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Autor Beitrag
Thema: Christen und Harry Potter
Longbottom

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Christen und Harry Potter 29.04.2013 02:04 Forum: Politik und Gesellschaft


Bei Youtube fand ich dieses Video mit einem Ausschnitt aus der Dokumentation "Jesus Camp", wo Kinder zu "christlichen Soldaten" gemacht werden. Seht selbst, was die Betreiberin zu Harry Potter sagt:



Nicht die einzigste Stimme:



Was denkt ihr darüber? Wovor haben diese Fundis so panische Angst?
J.K.Rowling ist Mitglied der ChoE (Church of England = Anglikanische Kirche), sehr gläubig, und für mich als Wicca sind ihre Bücher an manchen Stellen schon "zu" christlich.
Thema: Wird denn gar kein Wert mehr auf buchgetreues Aussehen der Charaktere gelegt?
Longbottom

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RE: Nicht allzu schlimm 09.04.2013 05:24 Forum: Film 6 - Harry Potter und der Halbblutprinz


Als der erste Film gemacht wurde, wollten sie Harry und Hermione an die Buchvorlage angleichen (bei Harry grüne Augen, bei Hermione falsche Zähne), Es ging nicht, und, als sie Filmemacher sahen, dass es auch ohne ging, haben sie sich nicht daran gehalten.
Im übrigen, ist eine Verfilmung eines Buches selten originalgetreu in ALLEN Aspekten.

@ Moony123,

Im sechsten Teil wurde sie kurz angesprochen. Ebenso im ersten Teil des siebten Bandes (Film). Teddy wurde, so meine Vermutung, als nicht wichtig genug angesehen, um in der Verfilmung vorzukommen.
Thema: Der Einzelgänger und die Durchgeknallte oder WERDEN NEVILLE UND LUNA EIN PAAR???
Longbottom

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21.03.2013 02:58 Forum: Bücher allgemein


Rowling sagte in einem Interview, dass Luna jemanden anderes heiratet. Ãœber Neville Longbottom sagte sie, glaube ich, nur, dass er Lehrer in Hogwarts war, und ebenfalls verheiratet war.
Im Film wird am Ende des siebten Teils (Folge 2) angedeutet, dass Neville sich in Luna verknallt hatte, aber nicht, ob Luna je seine Gefühle teilte.
Thema: Welches Mitglied der Weasley-Familie mögt ihr überhaupt nicht?
Longbottom

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08.03.2013 04:01 Forum: Charaktere


Rowling schilderte Mrs. Weasley im 1. und 2. Band als etwas "muggelkritisch", um nicht zu sagen, "muggelfeindlich". Das legte sich jedoch in späteren Bänden, möglicherweise wegen Hermione und anderen Muggel, die sie kennen lernte.
Percy, gilt allgemein als unsymphatisch, weil er karrieregeil ist. Jedoch auch er kriegt am Ende die Kurve.
Und die Zwillinge? Voller Streiche, aber ein Herz aus Gold.
Nee, bei denen ist niemand durchgehend unsymphatisch!
Thema: (versteckt) homosexuelle Charaktere
Longbottom

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08.03.2013 03:56 Forum: Charaktere


Halb Hogwarts ist schwul, das wäre cool! Top

Spaß beiseite. Aber ich hab ne Menge Clips bei YouTube gefunden, wo das ein Thema war. Schaut euch z.B. einmal auf YouTube den Kurzfilm " Brokeback Hogwarts" an, oder was unter den Stichwörtern "Harry Potter" und "schwul" (gay) alles zu finden ist.
Thema: Löse meine Harry Potter Sammlung auf! 3,2,1 DEINS
Longbottom

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08.03.2013 03:51 Forum: Zonkos Scherzartikelladen


Links und kurze Beschreibung (z.B. Zauberstab Harry Potter) beim Link, wäre hilfreich. Oder zumindest dein Name bei ebay.
Thema: (versteckt) homosexuelle Charaktere
Longbottom

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06.03.2013 15:53 Forum: Charaktere




Luna und bi? COOOOOOOOLLLLLEEEE Idee! Applaus
Jedoch weder Buch noch Film gibt so eine Vermutung her. Aber als "Junglesbe" wäre sie echt ne Schau!
Thema: Großer HP-Fragebogen
Longbottom

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RE: Großer HP-Fragebogen 04.03.2013 03:43 Forum: Hagrids Hütte


Hier die Antworten auf deine Fragen:

1.Welches ist dein HP-Lieblingsbuch?



2.Welches Hp-Buch magst du am wenigsten?



3.Welcher ist dein HP-Lieblingsfilm?



