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Thema: BREAKING NEWS - Das wichtigste vom Tag
Krabbentaucher

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10.11.2015 19:56 Forum: Politik und Gesellschaft


Helmut Schmidt ist heute verstorben.

Thema: Der Islam - Eine Religion der Gewalt?
Krabbentaucher

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28.10.2015 22:12 Forum: Politik und Gesellschaft




Der Einfluss der USA auf den Nahen Osten begann auch schon weit vor dem Irakkrieg 2003.[/quote]

Die Islamisierung der Gesellschaft im Nahen und Mittleren Osten begann schon Ende des 19. Jahrhunderts als Reaktion auf Schwäche, Rückständigkeit und Niedergang. Die Amerikaner hatten zur dieser Zeit nicht einmal daran gedacht, in die weite Welt hinauszufahren.




Sam Richards setzt ein gewisses Geschichtswissen voraus. Deswegen kehrt er das ganze um in seinem Experiment, macht aus China eine frühe Supermacht, die die USA überfällt, besetzt hält und die Bodenschätze mitnimmt. Sein Vortrag ist kein historischer oder ideengeschichtlicher Vortrag. Es ist ein Experiment zu Empathie, Doppelmoral und Weltpolitik. Basierend auf einer historisch-aktuellen faktischen Grundlage der jüngeren Geschichte.[/quote]

Nein, basierend auf Quatsch ohne Geschichtswissen (s.o.).




Der Vorwurf ist nun wirklich albern. Richards ist US-Amerikaner. Aus welchem Grund sollte er sich jetzt mit der spezifischen Situation in Deutschland auseinandersetzen?[/quote]

Weil Deutschland kein islamisches Land überfallen und ausgeplündert hat. Es stellt sozusagen die Gegenprobe zu den USA dar. Er hätte die Gegenprobe untersuchen müssen.




Und? Für oder gegen was ist das ein Argument?[/quote]

Das ist ein Hinweis darauf, daß dieser Terror in der Religion und nur in der Religion begründet ist.




Also, falls du mit eher Nicht-Integrierten bspw. die türkischen/marrokanischen/italienischen Gastarbeiter aus den 50ern und 60ern meinst, solltest du dich eher bei der CDU und Adenauer persönlich bedanken.[/quote]

Ich meinte den erleichterten Weg zur deutschen Staatsbürgerschaft. Rot-grün hat ja Ende der 90er in ideologischer Verbohrtheit geglaubt, daß der deutsche Paß DIE Eintrittskarte in die Integration sei. Ich hatte ja für Roland Koch und vor allem für seinen blöden Spruch "Kinder statt Inder" nie etwas übrig, aber ich bin ein Anhänger des ius sanguinis und damit des alten Staatsbürgerschaftsrechts.

Tatsache ist doch, daß die Celler Terroristen formal Deutsche waren, und daß sie ohne die Bemühungen von Rot-Grün diese Stellung nie hätten erreichen können. Trotzdem haben sie sich für den Terrorismus entschieden.




Mohammed. Schon ganz am Anfang. Kaum hatte Mohammed seine Religion etabliert, begannen auch schon die Unterwerfungsfeldzüge.
Thema: Umweltschutz
Krabbentaucher

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02.10.2015 23:32 Forum: Politik und Gesellschaft


Stichwort "Coal Roller": Ich schätze mal, VW wird in der Gunst dieser Leute erheblich gestiegen sein.

Ich gehe davon aus, daß die Software-Manipulation, die eine Prüfstandsfahrt erkennt, keine VW-Spezialität ist. Jedenfalls fällt auf, wie still die anderen Autohersteller schweigen. Das ist keine Fairness gegenüber einem am Boden Liegenden, es ist das geduckte Schweigen von Leuten, die fürchten, es könnte sie ebenfalls treffen.
Thema: Der Islam - Eine Religion der Gewalt?
Krabbentaucher

Antworten: 316
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07.08.2015 00:41 Forum: Politik und Gesellschaft


Dummerweise hat der Kerl nicht den Ansatz einer Ahnung von dem, worüber er sich da verbreitet.

