 Thema: Der Reread 2011/2012 - Teil 2 |
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Ok, stimmt, kann eigentlich nicht wirklich sein, dass Harry nach einem Jahr mit Ron so was noch nicht weiß, aber auf der anderen Seite kann ich JKRs Entscheidung, Harry als ... unwissend... diesbezüglich darzustellen, auch i-wo verstehen: Würde auch i-wie blöd kommen, wenn wir als Leser das zum ersten Mal hören und Harry dasteht und sagt: "Ja klar, das sind doch eure Eulen!". Da würde ich mir ziemlich betrogen vorkommen, dass mir Harry DAS noch nicht erzählt hat.
Natürlich hätte es auch noch die Möglichkeit gegeben, dass alles noch in Band 1 einzuführen, aber ich glaube, dass der schon vollgestopft genug ist, wenn es um neue Infos zur Zaubererwelt geht...
Jep, wahrscheinlich hast du Recht! Und meine Füller schrumpfen auch nicht weg, sondern sind in Wirklichkeit einfach nur essbar (ich wünsche mir noch heute diese genialen Federn, die man in langweiligen Unterrichtsstunden lutschen kann) und werden immer ganz langsam von den Hauselfen aufgefuttert, die nachts heimlich kommen und mein Zimmer aufräumen... 
Solche kleinen unauffälligen Sachen, die ja immer wieder überall eingestreut sind, machen für mich auch erst die Bücher richtig aus. Um mal die Liste etwas auszubauen, wird hier auch schon Mr Weasleys Arbeitskollege, Perkins, dessen Zelt ja noch das ein oder andere Mal auftauchen soll, und Celestina Warbeck erwähnt ("Ein Kessel voller heißer starker Liebe" und dazu dann immer die gequälte Miene von Mr Weasley und der abschätzige Blick von Fleur... 
). Jep, man merkt, dass die Bücher ziemlich gut durchgeplant waren... 
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| Thema: Der Reread 2011/2012 - Teil 2 |
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Schon, wenn ich auch nur diese Kapitelüberschrift "Der Fuchsbau" lese, bekomm' ich gute Laune und kann mit dem Grinsen gar nicht mehr aufhören...
Besonders Mrs Wealey hat's mir so richtig angetan und seit der Szene, in der sie über den Hof marschiert und gewisse Ähnlichkeiten mit einem Säbelzahntiger aufweist (S.39), kann ich sie nur noch mögen 
Ich kann ihre Wut eigentlich gut nachvollziehen: Kinder weg, Auto weg, keine Ahnung, auf was für eine verrückte Idee sie nun schon wieder gekommen sind... Da würde ich mir auch Sorgen machen und letztendlich freut sie sich ja auch darüber, dass ihre Söhne Harry da rausgeholt haben.
Also ich mag Molly tatsächlich bis zum Schluss unheimlich doll - ok, im fünften ist sie vielleicht etwas arg streng, aber ich bin immer davon ausgegangen, dass das alles daher rührt, dass sie ihre Familie am liebsten eigenhändig vor allen Gefahren der Zaubererwelt beschützen würde. Und mal ehrlich: Ich glaube, dass man definitiv auch mal durchgreifen muss, wenn man sechs junge Zauberer und eine Zauberin aufzieht - vor allem, wenn zwei davon Fred und George sind!
An dem, was wir in diesem Kapitel über das Leben im Fuchsbau erfahren, liebe ich echt alles... Nach dem schrecklichen Anfang im Ligusterweg, habe ich hier erst immer wieder das Gefühl, in der Harry-Potter-Welt angekommen zu sein. Die ganzen kleinen Details, mit denen man hier mal wieder überschüttet wird, sind auch genau der Grund, warum ich überhaupt so sehr vom ersten Buch begeistert gewesen bin, wo es ja ähnlich läuft.
Stellen, die ich wirklich total klasse finde, sind z.B.
