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Autor Beitrag
Thema: Was würdet ihr an Hp gerne,wenn ihr könntet, verändern?
Luverna

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04.09.2013 11:19 Forum: Charaktere


Meine Veränderungen in ungeordneter Reihenfolge:

1) Bevor Snape stirbt, kommt es zwischen Harry und ihm zu einer Aussprache, und Snape hat einen Beweis dafür, dass er auf der guten Seite war. Zum Beispiel einen Brief Dumbledores oder ein Foto mit Lily.

2) Im Zwischenreich trifft Harry nicht auf Dumbledore, sondern auf seine Eltern, die ihm erzählen, was wirklich in der bewussten Nacht geschah.

3) Nachdem alles vorbei ist, gibt es, wie in den meisten anderen Bänden, ein längeres Gespräch zwischen Dumbledore(s Porträt) und Harry - mit Einwürfen von Snape, dessen Porträt selbstverständlich auch im Büro hängt.

4) Die Einteilung in Häuser wird aufgelöst. Niemand erfährt mehr, wer Halbblut, Vollblut oder Muggel ist.

5) Pettigrew wird verurteilt, für immer als Ratte zu leben.

6) Umbridge und Filch heiraten und ziehen mit 500 Katzen in eine einsame Gegend, wo es bestimmt keine Kinder gibt. Allerdings hausen sie unter armseligen Umständen, weil Umbridge keine Pension bekommt.

7) Fred überlebt und gründet mit George einen Scherzartikelladen.

8) Snape hat nicht nur für Lily gekämpft und war keineswegs nur Dumbledores Erfüllungsgehilfe.

9) Voldemort ist bis zum Schluss clever, wird aber (nach Harrys Rückkehr aus dem Zwischenreich) letztendlich besiegt, weill die gute Seite zusammenhält, zum Beispiel durch einen gemeinsam ausgesprochenen Entwaffnungsfluch.

10) Neville bekämpft zwar die Todesser in der Schule, aber nicht durch offenen Widerstand, sondern mehr (dafür aber effektiver) im Stillen. Für Voldemort ist er unbedeutend, weil es genug andere Vollblüter gibt.
Thema: Irrwichte der verschiedenen Charaktere
Luverna

Antworten: 16
Hits: 6.643
04.09.2013 11:03 Forum: Charaktere


Snape sieht als Schreckensvorstellung, dass die Schüler erfahren, wie James ihn früher fertig gemacht hat.

Neville sieht seine Großmutter, die ihm enttäuscht vorwirft, als Zauberer eine völlige Niete zu sein.

Pettigrew sieht, dass Sirius ihn den Dementoren vorwirft.

Lucius sieht sich als Sklave seiner eigenen Hauselfen.
Thema: Voldemorts Beerdigung???
Luverna

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29.08.2013 11:22 Forum: Buch 7 - Harry Potter und die Heiligtümer des Todes


Vielleicht gab es ja auch ein Massengrab für die Totesser. Es war schließlich eine große Schlacht mit vielen Toten auf beiden Seiten. Da könnte man Bellatrix und wohl auch Voldemort einfach mit zugesteckt haben. Natürlich nach ein paar Fotos als Beweisstück.

Was ich mich viel mehr frage, ist, was mit Snapes Leiche geschah. Bei Voldemort wird ja wenigstens noch erzählt, dass er die Ehre bekam, in eine Seitenkammer gelegt zu werden (gemeinsam mit Bellatrix), weil man den Toten von der guten Seite wohl nicht zumuten wollte, ihren Platz mit ihm teilen zu müssen.
Voldemorts Leichnam wurde also trotz seiner Verbrechen noch mit einigem Respekt behandelt.

Snapes Leiche dagegen, die einsam in der Heulenden Hütte lag, wird überhaupt nicht mehr erwähnt. Wahrscheinlich hat man ihn vergessen, ihn erst gefunden, als mal zufällig jemand (z.B. Hagrid auf Patrouille) dort vorbeiging, und ihn dann schnell und heimlich verscharrt... Geschockt
Dass Rowlings derartige Assoziationen zugelassen hat, indem sie ihn überhaupt nicht mehr erwähnt hat (außer bzgl. des Namens für Harrys zweiten Sohn), nehme ich ihr ein bisschen übel. Auch, wenn es sie störte, dass Fans eine nicht allzu schlechte Meinung von ihm hatten.
Thema: Hassfach
Luverna

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11.08.2013 22:25 Forum: Bücher allgemein


Wahrsagen gibt es ja auch nur, weil Dumbledore Trelawney irgendwie auf Hogwarts unterbringen musste. Trotzdem stelle ich mir das sehr unterhaltsam vor. Ich habe eine blühende Phantasie, und wenn es doch mal so langweilig ist, dass man einschläft, wird Trelawney nicht einmal böse!

