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Thema: Der Reread 2014 - Teil 6
Mark Maritain

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11.06.2014 22:32 Forum: Buch 6 - Harry Potter und der Halbblutprinz


Besonders interessant finde ich in diesem Kapitel, dass Harry erstmals eine grausame und hinterhältige Seite offenbart. Filch, auch wenn er ein gemeiner Griesgram ist, wird gleich zwei mal mit einem Fluch verhext, der ihm die Zunge an den Gaumen hext. Das erinnert doch sehr stark an seinen Vater, der jeden verhext, der ihn nervt, weil er es kann - wie Lily im fünften Band sagt, Das ganze scheint zur Gaudi der versammelten Gryffindors zu geschehen, die Beifall äußern. Auch Crabbe wird offenbar grundlos und aus dem Hinterhalt verhext, denn wir erfahren nichts über eine vorangehende Gemeinheit von Seiten Crabbes noch von Sanktionen der Lehrer, Crabbe kann wohl keinen Schuldigen ausmachen. Besonders gelungen finde ich von Frau Rowling, wie sie diese Gemeinheiten in zwei Halbsätzen vor dem Muffliato- Zauber versteckt, der ja später wichtig wird und so länger in Erinnerung bleibt. Harry ist auch bevor er Todesser mit Unverzeihlichen Flüchen angreift kein Unschuldslamm, aber wir (als Gryffindors im Geiste) bemerken das kaum.

Sehr schön ist auch Harrys erste Verliebtheit in Ginny beschrieben, ohne dass ihm das bewusst ist. Als sie ihm die Schriftrolle mit Dumbledores Einladung übergibt, ist ihm "leicht unfd froh zumute", Seite 245 und er lädt, von Frau Rowling fast im vorbeigehen geschildert, Ginny zu einer ersten Verabredung ein.

Einen dicken Daumen hoch auch für Hagrid. Es ist einfach toll, wie er den Schülern umgehend zur Hilfe eilt und das richtige tut. An Rande hat auch Snape einen Einsatz als Lehrer der Verteidigung gegen die Dunklen Künste, er wird als erster Beautragt, die Halskette zu untersuchen.

# # #

Sehr sympathisch ist mir Harry, als er Snapes schlimmste Erinnerung sogar vor Ron und Hermine verschweigt. Harry scheint sich stets bewusst zu sein, dass er nur um ein geringes Maß einer ähnlichen Karriere entgangen ist - hier war möglicherweise der Einfluss von Hagrid und Ron am wichtigsten.

Draco scheint das Armband nie nach Hogwarts geschmuggelt zu haben, sondern Madam Rosmerta schon in den Ferien dem Imperius- Fluch unterworfen zu haben - hier bin ich mit Schneehäschen einer Meinung.

Um einen Zauber ungesagt auszuführen scheint mehr erforderlich zu sein, als sich nur die Formel zu denken und die nötige Geste mit dem Zauberstab zu vollführen - so interprtiere ich zumindest die Beschreibung des Eintrags in Snapes Buch, der außerdem wohl die Zusatzelemente (welche auch immer) für das ungesagte Ausführen des Zaubers beschreibt.

# # #

@mimim: Möglicherweise war Snape in seiner Jugend so verschlossen, dass sein Talent auch Slughorn nicht aufgefallen ist. Snape selber scheint keinen Wert auf Slughorns Aufmerksamkeit gelegt zu haben.
Thema: Der Reread 2014 - Teil 6
Mark Maritain

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05.06.2014 22:17 Forum: Buch 6 - Harry Potter und der Halbblutprinz


Der eigentliche Wert von Harrys Ausgabe des "Zaubertränke für Fortgeschrittene" liegt in den Ergänzungen von Snape.

Seine Neuentwicklungen und Ergänzungen im Brauen von Zaubertränken und Zauberei sind wirklich beeindruckend und hätten einem weniger introvertierten Charakter Ehrungen und Auszeichnungen gebracht - zum Vergleich die Vita von Dumbledore im siebten Band (Seite 25, zweiter Absatz). Ich habe, angeregt durch Gespräche mit Freunden den Eindruck, dass Snape vor allem ein äußerst unsicherer Charakter ist. Deswegen seine Schwierigkeiten, sich Lily zu näheren, deswegen sucht er die Gemeinschaft der Todesser statt andere Freunde zu gewinnen, deswegen bewahrt er seine wertvollen Forschungsergebnisse in einem alten Schulbuch statt Preise und Ruhm einzuheimsen.