(@ Lord Slytherin: Was mit dieser wunderbaren ersten Uhr passiert ist, habe ich mich auch immer gefragt 
Und ich denke, dass der Titel "Festessen in einer Minute" einfach nur eine Übertreibung ist, damit sich das alles ein wenig beeindruckender anhört und das Buch eher gekauft wird. 
)
Und ich stimme Nise da auch vollkommen zu: Molly und Arthur sind so wunderbar verschieden, dass sie quasi zu einem Ausgleich kommen - und das könnnte eigentlich wirklich Ron und Hermine in zwanzig Jahren sein...
Was mir noch wieder eingefallen ist, als ich das Kapitel letzte Woche gelesen habe, ist dass es hier auch so eine Szene gibt, die mich fast daran glauben lässt, dass es die Zaubererwelt auch in Wirklichkeit gibt:
Ansage meinerseits: Ich besitze seit Jahren ausschließlich schrumpfende Schlüssel, zusammen mit schrumpfenden Füllern und vor allem schrumpfenden Kopfhörern!
Was mich übrigens immer wieder ein bisschen schockt, ist, dass Harry in seinen ersten Jahren in der Zaubererwelt halt noch nicht alles weiß, was es da zu wissen gibt: In dem Kapitel ist es z.B. für mich ziemlich komisch gewesen, zu lesen, wie Fred, George und Ron ihm erst erklären müssen, wo ihr Vater arbeitet, wer Lucius Malfoy oder Hermes und Errol sind...
Mich würde es nicht wundern, wenn Arthur den Wagen so verzaubert hat, dass das gute Stück jetzt auch ohne Benzin oder sonstigem Zubehör läuft
(und ich habe keine Ahnung, ob das theoretisch geht - hab keine Peilung von Autos und hab die Technikfragen für den Führerschein stur auswendig gelernt...
)
Und zum Abschluss noch etwas extrem 
:
I-wie bin ich mal (aber auch über ein Forum in Xperts) auf diese Seite gestoßen:
Da hat jemand, der erst richtig spät und nachdem auch schon alle Teile draußen gewesen sind, mit dem Lesen der Reihe der begonnen und darüber quasi Tagebuch geschrieben; mit allen ersten Reaktionen und Kommentaren und Gedankengängen, wer denn nun der Bösewicht ist und so (kann ich nur empfehlen 
). Aber auf was ich eigentlich hinaus will, ist, dass da zum aktuellen Fuchsbau-Kapitel z.B. das hier rausgekommen ist:
Finde ich ja einfach nur wunderbar! 
Nachtrag: Und ich wünsche uns allen natürlich einen wunderschönen vierten Advent! 
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So, hier bin ich auch wieder… Lieber spät als nie. Ich werde jetzt leider nichts von euch zitieren können, weil ich gerade einfach kein Internet zur Hand habe – ich hoffe, ihr könnt mir das verzeihen…
Im Gegensatz zu den meisten hier, kann ich Dobby richtig gut leiden und darum mag ich auch dieses Kapitel. Ich denke, ich mag ihn so sehr, da ich diesen Enthusiasmus, den er immer zeigt, unheimlich liebenswert finde und genau wegen dieser Eigenschaft erinnert er mich auch ziemlich an mich selbst… Ihr habt natürlich Recht, wenn ihr sagt, dass Dobby’s Verhalten Harry gegenüber total unfair ist, aber i-wie hab ich mir da noch nie näher Gedanken zu gemacht…
Was ist mir so aufgefallen…? Also erstmal sind die ersten Worte, die Dobby in der Serie sagt, genau die, die er als letztes sagt, bevor er in Band sieben dann stirbt: Harry Potter. Das fand ich schon immer unheimlich rührend und seit jeher frage ich mich, ob das von JKR beabsichtigt oder einfach nur purer Zufall ist…
Zu der Diskussion, ob die Öffentlichkeit weiß, was da in den Kerkern am Ende des ersten Bandes wirklich passiert ist, kann ich nur noch beisteuern, dass ich denke, dass Dobby die ganze Sache nur unter der Hand, als ein „Geheimnis“ quasi i-wo durch Zufall erfahren hat und dass die Malfoys davon also auch nichts wissen.