4.Welchen der HP-Filme magst du am wenigsten?



5.Wer ist dein Lieblingscharakter bei HP?



6.Welchen HP-Charakter magst du am wenigsten?



7.Welche zwei Personen aus HP wären deiner Meinung nach das "perfekte Paar"?



8.Wer ist dein Lieblingslehrer in Hogwarts?



9.In welches Haus würdest du gerne kommen?



10.Welches Tier wäre schätzungsweise dein Patronus?



11.Würdest du dich trauen dich der DA anzuschließen?

breites Grinsen

12.Würdest du bei der Schlacht von Hogwarts mitkämpfen?



13.Würdest du dich für das Trimagische Turnier bewerben?



14.Welches Fach das in Hogwarts gelehrt wird findest du am besten?



15.Welcher ist dein Lieblingsort in Hogwarts?



16.Welche Aufgabe des Trimagischen Turniers findest du am schwersten?



17.Der Soundtrack welches HP-Filmes spricht dich am meisten an?



18.Welche HP-Figur wurde in den Filmen am besten umgesetzt?



19.Welche HP-Figur wurde in den Filmen am schlechtesten umgesetzt?



20.Welche Rolle würdest du in den HP-Filmen am liebsten spielen?



21.Welcher ist dein absoluter Lieblingsmoment in den Büchern?



22.Welchen Moment fandest du in den Büchern am lustigsten?



23.Welchen Moment fandest du in den Büchern am traurigsten?



24.Welcher ist dein Lieblingsmoment in den Filmen?



25.Welchen Moment fandest du in den Filmen am lustigsten?



26.Welchen Moment fandest du in den Filmen am traurigsten?



27.Hast du bei einem der HP-Filme geweint? Wenn ja an welcher Stelle?



28.Welchen HP-Charakter hättest du gerne als Freund (Kumpel)?



29.Wenn du eine Person, die in HP stirbt retten könntest, wer wäre es?



30.Dachtest du Harry und Draco versöhnen sich?

.

31.Dachtest du Harry stirbt am Ende?



32.Dachtest du Harry und Hermine weden ein Paar?



33.Dachtest du Snape ist auf der bösen Seite?



34.Welchen Beruf würdest du in der Zauberwelt gerne ergreifen?



35.Wenn du einen Zauber in der Realität benutzen könntest, welchen nimmst du?



36.Welches Objekt aus der HP-Welt hättest du gerne?



37.Entspricht Voldemort im Film deinen Vorstellungen aus dem Buch?



38.Hättest du dich wie Harry getraut dich Voldemort auszuliefern?



39.Was hältst du von den Rumtreibern?



40.Was würdest du JKRowling sagen, wenn du sie treffen würdest?

Thema: Eure Lieblingsstelle in Film 4?
Longbottom

Antworten: 350
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04.03.2013 03:15 Forum: Film 4 - Harry Potter und der Feuerkelch


Einer meiner Lieblingsstellen im Film ist, wo Neville für einen Augenblick denkt, er hätte Harry umgebracht (sein Entsetzen), und dann die Erleichterung auf seinem Gesicht.
Eine andere meiner Lieblingsszenen ist, als Harry im Bad der Vertrauensschüler auf die maulende Myrthe trifft, die ihn anmachen will.
Thema: Schämt ihr euch für eure Begeisterung von Harry Potter?
Longbottom

Antworten: 444
Hits: 71.735
04.03.2013 03:10 Forum: Bücher allgemein


To quote my grandfather:

"It does not give any reason to be ashamed ; but every reason to be proud of it ".

Zu Deutsch:

Um meinen Großvater zu zitieren:

"Es gibt keinen Grund, sich zu schämen, aber jeden Grund, um darauf stolz zu sein".

Mein Großvater väterlicherseits war Amerikaner aus Idaho. Zwar meinte er damit etwas anderes (Mitgliedschaft bei den Mormonen und der NRA (Waffrenlobby der USA), aber ich denke, ich kann es auch auf Harry potter anwenden.
Thema: Warum J.K. Rowling Dumbledore nicht im Buch outete
Longbottom

Antworten: 53
Hits: 19.766
24.02.2013 15:49 Forum: Joanne K. Rowling


Es mag ja sein, dass Rowling beim Schreiben an die victorianische Ära dachte, aber wenn, dann nur marginal. Bestenfalls Klamotternmäßig oder Gebäudemäßig.
Thema: Was gibt euch Harry Potter?
Longbottom

