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Geschrieben von lari el fari am 24.02.2013 um 12:30:

 



Zuerst einmal vielen Dank für deine Suche. Mein Problem liegt in dem . Konkret weiß ich das ich JKRs Aussage bzgl. "Viktoriane Zeit" vor mehr als vier Jahren während einer Info-Suche zur Gesellschaft und Politik der Zaubererwelt gelesen hatte.

Aber WO? ist in meinem Hirn nicht mehr auffindbar. breites Grinsen Und nicht nachweisbare Behauptungen mag ich nicht stehenlassen.



Geschrieben von Longbottom am 24.02.2013 um 15:49:

 

Es mag ja sein, dass Rowling beim Schreiben an die victorianische Ära dachte, aber wenn, dann nur marginal. Bestenfalls Klamotternmäßig oder Gebäudemäßig.



Geschrieben von SynthiaSeverin am 24.02.2013 um 16:48:

 

@ lari el fari

oh je, ich glaube, wir haben gründlich aneinander vorbeigeredet. Mit "hausgemachtes Problem" meinte ich nicht die Existenz verschiedener sexueller Orientierungen, sondern deren unterschiedliche . Dass Mann + Frau völlig normal ist, während (für manche) Mann + Mann oder Frau + Frau absolut nicht geht und dabei übersehen wird, dass Herzklopfen schlichtweg Herzklopfen ist, wenn du verstehst was ich damit meine. Es geht mir nicht darum, dass Menschen auch im Bezug aufs Geschlecht unterschiedliche Vorlieben haben, sondern dass ein solches TamTam darum gemacht wird. Es gibt auch in anderen Bereichen unterschiedliche Vorlieben, z.B. stehen manche auf helle und andere auf dunkle Haare. Dennoch scheint es unsere Gesellschaft nicht nötig zu haben, Menschen in "Hellhaarigensexuelle" und "Dunkelhaarigensexuelle" aufzuteilen und darüber zu debattieren, ob "Dunkelhaarigensexualität" okay ist oder nicht und wo die Ursachen für "Dunkelhaarigensexualität" liegen. Es wird schlichtweg als gleichwertiger persönlicher Geschmack behandelt. Ich hoffe, so ist etwas klarer, was ich meine.

Und natürlich muss Homophobie benannt werden. Aber einen homoxeuell gedachten Charakter nicht zu "outen", weil es einige Leser anstößig finden könnten, unterstützt Homophobie, das meinte ich damit.



Geschrieben von lari el fari am 24.02.2013 um 17:53:

 



@Synthia:

Kaum zu glauben, aber auch alte Fürze kennen noch Herzklopfen. ^ ^
Und das ist auch Gut so.

Der Spruch ist alt, viele Leute finden ihn abgedroschen, nichtsdestrotrotz bleibt er wahr - auch in Zusammenhang mit Harry Potter:
"Geld regiert die Welt".

Meine unmaßgebliche Meinung zu homophoben Menschen:
"Eher engstirnig und konserativ denkende Leute. Wobei keines von beidem in irgendeiner Form etwas mit Intelligenz zu tuen hat."



Geschrieben von Nise am 24.02.2013 um 19:29:

 



Da sprichst du was an. Also im Zusammenhang mit der viktorianischen Zeit, sagt mir das zwar wirklich nichts, aber die Zauberwelt wird ja doch von den meisten als altmodisch und auch sehr konservativ interpretiert.
Hinsichtlich aufs Frauenbild empfinde ich das persönlich zwar nicht unbedingt (einige Frauen arbeiten und machen Karriere) aber es geht ja auch zum Beispiel um das Elternbild - also keine alleinerziehenden Elternteile usw.
Und zu einer streng konservativen Gesellschaft passt halt keine besondere Toleranz gegenüber Homosexuellen.
Und zur konservativen Zauberwelt lässt sich tatsächlich auch was finden. z.B hier ( was ja wohl schon bedeutet, dass auch JKR die Zauberwelt konservativ sieht, wobei mir allerdings im Gesammtkontext nicht klar wird, ob die Zauberwelt (von JKRs Standpunkt) jetzt wirklch konsevativ ist/sein musste, weil die alle Kinder auf ein Internat gehen oder wie auch immer)



