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Zum Ende der Seite springen HP Liverollenspiel Johann Weyer Akademie 3.-5. Oktober 08 nahe Bremen
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Tala Pran Tala Pran ist weiblich
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HP Liverollenspiel Johann Weyer Akademie 3.-5. Oktober 08 nahe Bremen Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden      Zum Anfang der Seite springen

Ein zauberhaftes Wochenende voller Spiel, Spaß und Spannung erwartet Dich an der für spätberufene Zauberkünste!

Wann:
Freitag, 03. bis Sonntag, 05. Oktober 2008

Wo:
Bremer Schullandheim
Rittrumer Kirchweg 3
27801 Dötlingen

Preise in €uro:
bis 1. Juli 2008> 55,-
bis 1. August 2008> 60,-
bis 1. September 2008> 65,-

Anmeldeschluss ist der 30.09.08, Conzahlung ist nicht möglich. Aus Versicherungsgründen können wir nur Spieler ab 18 Jahren annehmen.

__________________

12.05.2008 12:49 Tala Pran ist offline E-Mail an Tala Pran senden Homepage von Tala Pran Beiträge von Tala Pran suchen Nehme Tala Pran in deine Freundesliste auf
kalisti
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Top vielen dank tala^^

Da bleibt eigentlich nicht mehr viel zu sagen, außer: Kommt vorbei breites Grinsen

Potter-Larp ist quasi wie ein garantierter Dauer-Hortationis.

Mit dem eigenen Haus um Punkte kämpfen und im Häuserwettstreit mitmischen.

Oder miteinander zusammenstehen und die Schule vor den seltsamsten Kreaturen schützen wie z.B. einem Mantikor.

Bilder vom ersten Larp im Januar 2008 findet ihr in unserer Gallery:




Wir freuen uns auf euch Grinsen

~~ Eure Spielleitung der Johann Weyer Akademie für spätberufene Zauberkünste ~~
13.05.2008 23:20
Cal
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Hey!
Freue mich schon riesig auf den Oktober!
Werde zum ersten mal dabei sein und nach dem, was ich schon gehört habe, wird es bestimmt super....
sind noch ein paar Plätze frei, also worauf wartet ihr?

Cal
14.05.2008 09:57
Tala Pran Tala Pran ist weiblich
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Ein Zugabteil aus Wien wird schon verpottert - die Tickets sind gekauft :-)

Mal schauen, was der Schaffner von der Deko halten wird.
Hoffendlich ist er kein Dementor Zunge raus

__________________

18.05.2008 13:53 Tala Pran ist offline E-Mail an Tala Pran senden Homepage von Tala Pran Beiträge von Tala Pran suchen Nehme Tala Pran in deine Freundesliste auf
kalisti
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mal ein kleiner überblick, wie viele plätze bei uns schon vergeben sind:

Hufflepuff (4 von 9 Plätzen belegt)
Gryffindor ( 8 von 12 Plätzen belegt)
Ravenclaw (4 von 12 Plätzen belegt)
Slytherin (14 von 14 Plätzen belegt) >>> Voll

Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von kalisti: 20.05.2008 22:39.

20.05.2008 22:39
Tala Pran Tala Pran ist weiblich
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wisst ihr schon, welchen Unterricht es geben wird?

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22.05.2008 10:14 Tala Pran ist offline E-Mail an Tala Pran senden Homepage von Tala Pran Beiträge von Tala Pran suchen Nehme Tala Pran in deine Freundesliste auf
kalisti
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wir sind noch am ausarbeiten was wir umsetzen von den fächern, die wir schon hatten und was wir diesmal anbieten und wie es sich in den plot einfügen lässt.

sicher sind schonmal:

kräuterkunde
quidditch
verteidigung gegen die dunklen künste
pflege magischer geschöpfe
astronomie
25.05.2008 20:15
Tala Pran Tala Pran ist weiblich
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als brave Hufflepuff werde ich natürlich äusserst interessiert am Unterricht teilnehmen, wenn auch vermutlich nicht annähernd so erfolgreich wie die fleissigen Ravenclaws Nachdenken

__________________

30.05.2008 21:15 Tala Pran ist offline E-Mail an Tala Pran senden Homepage von Tala Pran Beiträge von Tala Pran suchen Nehme Tala Pran in deine Freundesliste auf
kalisti
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Dafür haben die Huff´s beim letztenmal den Pokal geholt
01.06.2008 19:23
Tala Pran Tala Pran ist weiblich
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stimmt, hatte ich schon verdrängt, da war ich mit meinem wiener Slytherin-Charakter da.
Grinsen

__________________

02.06.2008 20:44 Tala Pran ist offline E-Mail an Tala Pran senden Homepage von Tala Pran Beiträge von Tala Pran suchen Nehme Tala Pran in deine Freundesliste auf
Cal
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Ich als Slytherin habe mir schein paar nette Fragen an die werten Lehrer überlegt, um diese aufs Glatteis zu führen, mal sehen, wie die dann reagieren.

Für meine kleine Erzfeindin (ne Huff natürlich!) habe ich mir auch schon ein paar nette Sachen überlegt. Böse
Kann es kaum erwarten das alles in die Tat umzusetzen.

