 Was Rowling wirklich wichtig ist!  |
LadyOfThePensieve
unregistriert
 |
|
 Was Rowling wirklich wichtig ist! |
     |
Hallo,
meiner Ansicht nach ist Rowling Harry Potter am wichtigsten. Mich würde es gar nicht wundern, wenn die tiefschürfenden Gedanken ihrer Leserschaft zum Charakter Severus Snapes, oder seinem verborgenen Geheimnis, nicht ganz so viel bedeutet wie uns.
Sollte allerdings das Geheimnis Snapes unmittelbar mit dem Harry Potter Charakter in Verbindung stehen, so ist es gut möglich, dass unsere sehnsüchtigen Fragen möglicherweise beantwortet werden.
Ist also Snape ein Teil des Handlungsschemas "Harry Potter-Lord Voldemort" , sprich bei der abschließenden Machtprobe und dem großen Finale, ein entscheidener Faktor, dann würde sich möglicherweise sogar erklären, weshalb Dumbledore Harry nichts über Snape erzählt, denn der würde dann stellvertretend für die Leser stehen, denen JKR (Dumbledore) die Spannung nicht nehmen will und darf.
Liebe Grüße
|
|
20.10.2004 23:00 |
|
|
Krümelchen
unregistriert
|
|
Ich denke, dass hinter Snape schon noch etwas steckt, da immer verwiesen wird, dass Dumbledore ihm mehr oder weniger bedingungslos vertraut, während Sirius das offensichtlich nicht tat. Und wenn Dumbledore sich so hartnäckig weigert, Gründe für sein Verhalten zu nennen, dann kam bis jetzt imme noch was.
Snape wird wohl eher noch eine Verbindung zu Voldemort als zu Harry haben, schließlich hält er sich (als Spion) ja in seiner Nähe auf.
Was ich allerdings immer wieder sehr interessant finde, ist, dass so unsympathisch mir Snape ist, ich nicht umhin kann, Dumbledores unerschütterlichen Glauben an ihn zu teilen. Im Gegensatz zu einigen Lesern und sogar Figuren im Buch hat J.K.Rowling bei mir erreicht, dass ich absolut auf die "gute Seite" einer manchmal doch noch recht zwielichtigen Person vertraue.
|
|
|
20.10.2004 23:48 |
|
|
Claire
unregistriert
|
|
Ich denke, dass Snapes Geheimnis unmittelbar etwas mit voldemort und Dumbledore zu tun hat. Snape stand ein mal in Voldemorts Dienst, die große Frage ist, welche Aufgabe er unter den Todessern hatte, ob er es freiwillig gemacht hat und warum er den Todessern und Voldemort den Rücken zugewandt hat und nun im Orden ist. Warum vertraut DD Snape? Warum lässt er es nicht zu, dass er Verteidigung gegen die dunklen Künste unterrichtet?
Dass Snape im "großen Kampf" eine tragende Rolle spielt denke ich auf alle Fälle.
Ich denke, wir werden auf jeden Fall noch das ein oder andere Interessante zu Snape herausfinden.
|
|
|
24.10.2004 20:51 |
|
|
Gandalf der Weiße
unregistriert
|
|
Ich glaube auch dass Snape und seine Vergangenheit wichtig sind, wie ihr schon gesagt habt werden sie die ganze Zeit erwähnt aber nur indirekt, wahrscheinlich um die Spannung zu erhöhen.
Dumbledore vertraut Snape nicht ohne Grund und das dieser Grund (und somit auch die Geheimnisse und seine Vergangenheit) mit Voldemort zusammenhängt wird ja im 4.Band und auch im 5. immer wieder erwähnt es ist der geheime Auftrag den Snape für Dumbledore und den Orden erledigen muss.Deshalb glaube ich das es Rowling wichtig ist weil es ja auch mit HP zu tun hat(direkt) und sie es in den nächsten Büchern schreibt.
|
|
|
17.11.2004 22:28 |
|
|
Wetterwax
unregistriert
|
|
Absolute Zustimung von mir.
JKRs Bücher sind Harrys Geschichte, es ist nicht Snapes Lebensgeschichte und es ist auch keine Erzähling über "Schuld und Sühne" des S.Snape.
Das wird nur behandelt, so weit es für die Geschichte wichtig ist. Für die Geschichte, nicht für uns! Dazwischen können Welten liegen.
