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Aya Wolf
unregistriert


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Dies ist die Weiterführung/Zusammenfassung des Threads "Fantastische Tierwesen....".

Hier tragen User ihre Recherchen über alle mythischen und nicht-mythischen Wesen, die in HP auftreten zusammen.

Zuerst folgt eine Zusammenfassung der bisherigen Beiträge aus dem alten Forum und dann wird natürlich daraum gebeten weitere Interessante Entdeckungen und Hintergründe zu posten.^^

Bisherige Recherchen:


In der indischen Mythologie gibt es, wenn man genau ließt, eigentlich erstaunlich viele Parallelen zu Harry Potter!

Zu dem Gott Shiva:
He wears snakes around his neck. He has conquered Death. When you take small amounts of poisin regularly, you get immune to it. You EAT death to overcome death. Thats what Shiva stands for. He has no fear. He is beyond death, immortal as he has EATEN DEATH. Once you eat death, you can't die.

Die Worte "den Tod essen" passt doch gut zu den Todessern, auch sonst passt es fast perfekt. Übrigens heißt Shivas Frau Parvati.

Und noch eine indische Legende:
There was an evil demonic king who wanted to be immortal and got a boon that he dies of disease. Would be killed neither by gods nor demons, neither man nor animals, neither at day nor at night, neither inside nor outside, neither from above nor from below. So, practically immortal.
He soon ruled all the worlds and asked everyone to worship him as GOD.
Everyone obeyed but his own 9 yr. old son. He only worshipped Lord Vishnu. He tried his best but couldn't dissuade him. So he decided to kill him. King's sister had a boon that fire couldn't burn her. So she took the son in her lap and walke din to flames.
A miracle took place. The sister burnt up in flames and the son was unharmed and he walked out safe. The king was stunned. Then Lord Vishnu appeared as ferocious Narsimha (means man-lion, sort of werelion). He took the king in his lap, sat at the dorstep, and ripped him apart at dusk.

Na, erinnert das nicht an irgendetwas?!! Augenzwinkern

Und die deutsche Ãœbersetzung dieses Teils:
Es gab einen bösen Daemonenkönig,der unsterblich werden wollte und den Segen bekam, dass er an einer Krankheit sterben wird. Er würde weder von Göttern noch Daemonen , weder Menschen noch Tieren, weder am tag noch in der Nacht, weder drinnen noch draußen, weder von unten noch von oben getötet werden. Also praktisch unsterblich.
Also beherrschte er bald die Welt und ließ sich als Gott vereheren. Jder gehorchte ihm außer sein neun Jahre alter Sohn. Er verehrte nur Lord Vishnu. Er versuchte sein bestes, konnte ihn davon aber nicht abbringen, also entschied er ihn umzubringen. Die Schwester des Königs hatte den Segen, dass Feuer sie nicht verbrennen konnte. Desshalb nahm sie ihren Sohn in ihren Schoß und tritt in Flammen hinein.
Ein Wunder geschah. Die Schwester verbrannte in den Flammen aber ihr Sohn trat unverletzt wieder aus den Flammen hinaus.
Der König war erstaund. Dann erschien Lord Vishnu als 'ferocious Narsimha' (ein Löwe/ Werlöwe, Halb Mann halb Löwe).Er nahm den König in seinen Schoß, setzte sich auf eine Treppenstufe und schlitzte in der Abenddämmerung auf. (Beim letzten Satz bin ich mir nicht ganz sicher. 'rip apart'.. 'rip heißt eigentlich ausnehmen, abzocken (Jack, the ripper) oder aufschlitzen, oder wegreißen, aber 'rip apart' bin ich mir nciht sicher....)

zu Shiva(aus Ayas Religionsbuch):
Shiva wird in ganz Indien verehrt. Er kann liebevoll und grausam, verführerisch und streng sein. In ihm sind viele Gegensätze vereint. SO gilt er als Schöpfer und Erhalter, Zerstörer und Erlöser in einem. Oft wird er als göttlicher Tänzer in einem FLammenbogen dargestellt. Denn im Tanz schafft er die Welt. Der Flammenbogen weist darauf hin, dass sich die Geschicke der Welt wie in einem Rad drehen, un aufhörlich wiederholen und immer wieder von Flammmen zerstört werden. SO ist die welt nicht einmalig. Sie ist in einem ewigen Kreislauf (Samsara) unterworfen. Schiva hat hier vier Hände-ein Zeichen seiner Göttlichen Macht. Mit der Trommel (hinten links) rust er die Schöpfung ins Dasein, mit dem Feuer (hinten rechts) zerstört er sie wieder zu neiem Beginn. Die beiden vorderen Hände (links) sind Symbole des Bewahrers und schützens. Mit dem rechten Fuß hält er den bösen Zwerg, Symbol der Selbstsucht und Unwissenheit nieder. Der andere Fuß , vom Tanzen bewegt , verheißt Erlösung.

Also ist Shiva eigentlich wie der Phönix: Er zerstört und baut wiedr auf. Der Phönix stirbt und entsteht wieder aus der Asche....

Dieser Beitrag wurde 5 mal editiert, zum letzten Mal von Aya Wolf: 04.11.2003 18:08.

04.11.2003 15:37
Fairy
unregistriert


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So, mach ich mal weiter...