Ach ja und dann wäre da noch der Ball. Wie war das da nochmal mit dem Dresscode?
09.06.2008 10:41
lexx23
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hmm, solange du deine Aktionen mit der SL abgesprochen hast und das Prinzip des Kooperativen Spiels nicht verletzt wird, werd ich mich über deine Aktionen amüsieren.
Grinsen
16.06.2008 19:32
Tala Pran Tala Pran ist weiblich
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wie passend, dass ich mir meine Figur so geschrieben habe, dass ich den Ball verweigern kann.
Grinsen

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21.06.2008 15:07 Tala Pran ist offline E-Mail an Tala Pran senden Homepage von Tala Pran Beiträge von Tala Pran suchen Nehme Tala Pran in deine Freundesliste auf
Sabine Sabine ist weiblich
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Berichte vom vergangenen Spiel: JWA 4 - Jenseits Altbekannter Wege Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden      Zum Anfang der Seite springen





Theodora (Resi) hat im JWA Forum geschrieben:


Freitag


Die Ankunft

Um kurz nach 13 Uhr kam ich mit dem Zug im Rotenburger Bahnhof an. Cathrin fand mich und zusammen mit Anita ging es mit dem Auto den Berg rauf zur Akademie. Mein erster Eindruck war: Wow! Und obwohl ich nur aus Erzählungen weiß, wie die Location in Dötlingen war, muss ich sagen, der Kreisjugendhof scheint mir perfekt geeignet für die JWA. Besonders die große Halle, die als Foyer bezeichnet wurde, imponiert einfach.
Ich wurde mit dem Rest der SL vertraut gemacht und ging erst einmal den Huffle-Schlafbereich suchen. Ich sicherte mir ein Bett im leeren 3er-Zimmer und schlenderte dann ins Eulenzimmer, wo ich Michael kennen lernte und ihm noch ein wenig beim Tischerücken half. Danach sah ich Sandra bei den Vorbereitungen für Zauberstabkunde zu und checkte ein. Da ich niemanden wirklich kannte, kam ich mir noch recht verloren vor. Jedoch fand mich irgendwann Silvia, die mich fortan fast überall hin mitnahm. Wir halfen bei weiteren Vorbereitungen und so verging der Nachmittag. Wir luden noch Kristina in unser Zimmer ein und zogen uns fürs Spiel um. Kurz vor der Ansprache legte ich mir noch meinen „magischen Honigrührer“/Zauberstab bei Katja zu. Und so nahm das Spiel seinen Lauf ...

Mein erster Unterricht

Wir Erstklässler und Neulinge fanden uns im Zaubereiministerium wieder, wo wir zwei Aurren begegneten, die recht zynisch drauf waren. Sie apparierten mit der Schülermasse aufs Schulgelände und brachten sie ins Gebäude. Da es schon einige hungrige Mäuler gab, wurden wir bald vom Hunger erlöst und ich wurde mit den Gerichten der magischen Welt vertraut gemacht. Ich lernte meine Hufflepuff-Mitschüler kennen und fühlte mich sofort wohl.
Gleich darauf gab es etwas neues Spannendes für die Erstklässler: Zauberstabkunde. Der Unterricht wurde plötzlich mit lautem Gebrüll unterbrochen. Wir waren sehr erschrocken, als sich ein Ritter aus der Wand löste und sein Schwert hob. Prof. Schindhold, die ebenfalls anwesend war, und Prof. Rosewood reagierten sofort und entwaffneten den Ritter, sodass er zu Boden stürzte. Prof. Rosewood bombardierte ihn mit energischen Fragen (sogar auf Englisch), doch der Ritter beschränkte sich aufs Stöhnen, was Prof. Rosewood nur noch mehr in Rage brachte. Schließlich eskortierte Prof. Schindhold den gefährlichen Eindringling. Prof. Rosewood war so aufgebracht, dass sie nicht sofort mit dem Unterricht fortfahren konnte.
Nach Ende der Zauberstabkunde konnte noch niemand etwas Näheres zum Erscheinen des Ritters sagen. Doch Pflege magischer Geschöpfe brachte uns eh bald auf andere Gedanken. Da Prof. Gutkind unglaublich gerne Drachenschuppen sammeln wollte, machten wir eine Exkursion nach draußen. Selbstverständlich wurden wir sehr aufgeregt, als Prof. Gutkind erklärte, dass wir den Bannkreis, der die Drachen fernhielt, nun verlassen würden. Schon bald stießen wir auf die ersten Drachenschuppen. Während wir sie einsammelten, vernahmen wir plötzlich ein Heulen und vor uns im Wald flammte Feuer auf. Prof. Gutkind schaffte es, die aufgeregte Schülerschaft ruhig zu halten und zurück in den Bannkreis zu dirigieren. Auf dem Rückweg zur Schule erklärte sie uns, dass es sich wohl um ein Opalauge gehandelt haben musste, welches gerade brütete.

Die Suche nach Horst

Im Haus trafen Mia und ich auf unsere Huffle-Mitschülerin Bente, die uns erzählte, dass Horst der Wasserspeier verschwunden sei, der normalerweise das Schulleiterbüro bewache und ohne den die Schulleitung ausgeschlossen sei. Also machten wir uns auf die Suche nach Horst. Im Haus wurden wir nicht fündig, weshalb wir uns zusammen mit Mikhail und Plutox (es waren, glaube ich, noch mehr dabei ... wer sich vergessen fühlt, der schreie bitte, dann füge ich den Namen noch ein) in den Wald wagten. Als wir jedoch die riesigen weißen Gewebe, die überall an den Bäumen klebten, als Spinnennetze erkannten, bekamen wir es mit der Angst zu tun. Da entdeckte Mia jedoch Horst inmitten der Weben. Wir benachrichtigten die Professoren. Diese ließen sich zum Ort der Entdeckung leiten und gaben Mia die versprochenen 20 Hauspunkte für den Finder des Wasserspeiers. Sowohl einige Nicht-Hufflepuffs als auch Prof. Rosewood wollten zuerst nicht glauben, dass ausgerechnet Mia diese Entdeckung gemacht hatte. Im Laufe des nächsten Tages mussten unsere Mitschüler jedoch feststellen, dass auch die Hufflepuffs was auf dem Kasten haben, und Mia als Hufflepuff da keine Ausnahme bildete.