Auch wenn die ganze Szene, in der Dobby Tante Petunia’s Nachtisch über die ganze Küche verteilt, für Harry ganz und gar nicht erfreulich ist, fand ich die Beschreibung, wie Onkel Vernon doch noch versucht, die Situation zu retten und dann alles durch das Eintreffen der Ministeriumseule endgültig den Bach runtergeht, unheimlich witzig… Da könnte ich mich jedes Mal wieder wegschmeißen. :-D
Und zum Schluss noch die Anmerkung, dass, obwohl Harry zu Ende des Kapitels sagt, dass es bei den Dursleys momentan schlimmer denn je ist („all-time low“, S.22 – sry, hab auch nur die englische Ausgabe mit… :-P ), empfinde ich die Dursleys ab Band zwei einfach nur noch lustig. Das wurde auch schon gesagt, glaub ich, aber das liegt wahrscheinlich daran, dass man jetzt weiß (und Harry auch), dass es da ja noch die Zaubererwelt gibt, in der Harry genau so behandelt wird, wie er es verdient hat und dass darum auch jene Parallelwelt Harrys echtes Zuhause ist und nicht Privet Drive.
So. Das war’s erstmal - zu dem Kapitel kann man ja echt nicht besonders viel schreiben. Ich freue mich auf jeden Fall auf die nächste Woche, wo es dann ab zu den Weasleys geht! :-D
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| Thema: Der Reread 2011/2012 - Teil 2 |
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@ Mark Maritain: *lol* Ob du's glaubst oder nicht, bis vor drei Sekunden ist mir noch gar nicht aufgefallen, dass Hedwig dieses Mal so oder so keine Karten holen kann - weil sie ja eingesperrt ist...
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| Thema: Der Reread 2011/2012 - Teil 2 |
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So, ich bin auch wieder da... 
Hab dieses Semester mit Studium angefangen und da ist ja alles neu und aufregend und spannend... und dann war ich doch eher abgelenkt in den letzten Wochen... Aber ich glaube an gute Vorsätze (@Stretz: Willkommen im Club!
)
Aber zu Harry Potter. Also ich gehöre hier bis jetzt wohl zu der Minderheit, aber ich bin so ein Mensch, für den der zweite Band der Reihe jetzt nicht besonders raussticht. Ich hab gestern mal überlegt, ob ich das i-wie rational begründen kann - und, nein, kann ich nicht - ist eher so ein Gefühl. Ich glaube, es hängt damit zusammen, dass mir, wenn ich an alle anderen Teile denke, sofort Sachen einfallen, die genau diesen Teil richtig geprägt haben (z.B. 1: alles neu, 3.: rumtreiber, 6.: voldis vergangenheit), und beim zweiten ist das i-wie nicht so...
Welcher Absatz mir gestern beim Lesen des Kapitels so richtig aufgefallen ist, ist dieser hier:
Also erstmal geht mir das immer genauso, wenn ich die Reihe ne Weile nicht gelesen habe, und spätestens an diesem Punkt weiß, dass es mal wieder Zeit wird, die Bücher rauszukramen
und dann find ich es schon ziemlich beeindruckend, dass JKR es schon im ersten Band der Reihe geschafft hat, so viele kleine liebenswerte Details reinzubauen, die Hogwarts tatsächlich schon nach dem ersten Teil unverwechselbar machen - und wir wissen ja, dass da in den nächsten Büchern noch so einiges mehr kommt...
Ich finde die ganze Situation bei den Dursleys auch ziemlich witzig, weil es halt so extrem übertrieben ist, z.B.
Absolut zum Wegschmeißen, genauso wie das hier:
Entschuldigt, dass das auf Englisch ist, aber in der deutschen Ausgabe geht der Witz ziemlich flöten, wie mir gerade aufgefallen ist...