Der Greif ist ein märchenhafter Riesenvogel mit Löwentatzen und Menschenkopf. Wie der Drache und ähnliche Fabelwesen ist diese Sagengestalt bereits in frühersten Zeiten bekannt. Die Wortgeschichte weist auf einen assyrisch – hebräisch – griechisch – lateinischen Stammbaum hin (k’rub – gryps – gryphus – mhd. grif, volksetymologisch an „greifen“ angelehnt).
In den „Kinder- und Hausmärchen“ der Brüder Grimm taucht er an drei Stellen auf („Der goldene Vogel“, „Der Vogel Greif“, „Der Teufel mit den drei goldenen Haaren“, wobei statt des Teufels in manchen Gegenden der Vogel Phönix eingesetzt wird).
Bei dem Vogelkundler und Märchensammler Viktor von Geramb finden wir das Märchen vom Vogel Fendris, das der Greif-Sage entspricht.
Europäische Könige bildeten den Greif (oder auch Gryphon) oft auf ihrer Rüstung ab.
(griechisch grýps): allg. Bezeichnung eines übernatürlichen Mischwesens mit dem Kopf eines Adlers und dem Leib eines Löwen und Flügeln. Der Greif ist Hüter des heiligen Feuers des Lebenswassers bzw. des Lebensbaumes. Sein Adlerkopf symbolisiert die Herrschaft über den Himmel und sein Löwenleib die Macht über die Erde.


Erstmals beschrieben von Vergil (Dichter der griech. Antike), Kreuzung zwischen Pferd und Greif (das wissen wir ja schon). Im Mittelalter ist sein Aussehen etwas umstritten.
Gelegentlich sind sie in Sagen als Reittiere verwendet worden. Schiller hat sie auch in einige Werke eingebaut.
Der Hippogreif lebt in den Tiefen des Meeres in den unter Wasser liegenden Bergen. Er ist der Mischling eines Greifen und eines Fisches. Er hat den Kopf und den Oberkörper eines Greifen und den hinteren Teil eines Pferdes. Er ist kräftig und bewegt sich schneller als der Blitz. Er wird in den Legenden von Charlemagne erwähnt.

Auf einer Seite stand auch noch, dass der Hippogreif sich von Insekten, kleineren Vögeln und Säugetieren ernährt. Die trächtigen Weibchen bauen Nester auf dem Erdboden, in das sie ein einziges, leicht zerbrechliches Ei legen. Innerhalb von 24 Stunden ist das Ei ausgebrütet. Der neugeborene Hippogreif kann schon nach einer Woche fliegen, längere Strecken schafft er aber erst Monate später.
Sonst stand nur das schon bekannte: Dass man Augenkontakt halten sollte und sich verbeugen soll!


Die mythische Überlieferung vom Vogel Phönix, der alle 500 Jahre erneut aus der Asche seines verbrannten Vaters entsteht und sich zum Götterhimmel erhebt, ist in Europa in ihrer griechischen Form bekannt geworden. Der Ursprung dieser Sage, die in vielfältiger Form Eingang in die humanistische Literatur gefunden hat, liegt dagegen in einer altägyptischen Religionstradition: die Ägypter sahen in einem bestimmten Wasservogel (wahrscheinlich eine Bachstelze, vielleicht auch ein Reiher) den sie „Benu“ oder „Peni“ nannten, ein Attribut des Sonnengottes Re. Ebenso sahen sie den Vogel als „Seelenvogel“ an und identifizierten ihn mit dem aufgehenden Morgenstern. Schließlich galt er auch als Sohn des Totengottes Osiris.
Wurde ein Phönix gesichtet, der sich auf ein Monument des jetzigen Pharaos setzte, so wurde vor den Augen der Götter seine Herrschaft doppelt gerechtfertigt.

1) altägyptischer, göttlicher Vogel, der bei der Entstehung der Welt auf dem Urhügel erschien und in Heliopolis verehrt wurde. Der auch als eine Erscheinungsform des Ba Geltende wird zunächst als Bachstelze, dann als Reiher dargestellt.
2) Nach römischem Mythos seit dem 1. Jh. n. Chr. verbrennt er in gewissen Abständen - alle 500 oder 1461 Jahre - sich selbst und ersteht nach einiger Zeit wieder neu und verjüngt aus der Asche. Er ist Sinnbild des durch den Tod erneuerten Lebens.
3) Christen haben seit dem 2. Jh. n. Chr. das Bild des Pelikans auf Christi Hingabe bis in den Tod und auf seine Auferstehung sinnbildlich übertragen.
4) chinesisches Mischwesen -> Feng.

Feng
Feng-huang: chinesischer Phönix und Verkörperung der zeugenden Urkraft des Himmels im Reich der Vögel. Als Zauber- und Mischwesen, mit dem Kopf und Kamm eines Fasans und den Federn eines Pfaus, gehört er zu den 4 Ling.

Thunderbird
(englisch "Donnervogel"): indianischer, mächtiger Adler, Schutz- und Kriegsgott bei den Algonkin, aber auch Regengott, der mit dem Schnabel blitzt und mit den Flügeln donnert. Thunderbird assistiert dem Manabhozho bei dessen Kampf gegen Chibiados.



Das pferdegestaltige Fabeltier mit geraden oder gewundenem Horn auf der Stirn soll in Indien heimisch gewesen sein. In der indischen Legende gilt es als ein scheues, geheimnisvolles, die Einsamkeit liebendes Tier. Einfangen lässt es sich nur mit Hilfe einer Jungfrau; von Reinheit und Unberührtheit fühlt es sich magisch angezogen. Dieser Mythos ist im Laufe der Jahrhunderte eines der vieldeutigsten Symbole europäischer Geistesgeschichte geworden.
Im Mittelalter wurde das Symbol auf Christus übertragen; die Jungfrau erschien als Maria. Darstellungen der Verkündung zeigen das Einhorn neben oder anstelle der Engel. Es galt als Sinnbild der Keuschheit und Jungfräulichkeit und wurde der heiligen Justina als Attribut beigegeben. Die Heilkraft des Einhorns, vor allem seine Heilkraft, ist legendär.