Drachenbesuch und Geisterkunde bei Prof. Eos

Irgendwann an diesem Abend stießen wir auf eine Falltür. Jeder Versuch, die Tür im Boden zu öffnen, schlug fehl, darum fragten wir Prof. Schindhold (oder Prof. Gutkind?) um Rat. Doch egal, was wir ausprobierten, die Tür blieb verschlossen. Dies ließ nur den Schluss zu, dass die vier Türklinken auf der Falltür der Schlüssel sein mussten. Schnell hatte sich verbreitet, dass wir nach den Gegenstücken zu den Türklinken suchen sollten.
Währenddessen kämpften wir mit Trickstufen und dergleichen im Haus. Wände und Türen verschwanden, aber Maria war wenig kooperativ. Besonders Prof. Eos litt unter diesem Chaos, das keiner zu beenden vermochte. Bereits nach dem Abendessen demonstrierte er uns unfreiwillig, wie unschön es ist, von einer Treppenstufe eingeklemmt zu werden.
Später bekam die Schule neben dem blechernen Eindringling noch einen weiteren unliebsamen Gast: Einen Babydrachen. Irgendwie musste er den Bannzauber umgangen haben und versetzte die Schüler auf dem Hof in Schrecken. Niemand traute sich, den Drachen anzugreifen. Der Drache konnte sogar ungehindert durch die Haupttür ins Schulgebäude gelangen, kam dort jedoch nicht weiter als bis in den Flur. Synaris konnte nicht länger dabei zusehen, wie der kleine Drache die Schüler in Schach hielt, daher packte sie ihn an einem Zacken und bugsierte ihn in Begleitung der neugierigen Schüler zurück in den Wald.

Um Mitternacht wurden wir dazu verdonnert, dem Unterricht von Prof. Eos im Foyer beizuwohnen. Nicht nur ich war zu so später Stunde schon recht müde und konnte dem Unterricht nicht mehr ganz folgen. Auch kamen die Diskussionen leider nicht so richtig in Gang, und zusammen mit Prof. Eos’ einschläfernder Stimme (ich habe mich total an ein paar Lehrer aus meiner Schule erinnert gefühlt – das war echt gut gelungen!) konnte man sich fast wie im Schlafraum fühlen.
Hier darf selbstverständlich Seans Stecknadelaktion nicht unerwähnt bleiben. Sean, der die lautlose Stille schon spüren konnte, obwohl Prof. Eos seinen Unterricht nicht gerade mucksmäuschenstill hielt, nahm die Stecknadel seines Namenschildchens und ließ sie auf den Boden fallen. Zumindest die Slytherins konnten hören, wie die Nadel am Boden aufkam, worauf sie natürlich in Gelächter ausbrachen und Liz sich eine kleine Portion Ärger beim Professor abholen durfte.

Der Traum

Später in der Nacht saß noch eine kleine Versammlung im Foyer und unterhielt sich. Mia und ich gesellten uns dazu. Die Gespräche schweiften in den OT-Bereich ab. Cathrin kam irgendwann zu Pinky, Jerry, Sean, Mia und mir und erklärte, wir würden jetzt alle einschlafen und sollten mitkommen.
Da begann unser gemeinsamer IT-Traum: Wir gingen unserer unsichtbaren SL hinterher in den Wald, verließen den Weg und rutschten und kletterte über Baumstämme. Wir hörten bereits Geschrei und als wir eine Lichtung erreichten, sahen wir ein uns fremdes Wesen (es schoss wohl allen sofort der Gedanke an Gollum durch den Kopf *g*), mit einem knotigen Seil umwickelt, auf einem Baumstamm sitzen und Bente, die schrie und von dem Wesen umgarnt und festgehalten wurde. Das Wesen (welches Holly übrigens ganz toll gespielt hat!) war ganz erregt und sprach immer wieder davon, dass bald alle Knoten gelöst sein würden.
Es forderte Bente auf, sich etwas zu wünschen. Jedoch war es mit dem ersten Wunsch, das Zaubereiministerium solle abbrennen, nicht einverstanden, und verlangte nach einem anderen Wunsch, den es Bente erfüllen wolle. Diese versuchte es als nächstes mit Reichtum und das Wesen wurde zunehmend ungeduldiger und zorniger und schrie Bente an, es müsse etwas Gutes sein, dass sie sich wünschen soll. Bentes dritter Wunsch lautete, dass es ihrer Familie gut gehen solle. Das Wesen war sehr erfreut über diesen Wunsch und Bente versuchte, den Fängen des Wesens zu entkommen.
Wir wurden unterdessen wieder aus dem Wald gelotst. Die Erklärung dieser Aktion lautete: Ihr habt alle dasselbe geträumt, jedoch einander im Traum nicht gesehen. Ihr wacht an verschiedenen Orten auf und wisst nicht, dass andere dasselbe geträumt haben. Was ihr morgen damit macht, bleibt euch überlassen. Markant in dem Traum war, dass es eiskalt gewesen ist.
Wir kehrten an den Ravenclaw-Tisch zurück und redeten noch eine kleine Weile OT, doch die Müdigkeit zu dieser fortgeschrittenen Stunde trieb uns alle bald in unsere Betten.


Samstag



„Die Hexe und der Dschinn“

Um 8 Uhr (*stöhn*) gab es Frühstück. Da es in unserem Zimmer tatsächlich eiskalt gewesen war, war es nur umso leichter für Mia und mich, uns daran zu erinnern, dass wir etwas Merkwürdiges geträumt hatten. Während ich lediglich über eisige Kälte in der Nacht klagte, redete Mia immer wieder von Knoten. Bente und ich konnten ihr jedoch ihre Frage, ob wir damit etwas anfangen könnten, nicht mit Ja beantworten.
Während des Frühstücks kam allerdings auch mir eine nebelhafte Erinnerung an Knoten. Mia erzählte mir den Traum genauer. Plötzlich konnte auch ich mich erinnern und die Kälte erklären, die ich noch beim Frühstück verspürt hatte. Am Slytherin-Tisch hörten wir Sean über etwas Ähnliches reden, und Mia hatte bereits erfahren, dass wohl mehrere denselben Traum letzte Nacht gehabt hatten. Nach dem Frühstück gingen wir zu Sean, der schon die Professoren über den Traum in Kenntnis gesetzt hatte. Da keiner eine Erklärung bieten konnte, mussten sich Mia und ich uns darauf beschränken zu spekulieren. Sean vertrat die Theorie, dass das Wesen Keks gewesen war, der einen Weg gefunden hatte, die Schüler zu kontaktieren, ohne dass Maria es mitbekommen würde.
Da für Mia und mich die erste Stunde Geschichte ausfiel, begaben wir uns in die Bibliothek, in der Hoffnung, dort etwas über das Mysterium Traum herauszufinden. Und tatsächlich wurde Mia fündig: Auf wenigen losen Blättern stand eine Geschichte, die Geschichte von der Hexe und dem Dschinn. Da von Knoten die Rede war und der Name Asrael genannt war, der mir plötzlich aus dem Traum bekannt vorkam, setzten wir uns an unseren Haustisch im Foyer und lasen uns die Geschichte ganz durch.