Geschrieben von lari el fari am 24.02.2013 um 20:05:

 

@Nise:
Danke für den Link, verfolgen werde ich das aber erst Morgen. Im Augenblick bin ich mit einem meiner anderen Hobbies beschäftigt, Selbstbau von Lautsprecher, muss heute noch ein Versprechen einlösen. Das ich hier vorbeischaue ist einfach meine Pause. Augenzwinkern


Überhaupt ist Harry Potter und die Gesellschaftsordnung der Zaubererwelt ein Thema welches mich schon geraume Zeit beschäftigt. So möchte ich hier auf xperts einen Thread im Bereich User-FF eröffnen, die Freischaltung durch die Moderation steht noch aus.

Exklusiv für die Leserinnen und Leser dieses Threads der erste Inhalt:

Auf meiner mittlerweile offline gestellten Webseite gab es eine Unterseite "Ein lange gehegter Wunsch", der Inhalt steht weiter unten. Da ich mir das angedachte Projekt nicht alleine zutraue, in jedem Falle auch eine(n) Beta-Leser(in) benötigen würde, stelle ich mein nur grob gefasstes Handlungsgerüst hier ein.

Bis jetzt existiert außer den untenstehenden wenigen Zeilen alles nur in meinem HP-süchtigem Hirn - eventuelle Interessenten seien hiermit vorgewarnt.



Dieser Plot stand ca. ein Jahr in der Adoptionsstelle des HPFFA-Forum. Leider hat sich niemand gefunden, der sich dafür interessiert hätte.


Sonntag, 31. Oktober 2010 /

Es gibt Menschen, die eine Idee nicht nur beschreiben, sondern auch in eine Geschichte packen können, etwas das ich sehr bewundere. Dummerweise gehöre ich nicht zu diesen Menschen. Deshalb hege ich die vage Hoffnung meine Idee könne adoptiert werden.

Es beginnt damit, nie verstanden zu haben, warum JKR ein Paar aus Ron und Hermine machen musste, es sei denn sie beabsichtigte unbedingt zwei Paare für das Happyend. Also ein Harry / Hermine Pairing. Weiter mit einem Ausschnitt aus einem meiner Reviews:
Wünsche:

Harry, als Sieger über Voldemort, Held und Idol der Zaubererwelt, Erbe mindestens zweier immenser Vermögen, Feind der korrupten und in der "Viktorianischen Zeit" (JKR) stehen gebliebenen Gesellschaftsordnung der Zauberer, sollte bei seiner irgendwann erfolgenden Rückkehr* auch eine stärker politische Rolle übernehmen. Den Gedanken "nur Harry, einfach nur Harry" sein zu können, finde ich absurd, besonders da JKR von einer Kopfzahl von nur ca. 100.000 (englischen) Zauberern schrieb, VOR dem Krieg.

Und genau darum soll es gehen. Nach dem großen Finale, in der Phase der Trauerarbeit erkennen H & H, daß sie all die Jahre hinter der Freundschaft die Liebe zueinander versteckt haben. Soweit bestimmt nichts neues, sollte auch eher kurz abgehandelt werden. Aber sie erkennen auch, daß sie nicht in einer Welt leben wollen, die zutiefst korrupt ist, von "Pharisäertum" geprägt und einer mehrheitlich intoleranten Gesellschaft beherrscht, die in ihrem Weltbild in der "viktorianischen Zeit" verharrt.

