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Geschrieben von Aleta am 08.02.2013 um 21:06:

 



Aus dem Augenwinkel nahm Lily hektische Bewegungen war, weswegen sie ihren Blick von den Eulen abwandte und zu Sandra sah, die begonnen hatte, hektisch zu essen.
"", lachte sie gutmütig, bevor sie von einer Eule abgelenkt wurde, die zielstrebig auf sie zuflog. Da erst fiel ihr ein, dass sie ja ihren Tagespropheten noch gar nicht gelesen hatte. Mit einem Seufzen bedankte sie sich bei der Eule und stopfte den Tagespropheten in ihre Tasche, denn die Chancen standen nicht sehr hoch, dass sie den heute früh noch lesen könnte.

""




Johnny nickte nur als Antwort auf Sandras Aufforderung. Er konnte den Blick immer noch nicht von den Eulen abwenden. Eine von ihnen kam direkt auf sie zugeflogen und landete vor Lily. Das war das erste Mal, dass er so direkt aus der Nähe eine Posteule sah. Er war total begeistert, so dass er sich bei Lilys Frage tatsächlich leicht erschreckte. Er wusste die Antwort nicht, hatte seinen Stundenplan noch nicht im Kopf, so dass er hilfesuchend zu Sandra hinüber sah, die wohl gerade einen Rekord im Schnellessen aufstellen wollte. So eilig hatten sie es doch noch gar nicht?



Geschrieben von Tachykardie am 09.02.2013 um 17:11:

 


"", nickte James. Als die Wahlen anstanden, hatte Wurmschwanz sie auf seinen Wunsch ausgespäht, weswegen er 41 Stunden die Woche hatte. Nur der Gedanke brachte ihn zum Seufzen.
Wieso hatte Evans auch jedes mögliche Fach angekreuzt, welches sich nicht überschnitt?
Um sicher zu gehen schnappte er sich seine Tasche und schmiss sie mit einem lauten Rums auf den Tisch. Er hatte präventiv einfach alle Bücher reingestopft, die er hatte, weswegen seine Tasche schwerer war, als jemals zuvor. Fluchend kramte er nach seinem Stundenplan und als er ein loses Stück Pergament zu fassen gekriegt hatte, packte er es unvorsichtig auf den Tisch und starrte konzentriert drauf.
Es dauert einen Augenblick, bis er bemerkte, dass das zerknitterte Papier unbeschriftet war...

Es war die Karte des Rumtreibers. Sofort stopfte er sie wieder zurück in die Tasche und holte diesmal den echten Stundenplan raus.
Konzentriert sagte er: ".", er verschloss theatralisch die Augen, ""

Er rückte näher an Lily ran.
"", flüsterte er ihr zu.


Sie lief etwas rot an. Die anderen hatten gemerkt, dass sie sich unnötig Druck gemacht hatte und so fing sie sich wieder und aß etwas langsamer. Den Stundenplan kannte sie noch nicht ganz auswendig, doch welche Stunden sie gewählt hatte wusste sie sehr wohl, deswegen horchte sie auf, als James die heutigen Stunden verlas.
""
Das würde auch eine Gelegenheit bieten mit ihm unter vier Augen mal zu reden.



Geschrieben von Aleta am 09.02.2013 um 19:58:

 



"", fragte Lily mit hochgezogenen Augenbrauen. Gut, sie konnte sich schon denken, dass er entweder Pettigrew zum Ausspionieren angestiftet hatte oder mit Remus geredet hatte - der wusste es nämlich tatsächlich, sie hatte sich mit ihm darüber unterhalten. Aber Potters Antwort interessierte sie.

Amüsiert beobachtete sie dann, wie der Rumtreiber konzentriert auf ein leeres Pergament starrte, bevor sein Gehirn offensichtlich wieder mitdachte und er das richtige Buch hervorzog. Doch ihr Amüsement verflog bei seinem letzten Kommentar wieder relativ schnell... Musste er es ihr eigentlich immer so schwer machen? Doch Lily erinnerte sich an den Vorsatz, den sie vor ein paar Minuten gefasst hatte. Sie wollte ihn nicht mehr alle paar Minuten anmotzen. Aber auf so einen blöden Kommentar hatte sie leider keine freundliche Antwort, also schwieg sie einfach. Sie zerbrach sich zwar den Kopf nach einem Themawechsel, aber wie immer, wenn sie es unbedingt brauchte, fiel ihr keiner ein.




