Schulsport / die Benotung |
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Was mir und meinen Freunden auch immer wieder auffält, dass die geforderten Leistungsunterschiede von Jahr zu Jahr extremst außeinander gehen.
Klar, entwickelt man sich, aber es kann doch nicht sein, dass man in einem 9,2 Sekunden für eine 2 im 50m Lauf rennen muss und im Jahr darauf 8,5.
Genau so bei anderen Dingen.
Zumal noch hnzu kommt, das manche Dinge fast unmöglich sind. Zum Beispiel sollten wir in 4 Sekunden eine kletterstange hoch klettern oder eben Mal in 30 sekunden über 70 Seilsprünge machen
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10.03.2012 18:02 |
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Jeanice
Schülerin
Dabei seit: 22.07.2010
Alter: 29
Herkunft: Deutschland
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Ich bin nicht gerade dass was man sportlich nennt. In der Grundschule war ich noch eine der besten, aber regelmäßiges rauchen, asthma und häufige Arbeitsverweigerung haben ihr übriges getan ...
Seit der 9. Klasse hatte ich wieder Sport mitgemacht (die 8. Klasse war bei mir die Null-Bock-Phase). Allerdings hatte ich einfach mal eine schlechte Lehrerin. Beziehungsweise zwei. Die haben nichts vorgemacht, haben uns nichts erklärt. Ich weiß noch einmal, dass war kurz nach den Sommerferien, Anfang der 10. Klasse hatten wie Leichtathletik. Wir mussten auf unserem Sportplatz 5 Runden rennen. Das entspricht 4000 Meter. Ich wusste das ich es auf keinen Fall schaffen würde, aber ich bin losgerannt. Nach drei Runde laufe ich schnaufend und fast kotzend zu meiner Lehrerin, einige andere, die auch nicht mehr konnten folgten mir.
Ich: "Frau Soundso, ich kann nicht mehr."
Lehrerin: "Das ist egal. Mach weiter, wenn du es geschafft hast fühlst du dich besser."
Ich: "Um es zu schaffen, müsste ich erstmal wieder Luft kriegen."
Lehrerin: "Hab dich nicht so!"
Ich: "Ich habe Asthma."
Lehrerin: "Hast du ein Attest?"
(Hatte ich nie, weil ich mich nicht auf meiner Krankheit ausruhen will. Ich kann genauso viel wie alle anderen, wieso sollte ich dann mit so einem Wisch um mich werfen?)
Ich: "Nein."
Lehrerin: "Dann hast du auch kein Asthma."
Ich: "Ich werde ja wohl wissen was ich für Krankheiten habe."
Lehrerin: "Wenn du kein Attest hast, hast du auch kein Asthma. Jetzt spiel dich nicht so auf."
Ich bin wutentbrannt einfach gegangen und habe mich in die Ecke gesetzt. Ja, okay, vielleicht nicht die Beste Lösung gewesen, aber es waren 30 Grad draußen und ich konnte einfach nicht mehr.
Ich habe diese Lehrerin gehasst. Bei unserem Cooperlauf, bei dem wir um einen Berg rumrennen mussten, der an unser Schulgelände grenzt, ist meine Klassenkameradin zusammengebrochen und hat sich übergeben. Ich habe es gesehen und bin zu ihr hingerannt. Dafür haben wir beide eine 6 bekommen! Weil ich jemandem helfen wollte (den ich nicht mal leiden konnte).
Nach einigen Wochen in der zehnten hatten wir zwei neue Sportlehrerinnen bekommen, bei noch recht jung, eine von ihnen studierte sogar noch. Und das war so viel besser
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Sie haben was vorgemacht, haben sich die Mühe gemacht uns kennenzulernen, haben auf Krankheiten und Bedürfnisse Rücksicht genommen. Ich hatte durch meine Lehrerin einen solchen Hass auf Sport dass ich es am Ende nicht einmal mehr versuchen wollte, obwohl ich wusste dass ich in Sport zu einer 3, wenn nicht sogar einer 2 im Stande war.