Vielleicht ist er auch deswegen ein so strenger, ja grausamer Lehrer - weil er tatsächlich Angst vor seinen Schülern hat.
Thema: Der Reread 2014 - Teil 6
Mark Maritain

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02.06.2014 22:16 Forum: Buch 6 - Harry Potter und der Halbblutprinz


Es ist ja nicht nur so, dass Ron ausgeschlossen ist. Da er keine Einladung bekommt sagt ihm Slughorn eindeutig, dass er ihn für uninteressant hält. Für Rons zerbrechliches Selbstbewusstsein ist das netürlich schlecht.

Zuvor hilft es ihm sehr, wenn Lavender Brown ihm viel Glück wünst, während witzigerweise HermineCormac verhext, was Ron natürlich nicht erfährt. So ist dann der Boden bereitet für die Beziehung zwischen Lavender und Ron.

Sehr schön finde ich die gewandelte Beziehung zwischen dem Trio und Hagrid dargestellt. Allmählich werden die drei erwachsen und der Halbriese bleibt hinter ihnen zurück.

Ich frag mich, was man im Harry- Potter- Universum wohl mit Schrumpfköpfen anfangen kann.
Thema: Der Reread 2014 - Teil 6
Mark Maritain

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29.05.2014 20:20 Forum: Buch 6 - Harry Potter und der Halbblutprinz


Unter den vielen unglücklichen Gestalten in den Harry- Potter- Büchern bedaure ich Merope Gaunt am meisten. Sie hat von allen am wenigsten Chancen auf ein wenig Glück und ihr Fluchtversuch scheitert vollständig.

Während sie durch Hogwarts geht zieht Professor Trelawny nur Pik-Karten. Das ist recht unwahrscheinlich - 1/256. Daraus wollte ich eigentlich eine Bedeutung ablesen, basierend auf der generellen Interpretation der Farbe Pik. Aber da die vier ersten Wahrsageseiten, wo ich eine generelle Interprtation der Farben gefunden habe diese ein mal positiv, zwei mal neutral und einmal negatib bewertet haben verzichte ich darauf. Uns bleibt wohl nur die Einschätzung von McGonagall: "Wahrsagen ist einer der ungenauesten Zweige der Magie", Band drei, Seite 116.

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Da hast du zweifellos recht, aber ich finde diese Ausflüge in die Vergangenheit trotzdem sehr spannend. Grinsen [/quote][/quote]
Bei mir war das komischerweise genau anders herum. Ich konnte nach dem Lesen der Erinnerungen gar nicht abwarten, bis die nächste endlich dran kam. Das war auch schon so, als ich noch nicht wusste, wie bedeutsam diese noch sein werden. Ich konnte mir auch nicht vorstellen, dass dies alles nicht wichtig oder kaum wichtig sein wird, denn schließlich hatte Dumbledore diese "Unterrichtsstunden" angeordnet. Da ging es wohl kaum nur um den bloßen Austausch alter Erinnerungen.[/quote]

Ich mochte die Rückblenden schon beim ersten Lesen ebenfalls und mir gefallen sie immer noch gut. Sie bilden eine spannende Geschichte in der Geschichte, da sie chronologisch geordnet sind. Sie schildern eine Vergangenheit, die zum einen in die Gegenwart hineinwirkt und zum anderen Harrys Zukunft im siebten Band bestimmt. Zudem zeigen sie viele interessante Aspekte des Harry- Potter- Universums, die wir sonst nicht kenenlernen - hier zum Beispiel den armseligen Rand der Magischen Gesellschaft.
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Mark Maritain

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21.05.2014 23:06 Forum: Buch 6 - Harry Potter und der Halbblutprinz



Möglicherweise musste Snape die Anforderungen reduzieren, um überhaupt Slytherins in seinem Kurs zu haben. Slytherins konnten im vergangen Jahr ja nur den offiziellen Untericht bei Umbridge genießen und blieben so ohne praktische Übungen für die Prüfung.


Slytherinschüler waren schon deshalb im Vorteil, weil sie von Snape nicht dauernd abgekanzelt wurden und sie entsprechend selbstsicher in die Prüfung gehen konnten.