"", fragte Johnny hörbar amüsiert. Sie hatten noch nicht mal mit der Nachhilfe begonnen, sie hatten im Moment keine Chance, ihre Bücher auch nur zu verstehen.
""



Geschrieben von Tachykardie am 09.02.2013 um 20:13:

 


Evans schien verlegen und versuchte ihm unter keinen Umständen in die Augen zu sehen. Sie würde ja doch nicht anbeißen, also beschloss er einfach die letzte Frage zu beantworten.
"", sagte er achselzuckend, als wäre es völlig normal andere Menschen beschatten zu lassen.
"", bemerkte er noch, während er sich eine Banane schälte.
""
Ehe Sie antworten konnte fügte er hastig hinzu: ""


"", entgegnete sie etwas altklug. Es ärgete sie, dass Johnny es nicht so ernst zu nehmen schien, wie sie. Er hatte ja wohl nicht erwartet, dass das nur mit Nachhilfe schon werden würde.
"", bot sie noch an, damit es nicht den Anschein erweckte, als ließe sie ihm keine Wahl. Obwohl er natürlich keine Wahl hatte.



Geschrieben von Aleta am 13.02.2013 um 10:24:

 



Lily seufzte. Also Peter. Sie hatte es sich ja schon gedacht, aber dass er das einfach so zugab...
"", erwiderte sie mit mehr als nur einer Spur Schärfe in der Stimme. Langsam nervte er sie wirklich.
"", so ganz konnte Lily immer noch nicht auf freundlich umschalten, aber sie gab sich Mühe und hielt das Gespräch am Laufen. Ihrer Meinung nach sollte sie alleine dafür schon einen Preis bekommen.
Dass sie sich neben dem Ministerium und dem Mungos auch sehr gut vorstellen konnte, einfach nur Hausfrau und Mutter zu sein, erwähnte sie nicht. Das ging Potter nichts an, außerdem hielt er es ja anscheinend eh . Schwachsinn.



""
Johnny war mehr als nur ein bisschen verletzt von Sandras Art. Was war denn mit ihr los? Normalerweise behandelte sie ihn nicht so von oben herab. Er sehnte sich nach seinem Bett im Turm. Da könnte er die Vorhänge schließen und die ganze Welt würde ihn in Ruhe lassen.
Da das leider nicht ging, griff er blindlings in die Obstschale, die auf dem Tisch stand. Erst beim ersten Bissen fiel ihm auf, dass er einen Apfel genommen hatte. Na, auch recht. Normalerweise mochte er Äpfel nicht so, aber heute war ihm das auch egal.



Geschrieben von Tachykardie am 15.02.2013 um 23:55:

 


Ins Ministerium, oder ins Mungos? Im Mungos konnte James sich Lily noch am ehesten vorstellen. Das Ministerium war etwas zu breit gefochten. Da wäre James nicht mit jeder Abteilung unbedingt zufrieden. Auror sein wäre für sie beispielsweise viel zu gefährlich. Da würde er nicht eine ruhige Minute bekommen, wenn sie weg wäre. Ein leichter Schauder lief ihm über den Rücken, wenn er schon daran dachte, was ihn als Auror erwarten würde. Über die Zukunft nachzudenken war nicht unbedingt seine Lieblingsbeschäftigung, angesichts der wachsenden Macht Lord Voldemorts.
James war ein schlauer Junge und konnte durchaus eins und eins zusammen zählen. Dem Tagespropheten glaubte er kaum noch was, lieber schlich er sich mit seinem Tarumhang zu den Slytherins um seine Informationen aus erster Hand zu bekommen und die waren, wenn man ihnen glauben durfte, wirklich erschreckend. Dieses Jahr, so hatte er sich vorgenommen, wollte er sich aber nicht die Laune verderben lassen und er würde nur noch die Slytherins ausspionieren, wenn sie sich wirklich verdächtig verhielten.