Dann hatten wir nach den Herbstferien mit Hochsprung angefangen. Die beiden Lehrer haben mich motiviert, mir klar gemacht dass ich das kann. Und siehe da eine 2
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Und so lief dass das restliche Schuljahr.
Ich glaube viele Lehrer machen ihre Benotung von ihren persönlichen Gefühlen abhängig. Unsere Lehrer haben zwar auf die etwas unsportlicheren Rücksicht genommen, aber nicht so dass sie bevorzugt wurden. Nee, wenn die etwas versaut haben, haben die halt theoretisch gearbeitet während die anderen noch Leistungskontrolle hatten, um die Zensuren auszubessern.
Meine Erfahrung: Jüngere Lehrer geben sich mehr Mühe uns gut durch die einzelnen Fächer zu bringen.
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23.10.2012 18:59 |
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Narzissa Malfoy
Schülerin
Dabei seit: 05.08.2013
Alter: 34
Herkunft: Malfoy Manor Pottermore-Name: GoldNessel17508
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Ich bin Berufsschülerin - in einem kaufmännischen Beruf. Wir haben auch zwei Jahre Schulsport in der Ausbildung - ich finde das total sinnlos und hätte lieber Englisch oder Wirtschaft - etwas, was mir was bringt.
Privat bin ich öfter mal mit dem Rad unterwegs und ganz viel mit und bei den Pferden. Ein Bewegungsdefizit würde ich mir also nicht andichten wollen.
Ansonsten würde ich mich aber als Megaunsportlich bezeichnen, wenn nicht sogar Körperklaus
Früher in der Schule habe war ich entweder 4 oder ne ganz knappe 3. Da war das noch nicht so wichtig, da man dort das Zeugnis nur den Eltern zeigte und sich damit nicht im ganzen Betrieb rumreisen musste bzw. sich am Ende nicht damit bewerben wollte.
1 Jahr hab ich jetzt schon hinter mir und mit mehr Glück als Verstand und ein bisschen Schummellei immer ne knappe 2 bekommen. Die restlichen Noten sind bei mir zwischen 1 und 2. Also versaue ich das Gesamtbild mit allem was schlechter ist... grrr.
Jetzt haben wir laufen - viel Strecke in wenig Zeit... ich sehe es schon kommen, dass ich wahrscheinlich privat jetzt auch jeden zweiten Tag laufen gehen muss, damit ich da noch halbwegs ne gute Note bekomme...
Aber lieber so, als irgendwas mit Bällen. Bälle gehen gar nicht. Ich bin so ungeschickt, das ich nie richtig nen Ball fangen kann, geschweige denn Volleyball. Das ist einfach mega peinlich und besonders beliebt macht man sich damit leider erst recht nicht
__________________ Magische Grüße Zissa
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10.09.2013 16:16 |
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j125
Schülerin
Dabei seit: 12.05.2013
Alter: 30
Pottermore-Name: FroschSand27910
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Na das ist ja mal ein Thema für mich.
Ich bin eher der unsportliche Typ und hab je nach Thema in Sport immer dreien oder vieren bekommen. Auf dem Zeugnis war es dann meistens eine drei, zwar öfter knapp, aber es war ne drei. Hat mir immer vollkommen ausgereicht.
Ich finde persönlich, man kann die Schüler nicht nur nach Leistung bewerten, sondern muss schauen wie oft die Schüler überhaupt anwesend sind und wie ihr Sozialverhalten ist.
Dazu vielleicht ein Beispiel, wo ich mich heute noch drüber aufrege.
Wir haben in der Oberstufe eine Zeit lang Tischtennis gespielt. Vornweg vielleicht die Info, dass wir in der Oberstufe entweder von zwei bis vier oder sogar von vier bis halb sechs Sportunterricht hatten, dementsprechend waren einige Leute sehr selten da (sprich nur dann, wenn sie wussten es gibt Noten). Nach einer sehr speziellen Technik die Noten zu ermitteln
war es am Ende so, dass ich als einzige von über 30 Schülern eine 4 bekommen habe und alle anderen haben eine 3 oder besser bekommen.