Der Basilisk ist ein Fabeltier, dessen Name im Griechischen „kleiner König“ bedeutet. In der ältesten Beschreibung, die aus dem antiken Libyen und Ägypten stammt, wir der Basilisk als eine Schlage geschildert, die auf ihrem spitzen Kopf einen weißen Fleck in Form einer Königskrone hat. Ihr goldgelber Körper soll 30 bis 60cm lang sein. Im Unterschied zu gewöhnlichen Schlangen bewegt sich der Basilisk aufrecht fort. Der griechischer Philosoph Demokrit soll ihn gesehen haben. Doch kann die Begegnung mit ihm tödlich sein; sein Hauch, auch schon sein Blick, tötet die Menschen, erst recht sein Gift. Es macht den Körper des Vergifteten aufgedunsen, schwarz und bewirkt, dass die Haare ausfallen und der Vergiftete allmählich stirbt. Das Blut des Basilisken gilt als Wunderheilmittel. Der Basilisk flieht nur vor zwei Tieren, dem Wiesel und dem Hahn.
Dem Christentum bat sich die Fabel vom Basilisken an, sich unter seinem Bild den Teufel vorstellbar zu machen, den ja die Genesis in der Paradiesszene als todbringende Schlange schildert. So findet man den Basilisken in der Literatur des Mittelalters bald als Symbol des Todes (bei Honorius von Autun), bald als Symbol des Teufels (bei Hrabanus Maurus), bald als Symbol des Antichrist. In mittelalterlichen Tierbüchern heißt es, er sei aus einem dotterlosen Hahnenein ohne Mutter wider die Natur gezeugt. Ein anderer Bericht erzählt, der Basilisk entstehe, wenn mehrere Schlagen zusammen eingeschlossen würden und hungerten: Dann fräßen nämlich die kräftigeren die schwächeren Schlangen, bis eine einzige, die stärkste, übrigbleibe. Sie sei der Basilisk. Getötet werden könne es nur von seinem eigenen Spiegelbild.

Über die Vermehrung des Basilisken gibt es dagegen ziemlich präzise Beschreibungen: Ein älterer Hahn (!) legt Eier, die entweder von Kröten oder Schlangen ausgebrütet wurden. Oftmals reichte schon die Wärme eines Misthaufens. Für den Vater bestand dabei nur ein geringes Risiko, allerdings wurde im 15. Jahrhundert ein älterer Hahn angeklagt und verurteilt, Eier im Namen des Teufels gelegt zu haben.
Mit der Wandlung vom Basilisken zum Cockatrice (muss irgendein noch schlimmeres Vieh sein) komplizierte sich auch der Vermehrungsvorgang. Das Ei musste von einem siebenjährigen Hahn gelegt worden sein genau zu dem Zeitpunkt wenn der Hundstern Sirius (!) aufgeht. Dieses Ei besitzt statt einer harten Schale nur noch eine lederne Haut. Außerdem konnte es nur im Dung einer Kröte ausgebrütet werden.
Diese hochkomplexe Vermehrung mag das langsame Aussterben der Basilisken noch beschleunigt haben.
Außerdem hatte selbst dieses überaus tödlich Monster Feinde.
Zunächst ist da das Wiesel (da denke ich immer an Ron), das ähnlich wie der Mungo gegenüber Schlangen tatsächlich gegen das Gift des Basilisken immun sein soll, so dass es ihn töten kann. Außerdem scheinen die Wiesel eine Vorliebe für die Gartenraute zu entwickeln, wenn sie von einem Basilisken gebissen wurden. Diese Pflanze ist die einzig bekannte Pflanze, die einem Basiliken standhält. Es bleibt zu vermuten, dass sie eine heilende Wirkung hat.
Viel tödlicher ist für den Basilisken aber der Hahn. Sobald er ihn krähen hört, stirbt er. Manche behaupteten sogar der Anblick reiche. (Das wussten wir ja schon!)
Übrigens: Wenn sich jemand vor Basilisken schützen will und gerade keine Hahn zu Hand hat: etwas Basilikum in der Tasche tötet zwar nicht die Schlange, aber vertreibt sie zumindest.


Wurzel der Mandragora, eines Nachtschattengewächses, der man viele Zauberkräfte zuschreibt. Es handelt sich um eine auffällig gewachsene Wurzel, von der behauptet wird, sie habe menschenähnliche Gestalt und sie würde schreien, wenn man sie aus dem Boden zieht. Dem Durchschnittsmenschen ist ihr Abbau jedoch gar nicht zuträglich, da ihre Schreie so entsetzlich sind, daß sie den Verstand verwirren und der Alraunensammler unentrinnbar dem Wahnsinn verfällt. Für den Zauberkundigen hingegen, der auf den richtigen Zeitpunkt (einen bestimmten Stand des Mondes) wartet und sich geheimer Riten bedient, ist sie ein unschätzbares Gut. Ihre magische Anwendbarkeit ist derart vielfältig, daß sie auch ein wertvolles Handelsgut ist. Sie dient als Grundstoff für Liebestränke und ist eine große Hilfe beim Öffnen von Schlössern sowie dem Auffinden verborgener Schätze. Die weiteren Anwendungsbereiche der Alraune sind leider nur Eingeweihten zugänglich und können daher gegen ein kleines Entgelt beim ortsansässigen Magier erfragt werden.
05.11.2003 15:50
Aya Wolf
unregistriert