Also sinnen sie auf Abhilfe, wobei ich mir vorstelle das beide diesen Gedanken nachgegangen sind - also nicht nur Hermine Gehirn und treibende Kraft ist. Ihrer beider Popularität als "Kriegshelden", Harry´s Geld (das Erbe der Potter- und Blackfamilie) und die geschickte Nutzung der Beziehungen durch den Phönixorden (Shacklebolt etc.), aber auch ein wenig "Überredung" sind die Mittel der Wahl. Aber es gibt auch Streit welche Mittel legitim sind: Darf man z. B. im Privatleben der politischen Gegner wühlen um eine Ãœberzeugungsarbeit zu "unterstützen" ? Auch das Thema Kinder sorgt für Stress, Harry - Am liebsten sofort, Hermine möchte erst einmal "etwas bewirken, Veränderungen initieren und Kinder erst später in die Lebensplanung einbeziehen. Ginny und Ron finden andere Partner, bleiben aber als gute Freunde erhalten. Luna und der Klitterer sind wichtige publizistische Partner und Luna gehört zum inneren Zirkel, ebenso Neville. Das Ganze mit einem guten Schuss Ironie gewürzt, Bezüge zur realen Welt ergeben sich von selber.

Vielleicht reizt es jemand. Wie gesagt: Ein lange gehegter Wunsch(traum).

L. G. larifari


* Nachtrag November 2012
Nach dem Sieg über Voldemort nimmt sich Harry eine Auszeit in der Muggelwelt - alleine. Auch diese Episode sollte eher kurz abgehandelt werden, einige erklärende Sätze in Form eines Flashback sind mein Gedanke hierzu.

Bis auf das HP/HG-Pairing soll alles Andere sich im Canon bewegen, Alles bleibt wie JKR es in Band 7 vor dem Epilog geschrieben hat. Eigene Charaktere können dazukommen.



Geschrieben von SynthiaSeverin am 25.02.2013 um 00:25:

 

zum Thema viktorianisches Zeitalter, stimme ich hinsichtlich des Frauenbilds Nise zu. Ich denke, man kann das reale viktorianische Zeitalter nicht 1:1 auf die magische Welt von HP übertragen. Dinge wie Koedukation (und das seit dem Mittelalter!) oder dass Frauen alle Berufe offenstehen (zumindest wüsste ich jetzt nicht von Schranken) stimmt nicht mit dem realen viktorianischen Zeitalter überein.

"unsere Gesellschaft ist am ehesten mit der Ihrigen zu Zeiten Queen Victorias zu vergleichen" bedeutet ja auch nicht, dass es wirklich 1:1 die selbe Welt ist, nur dass es eben starke Paralellen gibt.

Und sicherlich hat die magische Welt traditionelle, konservative Züge, z.B. die hohe Rolle, die Abstammung spielt, die Existenz von alteingesessenen Familien (Blacks, Malfoys...) z.B. oder ein doch recht traditionelles Schulwesen (Häuseraufteilung, Punkte,...)- Aber 1:1 übertragen kann man es dennoch nicht. Daher finde ich nicht, dass Homosexualität dort geächtet sein müsste, weil es das im viktorianischen Zeitalter war. Die moralische von Homosexualität hat ja ihre Wurzeln in der christlichen Moral, welche in der magischen Welt keine Rolle spielt. Natürlich ist es eine Frage des wie. Bei den doch recht traditionellen Familienbildern wäre eine rechtliche Gleichstellung ala Adoptionsrecht und Homoehe sicherlich viel, viel, viel zu modern. Dennoch müsste Homosexualität nicht zwangsläufig verteufelt und ein Tabu sein. Ich denke, es würde zu den traditionellen Zügen der magischen Welt nicht im Widerspruch stehen, wenn Homosexualität im wahrsten Sinne des Wortes toleriert, also geduldet würde. Das heißt, es gäbe Lebensgemeinschaften ala Boston Marriage (nur mit dem Unterschied, dass sie sich nicht hinter Begriffen „Freundschaft“ verstecken müssten), die als okay angesehen werden, Homosexuelle wären rechtlich gesehen Junggesellen und Jungesellinnen und Homosexualität an sich ein „offenes Geheimnis“, das heißt sie existiert, es stört sich auch niemand sonderlich daran, aber es gäbe keinerlei "Regnebogenpolitik" - also keine große gesellschaftliche Thematisierung.