Wie gesagt, ich bin unsportlich und daher kann ich nicht die gleiche Note bekommen wie andere Leute, die sportlich sind und evtl. sogar im Verein spielen, aber ich kann doch wohl erwarten, dass Leute die in einem Halbjahr nur fünf Mal zum Unterricht kommen, eine schlechtere Note bekommen als ich.
Ich finde es unverschämt und nicht fair, wenn jemand der jede Woche zum Unterricht kommt (was selbstverständlich sein sollte) eine schlechtere Note bekommt als jemand, der sich nie blicken lässt, nur weil die Person ein super Sportler ist. Am schlimmsten finde ich ja noch, dass mein Lehrer beim Vorlesen der Noten dann einen Namen vorgelesen hat, die dazugehörige Note und nicht wusste wer dieser Schüler überhaupt ist.
Das sagt dann alles.
__________________ Her arm covered to the floor, her fingers inches from Ron's. Harry wondered wether they had fallen asleep holding hands.
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10.09.2013 19:59 |
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Ja ja, die Benotung im Schlusport ... immer ein gutes Thema. Ich gehe ja selber noch zur Schule und wir diskutieren in der Klasse auch öfter darüber. Sport ist halt so ein Fach - entweder, man ist gut darin, oder man ist nicht gut darin, genau wie Kunst. Beim Sport kommt allerdings noch hinzu, dass gewisse Schüler etwas pummelig sind und deshalb schon im Nachteil sind. Darum sollte man auch nicht nur nach Leistung gehen, sondern eben auch danach, wie sich die einzelnen Schüler verhalten und einbringen. Denn alles andere wäre unfair. Manche Leute sind nun mal nicht so sportlich und das sollte man berücksichtigen.
Ich muss allerdings sagen, dass wir bisher nur ziemlich faire Sportlehrerinnen hatten, die einer unsportlichen Schülerin dann halt eine vier, im mündlichen aber eine eins gaben, wenn sie gut mitmachte (beim Aufbauen helfen, Fragen beantworten und so). Und als wir letztes Schuljahr in der neuten und zehnten Stunde Sport hatten, hat unsere Lehrerin uns auch immer "geschont".
Außerdem ist Sport kein Vorrückungsfach, also macht es nicht so viel aus, wenn man da mal eine schlechtere Note hat. Allerdings wird man dann leichter zum Gespött der Klasse und eine fünf in Sport sieht im Zeugnis auch nicht so toll aus. Deshalb nicht nur nach Leistung benoten.
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10.09.2013 20:15 |
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Narzissa Malfoy
Schülerin
Dabei seit: 05.08.2013
Alter: 34
Herkunft: Malfoy Manor Pottermore-Name: GoldNessel17508
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Das wird leider in der Berufsschule nicht besser... zumindest bei uns.
Bisher hatten wir immer in den ersten beiden Stunden Sport, jetzt in den letzten beiden. Schon mal ein Wahnsinnsanreiz nicht zu kommen.
Es gibt ja dann auch Leute die eine Sportbefreiung haben, sicherlich viele aus echten Gründen, andere weil sie einen Arzt kennen... Normalerweise herrscht da trotzdem Anwesenheitspflicht, aber es juckt niemanden, wenn die Leute dann nicht da sind...
Die absolute Krönung haben bei uns zwei Typen gebracht, waren am Anfang des Halbjahres ein, zwei Mal, haben eine 1 kassiert und sind dann erst in der letzten Stunde vor dem Notenschluss wieder gekommen (vorher unentschuldigt gefehlt) und haben flink alle Leistungskontrollen nachgeholt und ne 1 auf dem Zeugnis bekommen...
Man selbst ist immer da, bekommt einen Haufen Schrottnoten, da jeder Versuch bewertet wird. Aber wenn man was sagt, dann redet man entweder gegen Wände oder ist gleich der Obertrottel... ich dachte echt in der Berufsschule mit lauter Mitte 20 Jährigen wäre man einigermaßen unter Erwachsenen...
Naja Einbringen ist bei uns schwierig, wir sind sehr wenige Mädels und bei Ballspielen mit den Herren der Schöpfung wird alles mit Saft und Kraft geworfen, da rennt man nicht zum Ball hin - sondern eher weg.