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Natürlich will ich jetzt nicht behaupten, dass ich es ganz toll finde, hier jetzt zu verraten, dass JKR den Charakteren ihres Buches Namen gibt, die aus Legenden Mythen kommen oder andere Bedeutungen haben. Das weiß mitlerweile jeder.
Aber ich will die Bedeutung des Namens von Sirius Black-Padfoot (dt. Tatze) erstmal nochmal hinschreiben bevor ich zu dem komm, was ich gefunden hab:
Sirius ist der Hundestern, der Hauptstern des Sternbildes Canis Major (großer Hund, es gibt noch Canis Minor oder so) Wegen diesem Stern hat man bestimmte Tage im Sommer auch Hundetage genannt, an denen es besonders heiß ist, weil der Stern an denen Tagen besonders scheint (hab ich mal irgendwo gelesen)
Black heißt natürlich schwarz.
Also kann man Sirius Black mit 'großer schwarzer Hund' übersetzen.
Und das führt natürlich zu seiner Aimagusform: Padfoot, der Hund, der aussieht wie das schlimmste Todesomen: der Grim.
Jetzt habe ich mal nach Artikeln über den Grim gesucht oder über schwarze Phantomhunde, da JKR ja in dem Bericht gesagt hat, dass sie vieles aus legenden hat, nur dass sie sie für ihre Zwecke ein wenig modifiziert hat.... und hab so einiges gefunden:
Allgemein sind mittlerweile die schwarzen Phantomhunde bekannt geworden durch Augenzeugenberichte, Mythen, Legenden, Folklore usw. Sie sind normalerweise größer als normale Hunde, ungefähr kalbgroß und haben Augen wie Feuer, manchmal erscheinen sie auch zuerst als Flamme, die sich dann in den Hund verwandelt. Sie erscheinen meistens nur für kurze Zeit und lösen sich dann in Luft auf. Und sie haben meist ein struppiges zerzaustes Fell.
Manchmal sind sie wohlwollend und hilfsbereit, aber immer öfter sind sie unheimlich, finster, unheil vekündend, tückisch, bösartig und gefährlich.
Weil sie oft mit dem Tod und dem Teufel in Verbindung gebracht werden nennt man sie auch ‚Höllenhunde‘. Manche behaupten sie wären in Begleitung einer in schwarz vermummten Gestalt, die der Teufel sei andere glaube sie sind Gestaltenwandler, verkleidete Teufel.

Auf den britischen Inseln hat jede Region seinen eigenen Phantomhund. Es gibt viele Theorien woher der Höllenhund kommen soll, wobei er nicht in jeder Region schwarz ist. Es gibt auch weiße, hellblondfarbene und dunkel grüne.
Theo Brown hat das Phenomen des schwarzen Hundes in 3 Klassen unterteilt: A,B,C:
A: ein deamonischer Gestaltenwechsler
B: ein dunkeler, schwarzer, klabgroßer Hund mit struppigem Fell
C: ein Hund, der bei bestimmten altertümlichen Festen und Anlässen erscheint in bestimmten Regionen des Landes.
Katherin Briggs unterteilt diese wieder in Deamonenhunde, die Geister von Menschen und die Geister von Hunden selbst.

Örtlich sind diese Hunde traditionell als Todesbringer (vorallem die in alten Kirchhöfen in der Form von ‚Church‘ oder ‚Kirk Grim‘ wobei Kirk ein altes Schottisches Wort für Kirche ist), der die Erinnerung eines Mordopfers ist. Der schwarze Hund, der Peel Castle und the Isle of Man heimsucht ist solch ein Grim, der einen Wachposten zu Tode erschreckt haben soll (wörtlich nehmen).
Es gibt noch viele andere Geschichten über den Grim:

1.Bungay Market in Suffolk : Am Morgen des 4. August 1577 soll plötzlich ein Unwetter heraufgekommen sein, während die Einwohner in der Kirche waren. Das Unwetter soll den Himmel verdunkelt haben und die Kirche gebebt haben. Dann soll ein schwarzer Hund mit Lichtblitzen aufgetaucht sein und durch die Kirche gerannt sein, wobei er große Angst und Panik verursacht hat. Er soll zwei Männer, die gerade dasaßen um zu beten direkt getötet haben und einen weiteren in Brand gesteckt haben, von dem man sagt, er habe überlebt.

2. Etwa zur selben Zeit soll ein anderer oder der gleiche Hund in Blythburgh erschienen sein, der 3 Menschen bei dem selben Unwetter tötete und Bandmarken auf der Kirchentür hinterlassen haben soll, die heute immer noch zu sehen sind.
(Die letzten beiden haben anscheint viel mit dem Wetter zu tun. Ich bin mir fast sicher, dass JKR diese Geschichten gekannt hat, weil bei Harry der Grim ja auch auftaucht während des Quidditchspiels, bei dem ein Unwetter herrscht und Harry Padfoot sieht, während ein Blitz die Hinteren Reihen der Tribüne erhellt.)

Dann gibt es aber auch Geschichten in denen die Hunde hilfsbereiter sind:
Da gibt es diese Geschichte von Augustus Hare , der in seinem Buch 'In My Solitary Life' eine Geschichte von Johnnie Greenwood, of Swancliffe erzählt: Johnnie durchquerte in einer Nacht einen Wald um dahin zu kommen, wo er hin wollte. Als er den Wald betritt traf er auf einen Hund, der neben ihm herlief, bis er wieder den Wald verließ und so schnell verschwand, wie er aufgetaucht war. Genauso war es bei seiner Heimreise; der Hund begleitete ihn die ganze Zeit durch den Wald.
Viele Jahre später wurden 2 Gefangene zu Tode verurteilt, weil sie zugaben, dass sie vorhatten Johnnie in dieser Nacht auszurauben und zu ermorden, aber die Präsens des schwarzen Hundes hat sie daran gehindert.