Er hatte keine Lust mehr über die Zukunf nachzudenken und pseudoerwachsenen Gespräche zu führen. Nur weil er nett zu Lily sein wollte, hieß das ja nicht, dass er sich auf ihr spießiges Niveau herunterlassen musste. Er könnte ja stattdessen versuchen den Knoten in ihr zu lösen, der es verhinderte, dass sie sich auf einer Wellenlänge befanden.

"", antwortete er noch auf ihre spöttische Bemerkung, um ihrem Bild vom arroganten James zu genüge zu tun. Manchmal wünschte auch er sich die Fassade einfach mal fallen lassen zu können und auch mal zugeben zu dürfen, dass er nicht sonderlich optimistisch in die Zukunft blickte. Er beneidete die Leute um ihn herum um ihre Fähigkeit wegzuschauen. Dass sie einfach so davon ausgehen konnten, dass sein Wunsch Auror zu werden lediglich der Stillung seiner Gier nach Anerkennung galt... Wie konnten sie glauben, dass er so töricht sein könnte? Wie konnten sie ihm einfach so ohne weiteres abkaufen, dass er und die anderen Rumtreiber völlig furchtlos
und achtlos durch die Welt stolzierten? Sogar Lily schien es aufgegeben zu haben für sich selber zu denken und traute lieber diesem Tagespropheten. Die einzigen, und das war das traurigste an dieser Geschichte, die die wahre Absicht der Rumtreiber durchschaut hatten waren
Ein Blick in Richtung der Slytherins. Oh ja, wie gerne wünschte er sich manchmal, dass er böse und schamlos genug wäre um einfach rüberzulaufen und die ganze Todesser Bande in die Luft zu jagen. Mit der Aktion würde er zwar nach Askaban kommen und niemand würde ihm glauben, dass es so besser war, aber dafür hätte er vermutlich mehr im Kampf gegen Voldemort getan, als er jemals in seinem Leben schaffen würde. So durfte er nicht denken...

Wie ich diese Gedankengänge hasse, dachte er sich, das kann einem richtig den Morgen verderben. Fehlt nur noch, dass ich darüber debattiere, ob ich den Mumm dazu hätte einen von ihnen zu... denn wenn ich wirklich mutig genug bin um das Auror zu werden durchzuziehen (und das war er), dann würde diese Gelegenheit nicht auf sich warten lassen...

Lily und Sirius waren die einzigen, die ihn ablenken konnten...
Von den beiden Personen war die eine gerade nicht aufzufinden und mit der anderen hatte er so seine Komplikationen.
Verzweifelt versuchte er irgendwas zu finden, wie sie sich nur ihm gegenüber öffnen könnte.

"", wechselte er (ohne es selber zu merken) das Thema. Er war schon so gespannt, wie sie gleich auf die Frage reagieren würde. Eigentlich war die Idee simpel... doch zugleich genial.


Ihr tat es leid sehen zu müssen, dass Johnny scheinbar etwas verletzt schien, aber was sollte sie ihm jetzt sagen? Sie wollte ihn nicht vor den anderen beiden bloß stellen. Gleich würden sie Gelegenheit haben unter vier Augen zu reden, da würde sie schon aus ihm rauskriegen, was ihn beschäftigte. Und wer würde sich um ihre Probleme kümmern? Sie lächelte ihm gutmütig zu, um ihm mutzumachen. Manchmal war es schwierig so selbstlos zu sein. Gerade wollte sie etwas sagen, da spürte sie, wie James mit seinem Bein ausversehen gegen ihrs kam. Sofort huschte er wieder zurück, schien es aber nicht wirklich bemerkt zu haben. Jetzt erst spürte sie, wie unruhig James saß und sie fing an den Gryffindor zu beobachten. Sie war sensibel genug um zu bemerken, dass er über irgendwas nachzudenken schien, was ihn anscheinend beunruhigte. Sein Blick huschte zu den Slytherins und schon verstand Sandra. Wahrscheinlich redeten sie gerade über Severus Snape und James schien wieder mal eifersüchtig. Er schaute kurz in Sandras Richtung... Schnell lächelte Sandra wieder Johnny unschuldig zu und hörte noch, wie James Lily eine Frage stellen wollte, aber dabei sehr verschwörerisch klang. Ihre neugierde war geweckt.

