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Geschrieben von Minimuffin am 17.07.2011 um 19:11:

  "Before everything is too late ..." - Spielthread



Immer sieht man Menschen in Gruppen, alle dicht beisammen gedrängt, in einem Kreis stehen, tuschelnd, auf etwas in ihrer Mitte zeigend. Und die Muggel laufen dran vorbei, kopfschüttelnd, manchmal schnappen sie einen Gesprächsfetzen auf:



Und jedes Mal, wenn ein Name derart umschrieben wird, beschleunigen die Muggel ihre Schritte und verschwenden keinen Gedanken mehr an diese ‚komischen Leute‘.

Es sind Schreckensbotschaften, die diskutiert werden. Plötzliche Funde von Leichen, ein brennendes Haus, verschwundene Menschen. Vereinzelte Nachrichten, von Muggeln oft nicht groß beachtet, von den Zauberern auch nicht. Dann ein paar, die sich diese Informationen über Monate merken, Zeitungsausschnitte sammeln, sie nebeneinander legen auf ihrem großen, alten Schreibtisch und sich nachdenklich über den langen, silbern glänzenden Bart streichen und die Halbmondbrille vorm Absturz bewahren. Die Stirn kraus ziehen und ein mulmiges Gefühl in der Magengegend bekommen.
Warum nur waren bisher keine Reinblüter unter den Opfern?

Dann geht das Schuljahr zu Ende, der Zug erreicht seinen Bahnsteig und Eltern ziehen ihre Kinder in die Arme, freuen sich, dass es ihnen gut geht, weinen, weil sie mit traurigen Nachrichten von verstorbenen oder verschwundenen Verwandten herausrücken, von Einbrüchen und Diebstählen, von ungewöhnlichen Geschehen in ihrem Dorf oder in ihrer Stadt oder auch von Geschichten von einem Bekannten der Freundin des Schwagers ihres Bruders. Und nicht wie sonst wird lange noch mit den befreundeten Familien sich unterhalten, ungewöhnlich schnell verlassen alle den Bahnsteig. Draußen nur Muggel, teilweise mit amüsanten Gesichtern, denn so einen Massenansturm aus oder neben einer Absperrung heraus, das haben sie auch noch nie gesehen.

Aber vorher, das Schuljahr, das war wunderschön.
Für die meisten.
Wenn man die Schülerschaft ein wenig beobachtet, dann scheint klar zu sein, wo die auffälligsten Leute sitzen, wer am häufigsten Gesprächsthema ist – und komischerweise ist der fünfte Jahrgang sehr oft vertreten. So zum Beispiel hört man eine Menge von James Potter und Lily Evans – sie, die strebsame Vertrauensschülerin, er, der grandiose Quidditchkapitän. Er verliebt in sie, sie hasst ihn. Sirius Black, der coole Junge, der sich mit den Blacks anlegte. Remus Lupin, der komischerweise sehr oft einige Tage krank war. Der unscheinbare Vierte im Bunde, Peter Pettigrew. Dann, in Slytherin, Severus Snape – einer der vielleicht meist gehassten Jungen der Schule. Wenn man fragt, wie würde man Snape beschreiben – es fallen einem sofort Ausdrücke wie „fettiger Haaransatz“, „Hakennase“ oder „trägt immer schwarz“ ein. Und die vielen Streitereien, die kommen einem auch oft in den Sinn. Oder Scherze auf Kosten der Slytherins. Duelle in den Gängen.
Es gab auch ein paar Schüler, darunter Lily Evans, die die Lehrer genauer beobachtet hatte. Anfang des Jahres waren alle noch normal gewesen – aber im Laufe der Zeit kam die ein oder andere Stirnfalte dazu, früher sanftes Lächeln wurde steif und wenn sie sich unbeobachtet fühlten, sah man sie öfters wachsam umher sehen, ganz so als würden sie jemanden erwarten.

Aber auch dieses Schuljahr, das sich für manche so sehr ins Negative gewandelt hatte, endete und die Sommerferien begannen. Sommerferien, die eine Menge Überraschungen enthielten: Sirius Black und James Potter, die Post von ihrem Schulleiter bekamen – es hätte einen Fehler im Ministerium gegeben und zwei Schüler waren an ihrem elften Geburtstag vergessen worden. Zwar seien sie jetzt schon 16, aber mit ein bisschen Glück stellten sie sich gut an und könnten die verpassten fünf Jahre wieder aufholen. Und die beiden Rumtreiber bitte sollten den beiden Bescheid geben. Und das taten sie dann auch. Sirius Black klingelte bei Johnny Desh, James Potter bei Sandra Oh – und wie diese Gespräche zwischen zwei Figuren der Harry Potter-Romane und zwei großen Fans der Bücher ablief, ist nie ganz geklärt worden.




















Und dann begann das neue Schuljahr, Jahr sechs für die berühmt-berüchtigten Rumtreiber. Nach und nach bildete sich eine unauffällige Schlange von Hexen und Zauberern vor der Absperrung zwischen Gleis neun und zehn auf dem Bahnhof King’s Cross und langsam füllte sich der Bahnsteig des Gleises 9 ¾. Darunter ein Junge, der durch die Menge läuft und seine Kröte sucht. Mütter, die sich verstohlen Tränen aus den Augenwinkeln wischen, um den Abschiedsschmerz nicht allzu deutlich zu zeigen.
Und Mittendrin zwei 16-jährige, die sich mit offenen Mündern in der Menge umschauen. Außerdem vier Jungs, die nah am Zug sich aufhalten und ihre Eltern, insbesondere die Mütter, versuchen zu beruhigen, nein, sie werden schon nichts Dummes anstellen. Nein, wirklich nicht, sie könnten sich auf sie verlassen, sie seien doch keine Kinder mehr! Zwei von ihnen sehen sich immer wieder suchend in der Menge um. Ob die Neulinge wohl erscheinen würden?