Was ich hassen würde, wäre Besenflug (bin so unsportlich, dass ich wahrscheinlich jedes Mal runterfallen würde) und Zaubertränke, weil ich so ungeschickt bin. Und dann noch bei einem solchen Lehrer - da würde es mir dauernd wie Neville ergehen. Obwohl Zaubertränke als praktisches Fach (wie Besenflug) wenigstens etwas ist, was man später auch brauchen könnte. Im Gegensatz zu Astronomie.

Und was ich auch gar nicht mögen würde, wäre Kräuterkunde. Das wäre mir viel zu langweilig, und ich konnte Pflanzen noch nie etwas abgewinnen.
Thema: Eine Frage an die "DD hat Snape nur benutzt"-Anhänger
Luverna

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11.03.2013 20:24 Forum: Buch 7 - Harry Potter und die Heiligtümer des Todes


Für mich hatte beim Patronus nicht Dumbledore, sondern Snape selbst Tränen in den Augen. Wer von beiden gemeint war, geht meiner Meinung nach nicht eindeutig aus dem Text hervor. Dumbledore aber schien doch ziemlich überrascht, dass Snapes Gefühle nach so vielen Jahren immer noch so stark waren.

Und wenn Dumbledore besorgt war, als er Snape zu Voldemort schickte, dann muss er nicht besorgt um Snape als Person gewesen sein. Er kann auch einfach befürchtet haben, dass Voldemort, der ja (damals noch) nicht dumm war, Verdacht schöpfen und die Wahrheit aus Snape herausfoltern könnte. Das wäre für Dumbledores Pläne nicht gerade positiv gewesen.

So nett ich diese ganzen Fanfictions über eine freundschaftliche oder gar väterliche Zuneigung Dumbeldores gegenüber Snape finde Augenzwinkern - im Original scheint mir da nicht viel Zuneigung vorhanden gewesen zu sein. Zumindest nicht von Dumbledores Seite. Snape war sein wichtigster Mitarbeiter und mehr nicht.

Der einzige Hogwarts-Bewohner, der Dumbledore wirklich (menschlich) etwas bedeutet hat, war Harry. Das ist doch eindeutig an seinem Verhalten als Schulleiter zu erkennen.
Thema: Elderstab Entlastungstheorien?
Luverna

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17.01.2013 15:27 Forum: Buch 7 - Harry Potter und die Heiligtümer des Todes


Synthia-Severin:

Ja, Harry hat seinen Sohn (auch) nach Snape benannt, aber das war erst viele Jahre später, als er selbst reifer geworden war; vielleicht auch, weil man die Dinge als Vater von einer anderen Warte betrachtet wie als Junge. Schließlich hatte er ja schon zwei Kinder, als Albus-Severus geboren wurde.

Was hat dich denn am Mrs. Weasleys Verhalten geschockt? Etwa, dass sie Bella getötet hat? Immerhin wollte sie ihre Tochter beschützen. Oder, dass sie geflucht hat?
Mir ging diese Mrs. Weasley immer ziemlich auf die Nerven; darum habe ich auf sie nicht so geachtet. breites Grinsen
Thema: Elderstab Entlastungstheorien?
Luverna

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17.01.2013 12:53 Forum: Buch 7 - Harry Potter und die Heiligtümer des Todes


Das Harry in Band 6 "rasch" nein sagt, als Dumbledore ihn fragt, ob er Mitleid mit Voldemort hätte, bedeutet für mich, dass er sich bei einem unerwünschten Gedanken (eben Mitleid mit Voldemort) ertappt fühle, also ein schlechtes Gewissen (sicher auch seinen Eltern gegenüber) deswegen hatte.


Wo zeigt Voldemort denn im Waisenhaus gute Charaktereigenschaften? Er hat doch schon dort seinen Spaß daran, andere Kinder und Haustiere zu quälen. Und Rowlings sagte doch, er wäre unfähig zu lieben, weil er nur aufgrund eines Liebestrankes gezeugt wurde.