Dann würde ich sagen, dass Harry seinen wunderbar trockenen Humor im Fall der Dursleys als eine Art Schutzschild einsetzt - denn dass er trotzdem eigentlich den Respekt seiner Verwandten haben will, zeigt für mich die Stelle, in der er kurz denkt, Vernon meint mit "bedeutender Tag" seinen G-tag... 
Eigentlich schon ziemlich traurig...
Was mich ein wenig verwundert hat, ist, diese Stelle:
Sry, Dudley, aber selbst wenn Harry Karten bekommen hätte, hättest du das sowieso nicht mitgekriegt, weil es in der Zaubererwelt so was wie Eulenpost gibt... 
Ah ja, und mal ganz objektiv betrachtet: die ganzen Sachen an Dingen, die Harry als Strafe erledigen muss ... Ähmm, KANN man das überhaupt alles schaffen??? 
Also ich finde die Antwort von Mark Maritain ziemlich einleuchtend - ich hätte noch die Idee gehabt, dass Harry das ganz ohne Zauberstab versucht hätte. JKR hat doch mal gesagt, dass alle Zauberer auch ohne Zauberstab zaubern können, zwar ziemlich ungerichtet, aber vielleicht hätte es ja zum Schlossknacken gereicht...?
Und ich denke, der einzige Mensch aus der Zaubererwelt, der wirklich weiß, wie es bei den Dursleys im Sommer zugeht und wie sie Harry behandeln, ist Dumbledore... Ich glaube, die anderen stellen sich das eher wie Leben mit Menschen, mit denen man halt "nicht so gut klarkommt" vor, und nicht wie die reinste Folter
Ich melde: Roman beendet
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| Thema: Der Reread 2011 - Teil 1 |
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Och Männo, jetzt war ich mit meinem Post schon fast fertig und bin dann auf i-eine Taste gekommen: Alles wieder weg 
Na ja, also hier nochmal:
Also wegen der Sache mit Harrys Briefen: ich denke, dass Harry hier ne Extrabehandlung bekommt (wie Laláw schon gesagt hat). Im nächsten Kapitel erklärt Hagrid ja selbst, dass er, um Harry seine Briefe zu bringen, ausnahmsweise auch zaubern durfte (S. 68). Darum denke ich, dass auch nur er der jenige gewesen ist, der beobachtet hat, wo Harry schläft und ob er seine Briefe bekommt etc. Er wird wohl auch iwie dafür gesorgt haben, dass die Briefe z.B. in die Eier kommen (die Frage, WIE die da rein kommen, finde ich auch sehr interessant...
). Mir ist noch der Gedanke gekommen, dass Hagrid vielleicht die Anweisung bekommen hatte, so lange wie möglich im Hintergrund zu bleiben, um die Dursleys nicht noch mehr zu verschrecken oder so, denn immerhin tritt er ja erst zu Harrys G-Tag persönlich auf und das ist ja auch der letzte Tag, an dem die zukünftigen Hogwartianer ihre "Stelle" annehmen können (steht zumindest in dem Brief von McGonagall - S.59). Ich hab mir das immer so vorgestellt, dass Hagrid halt bis zum letzten Moment gewartet hat und dann aber i-wann eingreifen MUSSTE, weil Hogwarts ne Antwort von Harry gebraucht hat.
Dass Mrs. Figg auf einmal netter zu Harry als gewöhnlich ist, ist mir auch aufgefallen und ich finde die Idee (ich weiß gerade leider nicht mehr, wer die zuerst hatte 
), dass sie ja weiß, dass Harry bald nach Hogwarts kommt und dann nicht länger von den Dursleys i-wohin abgeschoben werden kann, richtig klasse. 
Vielleicht spielt noch die Tatsache mit rein, dass Harry ja wegen der Schlangengeschichte seine längste "Schrankarrest-Strafe" überhaupt bekommt. Das heißt, dass Mrs. Figg mitbekommt, dass er diesmal echt MONATELANG nicht aus dem Haus kommt und so (noch mehr) Mitleid bekommt und Harry einfach mal was Gutes tun will?