JKR sagt ja in einem nterview, daß wir Leser am Ende vom siebten Buch alles an Hintergründen über die Buchcharaktere wissen werden, was für die Geschichte wichtig ist. Ich halte es für sehr wahrscheinlich, daß das weit weniger sein wird, als es zu wissen geben könnte, da eben nicht alles für die Erzählung von Harry und seinem Kampf gegen Voldemort von Bedeutung ist.
"Nicht ganz so viel bedeutet" finde ich im obigen Zitat zudem noch vorsichtig ausgedrückt. Teilweise wird es ihr wahrscheinlich weit weniger bedeuten, und teilweise wird sie sich über manches vielleicht gar keine Gedanken gemacht haben.
Da JKR uns gerne überrascht, mit Hinweisen um sich streut, geheimniskrämerisch tut, mit Knalleffekten aufwartet und liebend gerne irreführend ist, um Sachen erst mal anders erscheinen zu lassen, als sie wirklich sind, neigen wir Leser natürlich dazu, in jeden Satz einen Hinweis, einen Plan, ein verstecktes Detail hineinzuinterpretieren. Wäre das aber wirklich so, würde JKR wahrscheinlich pro Buch zehn Jahre brauchen. *g*
Bei so einigem wird sie sich wahrscheinlich gar nicht soviel bei gedacht haben, zumindest nicht soviel, wie ihre Leser. Unser Problem ist nun, daß wir ja nicht wissen können, wo sie sich was bei gedacht hat, und wo nicht.
Da JKR uns nun über fünf Bücher hinweg sozusagen zu ordentlichen Paranoikern erzogen hat 
, trägt das natürlich Früchte.
Snape ist nun eine Figur, die sich sehr gut zu Spekulationen eignet. Ich finde es also nur natürlich, daß sich viele Leser überproportional viele Gedanken über ihn machen. Er könnte eine unerschöpfliche Quelle für bisher unentdeckte Hinweise sein, aber gleichzeitig bin ich mir sicher, daß er so wirchtig denn nun auch wieder nicht ist.
Snape ist nebem Draco Harrys Gegenspieler an der Schule und hat ansonsten auch noch ein paar sehr nützliche Eigenschaften für die Geschichte.
Er ist ein Unsicherheitsfaktor und dient damit zur Erhöhung der Spannung, durch ihn kann man (vor allem der Autor) ein wenig seine sarkastische Seite ausleben, ohne daß nette Charaktere dafür herhalten müssen und man damit Gefahr läuft, daß sie sich unbeliebt machen und er schafft eine gute Möglichkeit zur Identifikation der Leser mit der Geschichte, da er der stereotype gemeine Lehrer ist. Die meisten Menschen haben so einen Lehrer mal kennen gelernt und das trägt dazu bei, daß man sich leicht mit dem Trio identifizieren kann und selbst ältere Leser sich wahrscheinlich gut hineinversetzen können, wie es ist, zur Schule zu gehen.
Ob Snape darüberhinaus im Kampf gegen Voldemort eine Schlüsselposition inne hat, werden wir noch erfahren. Es deutet einiges darauf hin, daß nicht nur seine Rolle als Ekellehrer wichtig ist.
LadyOfThePensieve hat meines Erachtens einen guten Hinweis erbracht, warum wir (noch) nicht mehr über ihn wissen:
Solllte er das Zünglein an der Waage sein, wäre es für die Spannung kontraproduktiv, mehr über ihn zu wissen.
Aber selbst wenn er keine Schlüsselrolle spielt, wäre es kontraproduktiv, denn er ist immer eine Figur, die den Lesern etwas zum Rätseln gibt und somit der Spannung dienlich ist.
Das alles läuft aber darauf hinaus: Nur weil ein Geheimnis um Snape gemacht wird, muß das noch lange nicht heißen, daß er auch ein großes solches hat.
Und möglicherwesie werden wir sogar niemals erfahren, ob es so ist oder nicht.
Rowling wird mit Sicherheit am Ende ein paar Dinge klarstellen und die Spannung auflösen, da sie wie oben bereits beschrieben uns am Ende alles wissen lassen möchte, was wir wissen müssen.
Was Snape betrifft sind das aber in meinen Augen gar nicht so viele Dinge, sondern vielleicht sogar nur zwei:
1.) Wir werden am Ende wissen, wem seine Loyalität am Ende gehört. Ich glaube nicht, daß Rowling so gemein ist und uns darüber im Unklaren läßt.
2.) Warum Dumbledore ihm vertraut. Darum macht er ja so ein Geheimnis, das wird sie noch verraten. Ob das ein "Knalleffekt" wird oder am Ende vielleicht relativ trivial ist, bleibt abzuwarten.