Wenn er aber im Kindesalter noch beeinflussbar gewesen wäre, dann müsste Dumbledore sich fragen, warum er sich nicht damals um ihn gekümmert hat (immerhin war er ja schon Lehrer auf Hogwarts), sondern alles laufen ließ, um jetzt seine negative Entwicklung zu begutachten. Nicht, dass Dumbledore das bei anderen nicht auch so machte, zum Beispiel bei Snape. Doch Voldemorts negative Entwicklung war doch ein extrem ungünstiger Fall für die Zauberwelt. Hätte Voldemort sich auch zum Guten hin entwickeln können, wäre er sicher ein Gewinn für die Zauberschaft gewesen, denn er war ja magisch extrem talentiert.
Thema: Elderstab Entlastungstheorien?
Luverna

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17.01.2013 10:07 Forum: Buch 7 - Harry Potter und die Heiligtümer des Todes


Was das betrifft (mögliches Mitleid mit Voldemort) macht Harry ja bereits eine Entwicklung durch: Während er in Band 6 noch Mitleid mit dem kleinen Tom hat und Dumbledore ihm deswegen ein schlechtes Gewissen einredet, weil Voldemort doch der abgrundtief Böse ist, wirkt er später, in King´s Cross, erleichtert, als Dumbledore ihm sagt, er könne (für mich meinte er: solle) Voldemort nicht helfen.
Schade, dass diese Entwicklung von Harry positiv wirkt, gerade wo doch seine Fähigkeit die Liebe sein soll!
Aber Harry macht sein Denken und Fühlen eben (trotz einer Phase der Unsicherheit) größtenteils von Dumbledore und dessen Zustimmung abhängig. Was auch auf andere Figuren zutrifft.
Was Dumbledore betrifft, hast du allerdings Recht: er verhält sich Voldemort gegenüber nach seinem Tod nicht anders als vorher.

Dass Harry nicht mit Dumbledore über Snapes unnötiges Opfer spricht, ist dagegen verständlich. Snape war immer sein Hasslehrer (außer Umbridge); dessen Tod stört ihn sicher nicht besonders. Wäre das Opfer jemand gewesen, den Harry mochte, zum Beispiel Hagrid oder einer seiner Freunde, hätte das sicher anders ausgesehen.
Thema: Elderstab Entlastungstheorien?
Luverna

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16.01.2013 23:35 Forum: Buch 7 - Harry Potter und die Heiligtümer des Todes




Mich auch, aber Dumbledore weit mehr. Wegen seiner Bemerkung über Snape, weil er wieder mal vor Weisheit strotzt - vor allem aber, weil er Harry ausdrücklich daran hindert, sich um Voldemorts Seele zu kümmern.

Der Eindruck, den Dumbledore hier macht, ist für mich weitaus schlechter als in seiner Zeit als Lebender. Bei Harry bin ich nachsichtiger. Der ist schließlich noch ein Teenager.
Thema: Elderstab Entlastungstheorien?
Luverna

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16.01.2013 22:50 Forum: Buch 7 - Harry Potter und die Heiligtümer des Todes


Ich glaube nicht, dass Dumbledore Snape von dem Elderstab erzählt hat, und wenn Snape die Geschichte kannte, hielt er sie sicher für ein albernes Märchen.

Denn wenn Snape Bescheid gewusst hätte, hätte er sich den Stab vielleicht wirklich unter den Nagel gerissen, um Lily zu rächen und Voldemort selbst zu töten. Er wusste ja, dass Dumbledore aufgrund seiner Verletzung schwach war, und es wäre ja nicht einmal nötig gewesen, ihn zu töten, um die Macht über den Stab zu bekommen.

In diesem Fall hätte Voldemorts Ende trotzdem ähnlich ablaufen können wie von Dumbledore geplant: Voldemort tötet Harry, der aber wieder lebendig wird, und Voldemort kann danach "normal" umgebracht werden, und die Zauberwelt ist ihn los. Aber Snape hätte eben auch dann noch die Macht über den Elderstab gehabt. Und das hätte Dumbledore bei Snapes missmutigem Charakter sicher nicht sehr gut gefunden.