Die Islamisierung der Gesellschaften im Nahen und Mittleren Osten begann schon deutlich bevor die Amis überhaupt daran gedacht haben, in Irak einzumarschieren. Damit sind die Ausführungen dieses Soziologen schon von der Basis her falsch.

Und er drückt sich darum, warum hier in Deutschland der Islamismus um sich greift. Das sind ja zum großen Teil Leute mit deutschem Paß wie etwa diejenigen, die in Celle zur Zeit vor Gericht stehen (schönen Dank an Rot-Grün an dieser Stelle für diese gelungene Integration).
Thema: Join The Reread: Wer ist noch dabei?
Krabbentaucher

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22.07.2015 23:24 Forum: Bücher allgemein


Ich greife mal s Anregung auf, die Fäden zu benennen, die unerledigt liegen geblieben sind, und von denen ich mir gewünscht hätte, daß sie zuende geführt worden wären.

Mit diesem Posting fange ich mal mit den Fäden an, die in HP1 ausgelegt wurden, und das sind doch einige. HP1 erscheint sehr viel stärker als die anderen Bände in sich geschlossen. Man bemerkt als Einsteiger gar nicht, wie viel bereits in Gang gesetzt wurde, was erst später erledigt wird, da an sich alles in diesem Band zuende geführt was begonnen wurde. Zu den erledigten längeren Fäden gehören:

- Warum wollte Voldemort eigentlich ausgerechnet Harry töten? Das ist der einzige Faden, der offensichtlich liegen bleibt, erledigt wird er in HP5.

- Was hat Dumbledore tatsächlich im Spiegel gesehen? Die Frage erscheint dem Einsteiger unwichtig, wird aber in HP7 beantwortet und hat eine erhebliche Bedeutung.

- Dasselbe gilt für die Frage, wieso Dumbledores Nase gebrochen erscheint.

Nun aber das, was offengeblieben ist:



In HP1 wird es so sanft angedeutet, daß man es kaum zur Notiz nimmt. Lediglich Hagrids kurzer Bemerkung ist zu entnehmen, daß die Zauberer eine eigene Administration haben mit einem Zaubereiministerium. Mehr eigentlich nicht, denn Hagrids Erläuterung zum Aufgabenbereich ist eher sparsam.

Trotzdem erlangt die Frage der Politik eine erhebliche, zum Teil sogar bestimmende Bedeutung. Harry selbst wird spätestens in HP5 politisiert, und er zeigt in HP6 sein politisches Bewußtsein, indem er sich der Instrumentalisierung durch das Zaubereiministerium widersetzt. In HP7 erlebt er, wie Voldemort unter Ausnutzung administrativer Vorgänge seine Macht sichert.

So erheblich das politische System der magischen Welt ist, so wenig erfahren wir. Zu Beginn von HP6 wechselt der Zaubereiminister, ohne daß wir erfahren, wie. Wir sehen nur, daß es wie in der Muggelwelt eine öffentliche Meinung gibt, unter deren Druck ein Minister zum Rücktritt gezwungen werden kann.

Bei "Potterwatch" wird kurz angemerkt, daß der Zaubereiminister offenbar gewählt wird, aber nicht, wie und ob es feste Wahlperioden gibt oder ob nur bei Bedarf - also bei Rücktritt, Ruhestand oder Tod - ein neuer gewählt wird.

Da finde ich es schade, daß dieser Faden nicht anständig zuende gebracht wurde. Ein vorläufiger Zaubereiminister wird ernannt - wann, wie und von wem? Kingsley hätte zumindest eine Bemerkung fallen lassen können, wie er das Grundübel des Ministeriums, nämlich den Dünkel und die Korruption, beseitigen will. Das sind immerhin Eigenschaften, die Voldemort wesentlich geholfen haben.