(Oh wie ich hoffe, dass Pettigrew zum Tode verurteilt wird oder den Dementorenkuss erhält oder wenigstens so wie Harry er wollte für immer nach Azkaban kommt.)

Diese Hunde scheinen immer in Verbindung mit alten Landstraßen, Pfäten, Kreuzungen Kirchhöfen und prähistorischen Plätzen zu stehen (die Straße in der Nähe des Legusterwegs/Hogwarts selber mit seiner 1000 Jahre Geschichte/ der verbotene Wald/ die Höhle...) Viele der dieser alten Plätze werden mit örtlichem Aberglaube und dem Unheimlichen in Verbindung gebracht, sie sind zwilichtige Orte, von denen man sagt, dass dort die Grenze zu anderen Welten sehr dünn ist. Man sagt, dass die Hunde eine Art von Energie oder Naturphenomen representieren, dass im Kopf des Menschen die Gestalt des schwarzen Hundes animmt. Es gab viele geographische Untersuchungen, die feststellen wollten, ob der Boden vielleicht Einfluss auf den Menschlichen Geist hat (*kopfschüttel*) Oder ob sie vielleicht an altertümlichen Opferplätzen auftauchen.

Schwarze Hunde werden oft auch als Rächer gesehen oder als Geister von executierten Verbrechern die in der Nähe vom Galgen, der meistens an Kreuzungen aufgebaut war in Erscheinung traten:
In Tring, Hertfordshire wurde 1751 wurde eine alte Frau für Hexerei ertränkt. Der Schornsteinfeger , der für die Tötung verantwortlich war fand man erhängt in der nähe dem Verbrechen. Dieser Platz wurde von einem schwarzen zotteligen Hund, der etwa so groß ist wie ein Neufundländer mit feurigen Augen, langen Ohren und Schwanz und langen Zähen heimgesucht.

Es gibt aber auch eine Geschichte, indem ein schwarzer Hund der Bewacher eines Schatzes ist: Er soll einen Schatz unter einem Grabstein in Murthley in Perthshire bewachen.
(Ahh, vielleicht gibt es eine Art Schatz im Grab von Lily und James *weithergehohlt* )
Und so heißen die örtlichen Hunde:
Bogey Beast, Lancashire
Bargheust, Yorkshire and the North
Black Shuck, East Anglia
Capelthwaite, Westmorland (Cumbria)
Cu Sith, Highlands (Dark Green)
Gallytrot, Suffolk
Guytrash
Gurt Dog, Somerset
Hairy Jack, Lincolnshire
Mauthe Dog, (Mauthe Doog) Scotland
Old Shock or Shuck (Black Shuck), Suffolk

Pooka, Ireland
Skriker, Lancashire, Yorkshire

Also vermute ich mal, dass Sirius in Yorkshire gewohnt hat oder von dort stammt breites Grinsen

Andere Sprichwörter mit Hunden:
'shaggy-dog story' -das ist ein langatmiger Witz mit schwacher Pointe. Naja, klingt überhaupt nicht nach Sirius breites Grinsen
Hier sind die Links zu meinen Quellen, die alle in Englisch sind.


Und noch Seiten über den schwarzen Hund, die ich selber noch nicht ganz gelesen hab :
05.11.2003 15:51
Fairy
unregistriert


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Sie waren Nachkommen des Ixion Sohn des Ares(Kriegsgott), die dadurch entstanden, als Ixion Nephele vergewaltigte, die aus einer Wolke von Zeus als genaues Abbild von Hera geschaffen wurde. Denn Ixion begehrte Hera. Durch diese Vereinigung entstanden die Kentauren (Ixion landete im Tartarus, das Gefängnis des Hades). Sie sind halb Mensch, halb Pferd und Fleischfresser. Gewöhnlich wurden sie als betrunkene Anhänger des Dionysos dargestellt. Zwei Kentauren ziehen den Wagen von ihm: der männliche trägt einen Bogen, die weibliche eine Leier.
Mit Ausnahme des Heilers und Musikers Chiron (der vielen Helden u.a. Achilles mit Rat und Hilfe zur Seite stand) sowie des gastfreundlichen Pholos gelten die Kentauren als heimtückisches und gewalttätiges Volk. Zur Hochzeit des Peirithoos mit der Hippodamia waren sie geladen.
Doch sie, die den Alkohol nicht gewohnt waren, versuchten im Suff die Braut zu entführen. Daraufhin begann der Kentaurenkampf, die Kentauromachie, zwischen Kentauren und Lapithai. Die meisten Kentauren wurden im Ergebnis vernichtet und leuchten seitdem als Sternbild Schütze am Nachthimmel. Ich denke, das JKR sich nur von Chiron hat inspririeren lassen.


Der Ghul ist ein dämonisches Wesen, das Friedhöfe und andere einsame Orte bewohnt und seine Gestalt beliebig verändern können soll. Im Volksmund des arabischen Altertums gehörten die Ghule zu einer dämonischen Abart der Dschinns und wurden für die Spößlinge von Iblis, dem muslimischen Prinz der Dunkelheit, gehalten. (und so was haben die Weasleys als Haustier!)


Die Banshee ist eine irische Legende. Eigentlich heißt sie "Bean Sidhe", was soviel bedeutet wie "Übernatürliche Frau". Sie wird als Frau mit sehr flacher Nase, wirrem Haar und großen Augen beschrieben. Ihre Augen sind von dauerhaft weinendem Rot. Das Einzige, das sie trägt ist ein weißes Hemd. Wenn eine Banshee vor dem Haus einer alten Familie heult, heißt das, daß noch in derselben Nacht ein Mitglied der Familie sterben wird. (Kein Wunder, dass Seamus so große Angst vor ihr hatte) Alle großen Clans haben ihre eigene Banshee. Banshees sind nah mit der Bean-nighe und dem Cointeach verwandt.