Antworten: 17
Hits: 3.940
24.02.2013 07:29 Forum: Bücher allgemein


Ich war zu Beginn kein Fan von HP. Ich hatte eine Partnerin, die es, wie ihre erwachsene Tochter, mit Begeisterung las. Sie wollte mich ebenfalls dazu "verführen". Ich blieb jedoch standhaft! breites Grinsen
Dann gab es den ersten Film, und ich sah ihn (mehr unfreiwillig mit ihr) im Kino an. Und ich hatte das Gefühl, das ich das Buch lesen sollte. Also las ich es. Seither bin ich ein Fan.
Was die Bücher mir geben?
Gute und ausgefeilte Geschichten. Ãœberraschende Wendungen. Gut beschriebene Charaktere.
Wenig wirklich Magisches, aber viel Fantasie
Lese sie immer wieder gerne, und höre gerade das 7. Buch, gelesen von Felix von Manteuffel.
Thema: Warum J.K. Rowling Dumbledore nicht im Buch outete
Longbottom

Antworten: 53
Hits: 19.766
23.02.2013 18:10 Forum: Joanne K. Rowling


Es wäre gut, wenn Rowling Dumbledore geoutet hätte. Und zwar aus folgenden Gründen:

1. Es gibt nicht nur homophobe, sondern auch homosexuelle Jugendliche. Letztere werden oft verbal und körperlich angegriffen, und in den Selbstmord getrieben.

2. Dumbledore ist eine positive Nebenfigur, und ein Outing IM BUCH/FILM würde Homosexualtät sichtbarer und normaler für Kinder und Jugendliche machen.

3. Jede Minderheit lechzst nach positiven Rollenvorbildern, auch, wenn sie "nur" in einer Romanreihe vorkommen.

4. Ein Outing von Rowling hätte, auch, wenn es in einem Nebensatz/am Rande vorgekommen wäre, eine breitere Diskussion ausgelöst, warum eine Person in den Büchern nicht heterosexuell ist.
Thema: Der Kreis der Erkenntnis - Eine Kurzgeschichte
Longbottom

Antworten: 1
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Der Kreis der Erkenntnis - Eine Kurzgeschichte 23.02.2013 17:41 Forum: Literatur


Dieses ist eine Kurzgeschichte, die auf eine wahre Begebenheit basiert, nur, das niemand dabei starb.
Viel Spaß beim Lesen.




Sie waren zwölf.
Genauso viel, wie notwendig war, um das Ritual abzuhalten.
Alle waren da!
Conny, die junge Elevin, deren schwarze Haare gut zu ihrem roten Ritualgewand passten, und die gerade dabei war, die roten und weißen Kerzen aus der Jutetasche hervorzuholen.
Sie hatte es nicht eilig, und das störte die anderen Frauen.
Besonders Nadine, die älteste der Frauen, die „Crone“, die weise Alte der Gruppe. Ihre kurzgeschnittenen weißgrauen Haare lagen eng an ihrem ovalen Gesicht, und verdeckten nur unzureichend ihre vielen Falten, die ihr verwittertes Gesicht so interessant und erotisch erscheinen ließ.
Sie trug, wie alle Frauen, ein rotes knöchellanges Ritualgewand, deren weite Ärmel ihre knöcherigen Finger noch dünner erscheinen ließen.
Sie spannte die Trommel, zurrte und knotete es so stramm, das die Töne der Trommel wie das donnern eines Gewitters erschallte.
„Kannst du nicht ein wenig leiser die Trommel prüfen“, hörte sie, Doris.
Es war ihr unangenehm, so kritisiert zu werden, doch wagte sie nicht, Doris offen zu sagen, was sie dachte.
Sie blickte sie an.
Doris war eine schöne Frau, das war außer Frage!
Ihre große schlanke Figur, ihre leuchtend roten Haare passten gut zueinander. Sie benutzte keine Schminke, und brauchte auch keine!
Es gab eine Zeit, da hatte sie sich ernsthaft in Doris verliebt. Aber seit sie merkte, wie sehr es Doris schwer viel, Kompromisse zu schließen, und seit sie sah, wie sie mit ihren Geliebten umging, kühlte diese Liebe schnell ab.
Ihre Augen wanderten zu Gaby, dieser schweigsamen Frau, die niemals über sich sprach.
Gaby durfte nie wissen, dass sie sie liebte, dass sie sich nach ihren Küssen sehnte, nach den Berührungen ihrer Hände.
Gaby war alles andere als schlank, aber das schien sie nicht zu stören.
Wortlos legte sie aus verschiedenen Steinen mit Luise einen Kreis, in den alle Frauen für dieses Ritual gehen werden.
Nadines Augen beobachteten Gabys und Luises Bewegungen, und Eifersucht stieg in ihr hoch.
Sie hasste es, zu sehen, wie gut beide Frauen sich verstanden!
„Ist alles für das Ritual vorbereitet“, fragte Doris?
Alle Frauen bejahten diese Frage, und Nadine sah, dass alle Ritualgegenstände der Kuchen der Göttin und den Wein für das Ritual vorhanden waren.
„Schwestern, dann lasst uns beginnen“, sagte Doris in ihrer bestimmenden Art einer Hohepriesterin
Sie sah, wie Doris sich an den nördlichen Rand des Steinkreises stellte, die Athame, das heilige Ritualmesser in ihrer rechten Hand; und jede der Frauen, die in den Kreis eintreten wollten, mit den fünf heiligen Küssen der Schwesternschaft begrüßte, und sie mit der Athame segnete.
Auch Nadine trat in den Kreis.
Ihr war etwas unbehaglich zumute, verspürte sie doch den ganzen Tag schon, das etwas geschehen würde.
„Heute ist Vollmond, Schwestern, und wir werden jetzt mit der Anrufung der Göttin beginnen. Ich möchte alle Elevinnen bitten, mit der Anrufung zu beginnen“.
Doris Stimme klang fest und bestimmt.
Vier junge Frauen lösten sich aus der Gruppe der Frauen, fassten einander an ihren Händen, bildeten einen Kreis, und erhoben ihre Stimmen.