Ich glaube zwar, dass Dumbledore Snape so weit vertraute, dass er ihn (Dumbledore) schnell und schmerzlos töten würde, und vielleicht auch, dass er sein Möglichstes tun würde, um den Terror, dem die Schüler danach ausgesetzt sein würden, möglichst gering zu halten. Aber er traute ihm bestimmt nicht zu, den Stab auch nach Voldemorts Tod sinnvoll zu gebrauchen. Immerhin gab dieser Stab seinem Träger enorme Macht.
Thema: Wie wäre für euch der ideale Endkampf verlaufen?
Luverna

Antworten: 49
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07.01.2013 19:08 Forum: Buch 7 - Harry Potter und die Heiligtümer des Todes


Wo ist denn jemals zu merken gewesen, dass Voldemort durch Harrys Blut die Fähigkeit zu lieben aufgenommen haben soll? Doch höchstens kurz vor Ende, als er wütend wird, weil Bellatrix umgebracht wird. Aber ob er die geliebt hat, gar als Partnerin angesehen hat, ist doch wohl eher zu bezweifeln. Vielleicht war sie einfach die treueste Untergebene!

Ein 70-jähriger, der schon als Kind Spaß daran hatte, andere zu quälen, und der noch im Alter begeistert und immer wieder den Folterfluch anwendet, auch gegen seine Untergebenen - der wird sich doch nicht durch den Befehl eines halbwüchsigen Knaben vor der versammelten Schar seiner Todesser zur Reue umstimmen lassen! Ein schlechteres, unglaubwürdigeres Ende hätte es wohl kaum geben können.

Auch eine Beteiligung von irgendwelchen Freunden am Schlusskampf hätte ich nicht für angebracht gehalten. Sieben dicke Bücher lang hieß es immer, dass nur Harry Voldemort besiegen kann, da hätte man nichts dran ändern dürfen. Und Unterstützung hat Harry doch genug erfahren. Sogar von Leuten, von denen er das niemals erwartet hätte.

Der Endkampf war darum okay, obwohl ich ihn ein bisschen kurz und langweilig fand.
Thema: Wo hat JKR geklaut?
Luverna

Antworten: 59
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05.01.2013 13:51 Forum: Bücher allgemein


Die Ringe, der Horcrux-Ring in "Harry Potter" und der "eine Ring" von Sauron, haben noch etwas gemein: beide schaden ihrem Träger, wenn er sie auf den Finger schiebt, auch wenn dieser Schaden bei "Harry Potter" massiver und schneller zu erkennen ist.

Dann ist es noch interessant, dass es bei "Harry Potter" drei Heiligtümer des Todes und sieben Horcruxe gibt. Aber beide Zahlen, sowohl die 3 als auch die 7, kommen eben in Märchen häufig vor.
Thema: Wo hat JKR geklaut?
Luverna

Antworten: 59
Hits: 15.076
05.01.2013 12:08 Forum: Bücher allgemein


Gewisse Ähnlichkeiten gibt es in vielen Dingen. So erinnert mich Peter Pettigrew an den Diener von Saruman (Name vergessen): in beiden Fällen handelt es sich um ein bedauernswertes, armseliges Wesen, das sich an einen bösen Zauberer hängt, obwohl es von ihm verspottet und misshandelt wird - wenn sich der Diener von Saruman auch zum Schluss zur Wehr setzt.

Parallelen gibt es aber auch zur "Unendlichen Geschichte". Auch da wird ein elternloser Junge, Atreju, von einem alten, weisen Mann (ein Zentaur; Name vergessen) beauftragt, eine Mission zu erfüllen, an der sogar die erfahrensten Krieger scheitern würden. Es gibt hier eine weise, mächtige, von allen Leuten verehrte Person (die Kindliche Kaiserin), die den Jungen die gefährlichsten Abenteuer erleben lässt, obwohl sie mehr weiß. Und ebenso wie Dumbledore am Ende jeden Buches mit Harry spricht, so spricht diese Kaiserin am Ende des Abenteuers (und dem Ende des ersten Teils) mit Atreju. Nicht zuletzt gibt es dann einen Helden, auf dem die Hoffnung der gesamten Fantasy-Welt ruht: In "Harry Potter" ist es Harry, in der "Unendlichen Geschichte" der Menschen-Junge Bastian: In beiden Fällen kann nur dieser Junge die Fantasy-Welt retten und sonst niemand.

Anscheinend finden sich in Fantasy-Geschichten und Heldenmythen grobe Handlungsmuster, die eben immer wieder auftauchen, egal, ob vor fast 3000 Jahren bei dem Griechen Homer oder in unserer Zeit beim "Herrn der Ringe", "Harry Potter" oder "Star Wars".