Außerhalb der Buchreihe heißt es, daß Harry direkt nach der Schlacht ins Ministerium eintritt (als Auror). Auch hierzu hätte eine Bemerkung im Buch nicht geschadet. Abgesehen davon finde ich es nicht gut, wenn der Held nicht dafür sorgt, daß er eine Ausbildung abschließt, aber das ist eine andere Sache.

Jedenfalls hätte sich hier ein Neuanfang abzeichnen können, das wäre alles Stoff für das von völlig zu Recht vermißte "Aufräumkapitel" gewesen.



Harrys sehr spezielle Beziehung zu Snape beginnt schon in HP1, und es handelt sich um einen äußerst wichtigen Faden. Gemessen daran wird er in HP7 recht lapidar beendet.

Sicher, der Tod ist insoweit eine saubere Lösung. Danach ist an sich nichts mehr notwendig.

Hier liegen die Dinge aber anders: Nach Snapes Tod geht es durch die Erinnerungen erst richtig los. Und nach allem und auch nach Snapes Rehabilitierung durch Harry im Duell mit Voldemort finde ich es merkwürdig, daß er in der Heulenden Hütte still vor sich hinverwesen muß, während sich die anderen Toten während der Feier schon ein wenig zersetzen dürfen.

Außerdem ist Snape gestorben, als er im Dienst von Hogwarts stand, auch wenn er scheinbar geflohen ist. Ich hätte mir irgendeine abschließende Unterredung zwischen Harry und einem Snape-Portrait gewünscht. Damit meine ich keine kitschige Versöhnungsnummer, aber so etwas wie eine gegenseitige Respektsbekundung, vielleicht auch angereichert mit Snapes Ironie.
Thema: Join The Reread: Wer ist noch dabei?
Krabbentaucher

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20.07.2015 20:58 Forum: Bücher allgemein


Ich habe mir den Spaß gemacht und jetzt nochmal das erste Kapitel aus Band 1 durchgelesen, also den Anfang direkt nach dem Ende.

Da wird der Kontrast zwischen dem letzten Band, der eindeutig erwachsen ist, und dem Kinderbuch, mit dem die Reihe gestartet hat, besonders deutlich. Nicht nur vom Inhalt, sondern auch vom Stil her.

Allerdings ist mir da noch mal deutlich geworden, was mich so stört: Die Geschichte beginnt mit den Dursleys. Es gibt zwar kein literarisches Gesetz, wonach eine Geschichte mit dem Thema aufhören muß, mit dem sie begonnen hat, eher im Gegenteil. Aber es gibt so etwas wie ein literarisches Gesetz, wonach Fäden nicht lose liegenbleiben dürfen, wenn sie während der Geschichte eine erhebliche Rolle gespielt haben. Ich finde, daß der Dursley-Faden nicht zuende geführt wurde. Die Dursleys werden zu Anfang von HP7 sozusagen durch die Hintertür hinauskomplimentiert, während sie durch sechs Bände hindurch immerhin Harrys Lebensversicherung waren. Das wäre nicht so schlimm, wenn Harry mehr oder weniger im Streit oder in Kälte von ihnen geschieden wäre, aber zumindest bei Dudley deutet sich eine Änderung der Beziehung an. Erst also "bis dann" und "vielleicht" und dann - nichts.

Außerdem möchte ich das aufnehmen, was schon im HP7-Reread gesagt hat: Ihm fehlt ein Kapitel zwischen dem letzten "richtigen" Kapitel und dem Epilog. So kann man es sehen. Ich finde jedenfalls, daß das Schlachtfeld doch ziemlich unaufgeräumt liegengeblieben ist. Einiges klärt sich zwar im Epilog, aber sehr vieles eben nicht. Irgendwie ist bei mir ein blödes Gefühl zurückgeblieben und ein Loch. Das hatte mich auch veranlaßt, eine möglichst vorbildnahe HP8-Fanfiction zu schreiben, in der ich mich damit beschäftige, hinter Band 7 aufzuräumen.

