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Geschrieben von lari el fari am 02.05.2014 um 14:47:

  "Ich habe es gehasst, einige dieser Leute getötet zu haben"

Nach der vieldiskutierten Aussage zu Hemione & Ron hat JKR sich erneut zu den Büchern geäußert:


Auf



Geschrieben von Laila Malfoy am 03.05.2014 um 22:37:

 

Ich versteh das nicht...
Mal ehrlich, es ist ihre Buchserie sie hätte die Leute nicht töten müssen und keiner wäre ihr böse gewesen.
Gegen die Toten, die für den Plot sterben mussten, sag ich ja gar nichts. Sirius, Snape und Dumbledore sind solche Kandidaten.
Lupin und Tonks kann man auch noch irgendwo nachvollziehen, von wegen Wiederholung der Waisen-Sache mit Teddy und glücklichere Kindheit als Harry und alles.

Und dann gibt es solche wie Fred. Hätte sich jemand beschwert, wenn der noch leben würde? Sicher nicht.
Ich bin ohnehin der Meinung, dass es viel tragischer gewesen wäre, wenn es Percy erwischt hätte. Da hat er gerade erst auf die gute Seite zurückgefunden und dann stirbt er. Dramatik pur. Aber die Zwillinge auseinander zu reißen, war grausam.



Geschrieben von Nise am 03.05.2014 um 23:06:

 

Also ich versteh das Problem gar nicht mal.
Sie hat doch damals schon gesagt, dass es ihr bei einigen Figuren (besonders Lupin,ihre Lieblingsfigur, und Fred) schwer gefallen ist. Eigentlich nur eine Wiederholung anders ausgedrückt, also nichts Neues. Und wo man da rausliest, dass sie es "bereut" verstehe ich auch nicht ganz. Ein reiner Gedanke zum Jahrestag der Schlacht.

(Und dann noch diese Abschweifung zum Wonderlandartikel. Der ist jetzt fast 2 Monate raus ist sich aber noch immer nur die Darstellung der Sunday Times wiedergegeben wird... unwichtig, nur persönliches Böse )



Geschrieben von Vampire Heart am 07.05.2014 um 15:24:

 

Ich würde mal behaupten, dass jeder Autor es hasst, Charaktere, die er erschaffen hat umzubringen.
Das ist meiner Ansicht nach keine Meldung wert. Aber vielleicht wollte sie so Fans besänftigen, die sauer auf sie waren/sind...



Geschrieben von Witchcraft am 07.05.2014 um 16:11:

 

So langsam finde ich es wirklich nicht mehr lustig, wenn JKR alle paar Monate ihren Frust über ihr eigenes Werk verlauten lässt. Muss sie nach so langer Zeit extra hervorheben, dass sie es bedauert, bestimmte Charaktäre totgeschrieben zu haben? Soll das ein später Trost für die Fans sein? So etwas sollte sie uns und sich selbst wirklich ersparen. Genauso wie das Statement zu Ron und Hermine. Das ist nicht nur ein Schlag ins Gesicht aller H/Hr-Shipper, sondern auch in das der Ron/Hermine-Fans.

Ich hoffe, Frau Rowling verschont uns in Zukunft mit solchen Aussagen. Traurig



Geschrieben von DoraThePan am 07.05.2014 um 17:10:

 


Sie hat weder Frust über ihr eigenes Werk verlauten lassen, noch hebt sie hervor, dass sie irgendwas bedauert.

Vielleicht sollten ihre Fans sich mal mit Rita Skeeter und dem Tagespropheten beschäftigen und darüber ein wenig nachdenken, und soviel Englisch lernen, dass sie einfach nachlesen können, was JKR wirklich gesagt hat.



Und ich hoffe, dass ihre Fans werden irgendwann erwachsen werden.



Geschrieben von Witchcraft am 07.05.2014 um 21:03:

 

Und ich finde solche Aussagen überflüssig. Punkt.

Du kannst gerne anderer Meinung sein, aber ich wäre dir sehr verbunden, wenn du in Zukunft einen anderen Ton anschlagen würdest. Danke.



Geschrieben von NamYensa am 08.05.2014 um 08:25:

 

Auch wenn ich mich jetzt vielleicht bei einigen unbeliebt mache: Hat mal jemand daran gedacht, dass solche Äußerungen von JKR einen ganz profanen Grund haben könnten? Vielleicht sind sie oder ihre Werke nach so vielen Jahren als Gesprächsthema einfach nicht mehr wichtig genug, da muss man dann eben ein bisschen nachhelfen, damit man wieder ins Gespräch kommt. In meinen Augen ist das eine reine PR-Aktion, mehr nicht.

Und mal ehrlich: Eine Schweigeminute für fiktive Figuren? Nee, oder? Das ist ein Schlag ins Gesicht all derer, die tatsächlich tagtäglich irgendwo auf der Welt im Kampf sterben und nach denen kein Hahn kräht.



