine Religion sympatisch war, dann war es der Buddismus, weil die keine Menschen umlegen, sobald sie mal ne andere Meinung über Gott haben. Ich kannte mal einen Buddisten. Der wurde nicht aggressiv wenn du Gott angezweifelt hast (wie so manscher Christ oder Moslem), sondern fing an mit dir über den Sinn des Lebens und das Universum zu philosophieren. Top

Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert, zum letzten Mal von Voldy: 18.03.2007 10:22.

17.03.2007 23:20
Albus Brian
unregistriert


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Vielleicht beginne ich mal mit einem Zitat:"Gott kam auf die Welt und brachte die Religion, der Teufel kam hinter her und organisierte sie" Das hat meines Wissens Vivekananda gesagt...
ich finde das spiegelt das Verhältnis von Religion wie sie sein sollte und Religion wie sie ist gut wider.
Aber zum Thema. Ich denke das eine Welt ohne Religion genau so wäre wie die unsere. Ich habe das schon mal im "Rassismus" Threads gesagt aber wir Menschen benutzen Unterschiede, Religion dient ebenfalls dazu. Sie dient als Legitimation mancher Menschen anderen Gewalt anzutun. Wenn es nicht die Arbeitslosenzahlen sind ist es das Bruttoinlandsprodukt, wenn es nicht die Religion ist, ist es die Hautfarbe, wenn es nicht das Geschlecht ist, ist es die Nationalität...das kann man endlos fortführen. Die Verbrechen die im Namen der Religion begannen wurden und werden sind nur Ausflüchte nicht mehr und nicht weniger. Ich musste ihn töten er glaubt an die falsche Sache...mal ganz ehrlich klingt das nicht wie ...eh ja sei Gesicht hat mir nicht gefallen,deshalb habe ich ihn geprügelt...ich sehe da das gleiche Prinzip...
Dazu gibt es ein schönes Buch von Amos Oz "wie man Fanatiker kuriert", darin geht es um den Israel Konflikt und was das Thema anbelangt wohl ein sehr interessantes Buch.
@Voldi: Auch Moslems sind tolerant dazu lies mal die Biographie von Malcom X, der ja auch sehr rassistisch ist aber durch seine Tschad wandelt sich das komplett.

Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Albus Brian: 18.03.2007 12:04.

18.03.2007 12:01
Voldy
unregistriert


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Nur um Missverständnisse jetzt mal auszuschließen; ich wollte damit nicht auf dem "Christen vs. Moslems und alle Moslems sind intollerant und böse"-Klischee herumreiten. Mir ist durchaus klar, dass es in jeder Religion tolerante und intolerante Kräfte gibt. Es gibt genauso intollerante Juden (die israelische Regierungen halte ich da für das perfekte Beispiel) oder Hindus.

Das Problem das viele anfange beim Thema Religion schwarz/weiß zu denken ist ja, dass die intolleranten Kräfte besser hervorstechen als die tolleranten.

Um das anhand eines weiteren Klischees zu erklären:
Viele glauben, dass alle Deutschen im Dritten Reich bedingungslose Nazis war, obwohl es innerhalb der Bevölkerung eine doch erstaunlisch hohe Zahl an Helfern gab, die z.b. im Widestand waren oder einzelnen Juden geholfen haben.

Ich weiß bei dem Thema wird gern und vorallem schnell pauschalisiert und Klischees werden gern für Panik- und Meinungsmache benutzt. (BILD-Schlagzeile: "Warum kuschen wir vor dem Islam?" Bang )

Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Voldy: 18.03.2007 12:32.

18.03.2007 12:30
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