Daß die HP-Reihe recht abrupt abbricht, hat sich übrigens fast unmittelbar nach dem Erscheinen von HP7 gezeigt, und zwar international. Dann begannen nämlich die unsäglichen Interviewäußerungen. Das hätte alles in ein zusätzliches vorletztes Kapitel gehört. Die zahlreichen Nachfragen zeigten, daß es allgemein als unbefriedigend angesehen wurde, wie die Buchreihe zuende gebracht wurde.

Hier zeigt sich auch der Fluch der guten Tat: JKR hat über sieben Bände - auch in HP7 wurden noch neue Gesichtspunkte über die magische Welt eingeführt, die nichts mit Voldemorts Herrschaft zu tun haben - eine faszinierende, zugleich phantastische und doch glaubwürdig-realistische Welt geschaffen, die bis ins Detail stimmig war. Ich meine damit nicht die Logikbrüche, sondern die magische Parallelwelt als solche mit ihren unterschiedlichen Typen. Und diese Welt verläßt man als Leser nicht so leicht, als wenn JKR hier oberflächlicher gearbeitet hätte.
Thema: Join The Reread: Wer ist noch dabei?
Krabbentaucher

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18.07.2015 23:58 Forum: Bücher allgemein


Gute Idee, ganz von vorne anzufangen, nämlich wie man an HP gekommen ist.

Bei mir geschah das im Sommer 2002, allerdings zunächst nicht sehr nachhaltig.

Ich befand mich im Urlaub und war das zweite Mal in Island. Allerdings begann die Reise mit einem Fehlstart, denn in Düsseldorf hatte man die glorreiche Idee, ganz wenige Tage vor Beginn der Schulferien in NRW ein neues Gepäckabfertigungssystem in Betrieb zu nehmen.

Im Flughafen herrschte entsprechend des Ferienbeginns extrem viel Betrieb, so daß man im östlichen Terminal sogar eine Mitarbeiterin postiert hatte, die Passagiermassen kanalisieren mußte. Ich wurde übrigens ohne Frage nach meinem Ziel direkt zum Abfertigungsschalter für den LTU-Flug nach Keflavik dirigiert, und in der Tat unterschied sich unsere Warteschlange deutlich von den anderen Warteschlagen für die Flüge in den Mittelmeerraum.

Weil das neue Gepäckabfertigungssystem natürlich nicht funktionierte, saß ich später eine Stunde im Flugzeug rum, bevor es endlich startete. Nachdem es nach Mitternacht in Keflavik gelandet war, mußte ich eine weitere Auswirkung der Störung in Düsseldorf feststellen: Mein Rucksack war nicht da.

Ich schloß mich mit zwei Leidensgenossen zusammen, und wir übernachteten zunächst in einem Motel in Keflavik und später, als wir telefonisch erfahren hatte, daß das mit dem Gepäck noch etwas dauern würde, in einer kleinen Pension in Reykjavik, da die Juhe voll war. Zeltplatz war ja nicht, da das Zelt nicht da war.

Telefonische Nachfragen ergaben sehr widersprüchliche Angaben, wann das Gepäck endlich kommen würde. Eine Angabe legte die Vermutung nahe, daß das Gepäck sogar in der Mitte der zweiten Nacht kommen würde. Also hieß das: Aufbleiben.

Im Zimmer lag eine englische Ausgabe von HP1 und von irgendeinem Stephen King. Da einer meiner Genossen den Stephen King genommen hatte, blieb mir der Harry Potter. Ich war auch neugierig, weil ich im Vorjahr Promo-Bilder des Films gesehen hatte. Den HP habe ich dann ungefähr halb durchgelesen.

Ich fand es interessant, aber andererseits auch nicht so berauschend. Ich verglich mit den Kinderbüchern von Astrid Lindgren und fand, daß HP dagegen abfiel.