Geschrieben von SynthiaSeverin am 09.05.2014 um 00:32:

 



Natürlich sind sie das - was sonst. Unabhängig von der Wertung des Werks an sich, ist J.K. Rowling jemand, der weiß, wie sie sich verkauft. Und hin und wieder muss man sich in Erinnerung bringen.

Ansonsten stimme ich Nise und Vampire Heart zu. ich verstehe auch nicht, was an der Meldung nun eine Meldung wert ist. Das hat sie ja schon vor Jahren gesagt. Gab es da nicht irgendwo ein Interview, in dem sie sagte, sie hätte geweint, als sie beschloss, Remus und Tonks über die Klinge gehen zu lassen? Also neu ist das nun wirklich nicht. Und unabhängig davon, wie ernst sie das nun meint oder nicht, ist es generell für mich jetzt auch kein sooo großer Widerspruch es zu hassen, Charaktere über die Klinge gehen zu lassen - und es trotzdem zu schreiben. Aus eigener Erfahrung kann ich zumindest sagen, dass man durchaus in die Situation kommen kann, seine Charakter lieb gewonnen zu haben - aber auf der anderen Seite einen Plot zu haben, den man durchziehen will. Und vermutlich wäre der Buchmarkt auch um einige spannende Tragödien, Dramen, Triller, Krimis ect. ärmer, wenn Autoren ihre nicht ihre Figuren töten würden, obwohl sie es hassen.



Geschrieben von Nise am 09.05.2014 um 23:19:

 



Wobei ich mir aber gar nicht so sicher bin ob diese PR bei dem Interview letztens so gelaufen ist wie JKR sich das gedacht hat.
Und damit mein ich gar nichtmal, dass die Aussagen über Hermine, Ron und Harry unvollständig und aus aus dem Zusammenhang gerissen waren, sondern dass eben nur darüber berichtet wurde. Über den Teil wegen des Pahantastic Beasts hab ich nirgendwo etwas gelesen oder gehört (halt außer in der Abschrift des Gesammtinterviews selbst). Und ich vermutete, dass dieser Teil "eigentlich" die Hauptsache war.



Geschrieben von neville-longbottom am 22.07.2014 um 19:22:

 

Ich glaube, mit dem Tod von Remus und Tonks hat sie einen Kreis geschlossen. Die Reihe beginnt mit dem Tod zweier Eltern, die ein Kleinkind zurücklassen, und endet auch damit. Remus und Tonks wurden zwar nicht wie Lily und James voVoldemord persönlich getötet, allerdings von seinen Todessern. So wächst Ted, wie auch Harry, als Waise auf.



Geschrieben von BlackWidow am 17.08.2014 um 17:09:

 

Ich kann mir gar nicht vorstellen, dass sich Rowling aus geschäftlichen Gründen immer wieder über ihre Bücher äußert. Geld hat sie schließlich genug damit verdient. Und dass Harry Potter längst zu Weltliteratur gehört, ist ja wohl unbestritten, also werden die Bücher sicher immer wieder gekauft. (Goethe und Schiller können ja auch nichts mehr tun, dass sich ihre Werke auch heute noch verkaufen, und trotzdem werden sie noch gelesen Cool )

Aber ich denke oft daran, wie schwierig es für Rowling sein muss, aus dieser von ihr geschaffenen HP-Welt gedanklich wieder rauszufinden. Wenn schon wir Leser nach Jahren immer noch nicht davon loskommen, hier im Forum darüber diskutieren, Fanfictions schreiben, Filme immer wieder anschauen ...
Wie muss es dann erst der Person gehen, die diese Welt erfunden hat und sich somit um ein Vielfaches länger und intensiver damit auseinandergesetzt hat?

Ich denke, da macht man sich einfach Jahre später immer noch Gedanken darüber, ob man alles richtig gemacht hat. Und man lebt und leidet mit seinen Charakteren eben viel mehr mit - auch wenn sie nur fiktiv sind, leben (und sterben) sie im Gefühl eines Autors irgendwie "echt".



Geschrieben von Minerva McG. am 06.09.2014 um 18:36:

 


Auch ich will mich nicht unbeliebt bei euch machen, aber ich finde, JKR hat irgendwie Recht. Gerade WEIL sie sich mit irgendeiner Weise mit den von ihr geschaffenen Charakteren identifiziert (Mir würde es als Autorin genauso gehen.) und WEIL nach wie vor viele über ihre Werke diskutieren (sowohl positiv, als auch negativ), fragt sie sich, ob sie alles "richtig" gemacht hat.
Klar, niemand lässt Charaktere "gerne" sterben (Besonders jene, die bei vielen Lesern beliebt sind.), aber gehört nicht der Tod zum realen Leben, wie auch zum fiktiven?
Minerva McG.


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