Sie wiederholten die Worte wieder und wieder, ihre Stimmen wurden lauter, und die anderen Frauen fielen in den Gesang mit ein.
Nadine spürte, wie sich die Energie langsam in der Luft auflud, stärker und stärker wurde, bis sie den Punkt erreicht hatte, wo genug Energie für das Ritual da war.
Doris hob ihre Hand, und der Gesang hörte auf.
Sie nahm eine Schale mit angezündetem Räucherwerk, und ging zu den vier Himmelrichtungen, um die Schutzgeister der Elemente Wasser, Feuer, Luft und Erde zu rufen. Mit langsamen, rhythmischen Schritten ging sie zum Altar, der auf einem großen Stein aufgebaut, und mit Kerzen und Blumen geschmückt war, legte die Schale darauf, und sagte:
„ Die Göttin segne ihre Kinder. Der Kreis ist nun geschlossen“.
„Der Kreis ist nun geschlossen“, wiederholten alle Frauen.
Nadines Augen folgten den Bewegungen Gabys, die mit langsamen Schritten auf den Altar zuging, und kunstvoll eine Rose drapierte, zum Zeichen der Anwesenheit der Göttin in diesem Kreis.
Nadines Augen wanderten ihrem fülligen Körper entlang. Sie liebte Gabys üppigen Busen, ihr Lächeln und die Art, wie sie mit anderen Frauen im Coven umging.
Gaby blickte zu ihr hinüber, und als ihre Blicke sich trafen, lächelten beide, was Doris nicht verborgen blieb.
„Sie mag mich“, durchzuckte ein Gedanke Nadine, als sie bemerkte, das Gaby sie immer noch anlächelte, selbst noch, als sie zu ihrem Platz zurückgekehrt war.
„Schwestern“, begann Doris zu reden. „Wir sind heute hier zusammengekommen, um ein Ritual zur Ehren der Göttin zu feiern. Aber leider ist eine Frau unter uns, die nicht hierhin gehört!“
Alle sahen sie an!
„ Denn eine unter uns ist keine Frau. Sie ist einmal ein Mann gewesen!“
Alle Frauen sahen sich bestürzt an, fragend, wer die jenige wohl sein könnte. So auch Nadine, deren Augen zwischen den einzelnen Frauen hin und her schweiften, aber nichts entdeckte, was irgendeinen Anhaltspunkt geben könnte.
„Wer ist es“, fragte Karin, eine Frau, die erst seit kurzem im Konvent war, und die gerade von ihrer Frau sich getrennt hatte, weil sie deren Alkoholexzesse nicht mehr ertrug?
„ Gaby“, antwortete kurz und voller Abscheu Doris!
„Gaby?“
Alle Frauen redeten wie wirr durcheinander. Niemand wollte es glauben, niemand konnte es glauben, dass diese weiche Frau einmal ein Mann war!
Gaby erhob sich von ihrem Platz, und stellte sich in die Mitte des Kreises.
„Schwestern der Göttin. Bitte lasst mich dazu etwas sagen!“
„Ja, lasst diesen Mann etwas sagen, bevor wir ihn aus unserer Mitte verstoßen“.
Doris Stimme klang voller Hass. Nadine wusste nicht, warum dieser Hass in ihr war, aber ihre Lebenserfahrung sagte ihr, dass noch mehr dahinterstecken musste. Nur was?
Sie blickte zu Gaby, deren Augen zum Boden gesenkt waren.
Göttin, es stimmt, was Doris über sie gesagt hatte, durchfuhr sie ein Gedanke!
Sie hatte sich in eine Frau verliebt, die einmal ein Mann war!
Tausend Gedanken durchfuhren sie. Zweifel an ihren Gefühlen, Ekel vor sich selbst und Ekel davor, sich in einen Mann verliebt zu haben!
„Schwestern der Göttin“, begann Gaby.
„Ja Schwestern, es stimmt, ich war einmal eine transsexuelle Frau! Aber das ist
Vergangenheit! Ich lebe und liebe als Frau, und bin genauso wie ihr eine Frau!“
Sie blickte Doris durchdringend an, deren Augen mit Hass und Verachtung antwortete. Sie wollte Doris etwas sagen, das sah Nadine an ihren Augen, doch kein Wort kam über ihre Lippen. Schweigend verließ sie die Mitte.
„Ihr habt es selbst gehört, Schwestern, und ihr wisst alle, was das bedeutet!“