Dryaden und Nymphen (griech. nymphe, Braut, junge Frau) sind niedere Naturgottheiten, oft Töchter des Zeus. Die Nymphen sind schöne, junge Mädchen, die sich in freier Natur mit Reigentanz, Gesang und Spiel beschäftigen. Mitunter sind die Nymphen Begleiterinnen von Göttern, die in freier Natur wirken (Apollon, Dionysos, Artemis) oder in Gemeinschaft mit Satyrn. Sie spendeten Segen und Fruchtbarkeit (Bedeutung des Wassers in südlichen Ländern), konnten den Menschen jedoch auch gefährlich werden. Man teilte Nymphen nach den Naturbereichen ein, in denen sie wirkten. Die Najaden gehörten zu den Quellen, Teichen, Seen. Die Nereiden lebten im Meer. Die Oreaden hielten sich in den Bergen und Wäldern auf. Die Dryaden wohnten in Bäumen. Während die übrigen Nymphen als langlebig, aber nicht unsterblich galten, glaubte man, daß Dryaden mit dem Leben ihres Baumes endeten. Besonders galt das für Hamadryaden, die mit dem Baum starben. Der Übergang zwischen den Nymphengruppen ist fließend. Vielfach wurde eine bestimmte Nymphe einem bestimmten Gewässer oder Ort zugeteilt. Viele Lokalsagen sind mit Nymphen verbunden, die in alten, volkstümlichen, ländlichen Kulten verehrt wurden (an Altären und in Grotten). Sie erhielten von der Landbevölkerung unblutige Opfer und Weihgeschenke.


Wurzel der Mandragora, eines Nachtschattengewächses, der man viele Zauberkräfte zuschreibt. Es handelt sich um eine auffällig gewachsene Wurzel, von der behauptet wird, sie habe menschenähnliche Gestalt und sie würde schreien, wenn man sie aus dem Boden zieht. Dem Durchschnittsmenschen ist ihr Abbau jedoch gar nicht zuträglich, da ihre Schreie so entsetzlich sind, daß sie den Verstand verwirren und der Alraunensammler unentrinnbar dem Wahnsinn verfällt. Für den Zauberkundigen hingegen, der auf den richtigen Zeitpunkt (einen bestimmten Stand des Mondes) wartet und sich geheimer Riten bedient, ist sie ein unschätzbares Gut. Ihre magische Anwendbarkeit ist derart vielfältig, daß sie auch ein wertvolles Handelsgut ist. Sie dient als Grundstoff für Liebestränke und ist eine große Hilfe beim Öffnen von Schlössern sowie dem Auffinden verborgener Schätze. Die weiteren Anwendungsbereiche der Alraune sind leider nur Eingeweihten zugänglich und können daher gegen ein kleines Entgelt beim ortsansässigen Magier erfragt werden.


Das serbische Wort Vampir verbreitete sich im frühen 18. Jahrhundert über Südosteuropa hinaus als Bezeichnung für ein blutsaugendes Gespenst und wurde auf die tatsächlich blutsaugende, in Amerika heimische Fledermausart Desdomus rotundus übertragen. Nach einem altslawischen Volksglauben trachten Verstorbene nach dem Blut der Lebenden, um sich durch dessen Genuss selbst wiederzubeleben. Nachts kamen sie aus ihren Gräbern, mit zwei dolchartigen Reißzähnen bewehrt, die sie ihren Opfern in die Halsschlagader schlugen. Morgens fand man dann die Opfer bleich und blutleer – nur zwei winzige Wunden am Hals verrieten die Todesursache.
Funde solcher Leichen sind belegt. Es gab offenkundig noch im 19. Jahrhundert Mörder, die ihre sonst wie umgebrachten Opfer mit zwei kleinen Einstichen am Hals markierten, um die Tat den Unterirdischen zur Last zu legen. Dennoch wurde schließlich ruchbar, dass es wohl auch unter den Lebenden „Vampire“ gab.
Die Vampire wurden Lieblingskinder der an Geister- und Spukgeschichten reichen romantischen Literatur und schon im frühen 20. Jahrhundert auch des Gruselfilms.


Der Mann- Wolf germanischer Mythologie (altgermanisch wer, Mann, Mensch, und wolf, reißendes Tier) spielte in germanischen, balkanischen und asiatischen (sibirischen) Schrecksagen eine, wenn auch nur teils, vom Aberglauben diktierte Rolle. Selten beobachtet, meist nur vorbeiziehend in nebelhafter Ferne oder beim Weggang von blutiger Tat, soll er vom Aussehen einem riesenhaften grauen Wolf und zugleich einem hünenhaften Menschen gleichen, über deren Waffen, Geschicklichkeit und blutgierige Kräfte er verfügte. In abgelegenen Gegenden, aber auch in Siedlungen und Heerlagern reißt er seine Opfer, wobei nie ganz klar ist, ob der Werwolf aus Blutgier, auf Grund einer (Blut-)Rache, eines Frevels oder als Berserker wütet.
Die zahlreichen Sagen von freiwillig und unfreiwillig verwandelten Menschen, in denen sich Verwünschungen gegen die aus der Gemeinschaft Ausgestoßenen und Verfemten und Hoffnungen auf die befreiende Hilfe eben dieser zumeist ihrer Gemeinschaft Entfremdeten und gegen sie Rebellierenden die Waage halten, lassen vermuten, dass in einer älteren religiösen Fluchsage die unerfüllte, aber immer noch erhoffte Umkehrung gesellschaftlicher Gewaltstrukturen sublimiert wurden.
Zweimal musste der „Werwolf“ im 20. Jahrhundert für nationalistische deutsche Interessen herhalten: in den zwanziger Jahren (danach in die SS eingegliedert) als nationalistisch-militärischer Wirtschafts-Interessenverband und gegen Kriegsende als „Partisanen- und Volkssturmtruppe, die bis zum letzten Mann kämpfen sollte.