Die Geschichte handelte von dem Mädchen Asrael, welche in ihrem heimatlichen Magierdorf als Squib verhöhnt wurde. Sie war jedoch keine Squib. An ihrem 17. Geburtstag erhielt sie durch ihren Bruder einen Brief von einem Fremden und dazu ein paar Erbstücke ihrer Eltern. Sie beachtete die Geschenke nicht, da sie alt und ramponiert waren. Der Teekessel jedoch machte sich selbstständig, weshalb Asrael ihn öffnete und einen Dschinn freiließ. Dieser hatte schon seit Jahrhunderten ihrer Familie gedient und wollte alle ihre Wünsche erfüllen. Asrael befahl ihm, alle Bewohner des Dorfes zu töten oder in die Flucht zu schlagen, sodass nie mehr ein Magier in dem Dorf siedeln könne. So geschah es. Einige Jahre lang verschwanden alle Magier auf mysteriöse Weise, die ins Dorf zu gelangen versuchten. Eines Tages kam wieder ein fremder Magier, und der Dschinn baute sich vor ihm auf. Der Fremde behauptete, dem Morden nun ein Ende zu bereiten, und wurde von Asrael verhöhnt. Der Dschinn schaffte es nicht, den Fremden zu töten, da der Fremde seine Identität lüftete: Es war Asraels Bruder, der einige Jahre die Welt bereist hatte, um einen Zauber zu finden, der den Dschinn aufhalten würde. Er, der ja auch ein Familienmitglied war, wünschte sich schweren Herzens Asraels Tod. Nachdem dies vollbracht war, wurde der Dschinn von seinem neuen Befehlshaber im Wald mit einem Seil festgebunden. Im Seil waren so viele Knoten wie der Dschinn Menschen getötet hatte. Erst, wenn alle Knoten gelöst wären, würde der Dschinn wieder freikommen. Der Dschinn war jedoch nur in der Lage, einen einzigen Knoten selbst zu lösen. Für jeden weiteren Knoten benötigte er eine Person, welche sich etwas Gutes von ihm wünscht.

Wir holten Sean mehrmals aus dem Unterricht und berieten uns mit ihm. Prof. Rosenzweig hatte glücklicherweise nichts dagegen. Sean bekam eine Zusammenfassung der Geschichte und riet uns, mit einem Professor darüber zu reden. Als erstes fanden wir Prof. Eos, der die Geschichte las und auf ein paar bestimmte Stellen aufmerksam machte. Mia und ich waren ausgesprochen erschrocken. Denn die letzten Sätze der Geschichte verhießen nichts Gutes: Sobald der Dschinn befreit sei, würde er Asraels Befehl ausführen und weitermorden.
Seans Unterrichtsstunde war bald zu Ende und Mia und ich konnten ihn nun in Ruhe über unsere neusten Erkenntnisse informieren. Wir beschlossen, den Traum und die Informationen für alle öffentlich zu machen. Dies sollte direkt nach dem Unterricht im Foyer geschehen.

Kräuterkunde und Zaubertränke

Mia und ich machten uns auf nach draußen, da wir nun Kräuterkunde hatten. Auf dem Weg dahin begegneten wir Bente, die Mia vorsichtshalber anwies, sofern sie einem komischen Wesen begegnen sollte, sich nichts zu wünschen, sondern einfach wegzulaufen. Bente verstand überhaupt nichts, doch Mia vertröstete sie nur damit, sie würde später erfahren, wieso sie diese Warnung ausgesprochen hatte.
Danach trafen wir im Hof auf Prof. Feine-Rübe, die uns Erstklässler zum Pavillon in den Wald geleitete. Da Prof. Rosenzweig ihre Zaubertrankzutaten nicht erhalten hatte, mussten wir diese nun im Wald zu suchen. Je eine Schülergruppe bekam dem Auftrag, eine Pflanze zu suchen. Philine, Mia und ich bildeten eine Gruppe. Wir mussten das Juckkraut suchen und brauchten auch einige Zeit, bis wir das richtige Juckblatt gefunden hatten.
Auf dem Rückweg zur Schule fragte Prof. Feine-Rübe uns drei, ob wir ihr den interessanten blauen Schwamm, der am Baum der Verwirrung wuchs, bringen könnten. Der Baum sei äußerst gefährlich, doch sie traue uns die Aufgabe schon zu. Wir willigten ein, auf dem Weg zum Baum verloren wir jedoch Mia. Um der verheerenden Wirkung des Baumes zu entgehen, fassten wir den Plan, den Baum gleichzeitig mit zwei Refugus-Zaubern zu belegen.
Theodora sprach ihn jedoch eine Sekunde zu spät, weshalb sie in Berührung mit den rosafarbenen Blumen kam. Philine schaffte es, den Schwamm vom Baum zu holen und auf den Boden fallen zu lassen, wo Theodora ihn aufhob und hineinbeißen wollte. Philine nahm ihr den Schwamm weg und führte sie zum Schloss zurück. Die verwirrte Theodora umarmte alle Leute in ihrer Nähe und fragte jeden, wo sie sei. Jedoch bekam sie immer dieselbe unbefriedigende Antwort: „Du bist in der Schule.“ Auf die Frage „Wo ist die Schule?“ kam die Antwort: „Hier.“ *augenroll*
Theodoras Mitschüler brachten sie zum Zaubertrank-Unterricht. Theodora blieb natürlich prompt zwischen zwei Stufen hängen und musste hinausgezogen werden. Sie umarmte wieder wahllos Leute, stellte ihre Fragen. Die Wirkung der Blume verpuffte kurz vor Beginn des Unterrichts.
Ich wunderte mich darüber, dass ich meinen Umhang nicht trug, mein Zauberstab und meine Tasche am Huffle-Tisch lagen und dass mein Knöchel wehtat. In dieser Stunde brauten wir einen Trank gegen Halluzinationen. Christin fiel ebenfalls dem Baum zum Opfer, die „schafige“ Wirkung hielt aber leider nicht lange genug an, um den Trank an ihr zu testen.