Ja, genau diesen Spannungsaufbau liebe ich auch total in diesem Kapitel!! Mein Favorit ist dabei übrigens der Countdown bis zu Harrys G-Tag: I-wie weiß man da einfach, dass gleich was ganz großes kommt (und zwar im wahrsten Sinne des Wortes
)
Stimmt, das ist echt etwas komisch. Zumindest scheint ja Vernon total davon überzeugt zu sein:
Er glaubt doch nicht ernsthaft, dass das funktioniert?
Sehr schön finde ich auch, dass jetzt klar wird, dass sogar Petunia anfängt, daran zu zweifeln, ob sie es verhindern können. Vernon ist ja der Meinung, dass es helfen wird, wenn die Tür zugenagelt wird und die Briefe nicht mehr zugestellt werden können. Petunia ist sich da ja schon nicht mehr sicher, ob das klappt (siehe S.47). Das zeigt einfach, dass Petunia doch schon einigen Kontakt zur Zaubererwelt hatte und eine Ahnung hat, was mit Magie alles möglich ist. Irgendwie macht sie mir das um einiges sympatischer...
So und was ich jetzt zum Schluss unbedingt noch loswerden muss, ist folgendes: Habt ihr euch schonmal überlegt,wie Harrys Leben wohl geworden wäre, wenn er statt nach Hogwarts wirklich an die Stonewall High gekommen wäre?
Ich meine ok, natürlich hätte er wieder unmögliche Klamotten tragen müssen, weil die Dursleys ihm keine Uniform kaufen wollten, aber immerhin wäre Dudley ja nicht mehr da gewesen und Harry sagt ja vorne selbst i-wo, dass er vor allem keine Freunde hat, weil sich niemand mit Dudley&Co anlegen will. Meint ihr, dass die anderen Schüler über Harrys Äußeres hinweggeschaut hätten? Oder wäre er weiter der Außenseiter geblieben?
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| Thema: Der Reread 2011 - Teil 1 |
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In meine deutschen Ausgaben habe ich immer sämtliche Infos, die JKR zusätzlich in Interviews etc. gegeben hat, an die Ränder gekritzelt.
Im zweiten Kapitel steht bei mir da jetzt folgendes:
Ich nehme mal an, dass dieses Ohne-Zauberstab-Zaubern erhalten bleibt (im dritten Band lässt Harry doch aus Wut auch das Glas in Tante Marges Hand explodieren, obwohl kein Zauberstab da ist), aber aus praktischen Gründen macht das halt kein "trainierter" Zauberer mehr...?
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| Thema: Der Reread 2011 - Teil 1 |
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Mir ist gerade noch was zu dem 10-Jahressprung eingefallen: Wie hier ja schon oft erwähnt wurde, ist es für das erste HP-Buch ziemlich unwichtig, wie Harrys Vergangenheit bei den Dursleys nun genau ausgesehen hat und man erhält ja schon einen "groben" Überblick.
Im Laufe der anderen Bände kommen aber noch so einige Sachen heraus: Mir fällt da jetzt spontan z.B. der dritte Teil ein, als wir zum ersten Mal von den albtraumartigen Besuchen von Tante Marge erfahren oder auch einige Szenen, in denen Harry mit Snape Okklumentik "lernt". Deswegen hat jemand, der dann die gesamte Reihe gelesen hat, letztendlich schon ein relativ genaues Bild von Harrys Kindheit.
Und noch etwas zu den Unterschieden zwischen dem jungen Tom Riddle und dem jungen Harry: Während Tom Riddle durch die schlechten Erfahrungen in seiner Kindheit - und ganz gewiss auch wegen seiner Veranlagung - immer misstrauischer und eigenbrödlerischer wird (man denke nur daran, dass Riddle felsenfest davon überzeugt ist, dass Dumbledore ihn in eine Anstalt brigen soll), behält Harry stets sein Vertrauen in unbekannte Menschen (er geht mit Hagrid mit, weil er einfach hofft, dass es diese Welt gibt und dass sie besser als die der Dursleys ist und ich hatte auch nie das Gefühl, dass er irgendwie von den Menschen, die ihn auf der Straße angesprochen haben, abschätzig gedacht hat oder so). Was für ein wunderbare Junge, ganz ehrlich...