Die Riesen sind in der Mythologie und Sage Wiederspiegelungen der menschlichen Ängste unter der ständigen Bedrohung durch Naturgewalten. Bevor die Götter in die Welt kamen, herrschten die Riesen als übermächtige Gestalten. Gerade die griechische Mythologie gibt die Geschichte der Überwindung der Riesen (Titanen) durch die Götter als Beispiel für die Inbesitznahme der Natur durch den Menschen. Aber hier stellen sich nicht die Menschen selbst als die neuen Herrscher der Erde dar, sondern sie projizieren ihre neugewonnene Kraft gewissermaßen in den Himmel. Im Kampf gegen die neue Übermacht des Göttergeschlechts verbinden sich die Titanen nun mit den Menschen (Prometheus). – Der in Homers „Odyssee“ dargestellte Riese (Kyklop) Polythem, ein Sohn des Poseidon, haust in einer Höhle. Eines seiner Merkmale ist ein – auch für andere Riesen bezeugtes – Auge in der Mitte der Stirn.
Im nordgermanischen Sagenkreis spielen die Riesen eine ähnliche Rolle wie in der Vorstellungswelt der Griechen. Als furchteinflößende Gestalten hausen sie in der Bergwelt und in den Wäldern. Ihre Macht wurde von Thor aus dem Geschlecht der Asengötter endgültig gebrochen. Als Ausnahme erscheint der nicht drohende, sondern listig-gütige Rübezahl.


Das gemeingermanische Substantiv Zwerg stand für menschliche Missgestalt oder ein die Sinne täuschendes Trugbild. Im Volksglauben sind Zwerge von kleinem Wuchs und großer Tüchtigkeit in bodenständigen Gewerben, sichtlich alte Männlein, gute Geister der Rechtschaffenden und böse Peiniger der Ungerechten, vielfach Bewahrer der Schätze von gestern und wissend um die Geschichte von morgen. Unterschiedlich ist die Überlieferung ihres Erscheinungsbildes im Detail: Mal tapsen die Zwerge vogelfüßig, mal in kleinen Stiefelchen einher, hier nackt, da in Lumpen gekleidet, in einer Version mehr Geistwesen und in der anderen mehr Mini-Mensch. Der Zwergen-Mythos gründet wohl in der Vorstellung von Erdgeistern, die im Verborgenen in Baumhöhlen, Grabhügeln oder Grotten nisten. Hinzu kamen zwergwüchsige Spukgestalten wie die zotteligen Trolle und die Svartalfar (Schwarzelben bzw. –elfen) der skandinavischen Mythologie. Diese hässlichen kleinen Kerle hießen im Mittelhochdeutschen alp (Plural: elbe) – daher die Schrecken des Alp- oder Albtraums.
Nach der Nibelungen-Sage gewann Siegfried dem Zwergenkönig Alberich die ihren Träger unsichtbar machende Tarnkappe (Nebelkappe) ab: Sie spielte als zugleich ungeahnte Kräfte entbindendes Utensil der Zauberzwerge eine große Rolle, ehe sie bei den zu stetiger
05.11.2003 16:02
Olli91
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Daumen hoch! Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden      Zum Anfang der Seite springen

Wieso schreibt ihr das alles eigentlich? Würde mich mal interessieren.
29.11.2003 14:52
Nagini
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Also ich finde, dass ganze sehr interessant. Hier können sich die Leser gut informieren, wenn sie etwas mehr über die Wesen aus Harry Potter erfahren wollen. *lob* Top

Aber zu den Alraunen kann ich noch sagen, dass es die Wurzeln wirklich gibt, aber sie sehen nur mit sehr viel Fantasy aus wie kleine Menschen und ausserdem sind sie hochgiftig. ich glaub es gibt sogar nen Shop, wo man die bestellen kann. (wenn sie die nicht mitlerweile rausgenommen haben)
29.11.2003 16:38
Sabi Slytherin Sabi Slytherin ist weiblich
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Ich find das auch total interessant. Da hat man alles mal auf einen Schlag und muss sich nicht dumm und dämlich suchen...

LG

Sabi

__________________

29.11.2003 21:56 Sabi Slytherin ist offline E-Mail an Sabi Slytherin senden Beiträge von Sabi Slytherin suchen Nehme Sabi Slytherin in deine Freundesliste auf Füge Sabi Slytherin in deine Kontaktliste ein MSN Passport-Profil von Sabi Slytherin anzeigen
Aya Wolf
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Neiiin! Eigentlich wird das gemacht, dass andere User auch recherchieren. Wütend Und gute Beiträge brigen, die interessant sind für wieder andere User. Das soll Gruppenarbeit sein. breites Grinsen
28.12.2003 21:15
Fairy
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Ich habe noch etwas interessantes über den "" (im Deutschen "Irrwicht") herausgefunden:

Bogeyman, Bogle, Boggart oder Bogie, böswilliger Geist, der in verschiedenen Ausprägungen in Volkssagen in England und Schottland vorkommt. Bogies werden meist als Plagegeister gesehen, die ihre Gestalt verändern, Gegenstände bewegen und zerbrechen können und deshalb in manchen Hinsicht Poltergeistern ähneln. Dies gilt besonders für den Boggart, der eine Familie so lange heimsucht, bis diese sich ihm ergibt, um dann oft der Spielgefährt der Kinder zu werden. In einigen Gegenden wird der Bogie aber auch als Inkarnation des Teufels interpretiert.
Die Typen des Bogeyman variieren von milden Boggarts bis hin zu durch und durch bösen Redcaps und Muckleawees. Dem letzteren, der im Grenzgebiet zwischen Schottland und England sein Unwesen treiben soll, werden Ernteausfälle, Epidemien und Trockenperioden zugeschrieben. Er nimmt die Gestalt eines Mannes mit einem riesigen, missgebildeten Kopf an und lebt überwiegend auf dem Meer, ist aber auch manchmal auf einem Pferd zu sehen, mit dem er verwachsen zu sein scheint. Der Zugriff des Bogeyman wird in Kindergeschichten auch heute noch als schreckliches, unentrinnbares Schicksal dargestellt.
Boggarts sind Haugeister, die zerschlissene Kleidung tragen und lange zottelige Harre haben. Sie sind verwandt mit den Bogies und verursachen in einem Haus eine ungewöhnlich hohe Anzahl an Unfällen. Es gibt keine Möglichkeit einen Boggart loszuwerden, es sei denn man zieht um, und selbst dann reisen sie manchmal mit.
Bogies sind kleine Kreaturen, manchmal auch Geister, die die Dunkelheit lieben. Bogies sind für ihre üble Laune bekannt und verstecken sich mit Vorliebe unter Regalen oder ähnlichen Gegenständen. Manchmal haben sie auch die Möglichkeit ihre Gestalt zu verändern und erscheinen dann als Dreck oder Staubwolken. Im Tageslicht sind sie meistens harmlos.
In England droht man heute noch den Kindern mit: Sonst kommt dich der Bogie-Mann holen!
Er ist ein Gehilfe des Satans und man kann ihn immer mal wieder heulen hören.
Nur das Wort Gottes kann ihn eventuell vertreiben.


Und zu den "" (im Deutschen "Rotkappen"):

Die bizarre Gestalt dieses bösartigen Goblins wird durch die rote Kappe bestimmt, die ihre Farbe durch das Blut der Opfer bekommen haben soll.
Diese Edelversion des Rumpelstilchens sehen aus, wie grimmige alte Männer, leben an Plätzen, an denen sie ihre Umgebung gut beobachten können und greifen ihre Opfer brutal an, indem sie ihre scharfen Klauen benutzen.

Der Redcap ist ein übler Zeitgenosse, dessen Böswilligkeit man bereits in seinen Augen erkennen kann. Doch nur wenige menschen konnten davon berichten, da sie nach diesem Blick meist selbst Opfer des redcap wurden.
Bekämpfen kann man den Redcap mit Mitteln der Alp- und Trudhexenbekämpfung, oder aber mit einer richtigen heiligen Message. Das mag er überhaupt nicht gerne hören.


Und nochwas über die :

Oftmals werden sie als gutmütige Erdgeister bezeichnet. Doch das ist falsch. Sie sind perfide, kleine, menschähnliche Gestalten, die stets Vorboten des Bösen sind. Sie sind die Bringer von Kriegen zwischen den Mächten der Unterwelt und der Oberwelt. Gnome sind einfältige, dumme Geschöpfe, die auf einen starken Führer angewiesen sind.
Sie sind perfekte Bergarbeiter, die den Eindruck erwecken, als würden sie durch die Erde gleiten, weil sie es verstehen, so schnell zu graben.
Es ist ihre Einfältigkeit, die den Eindruck aufdrängen, sie wären gutmütig. Doch sie sind es beileibe nicht.
28.12.2003 21:16
Ricardo
unregistriert


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Der schwarze Hund, jaja. Im Buch, das große Buch der Ungeheuer, befindet dich eine Feldstudie über den schwarzen hund. Feldstudien sind sowas wie Vor-Ort-Reportagen. Jedenfalls ist folgendes geschrieben:



In den folgenden Berichten über den Schwarzen Hund (den ich auf einem Bild verdammt ähnlich dem Grim finde) werden Sichtungen berichtet.

Das Bild ist mit einer Digitalkamera aufgenommen und nicht gescannt, deshalb kann es ein wenig schlechter aussehen.

Dateianhang:
jpg Schwarzer Hund.jpg (32,43 KB, 57 mal heruntergeladen)
18.08.2004 17:51
Yojinbo
unregistriert


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Mir fehlen die Kelpies. Oder hab ich die überlesen?
Ich such auch mal nach denen.^^
18.08.2004 19:38
Luzifer
unregistriert


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20.08.2004 22:29
psyché
unregistriert


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*tsts* habt's doch tatsächlich fluffy vergessen ^.^
der kommt nämlich eindeutig nach dem hier:


griechisches Ungeheuer in der Unterwelt, ein blutgieriger . Kerberos ist Sohn der Echidna und des Typhon sowie Bruder von , und Hydra. Er wedelt jeden Verstorbenen freundlich an udn lässt ihn in die Unterwelt eintreten. Er erlaubt jedoch niemandem, die Unterwelt wieder zu verlassen. Nur von Orpheus konnte er und von Herakles vorübergehen auf die Oberwelt entführt werden. Dargestellt wird Kerberos , mit Schlangenschwanz und einem Schlangenkopf auf dem Rücken.

Ok, warum dürfte jetzt wohl jedem klar sein, oder?
Chimaira und Sphinx hab ich hervorgehoben da sie ebenfalls in den Büchern erwähnt werden... find sie allerdings bei weitem nicht so interessant wie Kerberos/fluffy Augenzwinkern
21.08.2004 02:10
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