Das Gepäck kam übrigens nicht in der Nacht, und so hatte ich am Morgen noch etwas geschlafen. Erst am Vormittag war es da.

Das war es für's erste.

So um Weihnachten einige Jahre später wurde der erste Film und noch etwas später der zweite Film im Fernsehen gesendet. Ich war von der Atmospäre eingenommen und interessierte mich schon stärker für das, was sich da abspielte. Ich las im Internet nach und schmökerte in der Buchhandlung in den Bänden.

Als die ersten beiden Bände als Taschenbuch rauskamen, habe ich mir erst HP1 gekauft, binnen weniger Tage mit wachsender Begeisterung gelesen und mir dann HP2 gekauft. Es war um mich geschehen. Die weiteren Bände - damals bis HP6 - habe ich dann über eBay gebraucht gekauft. Und dann noch die beiden Auskopplungen über Quidditch und Phantastische Tierwesen.

Bei HP7 war ich dann aktuell und habe mir am Erscheinungstag die englische Originalausgabe und später - ich wollte das einfach mal sehen - um Mitternacht die deutsche Ausgabe gekauft.
Thema: Der Reread 2014/2015 - Teil 7
Krabbentaucher

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18.07.2015 19:57 Forum: Buch 7 - Harry Potter und die Heiligtümer des Todes


Wie vereinbart geht es hier weiter mit der Generaldiskussion (falls jemand nicht verreist sein sollte):

Thema: Join The Reread: Wer ist noch dabei?
Krabbentaucher

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18.07.2015 19:54 Forum: Bücher allgemein


Und jetzt kommen wir unwiderruflich zum Ende. Von HP7 wurde nun auch der Epilog besprochen, jetzt bleiben nur noch eventuelle Gedanken zur Buchreihe insgesamt.

Daher:

















Thema: Der Reread 2014/2015 - Teil 7
Krabbentaucher

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11.07.2015 17:17 Forum: Buch 7 - Harry Potter und die Heiligtümer des Todes



Könntest du mir bitte einen entsprechenden Link oder eine kurze Erläuterung da lassen? Jetzt bin ich neugierig Grinsen
[/quote]




Konkret:



Daphne Greengrass wird übrigens nur einmal beiläufig erwähnt, nämlich als Hermine am Ende von HP5 mit ihr zusammen zu einer der praktischen Prüfungen zu den ZAGs aufgerufen wird. Astoria kommt in den Büchern gar nicht vor bzw. wird nie benannt.




Stimmt eigentlich. Wenn die Potterfamilie zur Verabschiedung von James und Albus MIT Lily anschiebt, dann hätte Albus auch schon bei der ersten Verabschiedung von James dabeigewesen sein und die Barriere kennen müssen.



Komisch, daß ich den auf meiner Liste vergessen habe.

Ich glaube nicht, daß Percy karrieretechnisch zurückstecken mußte, jedenfalls nicht dauerhaft. Zunächst mal können wir festhalten, daß er trotz seiner Kündigung während der Schlacht wieder beim Ministerium angefangen hat. Man mag ja von ihm halten was man will, aber er scheint ein zuverlässiger und effizienter Bürokrat zu sein, und solche Leute braucht man immer, auch und gerade beim Wiederaufbau.

Wenn er Vorträge hält, dann liegt diese belehrende Art in seinem Naturell. Entweder ist er in Sachen Besenregulierung gerade sachkundig und nervt deshalb, oder er ist Leiter des Besenregulierungsrates oder einer übergeordneten Stelle geworden, wer weiß das schon.
Thema: Der Reread 2014/2015 - Teil 7
Krabbentaucher

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11.07.2015 14:25 Forum: Buch 7 - Harry Potter und die Heiligtümer des Todes


Das letzte Stück HP also.