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| Thema: Der Reread 2011 - Teil 1 |
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Kann ich auch so unterschreiben! Ich hab mir die Stelle gerade nochmal durchgelesen und mir ist aufgefallen, dass es total unwirklich scheint, dass die Menschen - oder eher Zauberer - soooo viel von einem Baby erwarten... Und das ist ja auch das Gefühl, welches Harry so oft in den Büchern hat: Dass er die Erwartungen niemals erfüllen kann. Schon im ersten Kapitel wird dieser so wichtige Konflikt angesprochen - Respekt JKR!!
Und weil ich gerade so nostalgisch bin, mach ich gleich mal weiter: Wenn ich so dieses erste Kapitel lese, kommt der Wunsch hoch, die ganze Reihe nochmal zum ersten Mal lesen zu können: Diese ganz andere Welt nochmal zum ersten Mal erleben zu können, zusammen mit all dem Spaß, der Spannung und dem "Verzaubert-Werden", die damit zusammenhängen...
Geht euch das auch manchmal so?
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| Thema: Der Reread 2011 - Teil 1 |
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Stimmt, das ist mir auch aufgefallen! Und ich weiß nicht, ob das nur Einbildung ist oder nicht, aber ich habe mich irgendwie an den Epilog (riesiger Zeitsprung, ich weiß
) erinnert gefühlt.
Ich hab auch - glaub ich zumindest- schon mal gehört, dass JKR den Epilog bereits Ewigkeiten vor Band 7 fertig hatte, und quasi immer auf ihn hingearbeitet hat. Das würde erklären, warum der Epilog da, wo er letztendlich auftaucht, etwas... ungewohnt scheint (übrigens keine Kritik, ich mochte ihn schon immer).
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| Thema: Beste Komplettversion |
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Ich habe die Kinderedition der enlgischen Taschenbücher. Nach dem ersten Mal lesen, ist mir beim fünften der Buchrücken so extrem gebrochen, dass ich nach kurzem so ca. 20 Seiten lose in der Hand gehabt habe!! 
Und ich gehe mit meinen Büchern wirklich vernünftig um. Den anderen Büchern geht's übrigens gut, das war nur beim fünften, aber geärgert habe ich mich natürlich trotzdem über die Maßen... 
Fazit: ich würde von den Taschenbüchern abraten. Ich habe mir jetzt auch nochmal eine Box mit allen Hardcobern gekauft (Ich hatte totale Panik bekommen, als ich davon Wind bekommen habe, dass die einglischen ja seit ner Weile mit anderen Covern verlegt werden und ich wollte unbedingt die ganz ersten Cover haben und... ja, bei HP setzen bei mir einige Gehrinwindungen aus
) und die sehen super aus: Super stabil und sicherlich auch in 20 Jahren noch intakt.
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| Thema: Der Reread 2011 - Teil 1 |
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Hallihallo alle zusammen!
- Wie findet ihr die Idee von Rowling das Buch mit einem Prolog anzufangen, der 10 Jahre vor dem Geschehen spielt?/ Hat der Prolog euch gelangweilt oder Lust auf mehr gemacht?
Ich muss sagen, dass ich diesen Prolog schon immer absolut geliebt habe! Es ist irgendwie so schön auf so eine ... spielerische Art (zumindest bis Dumbledore auftaucht und die Sache ernst wird) an die Zaubererwelt herangeführt zu werden.