__________________ Magische Grüße Zissa
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10.09.2013 22:16 |
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Lily_Luna
Schülerin
Dabei seit: 24.12.2010
Alter: 33
Pottermore-Name: PatronusQuest174
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Oh das ist auch ein gutes Thema
Ich muss dazu sagen, ich hatte das Glück von Anfang an eine Notenbefreiung bei Sport zu haben, worüber ich wirklich wirklich dankbar war, der Druck wäre sonst glaub ich wirklich schlimm gewesen.
Genetisch bedingt hab ich verschiedene Muskelschwächen etc. weshalb ich auch bei richtigem Training nie ansatzweise so fit oder leistungsstark gewesen wäre wie meine Mitschüler aus dem Kaltstart. Dazu kommt noch, dass ich einige Sportarten nicht mitmachen durfte wegen der Gefahr eines Knochenbruchs.
Glücklicherweise hatten meine Eltern eine gute Ärztin gefunden, die sich dafür eingesetzt hat, dass es so eine Notenbefreiung gab, jedes Jahr wieder.
Das hatte ich seit der 2. bis zur 12. Klasse und hat mir so ermöglicht mich regelmäßig zu bewegen nach meinen Möglichkeiten ohne den Leistungsdruck zu haben.
Ich hatte auch Leute in der Klasse, die einfach unsportlich waren, wie ihr ja auch schon geschrieben habt und denen ging es richtig schlecht, weil sie eben nie über eine 3 hinaus gekommen sind und wenn ich mir das so anschaue würde ich mir wirklich wünschen, dass das Schulsportsystem überarbeitet wird.
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10.09.2013 23:02 |
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Augustina
Schüler
Dabei seit: 21.03.2007
Alter: 32
Herkunft: NRW
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ich bin froh das ich es mittlerweile hinter mir habe
mein sportleher von der 5.-10. klasse mochte mich nicht weil ich wegen einer wasserangst (angst wenn ich mit dem kopf unter wasser bin) nicht gut schwimmen konnte und halt definitiv nicht tauchen. nach 2 jahren psychologe hatte ich dann endlich meine notenbefreiung, dennoch wir hatten alle 2 wochen sport, in der 1. hatte ich irgendwas und in der 2. immer meine tage, so gings fast das ganze jahr xD
allg bin ich in sport auch sonst nicht so gut aber ist halt so, leider hatte ich auch wie ihr den fall das schüler die fast nie mitmachen und wenn nicht dann noch nicht mal eine entschuldigung oder zumindestens ne gute begründung haben eine bessere note bekommen, vorallem da ich sie sportlich auch auf meinem level gesehen habe, naja hät ich besser auch immer meine sachen vergessen..
hatte in der oberstufe einen noch schlimmeren lehrer als davor, hab mir gleich fürs schwimmen ein attest geholt, grad weils eben doch einen einfluss auf den durchschnitt hat den man letzendlich nach dem abi dann hat
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11.09.2013 03:55 |
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Pe365
Schülerin
Dabei seit: 29.03.2012
Pottermore-Name: PurpurRose7886
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Ich auch...
Genial war ich nie im Sport, obwohl ich inzwischen echt gerne Sport mache, aber Schulsport ging gar nicht. Man wurde nur gezwungen, Dinge zu machen, die man nicht tun wollte (z.B. Schwebebalken oder Volleyball) und dann hat die Lehrerin bei der Benotung nicht mal hingeschaut.
Bei der Notengebung waren sie bei mir immer ganz nett, um was schlechteres als ne 3 zu bekommen musste man sich schon arg anstrengen. Die Hälfte der Schüler saß bei uns immer auf der Bank und hat sich über den Rest lustig gemacht, das war auch nicht gerade motivierend. Natürlich hatten die dann trotzdem ne 1, weil die Lehrerin sie aus irgendeinem Grund gemocht hat (an der Leistung kann es wohl nicht gelegen haben) und bei mir kam es auch sehr oft vor, dass die Lehrerin die Schüler nicht beim Namen gekannt hat. Die Benotung war damit eigentlich nur noch willkührlich (darum haben sie wahrscheinlich keine ganz schlechten Noten vergeben).