Doris Stimme war so voll Hass, so voll Wut, das Nadine spürte, das es noch etwas gab, was unausgesprochen zwischen Doris und Gaby war, etwas, was die wahre Triebfeder für Doris war!
„Göttin, bitte hilf mir, zu verstehen!“ Sie sandte ein stilles Gebet zum Himmel.
Ihr Blick verließ den Kreis, und sie hörte entfernt die Stimmen von Doris und die der anderen Frauen. Sie blickte in den klaren Nachthimmel, als fände sie dort die Antwort, die sie suchte.
Nichts, aber auch gar nichts sah oder hörte sie.
Ihr Blick wanderte erneut zu dem Kreis der Frauen, die gerade dabei waren, über den Ausschluss Gabys abzustimmen. Alle Frauen wollten es, angefangen von den jungen Elevinnen, bis zu den Cronen, den weisen Frauen, zu denen auch sie gehörte.
„Nadine, wie entscheidest Du dich“, hörte sie Doris schneidende Stimme?
„Wie ich mich entscheide? Ehrlich gesagt, ich weiß es nicht! Einerseits hat Gaby ja gestanden, dass sie als Mann geboren wurde, was einen Ausschluss vielleicht auf Grund der Satzungen erlauben würde. Andererseits fühle ich aber, das es da noch etwas gibt, was wir wissen sollten, bevor wir uns endgültig entscheiden!“
„Nadine hat Recht, auch ich habe das Gefühl, das da noch mehr ist, was wir wissen sollten“, warf Luise ein.
„Das sagst du doch nur, weil du ihn ...sie liebst!“ Doris war wütend, und so voller Hass!
Warum nur?
Sie versetzte sich mit einer leisen Melodie die sie in ihrem Innersten summte, in Trance.
Bilder stiegen in ihr auf, und sie sah die Wahrheit!
Und plötzlich begriff sie!
Sie verstand den Hass von Doris auf Gaby, verstand die Zurückhaltung Gabys zu allen Frauen, und weswegen sie nie eine Beziehung zu einer anderen Frau wollte! Und sie begriff auch, warum sie sich in Gaby verliebt hatte!
Sie holte sich aus der Trance zurück, und blickte Doris mit festem Blick an.
„Doris, ich kenne jetzt die Wahrheit über dich und Gaby! Soll ich es allen sagen, oder lieber du?“
„Du weißt gar nichts, meine Liebe“, erwiderte Doris spöttisch.
„Wenn du meinst? Aber das ist ja leicht zu beweisen! Doris, ich nehme mein Recht als Crone war, hier und jetzt eine Tjaling, eine Gerichtsverhandlung einzuberufen, weil Gerechtigkeit wichtiger als Feiern ist!“
„Ich verweigere dir als deine Hohepriesterin der Göttin das Recht, das zu fordern“.
Doris schwitzte.
War es Angstschweiß?
„Warum nicht“, fragte Luise, und andere Frauen stimmten in ihrem Ruf mit ein?
„Weil...weil ich...glaube, dass so ein Tjaling die Gruppe spalten würde“.
„Wie kann die Wahrheit eine Gruppe spalten, deren Wahlspruch ist, niemand zu schaden?
Wie kann das Wissen um die Hintergründe der Gruppe schaden, Doris? Weißt du, warum ich das Tjaling gefordert habe? Weil ich die Wahrheit jetzt kenne, und weiß, das du ihr bewusst Unrecht tust, weil sie dich verletzt hatte. Na, willst du jetzt reden, Doris?“
„Ich habe nichts zu sagen!“
„Gut Doris, wenn du nichts zu sagen hast, dann werde ich, wenn die anderen Frauen nichts dagegen haben, einige Fragen an Gaby richten!“
Sie blickte jede Frau an, und zustimmend nickten alle außer Doris und Gaby.
„Gaby, bitte steh auf, und stell dich in die Mitte des Kreises. Hab keine Angst, auch wenn ich dich zum Fressen gern habe, ich beiße nicht“.
Ein leiser Anflug eines Lächelns durchzuckte Gabys Gesicht.
„Gaby, ich weiß, wie sehr du die Göttin liebst, und das du eben zu Doris etwas sagen wolltest, was du dich nicht getraut hattest, ihr zu sagen. Was war das? Bitte denke daran, um was es für dich geht, und das du nur die Wahrheit im Angesicht der Göttin sagen darfst“.