Zufällig (im Hörbuch im Auto) hab ich eine Stelle gefunden, in der der Geruch von Gras in Gegenwart von Hermine erwähnt wird: Beim gemeinsamen Abendessen bei den Weasleys im Fuchsbau vor der Quidditch- Weltmeisterschaft. "...der Duft von Gräsern und Geißblatt erfüllte die warme Luft.", Band vier, Seite 69. Vielleicht hat sich Hermine schon an diesem Abend in Ron verliebt.
Thema: Der Reread 2014 - Teil 6
Mark Maritain

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18.05.2014 21:39 Forum: Buch 6 - Harry Potter und der Halbblutprinz



Ich vermute, dass sich Snape sein Buch in der Schule leihen musste. Seine Eltern waren ja offensichtlich arm, armer noch als die Weasleys.
Mich erstaunt, dass es die Erkenntnisse von Snape nicht in die Magische Öffentlichkeit geschafft haben. Snape sollte ja der Wert von Fortschritten im Brauen von Zaubertränken bewusst sein und er sollte auch die Möglichkeit haben, seine Erkenntnisse zu veröffentlichen. Ist vielleicht die Alchemie eine Kunst, in der jeder sein neues Wissen hütet, so dass Veröffentlichungen und Fortschritt die Ausnahme sind? Oder brauchen neue Erkenntnisse Jahrzehnte, bis sie es in die Schulbücher schaffen? Harry scheint ja mit dem uralten Buch von Snape durchaus dem Unterricht folgen zu können.


Diese Stunde hat wirklich viele charmante Momente. Da ist Slughorns Bauch, der ihm voran durch die Tür kommt, der Kessel mit Amortentia, der für Harry nach Besenstiel, Siruptorte und nach Ginnys Parfüm duftet, wie später klar wird, während Hermine frisch gemähtes Gras (warum eigentlich?), Pergament und etwas, dass sie wohl an Ron erinnert riecht. Wunderschön ist auch die Wiederholung von Harrys Kompliment durch Slughorn: "Eine sehr gute Freundin von mir ist muggelstämmig und sie ist die Beste in unserem Jahrgang!"
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Mark Maritain

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11.05.2014 11:21 Forum: Buch 6 - Harry Potter und der Halbblutprinz



Vielleicht ist Tonks Patronus nicht eindeutig als Wolf zu erkennen, weil er nicht eindeutig ein Wolf ist. Vielmehr handelt es sich um eine unbestimmte, vierfüßige Kreatur, eine Mischung aus ihrem bisherigen Patronus und dem Wolf, zu dem er sich irgendwann entwickeln kann, wenn sich Tonks über ihre Gefühle zu Lupin klar wird.


Möglicherweise hat Tonks ihren Patronus angewiesen, jemanden aus dem Orden oder dem Kollegium zu informieren falls Hagrid beschäftigt ist. Dann wäre der Patronus intelligent genug Hagrid nicht anzusprechen, während er die Erstklässler durch die Schule führt und stattdessen die nächste geeignete Person zu informieren.
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Mark Maritain

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10.05.2014 17:42 Forum: Buch 6 - Harry Potter und der Halbblutprinz


Ist eigentlich gerade jemand da, der Draco mag?

Harry sollte sich eigentlich bewusst sein, dass jemand nach ihm sucht, wenn er in der großen Halle fehlt, nach dem Aufwand, den das Ministerium zu seinem Schutz getrieben hat. Aber wie immer nimmt er sich selber nicht wichtig. Tonks hingegen hat hier ihren großen Auftritt. Ich mag es, wie sie in der Situation mit Harry umgeht. Dann folgt eine schöne Situation der Janusköpfigkeit von Snape - er macht sich über Tonks Patronus lustig, obwohl natürlich sein eigener Patronus durchgängig die Hirschkuh ist, im Gedenken an Lily Potter.

Snape nutzt die Situation gnadenlos aus - während Hagrid nur ein paar Minuten zu spät ist und McGonagall wohl mit der Zuteilungszeremonie beschäftigt ist. Äußerst geschickt spielt er hier mit Harrys Ängsten - Anders zu sein und sich nicht entsprechend der Norm zu verhalten. Jeder, der die Situation unabhängig betrachtet würde sich zunächst fragen, was Harry zugestoßen ist, dass er zu spät, mit blutbeschmierten Gesicht und in Muggelkleidung die Schule betritt und nicht überlegen, gegen welche Schulregel er möglicherweise verstoßen hat. Leider sagt Harry nicht, warum er zu spät kommt. Die Slytherins zu belauschen ist sicher das geringere Vergehen, im Vergleich zu einem Tritt gegen das Nasenbein - oder den Versuch, den auserwählten ganz alleine im Hogwartsexpress nach Hause zu schicken. Wenn Harry nicht Harry wäre und entschlossen, die Sache alleine auszufechten hätte Draco sicher sehr viel Ärger bekommen.