Ich finde , dass Schulsport dazu dienen sollte, Kindern/Jugendlichen Spaß an der Bewegung zu vermitteln und nicht um sie zu drangsalieren. Wenn jemand eh schon unsportlich ist und ich drück es ihm richtig schön rein, ist die Wahrscheinlichkeit, dass er später freiwillig Sport betreibt, gegen Null. Wenn ich ihn aber entsprechend motiviere, wird er vielleicht doch noch mal sportlicher.
Dass sollte allgemein die Aufgabe jedes Lehrers sein, aber bei mir hatte ich den Eindruck, die haben nur Sport Lehramt studiert um nicht arbeiten zu müssen. Unterrichtsvorbereitung war gleich null und in der Sportstunde haben sie nur miteinander geratscht und dabei noch schön die Aufsichtspflicht verletzt.
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11.09.2013 11:21 |
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Winkelgassler
Schüler
Dabei seit: 26.08.2010
Alter: 36
Herkunft: Norddeutschland Pottermore-Name: FroschWermut13493
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Objektiv ist die Bewertung nie, diejenigen die in Sportvereinen waren bekamen bei mir grundsätzlich bessere Noten, auch wenn dieser nix mit dem Unterichtsthema zu tun hatte. Wurde scheinbar einfach angenommen das man zu besseren Leistungen in der Lage wäre. Als einer eminer Lehrer spitzkriegte das ich in nem Badmintonverein war waren meine Noten plötzlich eine höher.
Dann gab es zumindest einen Lehrer, der alles an Attesten wegen Allergien nur als Ausrede angesehen hat. Wegen einer Gräser & Pollen Allergie mit asthmatischen Symptomen konnte ich bei Sportplatzstunden häufig nicht viel reißen (Kugelstoßen und Hochsprung waren gut, da muss man aber auch nicht viel atmen), dem Lehrer war das egal, . Komischwerweise hatte er immer vollstes Verständnis dafür wenn manche Mitschülerinnen sich bald jede Woche wegen Unterleibsschmerzen entschuldigen ließen ... wir hatten später eine Sportlehrerin die wesentlich besserer und fairer drauf war, und die hat irgendwann angefangen Kalender zu führen bei den Regelschmerzlingen
(ein Lehrer hätte sich das aus Sexismusgründen sicher nie getraut)
Ach ja, und dann hatten wir in der 5. und 6. einen Lehrer der von allen nur Grapscher genannt wurde, wegen dessen "ausführlicher" Hilfestellung im Turnen... damals haben wir drüber gelacht, heute wärs sichher anders.
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11.09.2013 11:58 |
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DoraThePan
Schülerin
Dabei seit: 20.02.2012
Alter: 216
Herkunft: Münchhausen
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Ich finde, man sollte im Schulsport viel mehr differenzieren. Ich finde nicht, dass jeder gezwungen sein sollte, immer und immer wieder z. B. Hochleistungen in Leichtathletik oder Geräteturnen zeigen zu müssen, wenn er es hasst. Schließlich ist das noch schlimmer als z. B. in schriftlichen Fächern, weil da alle zuschauen, wie man sich blamiert, und weil man das auch viel mehr persönlich nimmt.
Ich finde, es müsste auch gehen, dass Leute, die sich unsportlich fühlen, auch einfach z. B. Wirbelsäulengymnastik oder andere gesundheitsfördernde Sportarten machen dürfen. Davon hätten die wenigstens auch etwas fürs Leben. Und vielleicht würde ihnen das Mut machen, irgendwann auch eine mehr leistungsbetonte Sportart auszuüben. Der Schulsportzwang bewirkt da ja wohl eher das Gegenteil.
Vielleicht könnte man bei diesen Sportarten auch mehrere Jahrgänge gleichzeitig unterrichten, so dass es je nach Schulgröße nicht zu kleine Klassen werden, die das machen.
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11.09.2013 13:06 |
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Gerade beim Sport merkt man das unterschiedliche Leistungsniveau sehr deutlich. Ich war immer gut in Sport und es war eine recht interessante Abwechslung, aber wenn man mal ehrlich ist, bringt der Schulsport einen nicht nennenswert voran. Die Sportskanonen sind schnell gelangweilt, weil man das Niveau und die Geschwindigkeit ja angleichen muss und die Sportmuffel sind teilweise damit auch schon überfordert...