„Also, ich wollte ihr sagen, dass ich sie verstehe, und dass ich ihr nicht böse bin“.
Ãœberrascht blickten alle Frauen Gaby an, auch Doris!
„Und was verstehst du, von dem, was sie getan hat?“
„Letzte Woche hatte sie mir gestanden, dass sie sich in mich verliebt hatte, und als ich ihr sagte, dass ich ihre Gefühle nicht teilen könne, da es jemand anderes gibt, die ich liebe, die aber nichts davon weiß, wurde sie wütend, und drohte mir, euch allen das zu verraten, was ich ihr einmal unter vier Augen anvertraut hatte. Und das hatte sie ja auch heute getan!“
Ihr liefen die Tränen an ihren fleischigen Wangen herunter. Nadine empfand Mitleid mit ihr, und wollte sie umarmen, aber sie wusste, dass sie das jetzt noch nicht durfte!
Sie musste als Crone objektiv sein, durfte kein Gefühl zulassen, bis ihre Aufgabe erfüllt war!
Also wusste Doris von der Transsexualität Gabys schon lange, und hat es benutzt, weil sie ihre Liebe abgewiesen hatte.
Sie blickte sich im Kreis der anderen Frauen um, und sah in ihren Gesichtern, wie sehr sie sich schämten, von Doris missbraucht worden zu sein.
„Gaby“, wandte sie sich erneut der Angesprochenen zu. „Warum wolltest du Frau und Hexe werden?“
„Frau wollte ich werden, weil ich eine bin“, erwiderte Gaby.
„Ich spürte immer, dass ich anders war, nicht „normal“, was auch immer das bedeuten mag. Und als die Pubertät bei mir anklopfte, und gewisse körperliche Reaktionen sich bemerkbar machten, empfand ich davor nur Abscheu und Ekel, und alles machte mir Angst. Viele Jahre später, als ich begriff, das ich eine Frau war, die gefangen in einem Männerkörper leben musste; und das für mich nur eine Operation die ersehnte Angleichung an meinem Ich geben konnte, führte ich sie durch.
Ich wurde Hexe, weil ich in einer fundamentalistischen Sekte aufgewachsen bin, die Frauen unterdrückte, und später feststellte, dass dieses mehr oder weniger in allen patriarchalischen Religionen vorhanden ist.
Ich sollte über meine Sekte einmal einen Artikel schreiben, und fand bei meinen Recherchen ein Buch über neuzeitliche Hexen, und entdeckte sehr schnell, das ich dasselbe fühlte, dachte und glaubte wie sie. Und so wurde ich eine Wicca!“
„Aber, was ich nicht verstehen kann, warum hast du nicht zu Beginn uns gesagt, wer du warst“, fragte Conny, die junge Elevin?
„Weil ich eine Frau bin, Conny! Und weil ich denke, das solch private und intimen Dinge nur die Frau angeht, mit der ich eine Beziehung habe, und niemand sonst!“
Nadine sah zu Doris , die vor dem Altar der Göttin mit der Athame, dem heiligen
Ritualmesser stand, welches sie fest umschlossen hielt, so fest, das die Adern ihrer Hand sichtbar wurden.
Sie war wütend!
Wütend darüber, das ihre Manipulation aufgedeckt wurde, wütend auf Nadine, die es tat, und auf Gaby, die sie als die Ursache aller Probleme ansah.
„Du bist an allem Schuld, nur du“, schrie sie in dem Augenblick, als sie auf Gaby zustürzte.
Ihre erhobene Hand sauste auf Gabys Herz zu, die Hand, die das Messer hielt. Mordlüstern schimmerten ihre Augen, voll des leeren Glanzes einer toten Seele, deren Körper noch funktionierte. Sie stach zu. Einmal, ein weiteres Mal, und dann wieder, sauste die Klinge mit atemberaubender Geschwindigkeit auf Gaby hinunter.
Blut schoss aus Gabys Brust und ihrem Hals. Nadine warf sich schützend auf Gaby, und blickte Doris an. Sie summte ein Lied, ein Lied, das sie vor Jahren durch Trance von der Göttin erhalten hatte. Ein Lied, das Doris beruhigte, und sie dazu brachte, von Gaby abzulassen.