Aber auch von Harry Potter finden sich Elemente in anderen Geschichten wieder. So in dem Film: "Percy Jackson - Diebe im Olymp": Auch hier gibt es einen Helden, der in Wirklichkeit mehr ist, als ein normaler Junge (hier ist er ein Halbgott), aber nichts davon weiß und die ersten Lebensjahre bei einem miesen Stiefvater aufwachsen muss- was unbedingt zu seiner Sicherheit nötig ist. Dann kommt er in eine Schule, wo andere Schüler sind, die auch Halbgötter sind. Er muss haarsträubende (wenn auch durch die griechische Mythologie bereicherte) Abenteuer erleben und wird dabei von zwei Freunden begleitet: einem zögerlichen Jungen und einem Mädchen, deren Fähigkeiten seinen eigenen eher über als gleich sind.
Parallelen zu Harry Potter sind mehr als zufällig. Fröhlich
Thema: Ist Dumbledore (Mit-)Schuld, dass Snape auf die schiefe Bahn geriet?
Luverna

Antworten: 26
Hits: 6.250
04.01.2013 12:40 Forum: Charaktere


Ja, Dumbledore hat Snape als Schüler im Stich gelassen. McGonagall, die damals schon Hauslehrerin bei den Gryffindors, also eigentlich für die Rumtreiber verantwortlich war, hat das genauso getan. Sie gilt aber komischerweise bei allen Lesern als unangefochtene integre Person, was ich ein bisschen anders sehe.

Dumbledore hätte damals mit wenig Mühe einiges in der Beziehung zwischen Snape und den Rumtreibern verbessern können, wenn es ihn interessiert hätte. Er ist ja nicht dumm, und wenn er den Willen dazu gehabt hätte, wäre ihm sicher irgendetwas eingefallen. Aber der Umgang der Schüler untereinander scheint Dumbledore nicht sonderlich zu interessieren. Obwohl er weiß, was aus Snape (und auch aus Pettigrew) geworden ist, lässt er noch heute zu, dass Harry von Draco und Neville von Snape (na gut: das ist keine Schüler-Schüler-Situation) schikaniert wird. Und auch um Voldemort hat er sich früher kaum gekümmert, obwohl er schon vor dessen Eintritt in die Schule wusste, dass Voldemort ein Sadist ist.

Ich glaube nicht, dass Dumbeldore bewusst die Rumtreiber bevorzugt hat, obwohl er dem Hickhack zwischen den Häusern nicht nur nicht entgegenwirkt, sondern ihn auch noch aktiv fördert. Der einzige Schüler, der ihn wirklich interessiert, ist Harry, und das vor allem deswegen, weil Harry sein wichtigstes Werkzeug gegen Voldemort ist. Dabei sieht er die Tatsache, dass er großväterliche Gefühle für Harry entwickelt, als Problem.
Ansonsten sieht er negative Entwicklungen innerhalb der Schülerschaft (und negatives Verhalten der Lehrer) eher wie ein interessierter Verhaltensforscher von außerhalb: Er kann Jahrzehnte später genau sagen, warum ein Schüler letztendlich die schiefe Bahn eingeschlagen hat, aber diese Einsicht bringt ihn nicht dazu, es bei der nächsten Generation besser zu machen, obwohl er doch als Schuldirektor eine pädagogische Aufgabe erfüllen sollte.

Und es ist ja nicht nur sein Desinteresse an der pädagogischen Führung allein. Nicht einmal die Sicherheit der Schüler ist gewährleistet, wie in Band 2 eindeutig zu erkennen ist. Trotz all dieser Mängel, die ihn zur Führung einer Schule ungeeignet erscheinen lassen, gilt Dumbledore als einer der weisesten Zauberer - nicht nur für den kleinen, unerfahrenen Harry.

Dumbledores einziges Denken und Handeln ist eben dem Kampf gegen Voldemort geschuldet, dem sich alles andere, auch was die Schule und das Wohlergehen der ihm anvertrauten Schüler betrifft, unterordnen muss. Bis zuletzt, über seinen Tod hinaus. Bis zu Voldemorts Fall.
Thema: Harry Potter - Durchnitt
Luverna

Antworten: 34
Hits: 5.815
31.12.2012 20:36 Forum: Charaktere




Stimmt. Hatte ich vergessen.
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