Im Reich der Acromantula gefangen

Nach dem Mittagessen erklärte Philine Mia und mir, wir müssten sie jetzt gleich zu Horst begleiten. Dieser beauftragte uns, mit zwei weiteren Personen zurückzukommen. Die Suche gestaltete sich schwierig. Prof. Schindhold meinte, unser Referendar wäre sicher noch nicht dort gewesen. Jerry war etwas schwieriger zu überreden als Kiriyama, doch beide kamen mit zu Horst. Der erklärte uns, wie seien zu früh dran und wir sollten in exakt einer halben Stunde wiederkommen. Also machten wir uns später zum 3. Mal auf den Weg. Doch Horst schlief. Stattdessen tauchte eine Acromantula hinter ihm auf. Erschrocken wichen wir zurück. Die tückische Spinne lockte uns näher, und bald hatte sie Kiriyama so weit, dass sie näher trat. Langsam folgten wir ihr. Die Acromantula (die Uwe übrigens göttlich gespielt hat, die Kommentare waren so cool^^) schloss Jerry aus, bevor er uns folgen konnte. Er musste draußen warten, während wir uns unserer Taschen und Zauberstäbe entledigen sollten.
Nun wurden wir vor ein Murmel-Labyrinth geführt. Kiriyama wurde gebissen und erblindete. Sie musste mit unserer Hilfe eine Kugel, die uns vier verkörperte, quer durch das Labyrinth rollen lassen, ohne dass die zweite Kugel, die die Spinne darstellte, die erste Kugel berührte oder vor ihr ins Ziel gelangte. Sie schaffte es in der vorgegebenen Zeit, die Schüler-Kugel wohlbehalten ins Ziel rollen zu lassen. Danach ging es ins große Labyrinth.
Wir waren zwar gut darin, die Fäden und Spinnennetze nicht zu berühren, dennoch versagten wir bei den Rätseln, die uns die Acromantula ständig stellte. Bei jedem Patzer ging es zurück zum Anfang. Dies passierte uns insgesamt viermal. Beim fünften Mal wurde bei jeder falschen Antwort eine von uns gebissen. So verloren Mia und Philine ihr Augenlicht. Wir waren bereits an dem Geflecht/Gestrüpp angelangt, als Theodora sich in einem Spinnennetz verfing. Selbstverständlich war die Acromantula sofort für einen strafenden Biss zur Stelle. Kiriyama, die letzte Sehende, kettete uns drei Blinde an den Händen aneinander und half uns, durch das finale Gewirr zu kraxeln (= zu klettern).
Als wir hindurchgefunden hatten, erklärte Kiriyama, wir würden vor einem Pokal stehen, aber sie könnte auch nicht sagen, was nun tun sollten. Eine meiner „Mitblinden“ machte den Vorschlag, den Pokal hochzuheben. Auf der Stelle wich unsere Blindheit und wir erkannten, dass der Pokal ein Portschlüssel gewesen war. Mit unserer Belohnung, einer Türklinke, kehrten wir zu Jerry zurück, der uns erzählte, wie er sich die Zeit vertrieben hatte: Erst hatte er sich unsere Notizbücher angesehen, dann hatte er sich überlegt, was er wohl mit 5 Zauberstäben gleichzeitig anstellen könnte (ob er auf die Idee gekommen ist, uns hilflosen Schülerinnen zu Hilfe zu eilen?). Summa summarum haben wir wohl an die 10 zweite oder sogar dritte Chancen erhalten und rund eine Stunde lang im Spinnenreich verharrt.
Philine und ich hatten jetzt ein Problem: Wir hatten keine Ahnung, was Horst mit uns die letzte Stunde lang gemacht hatte, aber wir hatten unseren VgddK-Unterricht verpasst. Wie soll man als Erstklässler einen Versetzungstest bestehen, wenn man den Unterricht aus Versehen geschwänzt hat? Wir beeilten uns zwar, doch als wir das Schulgebäude gefunden hatten, war der Unterricht gerade zu Ende. Von Jerome erfuhren wir, dass der Ritter den Unterricht gehalten hatte – nichtmagische Verteidigung –, jedoch beruhigte uns das überhaupt nicht.

Der Alarm

Da Prof. Schindhold nirgendwo auffindbar war, erklärte sich Jerry bereit, uns eine kleine Einführung in nichtmagische Verteidigung zu geben. Diese erfolgte auch gleich, wobei der Ritter ihm helfend zur Seite stand und einige andere Schüler interessiert zusahen. Als Philine und ich jedoch ein paar Griffe und Tricks gelernt hatten, waren alle Schüler wie vom Erdboden verschluckt. Wir sahen auf den Stundenplan, konnten jedoch in keinem der Unterrichtsräume jemanden finden. Nach erfolgloser Suche im Gebäude gingen wir gemeinsam in den Wald Richtung Pavillon.
Im Pavillon sahen wir einige unserer Mitschüler, aber da wir von diesem Treffen nichts wussten, gingen wir von einem Geheimtreffen aus. Daher gingen wir zurück zur Schule, wo wir einen lauten Alarmton hörten. Nun kamen auch die Zuschauer unserer Sonderstunde zurück, die wohl eingesperrt gewesen waren. Ebenfalls tauchten all jene auf, die sich im Pavillon versammelt hatten.
Prof. Rosewood fragte aufgebracht, was den Alarm ausgelöst habe. Hati gab zu, dass sie einen Schutzzauber gesprochen hatte, der den Bannzauber gegen die Drachen außer Kraft gesetzt haben könnte. Bevor Prof. Rosewood mit einer Schimpftirade loslegen konnte, wurde Hati von Prof. Gutkind in Schutz genommen, da sie den Zauber in ihrem Auftrag ausgeführt hatte. Glücklicherweise hatte Prof. Rosenzweig wohl mit ihren Schülern zuvor einen Banntrank gebraut, weswegen wir vor weiteren Drachenbesuchen verschont blieben.
Offenbar waren wir außer Gefahr und Bente trommelte alle Huffles zusammen und brachte uns auf den neusten Stand, was den Brief von Senegal anging. Sie hatte uns schon gesagt, dass sie einen Brief von einer unbekannten Person erhalten hatte. Nun erfuhren wir, dass jedes Haus und auch die Lehrer einen solchen Brief erhalten hatten. Wir überlegten, wer die Person sein könnte, die in der Nacht zum leuchtenden Baum (?) kommen sollte. Da es keinen anderen Kandidaten gab als Mia, musste sich diese mit ihrem Schicksal abfinden. Ich versuchte ihr Mut zu machen. Immerhin hatte sie den Hufflepuffs innerhalb von zwei Tagen zu mehr Ansehen verholfen!