Auch eine lesbisch-schwule Infrastruktur könnte es geben. Klar würde die moderne Lesben- und Schwulenszene mit ihren vielen Tanztempeln und zumindest im schwulen Bereich auch Darkrooms u.ä. nicht reinpassen, genauso wie Swingerclubs, BDSM-Schuppen und auch nur die moderne Disco/Party/Clubs-Landschaft generell imo nicht reinpasst. Das ist einfach alles zu offen und schnelllebig und damit zu modern. Aber es gibt ja auch Möglichkeiten, das ganze "viktorianischer" zu gestalten: Imo würden beispielsweise Einrichtungen wie gentlemen's Clubs (und das weibliche Äquivalent dazu), die mehr auf Dauer, feste Mitgliedschaft und gemeinsame Aktivitäten angelegt sind, da schon reinpassen. Ich stelle mir gerade ein recht hübsches Etablissment vor ala alter Englischer Stil, in dem Zauber/Hexen zum Musik von selbstspielenden Geigen, Violinen, Harfen,... an einem Tisch sitzen und bei einem guten Gläschen Elfenwein, Feuerwhiskey oder Met Zauberschach spielen....

Von der allgemeinen Frage aber mal abgesehen:

selbst wenn Homosexualität in der magischen Welt ein Problem wäre (was ja durch das Interview irgendwie fraglich ist Keine Ahnung ) heißt das noch lange nicht, dass Harry, Ron oder Hermine damit ein Problem haben müssten, wenn sie herausfinden würden, dass DD schwul ist. Genauso wie es in einem gesamtgesellschaftlich toleranten Klima trotzdem noch einzelne Leute gibt, die damit ein Problem haben, kann es auch in einem gesamtgesellschaftlich intoleranten Klima Leute geben, die damit kein Problem haben.



Geschrieben von lari el fari am 25.02.2013 um 01:39:

 

Eine gut durchdachte Argumentationskette hast du aufgebaut, Punkte die zum ernsthaften Widerspruch reizen würden, finde ich nicht.


Hier ist eine Anmerkung angebracht, denke ich. Egal wie immer man zu christlichen Kirchen undMoral steht, die Ausgrenzung und Verteufelung von Homosexualität sind nicht ihre Erfindung. Auch vor Christus war dies in vielen Gesellschaften und Religionen üblich. Vorchristliche Beispiele findet man neben vielen Anderen in der Thora. Auch der Koran ist mit Verurteilungen jeglicher Homosexualität durchsetzt.
Persönlich halte ich es mit Karl Marx und seinem (verkürzten) Zitat:
"Religion ist Opium fürs Volk."


Alsooo ... bei Ronald wäre ich mir nicht so sicher.


Ein brandheißer Tipp für HP-Fans wie du und ich:

Das Literatur- und Buchmagazin "Druckfrisch" brachte zum 10 jährigen Jubiläum u.A. ein Interview mit J. K. Rowling.



Wiederholungstermine Druckfrisch - 10 Jahre:
morgen Mo, 25. Feb · 02:40-03:40 · Das Erste (ARD)

So, 3. Mrz · 13:30-14:30 · 3sat



Geschrieben von SynthiaSeverin am 25.02.2013 um 01:54:

 

okay, ich konkretesiere mich: Im westeuropäischen Kulturkreis hat die kulturelle Verteufelung von Homosexualität ihre Hauptwurzeln in der christlichen Moral Augenzwinkern


Ja, bei Ron ist es ungewiss. Harry dürfte sich dabei nicht großartig viele Gedanken machen (zumindest nicht im Sinne von ernsthafter Ablehnung, wenn dann wohl eher im Sinne von warum DD es ist und so) und Hermine würde irgendwas politisches ala B.ELFE.R starten Fröhlich



Geschrieben von lari el fari am 25.02.2013 um 02:12:

 


Ja, bei Ron ist es ungewiss. Harry dürfte sich dabei nicht großartig viele Gedanken machen (zumindest nicht im Sinne von ernsthafter Ablehnung, wenn dann wohl eher im Sinne von warum DD es ist und so) und Hermine würde irgendwas politisches ala B.ELFE.R starten Fröhlich [/quote]

Fröhlich Treffer und versenkt.