Der Epilog war nach dem Erscheinen eines der - wenn nicht das - meistkritisierte Kapitel. Als irgendein Spielverderber Inhalte kurz vor dem Erscheinen von HP7 ins Netz hochgeladen hatte, da hatte man diese Version nicht ernstgenommen und spöttisch als "Hugo" bezeichnet, benannt nach dem Sohn von Ron und Hermine, denn so richtig nachzuvollziehen war DIESER Name nicht.

So schlimm fand ich das Kapitel nicht, weil hier einiges klargestellt wird. Außerdem kommt so ein Deckel auf die Geschichte, der deutlich macht, daß jedenfalls in den 19 Jahren seit dem Sieg über Voldemort keine nennenswerten Kämpfe und schwarzmagischen Aktivitäten in der magischen Gemeinschaft stattgefunden haben.

Dennoch war ich enttäuscht, denn um das letzte Wort des letzten Kapitel hatte es doch einen jahrelangen Hype gegeben, der von JKR selbst befeuert wurde. Und irgendwie vermißte ich bei dem Kapitel eine Bemerkung zu den Dursleys, denn Dudley gehört zur selben Generation wie Harry, hat mit ihm in den Sommerferien unter einem Dach gelebt, sich zunächst sehr speziell ihm gegenüber verhalten und auf den letzten Drücker versucht, das Verhältnis irgendwie in Ordnung zu bringen. Und Harry schien beim Abschied auch bereit zu sein, im Überlebensfall den Kontakt zu Dudley wiederaufzunehmen. Außerdem hatte Petunia in Snapes Erinnerungen eine wenn auch kleine Rolle gespielt, und war sie der Schlüssel zu Harrys Sicherheit über einen Zeitraum von immerhin knapp 16 Jahren.

Andererseits ging es JKR darum, zu zeigen, was aus den Überlebenden geworden ist. Als reines Faktenkapitel erfüllt der Epilog diese Aufgabe sehr gut, denn man kann so viele Informationen daraus ziehen wie aus kaum einem anderen Kapitel.

Deshalb ist mein Notizzettel dieses Mal zweigeteilt, ich fange mal mit den allgemeinen Anmerkungen an:



Der zweite Teil des Notizzettel enthält einfach eine geordnete Auswahl an vermittelten Informationen:




Ach ja, was die schon aufgeworfene Frage nach der Entsorgung von Voldemorts Leiche angeht: Der Friedhof von Askaban wäre ein passender Ort. So hatte ich das jedenfalls in meiner HP8-FF geregelt.

In Betracht kommt auch eine Beisetzung in der Bruchbude der Gaunts oder eine Bestattung in der Familiengruft der Riddles.
Thema: Join The Reread: Wer ist noch dabei?
Krabbentaucher

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11.07.2015 01:02 Forum: Bücher allgemein




Tja, die Situation steht inzwischen unmittelbar bevor. Jetzt ab Samstag für eine Woche der Epilog, das war's dann mit HP7 und dem Reread.

Die Frage deshalb: WO soll die Generaldiskussion stattfinden? Am Ende von HP7? Das fände ich unangemessen. Oder hier? Das wäre passender, denn hier ist die Abteilung für die Bücher allgemein.

Und wo genau? In diesem Thread oder in einem extra neu zu eröffnenden Thread?

Ich wäre dafür, das in diesem Thread hier zu machen. Damit wäre dieser Thread auch angemessen zuende gebracht.
Thema: Der Reread 2014/2015 - Teil 7
Krabbentaucher

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11.07.2015 00:57 Forum: Buch 7 - Harry Potter und die Heiligtümer des Todes


Nochmal zum m. E. zeitlich zu engen Ablauf von Kingsleys Ernennung zum Zaubereiminister:

Mit dem Lauf des Morgens kann kein längerer Zeitraum gemeint sein. Das ergibt sich aus den anderen Ereignissen. Immerhin bekommt Harry Kingsleys Ernennung bzw. die Nachricht davon mit, ebenso die Nachrichten von der Entlassung der Gefangenen aus Askaban.