Sehr gelungen finde ich die Situation, in der Snape als Lehrer für Verteidigung gegen die Dunklen Künste vorgestellt wird. Noch weiß ja niemand, dass Dumbledore Anfang des kommenden Schuljahres tot sein wird und Snape sein Nachfolger, so dass es beim jährlichen Wechsel des Lehrers bleibt.

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Ohne Erfahrung im Reisen mit dampflokomotivgezogenen Zügen zu haben meine ich, der Zug sollte eher ruckweise anfahren statt zu vibrieren. Das Rucken wird ja auch beschrieben. Was sagt der Railwayfan?

Hagrid ist ja nur einige Minuten zu spät beim Aufholen der Erstklässler weil er bei Grawp war. Er hat die Fahrt mit ihnen über den See nicht verpasst.
Thema: Der Reread 2014 - Teil 6
Mark Maritain

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09.05.2014 14:58 Forum: Buch 6 - Harry Potter und der Halbblutprinz



Der Tarnumhang ist wirklich eigenartig. Als eines der Heiligtümer des Todes sollte er ja wirklich perfekt sein und sowohl den jungen Harry als auch seinen ausgewachsenen Vater komplett verbergen. Möglicherweise funktioniert der Tarnumhang immer dann fehlerlos, wenn er im Rahmen seiner Möglichkeiten eingesetzt wird. Dem jungen Harry schützt er perfekt, der fast erwachsene Harry muss aufpassen, dass nicht die Füße darunter her gucken, wie es ihm geschieht, als er sich in Dracos Abteil verbergen will, das junge Trio kann sich komplett darunter verstecken wenn es vorsichtig ist, dem erwachsenen Trio ist er zu klein.


Sicher kann sich Harry viel besser als Ron und Hermine in Voldemort hineinversetzen. Deswegen ist ihm vermutlich bewusst, dass der wenig auf das Alter guckt, so wenig wie auch Dumbledore, zu dessen Werkzeug Harry ja wird. Vor allem hat Harry den jungen Voldemort als Hogwartsschüler im zweiten Band erlebt. Er weiß also, dass schon ein Fünftklässler in der Lage ist, die Kammer des Schreckens zu öffnen und so bereits als Junge einen Mord zu begehen. Ron und Hermine fehlt vermutlich das unmittelbare Erlebnis des jungen Übeltäters. Ron wird wohl außerdem an der Vorstellung des Erwachsenenalters in der Welt der Magier hängen, so dass er unbewusst Volljährigkeit als Basis der Todessermitgliedschaft ansieht, Hermine hingegen wird einen so jungen Todesser ausschließen, weil es ihr unvernünftig erscheint, Jugendliche einzuweihen.


Möglicherweise hat sich Draco direkt als er von seinem Auftrag erfahren hat die Hand des Ruhmes gekauft, zusammen mit dem Peruanischen Instantfinsternispulver. Beides ist ja eine sinnvolle Kombination und sein Vater kann in Askaban auch nicht gegen den Kauf intervenieren. Erst später ist ihm dann die Idee mit dem Verschwindekabinett gekommen, das er jetzt bei einem zweiten Besuch bei Borgin und Burkes reserviert.
Hier wäre es ein weiteres mal schön Frau Rowlings Entwürfe kennenzulernen, z.B ein Kapitel, in dem Ron erfährt, dass Draco die Hand des Ruhmes besitzt. Das würde eine ganz andere zeitliche Abfolge als oben beschrieben benötigen, mit einer Hand des Ruhmes, die schon in einem der früheren Bücher als Dracos Eigentum auftauchen müsste.
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Mark Maritain

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01.05.2014 23:26 Forum: Buch 6 - Harry Potter und der Halbblutprinz


Die Liste der drei ermordeten oder verschwundenen Personen fand ich immer seltsam, erschreckend und spannend.

Karkaroff wurde in einer Hütte im Norden ermordet. Seltsamerweise zieht er sich ausgerechnet nach Schottland (nun, in einer Hütte in den Norden jedenfalls) zurück, wo doch in allen anderen Ländern Voldemort keine Anhänger hat und er dort ganz bestimmt lange und sicher versteckt leben kann.