Aus erzählerischer Sicht ist es nämlich eigentlich gar nicht so wichtig, was nun eigentlich der Grund ist, es ist wichtig, daß ein Geheimnis drum gemacht wird.
Da Rowling aber Überraschungen und Knalleffekte liebt, habe ich Hoffnung, daß der Grund nicht allzu langweilig sein wird.
Wir werden eventuell also sogar niemals erfahren, warum Snape Todesser wurde, es sei denn es hängt mit dem Grund zusammen, warum er heute keiner mehr ist.
Über Snapes Vergangenheit werden wir nach meiner Einschätzung außer dem Grund für Dumbledores Vertrauen nicht mehr erfahren, als wir eh schon wissen.
Rowling hat im fünften Buch einige Charaktere graugezeichnet. Sie hat den Eindruck geradegerückt, Snape sei in der Schule ein Draco Malfoy gewesen und sie hat gezeigt, daß manchmal auch Täter Opfer sein können. Mehr muß Leser eigentlich nicht wissen.
Trotzdem macht es natürlcih Spaß, munter zu spekulieren, deshalb auf fröhliches weiterinterpretieren! 
P.S.: Auf Fudge trifft die Beobachtung, daß wir ihn und seine Rolle wichtiger nehmen als JKR selbst auch zu. Für das Funktionieren der Geschichte wissen wir möglicherweise bereits alles was wichtig ist.
|
|
|
18.11.2004 13:26 |
|
|
Liza
unregistriert
|
|
| RE: Was Rowling wirklich wichtig ist! |
|
Ich glaube nicht, dass Harry Potter das wichtigste, also der Lebensmittelpunkt von J.K. Rowling ist.
Bestimmt ist Harry Potter ihr sehr wichtig, da er viel von ihrem Leben ausfüllt, aber sie hat ja auch noch eine Familie.
|
|
|
23.11.2004 21:05 |
|
|
Rubicon Rhinn 
Schüler
Dabei seit: 14.07.2004
Herkunft: Muddelerde
|
|
Ich gehe davon aus, das damit das "Wichtigste in den Büchern" gemeint ist. Dies ist einwandfrei Harry, hat JKR inzwischen oft genug gesagt, es ist Harrys Geschichte. Es ist Harrys Geschichte vom Erwachsenwerden und von seinem Schicksal.
Außerhalb der Bücher ist es doch auch klar, da dürfte es bei JKR so sein wie bei allen --> die Familie ist am wichtigsten, also ihre Kinder und ihr Mann.
__________________
|
|
|
25.11.2004 13:19 |
|
|
Nurja Jermaine
unregistriert
|
|
| RE: Was Rowling wirklich wichtig ist! |
|
Ich denke mal, Dumbledore will Harry nichts über Snape erzählen, weil er mal ein Todesser war. Wie wir alle wissen, wurden Harry´s Eltern von LV umgebracht; der (komischerweise) in Verbindung mit den Todessern steht.
Harry sollte dadurch nicht noch einen größeren Hass auf Snape haben, sondern es bei seinem jetzigen Hass belassen.
Naja, vielleicht möchte Dumbledore auch nicht, dass Harry ein spezielles Geheimnis über Snape herausfindet, dass möglicherweise nur er weiß.
Das J.K. Harry am Herzen liegt, ist meiner Ansicht nach klar, immerhin heißt das Buch ja auch "Harry Potter" und nicht "Snapes Geheimnisse".
Trotzdem bin ich der Ansicht, dass wir früher oder später auch in die Geheimnisse Snape´s eingeweiht werden.
|
|
|
26.11.2004 20:38 |
|
|
Rubicon Rhinn
Schüler
Dabei seit: 14.07.2004
Herkunft: Muddelerde
|
|
Klar ist Harry das wichtigste an den Büchern, die heißen doch alle "Harry Potter und ..."
Wenn etwas anderes wichtig wäre, würden Sie ja anders heisen, wie z. B. nur "Der Stein der Weisen" oder nur "Der Phönixorden". Tun sie aber nicht.
Alle anderen Figuren (auch Ron und Hermine) sind Randfiguren. Ich halte die ganze Serie für einen Entwicklungsroman ala "Werther"!
Schlußendlich gehts um die Frage: "Wie entwickelt sich Harry, welche Einstellungen hat er zum Leben, zum Tod und seinen Freunden, wie wird er am Ende "überleben", die Abenteuer meistern?
__________________
|
|
|
06.12.2004 12:06 |
|
|
|