Die Siegesfeier (mit zum Teil schon Stunden alten Leichen) beginnt recht kurz nach dem Sieg, und als sie in Gang kommt, verlassen Harry, Ron und Hermine die Feier, um zuerst in das Schulleiterbüro und dann ins Bett zu kommen. Die zur Verfügung stehende Zeit kann nicht mehr als eine halbe Stunde dauern, und selbst das ist schon großzügig geschätzt.
Thema: Wahlen... und alles was damit in Verbindung steht
Krabbentaucher

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07.07.2015 19:42 Forum: Politik und Gesellschaft



Nein, das ist nicht der Grund für das Debakel. Der Grund für das Debakel ist, dass Lucke - und da habe ich ihn völlig falsch eingeschätzt - in der Tat überhaupt nicht kompromissfähig und damit auch nicht politikfähig, ja teilweise nicht einmal dialogfähig ist und damit Leute wie Petry, mit denen gar keine unüberbrückbaren politischen Differenzen bestehen, praktisch zu einem Konfrontationskurs gezwungen hat. Die paar versprengten Spinner wären nicht das Problem gewesen. Da hat's bei den Grünen in deren Anfangszeiten ganz andere Figuren gegeben.
[/quote]


Die paar versprengten Spinner wären aber auch nicht in der Lage gewesen, die Partei sozusagen zu übernehmen. Irgendwoher muß doch die Mehrheit gekommen sein. An fehlender Mobilisierung der Vernünftigen und halbwegs Vernünftigen hat es nicht gefehlt, denn auch das Lucke-Lager war nicht untätig. Wenn die Nationalkonservativen (ein Euphemismus für die Rechtsradikalen) dennoch gewonnen haben, kann das nur damit zusammenhängen, daß tatsächlich sehr viele in die AfD eingetreten sind und nicht wieder rausgeworfen wurden.

Das Beispiel mit den Grünen zieht nicht. Es ist richtig, daß sich bei den Grünen sehr viel Blut-und-Boden-Sumpf aufgehalten hat, aber die haben nie derartige Abstimmungserfolge verzeichnen können, was Rückschlüsse auf ihren doch eher geringen Anteil zuläßt. Wer in den 80ern viele Verheerungen angerichtet hat, das waren die Päderasten, gegen die die Grünen im Zeichen vermeintlicher sexueller Liberalität nicht vorgegangen waren.
Thema: Der Reread 2014/2015 - Teil 7
Krabbentaucher

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06.07.2015 20:20 Forum: Buch 7 - Harry Potter und die Heiligtümer des Todes



Also ich habe das irgendwie nie als körperliches Schlagen interpretiert sondern (vielleicht gerade WEIL es unter Voldemorts Würde ist? Fröhlich ) als überlegenes Kämpfen. Er schlägt eben alle. Und weil er sich damit nicht zufrieden gibt, quält er sie auch noch gleich. Mit Fäusten kämpft Voldemort nicht: Das machen nur Muggel...[/quote]

Das ist wohl ein Problem von "lost in translation". Dasselbe Wort kann mehrere Bedeutungen haben, aber diese Bedeutungen sind nicht immer deckungsgleich mit dem Wort, das sich bei einer Übersetzung ergibt. Hier mag vielleicht korrekt übersetzt worden sein, aber die Bedeutung hat eben die Übersetzung nicht überlebt.

Original, S. 589:



Ãœbersetzung, S. 743:



Ich habe den Eindruck, daß "to strike" nicht in der Weise benutzt wird, daß Voldemort sich kloppt. Es kann auch bedeuten, daß er Schläge versetzt, und das kann durchaus auch nicht wörtlich gemeint sein und wird es hier wohl auch nicht. Wenn wir etwa von einem "Luftschlag" reden, dann meinen wir auch nicht, daß der Pilot landet, den Gegner vermöbelt und dann startet.

Hier dürfte gemeint sein, daß Voldemort durch Flüche Schläge verstetzt. Und die können auch schmerzhaft bzw. quälend sein.
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