Gerade Florean Fortescue Entführung fand ich besonders erschreckend. Für mich ist er ein besonderes Element von Harrys idyllischen Tagen in der Winkelgasse anfangs des dritten Bandes. Was aus ihm wird wird glaube ich nie aufgeklärt - oder weiß jemand Bescheid?

Hingegen erschien mir das Verschwinden von Olivander besonders spannend. Als Harry seinen Zauberstab erhält macht er einen recht zwielichtigen Eindruck und der Zauberstabladen ist nicht verwüstet. Er könnte sich aus dem Staub gemacht haben oder freiwillig den Todessern angeschlossen haben. Später spielt er ja als einziger der drei noch eine wichtige Rolle

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Quidditch zwei gegen zwei kann man sicher gut mit abgewandelten Regeln spielen. Z.B. könnten alle Spieler nebenbei nach dem Schnatz suchen, die Klatscher würden auch ohne Treiber funtionieren, nur dass wegen der geringeren Spilerzahl nur einer zum Einsatz kommt und da der Hüter mit angreifen muss reicht ein Ring. Wäre in seiner Gesamtheit vielleicht sogar das bessere Spiel...:-)
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Mark Maritain

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19.04.2014 14:13 Forum: Buch 6 - Harry Potter und der Halbblutprinz




Möglicherweise handelt es sich um eine Petroleumlampe oder eine Kerze, die man auch mit einem Streichholz anzünden könnte - oder um eine der magischen Apparaturen, die man durch anstubsen mit dem Zauberstab in Betrieb nehmen kann, ohne wirklich zu zaubern.



Ich kann gut nachvollziehen, dass Harry reflexartig die Bettdecke hochzieht. Schließlich betritt gerade eine recht fremde und äußerst attraktive Frau sein Schlafzimmer, während er lässig im Schlafanzug im Bett sitzt. Ginny und Hermine, die vom Bett herunterfallen halte ich für ein typisches Slapstick- Element dieses Bandes, das Frau Rowling hier häufiger einsetzt, sobald es zu Annäherungen zwischen Jungen und Mädchen kommt.



In dieser Szene geht es mir eher wie Harry, und ich würde die Peinlichkeit am liebsten überhören.



Der Schaden ist offensichtlich magisch, schließlich helfen Mrs. Weasleys bewährte Hausmittel nicht. Erst im kommenden Kapitel können Fred und George helfen.



Hermine (bei der vermutlich von allen Schülern am wenigsten die Gefahr besteht) hat als einzige vorgesorgt und nachgefragt, was passiert, falls jemand in keinem Fach die Prüfung besteht - eine wunderbare Herminesituation.
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Mark Maritain

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15.04.2014 22:20 Forum: Buch 6 - Harry Potter und der Halbblutprinz


Vermutlich ist der Orden des Phönix vor der magischen Gemeinschaft nach wie vor geheim. Bis zum Ende des sechsten Bandes entfaltet er ja keine öffentlichen Aktivitäten und sogar der spektakuläre Kampf im Ministerium scheint von allen Beteiligten so publiziert zu werden, als ob außer Todessern und Ministeriumszauberern niemand beteiligt war.

Slughorn hingegen erscheint mir als ein Mann, den auch der Orden gerne in seinen Reihen hätte - als Netzwerkeknüpfer, als Verbindungsglied zu ehemaligen Slytherins und als außergewöhnlich talentierten Zauberer. Deswegen gehört er sicher zu den neuen Mitgliedern, die der Orden im letzten Band gewinnen wollte und der deswegen schon kontaktiert worden is - auch wenn er natürlich abgeleht hat.
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Mark Maritain

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11.04.2014 22:50 Forum: Buch 6 - Harry Potter und der Halbblutprinz


Einige Dinge, die mir aufgefallen sind...


Voldemort scheint wenig Neigung zur Okklumentik zu haben. Nur in diesem Jahr setzt er sie gegen Harry ein. Vielleicht liegt das daran, dass er wenig Neigung zur Selbstkontrolle verspürt, sondern lieber andere kontrolliert. Ich finde, dass ist ein interessanter Kontrast zu Snape, der Selbstkontrolle für wichtiger hält.


Die Szene, in der Dumbledore und Slughorn den Raum instand setzen ist ein wundervolles Beispiel meisterlicher Magie - nur, wo lernt man so etwas? Bis zum Ende des sechsten Hogwartsjahres beschäftigen sich die Schüler nur mit Einzelobjekten. Wann lernen sie, dutzende Dinge gleichzeitig zu manipulieren, um einen Raum so instand zu setzen oder zum Beispiel einen Koffer zu packen? Alles im siebten Hogwartsjahr? Jedenfalls merkt man, wie viel Harry von einem wirklich fähigen Zauberer trennt.