Ich weiß noch, wie ich dieses Kapitel zum ersten Mal gelesen habe: Da war ich zwölf, saß auf meinem Bett, hatte das Buch in der Hand (geliehen von meiner besten Freundin), und während genau diese Freundin gerade dabei war, irgendeine neue Frisur bei mir auszuprobieren, hab ich einfach angefangen zu lesen... und war TOTAL begeistert!!! Ich weiß noch, wie mir dieser lockere Schreibstil sofort gefallen hat und wie ich auch sofort wusste, dass ich diese Bücher lieben werde (ich kannte die Handlung zwar schon von den Filmen, aber dass die Bücher nochmal soooo viel besser sein könnten, hätte ich damals nicht gedacht
).
Auch heute lese ich den Prolog noch super gerne. Sobald der erste Satz in meinem Kopf auftaucht (Mr and Mrs Dursley of number four Privet Drive were proud to say that they were perfectly normal, thanl you very much.) bin ich wieder sofort in der HP-Welt angekommen...
- Warum kommt Hagrid erst in der Nacht. Der Vorfall in Godrics Hollow ist schon fast 24 Stunden her und Hagrid sagte ja "konnte ihn gerade noch rausholen, bevor die Muggel angeschwirrt kamen"? Hagrid kann doch unmöglich den ganzen Tag über geflogen sein
Also ich glaube auch, dass Hagrid ne Weile gebraucht hat, um erstmal nach Godric's Hallow zu kommen und dann hab ich gerade mal im dritten Band nachgesehen und da Hagrid McGonagall, Fudge, Flitwick und Rosmerta (ich hoffe, ich hab keinen vergessen...) in den Drei Besen erzählt, dass er Sirius erstmal getröstet hat, als der bei den Potters angekommen ist und dass sich die beiden dann noch gestritten haben, wer Harry nun mitnimmt (beides S.228/9 GvA), können wir glaub ich schon davon ausgehen, dass Hagrid da nicht in 5 Minuten weggekommen ist...
- Warum sagt Dumbledore Minerva nicht die Wahrheit darüber, warum keine Zaubererfamilie den kleinen Harry aufnehmen soll?
Genau das denke ich auch. Und ich kann mir auch nicht vorstellen, dass Dumbledore noch nicht recht wusste, ob das alles funktioniert. Ich glaube, dass er das wusste, denn sonst er hätte er ja das Leben unseres kleinen Helden auf's Spiel gesetzt...
- Als Vernon auf der Arbeit ist, wird er ja von einem Zauberer umarmt und sogar als Muggel angesprochen - wie sieht das mit dem Geheimhaltungsabkommen aus? Die haben zwar nicht vor Vernons Augen gezaubert, aber wer würde bei Umhangträgern, die einen als Muggel bezeichnen, nicht stutzen?
Gute Frage. Vielleicht ist die Erklärung einfach nur, dass sich alle so sehr gefreut haben, wieder ohne Angst auf die Straße gehen zu können (immerhin sind es ja elf lange Jahre gewesen...), dass ihnen das Geheimhalten an diesem besonderen Tag einfach egal gewesen ist?
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| Thema: Der Reread 2011 - Teil 1 |
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@Naughty
Vielen Dank, das klingt tatsächlich absolut logisch!!
Auf jeden Fall geh ich jetzt erstmal ins Bett... 
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| Thema: Diplomarbeit über die Harry-Potter-Bücher - Ergebnisse |
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Ich bin auch gerade durch und bin ziemlich erschrocken, wie schlecht die twilight-saga im vergleich zu hp bei mir weggekommen ist...
Edit: Ãœbrigens nicht nur inhaltlich super aufgebaut, sondern auch schickes Programm 
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| Thema: Der Reread 2011 - Teil 1 |
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Hat jemand eine Idee, wieso es am Ende des Kapitels heißt, dass Dudley Harry die nächsten peinigen und piesacken würde? Es sind doch immerhin eher Jahre, oder? Diese Frage stelle ich mir schon seit ewigen Zeiten...
PS: Es ist übrigens kein Übersetzungsfehler - in meiner englischen und französischen Ausgabe steht auch "Wochen".
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