Nebenbei hatte Mia das Problem, auf Schritt und Tritt von einem unsichtbaren Etwas verfolgt zu werden, das vermutlich auch meinen Tee und Mias Kakao beim Frühstück blau (!) gefärbt hatte. Dieses Etwas „macht mich ständig feucht“, wie Mia es ausdrückte. Als ich es mit einem Finite Incantatem versuchte, bekam auch ich prompt etwas Feuchtes in den Nacken. Rosmarie erinnerte Mia an Prof. Eos’ Tipp, wie sie das unsichtbare Ding loswerden könnte. Es war eine Prozedur, die aus Hüpfen und Klatschen bestand und unter Rosmaries Anleitung machte Mia die richtigen Schritte und wurde ihren Plagegeist für die nächsten 8 Stunden los.
Irgendwann zwischen dem ganzen Trubel tauchten Liz und Samantha auf und erzählten etwas Erschreckendes: Sie waren in einem Raum gefangen gewesen, dessen Wände sich immer näher aufeinander zu bewegt hatten. Samantha, die alle bisher gefundenen Türklinken in ihrem Koffer aufbewahrt hatte, hatte offenbar beim Eintritt in den Raum wieder zwei Klinken verloren, was für allgemeines Aufstöhnen sorgte. Immerhin war bei zwei der drei vorhandenen Klinken schon sicher gewesen, wie sie zu den Klinken auf der Falltür passten. Blöderweise war auch die Falltür zwischenzeitlich wieder verschwunden, was die Sache nur noch viel komplizierter machte.

Nur für Fledermäuse sichtbar

Am Nachmittag wurden einige Schüler zur Rückseite der Akademie gebracht. Vor uns öffnete sich eine Tür und Anascrya, Jerry, Jerome und ich wurden hineingeschoben. Wir traten in einen sehr dunklen Raum und blieben vor einem Tisch stehen. Nebel kam auf. Auf dem Tisch lag ein Brief, den Jerry laut vorlas. Er verkündete, wir müssten einige Rätsel lösen, welche nur für Fledermäuse sichtbar seien. Die Lösungsbuchstaben ergäben ein Wort, welches wir nach Lösung des Rätsels auf den Brief schreiben sollten. Jeder erhielt eine orangefarbene Warnweste, damit wir nur in der Astralebene sichtbar waren. Nun ging es ans Suchen. Im Gebäude wurde ein roter Zettel mit der Aufschrift „Nur für Fledermäuse sichtbar“ nach dem nächsten von der Wand geholt (Cathrin dürfte die Patafix-Kugeln tragen Very Happy). Irgendwann hatten wir fast alle Karten beisammen, doch da wir nicht jede Frage beantworten konnten, gingen wir in die Bibliothek. Während Jerry ein Zaubertränke-Buch in Händen hielt und darin eine Lösung suchte, kam Kaba in die scheinbar leere Bibliothek. Sie wunderte sich sehr über das in der Luft schwebende Buch und versuchte, es wieder hinzulegen. Als sich jedoch plötzlich ein herrenloser Zauberstab auf sie richtete, ließ sie das Buch schweben und setzte sich an einen Tisch. Uns kam die Idee, dass wir sie ja per Pergament nach den Antworten auf unsere ungelösten Rätsel fragen konnten. Gesagt, getan. Auf das eine Rätsel antwortete Kaba laut in den Raum: „Wieso schaut ihr nicht im Zaubertränke-Buch nach?“ Jerry hätte beinahe schriftlich geantwortet: Irgend so ein Depp versucht ständig, mir das Buch wegzunehmen! *g*
Von Kaba erhielten wir Vorschläge, doch auch sie konnte uns nicht bei allem weiterhelfen.
In der Kantine fanden wir die letzten Karten. Da Prof. Feine-Rübe gerade in der Nähe war, wurden die noch ungelösten Fragen auf eine Serviette geschrieben. Die arme Professorin war sehr erschrocken, dass ein Kugelschreiber und eine Serviette sie um Hilfe baten. Doch auch sie konnte uns nicht überall helfen. Also setzten wir uns ins Foyer an den Huffle-Tisch und rätselten. Doch aus den Buchstaben entstand einfach kein sinnvolles Wort. Prof. Feine-Rübe, die die ihr gestellten Rätsel zu beschäftigen schienen, kam ins Foyer und suchte mit ein paar Schülern gemeinsam die Antworten. Wir vier, etwas ratlos, schrieben unsere Lösungsbuchstaben auf die Rückseite von Jerrys Autogrammkarte und schoben sie den Schülern zu. Diese und Prof. Feine-Rübe waren eindeutig klüger als wir und hatten daher irgendwann ein Lösungswort raus: Zeitumkehrer. Ein schnell gekritzeltes „Danke!!!“ drückte unseren Dank aus. Wir machten uns auf den Rückweg in den dunklen Raum. Das Lösungswort war fix auf den Brief geschrieben, wir wurden unsere Westen wieder los und nach draußen geschickt. Cathrin führte uns in einen Raum und die Schüler, die vorhin darin gesessen hatten, wurden befreit. Während wir in dem Raum ohne Fenster und ohne Türen warteten (Jerry probierte es natürlich mit Bombarda, doch er war erfolglos), dass etwas geschah, dämmerte uns, dass wir die armen Schüler, die vorher hier eingesperrt gewesen waren, an die anderthalb Stunden in dem Raum hatten sitzen lassen. Das tut uns wirklich Leid, das war nicht unsere Absicht!