Könnte es sein, dass Dumbledore Slughorn als Backup vorsieht, falls Harry und seine Freunde bei der Suche nach den Horcruxen scheitern? Offensichtlich legt er es darauf an, dass nicht nur Harry sondern auch Slughorn den Ring bemerken, der ja eines der Horcruxe war.
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Mark Maritain

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05.04.2014 18:39 Forum: Buch 6 - Harry Potter und der Halbblutprinz


Selbst angekündigt wäre der Besuchstermin unmöglich. Auch einem Schüler mit einem ausgezeichneten Verhältnis zu seinen Eltern würden diese emfehlen, seinen Schuldirektor doch um 20.00 h einzuladen.

Bevor man einer Familie in einem Korb ein Kind auf die Schwelle stellt, begleitet allein von einem Begleitschreiben sollte man zumindest nachfragen, ob das Kind wohl willkommen ist. Dass Harry nicht willkommen ist konnte Dumbledore zumindest ahnen - angesichts der muggeligkeit der Dursleys und des Konfliktes zwischen den Evans- Schwestern. Dass Harry bei den Dursleys aufwächst und nirgendwo sonst ist im wesentlichen Dumbledore zuzuschreiben.

Der Blutschutz wirkt natürlich bei den Dursleys zuhause. Dort ist er auch in den Ferien sicher. Aber die Kombination Voldemort an der Macht und Ministerium gefallen würde ihn überall sonst, besonders aber in Hogwarts ausliefern - und das mit größerer Wahrscheinlichkeit, schließlich ist er die meiste Zeit des Jahres in Hogwarts.

Allerdings gebe ich dir in vielem recht. Die Dursleys hätten Harry anständig behandeln sollen, an Dumbledores Umgang mit ihnen habe ich genau so viel Spass wie Dumbledore selber und ein Ende der Romane, bei denen Harry nicht im Mittelpunkt steht wäre ziemlich uninteressant. Zudem würden die tollen Momente der Konfrontation zwischen Muggeln und Magiern fehlen. Aber aus Dumbledores Verhalten spricht doch ein gehöriges Maß Freude an der Erniedrigung der Dursleys - die hier durchaus für alle Muggel stehen.
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Mark Maritain

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05.04.2014 15:07 Forum: Buch 6 - Harry Potter und der Halbblutprinz


Dumnledores Verhalten gegenüber den Dursleys ist wirklich unmöglich und auch wenn man andernorts häufig von seiner Toleranz und seinem Entgegenkommen gegenüber Muggeln redet zeigt sich hier deutlich der Zauberer, der in seiner Jugend der Meinung war, dass die Zauberer die Muggel, natürlich nur zu deren besten, beherrschen sollten.

Er drängt sich um 23.00 h in das Haus der Dursleys, obwohl seine unfreiwilligen Gastgeber drauf und dran sind ins Bett zu gehen, belehrt sie direkt an dieses unfreundliche Verhalten anschließend über Höflichkeit, schubst sie mittels Magie in ihrem Wohnzimmer umher, wohl wissend, dass sie Magie in Angst und Schrecken versetzt und vergnügt sich damit, sie mit seinen Getränken zu bespritzen.

Vor allem sind die Dursleys nur durch Dumbledores Willen in dieser Situation, er hat ihnen Harry ja aufgenötigt, trotz der Warnungen zum Beispiel von McGonagall und der Bereitschaft vieler Zaubererfamilien, den kleinen Harry zu adoptieren. Das liegt natürlich an dem erweiterten Blutschutz für Harry. Nur - ist der wirklich nötig? Die Todesser samt Voldemort konnten den Schutz der sicheren Häuser im siebten Band erst brechen, nachdem das Ministerium an sie gefallen ist. Das zeigt, dass auch ohne den Blutschutz ein erhebliches Maß an Sicherheit möglich ist.

Nur hätte der heranwachsende Harry neben dem verehrten Dumbledore auch Adoptiveltern zur Verfügung gehabt, die ihn bei der Entscheidung ob und auf welchem Weg er Voldemort bekämpfen sollte raten können. Dann wäre er wohl kaum zu seiner Odysse im Band sieben aufgebrochen, die am Ende ja ein Selbstmordkommando war.
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