"



Geschrieben von Aleta am 22.02.2013 um 22:25:

 



Für einen kurzen Moment sah Potter leicht abwesend aus, doch bevor Lily eine Chance hatte, den Moment der Stille auszunutzen, fing er schon wieder an zu reden. Und überraschte sie dann doch. Positiv? Sie wusste es selber nicht so genau, aber irgendetwas an dem Ernst in seiner Stimme brachte sie dazu, ihre schnippische Antwort hinunterzuschlucken. Irgendwie wirkte er heute anders als sonst, nicht so nervig... erwachsener vielleicht irgendwie. An diesen Potter könnte sie sich vielleicht noch gewöhnen. Vielleicht würden sie ja öfter in der Lage sein, Gespräche zu führen, ohne dass er sie nach einem Date fragte und sie wieder explodierte? Wobei er dazu eigentlich noch ganz andere Sachen außer seinen Gesprächsgewohnheiten ändern müsste, aber es wäre zumindest ein Anfang.
""
So ganz traute Lily dem Frieden nicht. Aber Alice hatte sie gestern Abend doch ein wenig Nachdenken gebracht und sie wollte Potter wenigstens eine Chance geben. Sie wollte lieber nicht darüber nachdenken, was mit dem Essen auf dem Tisch passieren würde, sollte er seine Chance verhauen...



Johnny hatte den neugierigen Blick von Sandra zu James und Lily durchaus bemerkt und konnte es sich auch selber nicht verkneifen, kurz hinüber zu schauen. Es sah tatsächlich so aus, als würden die beiden sich irgendwie zusammenraufen. Ihr Gespräch glich zwar immer noch eher einem holprigen Feldweg wie einer Autobahn, aber es war immerhin etwas, das man als Gespräch bezeichnen konnte.
Genau deswegen nahm Johnny sich vor, dass er Sandra ablenken wollte. Die beiden sollten jetzt erst einmal ihre Ruhe haben, ohne - vielleicht - unerwünschte Zuhörer?
""
Mit einer besseren Taktik konnte Johnny auf die Schnelle nicht dienen, also musste es eben so funktionieren. Letzten Endes wollte er Sandra auch nur davon abhalten, wirklich zu lauschen, völlig allein lassen mussten sie die beiden anderen auch nicht, das hier war immerhin die Große Halle!



Geschrieben von Tachykardie am 24.02.2013 um 18:47:

 



Perfekt! Endlich hatte sie angebissen! Jetzt durfte er nichts falsch machen. James sah sie so ehrlich an, wie es ihm seine Schauspielkunst erlaubte, an und fragte sie mit einer bitteren Spur in der Stimme:
»«


Klar merkte Johnny sofort, wenn Sandra sich auffällig verhielt, und wies sie stillschweigend in ihre Schranken. Natürlich hatte er recht... Sie wollte nicht als Lauscher abgestempelt werden und so versuchte Lily und James zu ignorieren, was überhaupt nicht einfach war, da auch Lily - anders als sonst - gefesselt von der Unterhaltung wirkte.
Wieder dachte sie an das unvermeidliche Schicksal Lilys und James und eine Welle des Missmuts überfuhr sie. War es wirklich unvermeidlich? Sie waren doch jetzt genauso Teil dieser Geschichte, wie alle anderen Charak... MENSCHEN auch, oder nicht? Würden sie nicht die Möglichkeit haben die Geschehnisse zu beeinflussen? Ehe sie darüber weiter nachdenken konnte, wollte sie Johnny antworten, doch merkte sich diesen interessanten Gedankengang.
»«
Parallel dazu hörte er, wie James (der äußers bedrückt schien), sie irgendwas fragte, was sie wieder nicht mitbekam. Sie konnte ihre Neugierde nicht im Zaum halte, doch auffällig Lauschen, kam auch nicht mehr in Frage.


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