„Ich habe sie doch so geliebt. Warum konnte sie mich nicht auch lieben“, waren die einzigsten Worte, die alle Frauen von ihr hörten, als sie den Kreis verließ; und in die Dunkelheit der Nacht verschwand, auf der Suche nach etwas, was sie schon lange verloren hatte.
Wie gelähmt standen die Frauen im Kreis, unfähig etwas zu tun oder zu sagen.
„Conny, ruf durch dein Handy einen Krankenwagen! Julia, im Rucksack ist ein
Verbandskasten, hol ihn mir bitte. Aber schnell!“
Nadine war ruhig, als sie diese Bitten an die anderen Frauen richtete. Doch so ruhig, wie sie äußerlich wirkte, war ihr innerstes nicht, ganz im Gegenteil!
Ein riesiger Vulkan an Gefühlen tobte in ihr. Angst sie zu verlieren, Schuldgefühle, weil sie die Gefahr nicht hat kommen sehen, und die Wut auf Doris, die aus verletzter Eitelkeit all das angerichtet hatte.
Julia brachte ihr den Verbandskasten, ein Kissen aus Kunststoff, in dem all das eingebettet lag, was sie zu Gabys Wundversorgung benötigte. Sie holte Mullbinden und Kompressen heraus, und verschloss das Kissen. Sie legte es unter Gabys Kopf, und verband, so gut sie konnte, Gabys Wunden.
„Pscht, meine Schwester. Gleich kommt Hilfe für dich!“
„Nad...ine“, kam es, von einem erneuten Blutsturz unterbrochen aus Gabys Mund:
„Leise. Du darfst jetzt nicht sprechen, Gaby“.
Sie weinte, als sie bemerkte, wie hilflos Gaby auf dem kahlen Waldboden lag.
„Weine nicht, Nadine“, flüsterte Gaby ihr zu, so, das nur sie es hörte. „Die Frau, von der ich eben erzählte, die, der mein Herz gehört, bist du. Ich konnte dieses Gefühl nur nicht zulassen, da ich nie wieder in einer Beziehung verletzt werden wollte. Bitte...verzeih mir!“
Sie schloss ihre Augen, ... und starb.
Nadine drückte ihre Augen zu, und erhob sich. Sie holte ihren Mantel, und deckte Gabys leblosen Körper zu.
Sie drehte sich um.
Keine der Frauen sagte ein Wort, zu bestürzt und schockiert waren alle, über das, was sie sahen.
„Schwestern, lasst uns den Kreis schließen, in dem wir die Göttin für unsere Schwester Gaby bitten. Gibt es eine unter euch, die sich dieser Bitte nicht anschließen möchte?“
Keine der Frauen schloss sich aus!
Sie riefen die Göttin an, diesen Kreis aufzuheben, und baten für ihre Schwester Gaby, und auch für sich um Vergebung für ihr Verhalten.
Bedrückt verließen alle den Kreis, doch keine wollte alleine sein, außer Nadine.
Zwei Polizisten, die gerade gekommen waren, nahmen zusammen mit anderen Kollegen die Zeugenaussagen der anderen Frauen auf, während ein Team der Spurensicherung überall suchte und Gipsabdrücke von Doris Schuhen nahmen.
Sie verabschiedete sich, nachdem der Notarzt mit dem Krankenwagen gekommen war von den anderen, und fragte den Fahrer, ob sie mitkommen könnte.
„Sind sie eine Verwandte von ihr“, fragte er?
„Ich bin ihre Partnerin“ erwiderte sie zärtlich, als ihr Blick auf den Leichnam fiel.
Sie stieg ein.
Etwa eine halbe Stunde später war sie am Ziel ihrer Reise angelangt.
Der Fahrer und sein Helfer luden den Leichnam aus, und brachten sie auf Rollen gezogen in die Pathologie.
Sie setzte sich in den Warteraum vor dem Eingang zur Pathologie, und dachte über das nach, was heute in diesem Kreis geschehen war.
Gaby war tot!
Die Frau, die sie liebte, war tot!
Ermordet von einer Frau, die eine Abfuhr nicht ertragen konnte, die so voller Hass war, auf eine Frau, die sie doch angeblich liebte!
Und sie?
Als sie erfahren hatte, das Gaby einmal ein Mann war, wie hatte sie da reagiert?