Quidditch

Wir hatten mehr Glück, die nächste Schülergruppe war wesentlich schneller als wir: Nach einer halben Stunde waren wir wieder frei. Dadurch, dass der Quidditchtrainer bei Beginn des Quidditchtrainings nicht auffindbar gewesen war, wurde es auf später verschoben.
Schließlich fanden sich alle Quidditch-Interessierten vorm Haus ein und wurden mit Besen ausgestattet. Gemeinsam mit Jerry und ein paar Zuschauern ging es zum Quidditchfeld. Dort wärmten wir uns auf, lauschten den Regeln und wurden in zwei Mannschaften eingeteilt. Dann begann das Spiel. Ich wurde so einige Male von Klatschern getroffen.
Einmal rumpelte ich mit Pinky zusammen, sodass wir beide in einer Pfütze ausrutschten, zu Boden stürzten und eine ordentliche Portion Schlamm abbekamen. Pinky hatte nicht ganz so viel Glück wie ich und hat den Sturz nicht komplett unbeschadet überstanden. Mir ging es gut, sodass ich weiterspielen konnte, Liz’ Hand jedoch wurde später so blau, dass sie unter Schmerzensschreien ihren Versetzungstest liegen ließ und zur Heilerin gehen musste.
Bald wurde das Spiel abgebrochen, weil zum Abendessen gerufen wurde. Ich musste mich umziehen, weil meine Sportkleidung einiges abbekommen hatte. Das Abendessen war klasse. Vor allem, weil es wirklich satt gemacht hat. Die Aktion mit der Acromantula und Quidditch haben mich extrem hungrig gemacht. Nach dem Candlelightdinner gab es eine Ansprache der Professoren. Da Quidditch ins Wasser fiel (was ich sehr schade fand!), nutzte ich die Chance, erst einmal unter die Dusche zu springen.

Der Ritter sorgt für Wirbel

Als ich fertig war, war es im Gebäude still und während ich nach unten ging, sah ich kaum jemanden. Schließlich fand ich meine Mitschüler und die Lehrer hinter dem Kräuterstand und wurde informiert, dass der Ritter zusammen mit Jerry verschwunden sei. Prof. Rosewood war völlig aufgelöst deswegen. Ich hörte den unterschiedlichen Spekulationen zu. Irgendwie schien niemand so recht zu wissen, was man unternehmen könnte. Doch das Herumstehen lohnte sich: Auf einmal tauchte der Ritter wieder auf. Nur dass unter der Ritterrüstung Jerry steckte. Er erzählte, er habe 10 Jahre lang gebraucht, um zurückkehren zu können. Es dauerte eine Weile, bis die Nachricht, dass Jerry zurückgekehrt war, zu allen Schülern durchgedrungen war. Die Erleichterung war groß. Dass der Ritter nicht mehr da war, schien niemanden zu stören.

Auf dem Rückweg zur Akademie konnte sich Sean endlich daran erinnern, weshalb ihm meine Nase so bekannt vorkam. Er hatte einmal einen fremden Franzosen bei sich im Zirkus gesehen, der dieselbe Nase gehabt hatte. Ich stellte erstaunt fest, dass mein Vater, der seit einem halben Jahr verschwunden ist, vor 3 Jahren in Australien bei Seans Eltern gewesen war, ohne dass ich davon erfahren hatte. Sean konnte mir die Frage, die mich noch den ganzen Abend über beschäftigte, was mein Vater in Australien gemacht hatte, leider auch nicht beantworten.

Muggelkunde und Horkruxe

Am Abend fanden die Versetzungstests statt. Liz ging zur Heilerin, der Rest widmete sich den Tests. Jose erheiterte alle Anwesenden, als er seinen Versetzungstest abgab und Prof. Gutkind ungläubig den Schülern sagte, Jose habe bei einer Aufgabe über Phönixe etwas von Chicken Wings geschrieben.
Ich wurde mit meinem Test fertig, bevor der Muggelkunde-Probeunterricht von Prof. Agon angefangen hatte. Diese Probestunde war sehr unterhaltsam für mich. Auf die Idee, dass sich die Muggel mittels abhängig machender Mittel einen Ersatz für Magie schaffen, bin ich noch nicht gekommen. Belustigt hörte ich mir die Spekulationen meiner Mitschülerinnen an, ob es sich beim Nagellack, mit dem sich die Schülerinnen gegenseitig anmalen sollten, um Kriegsbemalung handeln könnte.
Mein Fingernagel ist immer noch gelb ... wie Theodora bin ich kein Fan von Nagellack, aber die Erinnerung an diese köstliche Stunde darf man nicht einfach so mit Nagellackentferner wegwischen! Außerdem werde ich mich wohl ewig an Seans froschgrüne Fingernägel erinnern. Einfach ein merkwürdiger Anblick bei einem Mann *g*
Prof. Agon erklärte, diese Ersatzmittel für Magie würden zum Teil Halluzinationen hervorrufen. Sie verließ den Raum und die Schüler hatten ein Problem: Die einzige Tür des Raumes war verschwunden. Da ich schon in jüngeren Jahren die Begeisterung um Nagellack nicht verstehen konnte, war ich gegen die Wirkung immun. Doch niemand wollte auf mich hören, dass die Schüler einfach durch die Wand gehen sollten. Jerry sprengte mit einem gezielten Bombarda die Tür weg und befreite somit die noch gefangenen Schüler.

