Findet ihr, dass J.K Rowling manche Tode zu kurz geschildert hat? |
TeddyLupinFan<3
Schülerin
Dabei seit: 15.10.2014
Alter: 25
Herkunft: Bremen Pottermore-Name: DawnEule3727
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Ich finde auch, dass einige Tode zu schnell abgehandelt wurden (Lupin, Tonks, Fred, Colin), aber damit meine ich nicht, dass sie die Todesszenen hätte beschreiben sollen, sondern eher, dass man nach dem Tod eines Charakters gerne mehr darüber lesen möchte. Man möchte über die Trauer um diese Person lesen, über deren "Ehrungen"... Z.B. hätte JKR gerne etwas mehr über Harrys Gefühle schreiben können, als er all die Toten in der großen Halle sieht. Auch über ein, zwei weitere Kapitel nach "Der Fehler im Plan" hätte ich mich gefreut, da das Ende meiner meinung nach viel zu schnell geschildert wurde. Da wurde man total allein gelassen... Schade.
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27.10.2014 20:10 |
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LoonyRadieschen
Schülerin
Dabei seit: 24.06.2013
Alter: 26
Herkunft: Ottery St. Catchpole Pottermore-Name: Sandschatten26808
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Hm, also für mich hat die kurze Abhandlung der Tode von zum Beispiel Fred, Tonks, Lupin einfach zur Szenerie gepasst.
Es war ja schließlich die finale Schlacht, und Harry, aus dessen Sicht wir nun mal lesen, muss völlig überfordert von der Situation gewesen sein. Ich glaube in so einem Moment gab esfür ihn nur die Möglichkeit zunächst vor diesem Gefühl der Trauer zu "fliehen".
Es wird ja auch beschrieben wie er rückwärts durch die Tür der Halle taumelt als er sie dort liegen sieht, und dass es für ihn unerträglich war länger hinzuschauen.
Es wäre für mich also unpassend gewesen wenn Harry hingegangen und sich neben sie gekniet hätte oder sowas in der Art.
Sicher, man hätte ihn auch ihren Tod selbst miterleben lassen, aber er hatte zu dem Zeitpunkt schon Fred sterben sehen und es wäre auch irgendwie unrealistisch gewesen wäre er bei allen weiteren wirklich bedeutenden Toden ebenfalls anwesend gewesen.
Auch ansonsten finde ich im Buch keinen Platz um weitere Trauer um die Toten einzubringen. Es geht ja anschließend nur noch um die Schlacht/das Ende derer, und dann den Epilog.
Wenn hätte man dazwischen noch ein Kapitel einbauen müssen, in dem Platz für "Nachgedanken" zur Schlacht sind
__________________ ~ I believe in Sherlock Holmes~
*Ravenclaw*
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27.10.2014 21:22 |
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Lily-Petunia
Schülerin
Dabei seit: 25.10.2012
Alter: 45
Herkunft: Baden-Württemberg
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Sehr gut zusammengefasst! Sehe ich genauso!
Es war eben Krieg und Harry war mitten drin. Im Krieg sterben Menschen, aber deshalb steht der Kampf nicht still und Harrys Reaktionen beim Anblick der toten geliebten Menschen ist aus meiner Sicht absolut nachvollziehbar.
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28.10.2014 18:29 |
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rayarts
Schülerin
Dabei seit: 04.06.2006
Alter: 40
Herkunft: London, GB
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Eines der größten stilistischen Fehler in dem Buch...
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26.11.2014 19:50 |
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Stephan87
Schüler
Dabei seit: 02.06.2009
Alter: 37
Herkunft: München
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Sehr gut zusammengefasst! Sehe ich genauso!
Es war eben Krieg und Harry war mitten drin. Im Krieg sterben Menschen, aber deshalb steht der Kampf nicht still und Harrys Reaktionen beim Anblick der toten geliebten Menschen ist aus meiner Sicht absolut nachvollziehbar.[/quote]
Sehe ich genauso.
Ich finde die gesamte Situation sehr viel ergreifender, weil dadurch klar wird, dass sie so schrecklich ist, dass selbst so gewichtige Tode wie die von Lupin und Tonks einfach mal so nebenbei passieren. Insgesamt sind 50 auf der Seite der Guten gestorben, sagt zumindest Voldemort.
Das Harrys Schmerz so groß ist, dass es praktisch nicht mehr größer geht wird dann doch sehr gut deutlich als er in den Wald geht...Ich meine, welcher lebensfrohe Mensch (und das ist Harry definitiv immer gewesen) würde es ertragen bewusst in seinen Tod zu laufen. Das geht doch nur so weil er verhindern will, das noch mehr sterben...
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30.12.2014 01:58 |
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