Und weil in diesem Thread so oft von Outing die Rede war ...

larifari outet sich als HG/HP-Fan und obwohl Eitelkeit bekanntermaßen männlich ist:

- Baujahr ´53

Diese Informationen sind selbstverständlich auch exclusiv nur für die Leserinnen, die ja im Fandom eine überwältigende Mehrheit darstellen, sowie Leser dieses Threads. Sie werden auch wiederholt werden. Jedes zitieren werde ich als "Fake" leugnen.



Geschrieben von SynthiaSeverin am 25.02.2013 um 02:16:

 

ist ein gutes Jahr, meine Mutter ist der gleiche Jahrgang *g* und ich hab sie neulich dazu bekommen, mit mir den Stein der Weisen anzuschauen und sie bedauerte Snape, weil er von Hermine in Brand gesetzt wurde Fröhlich

aber genug OT *lach*



Geschrieben von lari el fari am 25.02.2013 um 02:57:

 


Einmal muss noch sein. Da ich ja in keinster Weise eitel bin hat es auch nicht lange gedauert eine mir gefällige Aussage zu finden:


''

Die schlaue Schlange

Die Schlange hat den sechsten Sinn und sagt manchmal gezielt voraus, was in den nächsten Tagen oder Wochen geschehen könnte.

(diese Quelle verrate ich nicht)



Geschrieben von Nise am 25.02.2013 um 11:03:

 


Ja, bei Ron ist es ungewiss. [/quote]

Wieso eigentlich? Ich weiß nicht, aber was für Macken er auch hat oder haben soll, Intoleranz habe ich nirgendwo erkennen können.



Geschrieben von Su2011 am 25.02.2013 um 12:51:

 

Das glaube ich auch nicht. Wenn sich Draco geoutet hätte, dann hätte Ron bestimmt ein paar Sprüche abgegeben, aber doch nicht bei Dumbledore. Den hat er geschätzt und respektiert.

Ich finde es auch schade, dass JKR Dumbledore nicht geoutet hat.

Ich finde auch, dass diese Grindelwaldsache viel plausibler gewesen wäre.

Außerdem hätte diese besondere Verbindung Snape / Dumbledore noch mehr Sinn ergeben, finde ich irgendwie. Beide haben sich als Jugendliche verliebt, haben deswegen Fehler gemacht und sind deswegen bis zu ihrem Tod alleine geblieben.



Geschrieben von SynthiaSeverin am 25.02.2013 um 14:08:

 

naja, intolerant ist Ron sicher nicht, aber mit dem tradiotionellen Denken der magischen Welt verhaftet und manchmal etwas langsamer darin, umzuschalten, siehe das Hauselfenthema. Bei ihm könnte ich mir schon vorstellen, dass er auf DDs Schwulsein anfangs befremdet reagiert, ehe er durch Hermines Anstübse auf den richtigen Weg kommt.

Von blöden Sprüchen war auch nicht die Rede. Ich könnte mir da bei Ron eher vorstellen, dass er zumindest gedanklich irgendeine schwachsinnige Aktion ausbrüten würde, DD mit dem "richtigen" Geschlecht zu verkuppeln o.ä. Nett gemeint, aber dennoch völlig danaben, das würde zu Ron passen. *g*

Ja, hätte Rowling es getan, hätte es vieles noch besser erklärt. Es ist echt schade, dass sie es nicht in den Büchern getan hat. Aber zumindest hats sies noch später bestätigt, auch das mit Grindelwald. Hätte sie nicht wenigstens das getan, würden sich die Subtextleser wahrcheinlich ewig mit der anderen Fraktion darüber streiten, dass DD nicht nur von den Ideen des jungen Grindelwalds entflammt war...

Übrigens find ich persönlich es richtig gut, dass von allen Charakteren in HP gerade DDs sexuelle Orientierung von der Autorin bestätigt wurde. DD ist als der große Mentor, Respektsperson und alter Mann (der er nicht immer war, aber für die Leser doch ist) nämlich auch keine typische Schwulenfigur (wie sie villeicht Lockhart wäre). Und an solchen fehlt es leider auch noch sehr, gerade was das Jugendlichkeitsklischee betrfft. Schwule sind außerhalb der Regenbogenliteratur maximal 39 Jahre alt... (Ausnahmen bestätigen die Regel)


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