In der Nacht stießen einige Schüler (?) erneut auf die Falltür. Bald waren auch schon die ersten Professoren zur Stelle. Die Tür wurde jedoch nicht geöffnet, da ein paar Schüler von Senegals Porträt erfahren hatten, dass sich hinter der Falltür ein Horkrux verstecke. Ich verstand überhaupt nichts mehr (was zum Teufel ist ein Horkrux?).
Die Schüler und Lehrer wurden daraufhin zur Lagebesprechung in den Hof geschickt. Dort entbrannte eine heftige Diskussion. Prof. Eos offenbarte seine neuesten Erkenntnisse bezüglich Maria und des Horkruxes. Für mich und andere Erstklässler war die Diskussion äußerst verwirrend. Zwar wusste ich nicht wirklich, worum überhaupt gestritten wurde, dennoch hatte ich bei Prof. Eos immer mehr das Gefühl, dass er überhaupt keine Ahnung hatte, wovon er eigentlich sprach. Die Diskussion wurde ermüdend, daher floh ich irgendwann zu Joses Süßigkeitenstand. Dort unterhielt ich mich u. a. mit Jose und Sean, der die Einstellung vertrat, Prof. Eos hetze gegen Maria. Ich wusste schon längst nicht mehr, was sie von all dem halten sollte.
Da hörte ich einen Schrei von draußen. Ich schloss mich der Verfolgungsjagd in den Wald an, ohne genau zu wissen, was eigentlich los war. Offenbar war Prof. Rosewood nicht mehr sie selbst und griff die Schüler an. Als Mia und ich am Ort des Geschehens ankamen, lag Prof. Rosewood reglos am Boden. Sie wurde per Schwebezauber zurück zur Schule gebracht.

Showdown: Geisterstunde

Was dann alles geschah, bekam ich nur halb mit. Ich zog mich irgendwann wieder ins Foyer zurück, weil es mir draußen zu kalt war, und unterhielt mich weiter mit Jose und anderen Anwesenden. Dabei entpuppte ich mich als gute Kundin von Napefoods, da ich mit Sean den Stand plünderte. Wir erfuhren nur in Fetzen, was in einem anderen Teil der Schule vor sich ging. Offenbar war der Horkrux befreit und Prof. Gutkind verletzt worden. Zwischendurch kam Jerry ins Foyer gestürmt, schleuderte dem Boden einen Bombarda entgegen und das Gemäuer erzitterte.
Die IT-Unterhaltungen drifteten in den OT-Bereich ab. Sean zog mir irgendwann mal eine Spinne aus den Haaren, die mir unbemerkt über den Kopf gelaufen war (ich fand sie süß^^).
Irgendwann nach Mitternacht lernte ich die Geister kennen, von denen sie die ganze Zeit schon gehört hatte: Henriette, Keks und die weiße Lady. Henriette machte sich einen Spaß daraus, mich vor Kälte zittern zu lassen (ein wirklich unangenehmes Gefühl). Dennoch war es ein schönes Erlebnis, so viele Geister auf einmal zu sehen.
Viel spielte sich danach nicht mehr ab. Die meisten sind zu Bett gegangen, und nur eine kleine Runde blieb am Slytherin-Tisch zurück und unterhielt sich OT. Bevor ich mich um halb 4 davonschleichen konnte, kamen Cathrin und Marleen zu uns und wir unterhielten uns eine weitere Stunde, bis wir tatsächlich ins Bett gingen.


Sonntag


Ende

Es war eine kleine Wohltat, dass das Frühstück am nächsten Tag erst um 9 Uhr stattfand. Die Eulen auf den Tellern waren sowas von süß. Eine tolle Idee (:
Nach dem Frühstück fanden noch eine Ansprache und ein natürlich freiwilliger (= verpflichtender) zweiter Probeunterricht in Muggelkunde statt. Dieses Mal ging es um muggelartige Unterhaltung. Ein Klingeln signalisierte den fünf „Auserwählten“, dass sie noch eine Aufgabe zu erfüllen hatten. Sie haben beim Muggelkunde-Unterricht wirklich etwas verpasst. Dort ging es z. B. um die verschiedenen Arten, wie man Musik in der magischen und in der Muggelwelt speichert und hört. Die Highlights waren natürlich Liz mit ihrem Spruch „Würde ich natürlich nie tun!“ und die Erklärung des Wortes Regisseur. Ich glaube, es war Synaris, die ihren muggelunkundigen Mitschülern sinngemäß erklärte: „Ein Regisseur sagt zu jemandem: Stell dich da links hin und stirb!“ Eine Schülerin schlussfolgerte daraus, ein Regisseur sei ein Todesser *g*
Auch dieser Unterricht war wieder sehr gut gelungen. Mir hat er sehr viel Spaß gemacht (großes Lob an Miri!). Auch Theodora konnte sich wieder über das Unwissen mancher Mitschüler über die Muggelwelt amüsieren. Nach dem Unterricht trafen wir die verschwundenen Auserwählten im Hof an, die sich jedoch an nichts erinnern konnten.
Leider war mit Miris Unterricht auch die IT-Zeit zu Ende. Es ging ans Packen und die ersten mussten bereits fahren. Zum Schluss wurden noch Gruppenfotos geschossen, dann ging es an die Abbauarbeiten für diejenigen, die noch nicht abreisen mussten. Dabei ist mir noch einmal bewusst geworden, wie viele und aufwendige Requisiten die JWA geschmückt haben. Die Dekoration und die Requisiten waren wirklich toll und eindrucksvoll.

Ein großes Lob an die SL, die NSC und die Techniker! Ihr habt uns ein fantastisches Spiel geboten. Ein bisschen nervig waren die ständigen Zeitverschiebungen, aber wenn man einmal von ihnen wusste, kam man damit klar. Wirklich schade fand ich, dass das zweite Quidditchspiel ausfiel, denn Quidditch hat mir wahnsinnig großen Spaß gemacht.
Dennoch, alles in allem war es einfach nur ein wunderschönes und unbeschreibliches Wochenende. Vielen lieben Dank an alle dafür!

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Sabine
Obmann Holo-Con Austria




23.09.2010 09:52 Sabine ist offline E-Mail an Sabine senden Homepage von Sabine Beiträge von Sabine suchen Nehme Sabine in deine Freundesliste auf
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