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11.09.2013 13:27 |
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Lily_Luna
Schülerin
Dabei seit: 24.12.2010
Alter: 33
Pottermore-Name: PatronusQuest174
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Ich sage mal so, bei vielen hat es mit Sportmuffel sein nicht viel zu tun sondern einfach mit den persönlichen Anlagen. Du kannst durch Training persönliche Bestzeiten erreichen aber trotzdem nicht den "Normalwert" erreichen.
Und das wiederum ist extrem unmotierend, zumal wenn du Lehrer hast, die dich nicht unterstützen sondern meinen, dass du sowieso nichts kannst, nichts erreichst und es nicht Wert bist gefördert zu werden (aber das Problem gibt es ja nicht nur im Sport).
Sinnvoller fände ich, wenn man erstens die Benotung komplett abschafft, da es teilweise echt sinnlos war von den Maßstäben usw. und dann das alles anders strukturiert. Für verschiedene Sportarten oder Leistungsgruppen Kurse anbieten etc. Ist sicherlich am Anfang ein enormer Aufwand aber vielleicht machbar.
@DoraThePan: das mit den gesundheitsfördernden Maßnahmen ist eine echt gute Idee, manche Sachen, die wir machen mussten waren schlicht ungesund bzw. hat man einfacht nicht gelernt auf seinen eigenen Körper zu hören sondern musste irgendwas vorgegebenes machen, was man körperlich gar nicht umsetzen konnte.
Mein Physiotherapeut hat nur den Kopf geschüttelt als ich ihm manche Sachen erzählt hab... ich finde sowas wie Gesundheits/Fitnesstraining sollte mit zum Sportunterricht gehören.
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11.09.2013 20:48 |
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Die Idee das Benotungssystem im Sportunterricht abzuschaffen finde ich ziemlich gut! Wenn man eine bestimmte Anzahl an teilgenommenen Unterrichtsstunden voraussetzt, kann man da ganz gut einfach einen Pflichtkurs machen, der durch (regelmäßige) Teilnahme bestanden ist.
Die Gestaltung des Unterrichts müsste natürlich noch differenzierter angegangen werden. In der Oberstufe konnte man bei mir immerhin zwischen Tanzen/Gymnastik Ballsport und Rückschlagspiele wählen. Sowas sollte auch früher möglich sein m.M.n
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11.09.2013 21:10 |
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Narzissa Malfoy
Schülerin
Dabei seit: 05.08.2013
Alter: 34
Herkunft: Malfoy Manor Pottermore-Name: GoldNessel17508
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Ich fürchte wenn die Benotung abgeschafft werden würde, würde es bei den Schülern massiv an Disziplin mangeln.
Ich finde eher man sollte mal das Angebot der Sportarten überprüfen und evt. zu einigen Dingen Alternativen anbieten.
Ein positiver Aspekt aus meinem Berufsschulsportunterricht ist beispielsweise, dass jeder Schüler die Miglichkeit bekommt eine Erwärmung vorzubereiten. Also so Laufübungen und Dehnung. Anhand des Internets findet man dort sehr viele tolle Beispiele, die es im Unterricht nicht gab. Da kann man recht fix eine gute Note bekommen.
Wir haben jetzt Seilspringen. 70Stück in 30s für eine 1... Ich krebse iwo bei 48 rum... Als Alternative könnten wir auch eine Stange in einer bestimmten Zeit hoch krabbeln. Ich glaube ich übe lieber Seilspringen...
Auf dem Gymnasium hatten wir eine Lehrerin, mit der wir auch normalen Unterricht hatten. Das finde ich auch von Vorteil, so lernt man die Schüler auch von einer anderen Seite kennen. Mit ihr hatten wir ua. Geräteturnen und die vergab Noten auf die Hilfestellung an den Geräten. Da konnte ich auch gut Punkten.
Aber auch eher Tropfen auf den heißen Stein.
__________________ Magische Grüße Zissa
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13.09.2013 10:47 |
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