Sie hatte Abscheu und Ekel verspürt, und erst, als die Göttin ihr Verständnis und Weisheit schenkte, fing sie an zu verstehen, das Gaby kein Mann war, nie einer gewesen war!
Eine vollschlanke Frau in einem weiten dunklen Gewand, und aus dem Nichts kommend, setzte sich neben ihr. Sie hatte lange schwarze Haare, und war ungeschminkt.
„Nadine!“
Sie blickte die Frau an.
Woher kannte sie ihren Namen?
„Weil ich dich kannte vom ersten Tag deiner Existenz“, wortlos drangen die Worte der fremden Frau zu ihr.
Sie kann meine Gedanken lesen, durchzuckte es sie!
„Ja, und ich war es, die dir half, Gaby zu verstehen und zu begreifen, was zwischen Doris und Gaby vor sich ging. Ich wusste auch von deiner heimlichen Liebe zu ihr, Tochter!“
Sie war die Göttin!!!!
Mit jedem ihrer Worte wurde es ihr klarer! Die Göttin besuchte sie!
„Gaby“, wortlos sprach die Göttin weiter. „ Gaby wusste, dass sie sterben würde, Nadine! Sie wollte sterben, denn ein Leben ohne Liebe war für sie nicht lebenswert. Sie lernte viele Frauen kennen, Frauen, die sich wie du und Doris in sie verliebten; und jedes Mal, wenn sie ehrlich über ihre Vergangenheit sprach, gingen die Frauen wortlos fort, oder verfolgten sie mit ihrem Hass, wie Doris!“
„Was ist mit Doris? Ist sie schon gefasst?“
„Doris war schon vor langer Zeit tot, obwohl sie sich bewegte. Ihre Seele war tot, denn die Liebe die nicht fordert, die Liebe, die von sich heraus gibt, hatte sie schon lange verloren. Sie wollte Macht, wollte über die Seelen anderer Frauen bestimmen, und was auch immer noch auf sie zukommt, es kann nicht so schlimm sein, wie die Strafe, die sie sich ausgesucht hat: Ohne Liebe zu sein!“
„Warum kommst du zu mir“, fragte sie wortlos?
„Du bist ausersehen, diesen Konvent weiter zu führen, so wie ich es will! Deine Aufgabe ist es, allen Frauen, die zu mir wollen, den Weg zu zeigen, und niemand abzuweisen, außer, ich sage es dir!“
„Auch Frauen wie Gaby?“
„Ja, auch Frauen wie Gaby! Denn sie sind auch meine Töchter, genauso wie du und Conny, und all die anderen Frauen, die in meinem Namen handeln“!
Mit langsamen Bewegungen stand die Göttin auf, und drehte sich ihr zu. Sie beugte sich zu ihr hinunter, umarmte sie, und gab ihr die fünf heiligen Küsse der Gemeinschaft, während sie leise sagte: „Sei gesegnet, meine Tochter!“
Plötzlich, so wie sie gekommen war, verschwand sie aus Nadines Blick.
Sie war mit ihren Gedanken allein.
Das Rütteln eines Kastenwagens und die Schritte zweier Männer waren zu hören. Sie kamen
näher, und hatten einen Zinksarg bei sich.
Der Ältere der beiden Männer, ein kahlköpfiger dicker Mann mit ungepflegten braunen Schuhen klopfte an die Tür. Eine Frau in weißem Kittel öffnete, und der Sarg wurde hineingefahren, während der zweite Mann, klein und schlank, ein Formular der Frau reichte, mit der Bemerkung: „weibliche Leiche, Selbstmord durch ein komisches Messer“.
Er überreichte ihr eine durchsichtige Plastiktüte, und Nadine entdeckte darin...die Athame, das heilige Ritualmesser, das Doris in ihrer Hand hielt, nachdem sie Gaby getötet hatte.
„Friede deiner Seele, Schwester“, betete sie lautlos.
Sie stand auf, und ging zum Ausgang der Pathologie, hinein in ein neues Leben!
Ende
Thema: Warum J.K. Rowling Dumbledore nicht im Buch outete
Longbottom

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23.02.2013 12:57 Forum: Joanne K. Rowling


Harrys Gefühle für Cho und Ginny wurden sehr deutlich beschrieben.
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