Sandras Herz schlug immer höher. Hier hinter der Absperrung sah alles anders aus. Die Menschen trugen andere Kleidung, ganz viele Umhänge, die meisten schwarz. Katzen, Kröten, Eulen - all diese Tiere schrien, fauchten, kratzten.
, flüsterte sie. Dann stahl sich ein leises Grinsen auf ihr Gesicht.
Sie umklammerte den Griff ihres Gepäckkarrens fester, rutschte manchmal ein wenig ab mit ihren vor Aufregung schweißnassen Händen. Ob Johnny immer noch hinter ihr war, wusste sie nicht genau. Aber sie hatte eh nur Augen für die ganzen Menschen um sie herum. Natürlich kannte sie niemanden - woher auch? Oder dort, diese pechschwarzen Locken, konnte das ...? Und diese fettigen, schwarzen Haare mit der Hakennase, war das der junge Snape? Kopfschüttelnd wandte sie den Blick ab, diese Gesichter waren nicht die, die sie unbedingt an ihrem ersten Tag sehen wollte.
Langsam ging sie an der scharlachroten Lock vorbei. Die Abteile waren schon ziemlich voll, hoffentlich bekamen sie noch einen ruhigen Platz oder zumindest nette Gesellschaft. Sie spähte in verschiedene Fenster, dann sah sie immer wieder zu ihrer rechten, auf den Bahnsteig, um niemanden umzurennen und sich die Gesichter anzusehen. Dann entdeckte sie verstrubbelte schwarze Haare von hinten. James. Sie grinste freudig und lief auf ihn zu.
Puh, wenigstens ein bekanntes Gesicht. Und das dort mussten seine Rumtreiberfreunde sein.



Geschrieben von Patronus94 am 19.07.2011 um 23:57:

  James Potter

Erschreckt drehte James sich um. Gerade hatte er noch mit den Rumtreibern neue Streiche ausgehekt, da sah er schon Sandra:



Geschrieben von Marauders am 20.07.2011 um 11:41:

  Sirius Black

Sirius begrüßte Sandra mit einer einarmigen, aber trotzdem kräftigen Umarmung. Er hatte von Johnny, den er ja immerhin aus den Klauen der Muggle abgeholt hatte, schon einiges über sie gehört, also waren sie im Grunde bereits Freunde.
Dabei drehte er suchend den Blick nach links und rechts. Vielleicht hatten seine miserablen Eltern ja gesehen, mit wem er hier abhing. Ein bisschen fehlte ihm, dass er durch seine Verbannung aus der Black'schen Familie gar nicht mehr mitbekam, wie seine Schandtaten Wutanfälle provozierten. Und wenn James jemals einen Fehler gehabt hatte, dann den, dass er aus einer respektablen Zaubererfamilie stammte, und Sirius Eltern ihn, vielleicht nicht grade liebevoll ins Herz geschlossen hatten, aber zumindest zähneknirschend als respektablen Umgang ansahen.
Aber er konnte seine Eltern nirgendwo erblicken, löste sich wieder von Sandra und fragte:
Zu James gebeugt und breit grinsend, senkte er seine Stimme, sodass nur er hören konnte, was Sirius als nächstes flüsterte:



Geschrieben von Aleta am 20.07.2011 um 12:41:

  Lily Evans

Lächelnd betrat Lily Bahnsteig 9 ¾. Hinter ihr traten ihre Eltern aus der Mauer und sahen sich wie jedes Mal neugierig um, war dies doch eine ihrer wenigen Möglichkeiten, Kontakt mit dieser ihnen so fremden Welt aufzunehmen.
Als Lilys Gedanken zu Petunia abglitten, verblasste ihr Lächeln. Wie auch die letzten Male hatte ihre Schwester sie nicht zum Bahnhof begleitet, sie noch nicht einmal verabschiedet. Eigentlich hätte sie sich ja inzwischen daran gewöhnen sollen, doch trotzdem tat es immer noch weh.
Die junge Hexe biss sich auf die Lippe und zwang sich, ihre Gedanken wieder auf das neue Schuljahr zu richten. Als sie ihren Blick über das Chaos auf dem Bahnsteig schweifen ließ, kehrte auch ihr Lächeln zurück. Ja, es ging wieder los. Ein neues Jahr in Hogwarts.

Gemeinsam mit ihren Eltern lief sie am Zug entlang, vorbei an den vielen bekannten und unbekannten Gesichtern. Da hinten standen die Rumtreiber... stirnrunzelnd betrachtete Lily die Begrüßungsszene zwischen den vier Jungs und einem ihr völlig unbekannten Mädchen. Vom Alter her könnte sie zu ihrem Jahrgang passen. Aber sollte sie ihr dann nicht bekannt sein?

Achselzuckend wandte sich die Gryffindor ab und suchte nach Alice. Die sollte doch eigentlich auch schon irgendwo sein...?



Geschrieben von DerPassl am 20.07.2011 um 15:06:

  Peter Pettigrew

Wurmschwanz stand auf und bot Sandra schüchtern eine Hand zum Gruß an.
sagte er leise. Er setzte sich wieder und schaute sich zum ersten mal heute um. Er sah Lilly, die anscheinend jemanden suchte und fragte sich wen sie wohl suche.



Geschrieben von Patronus94 am 20.07.2011 um 15:23:

  James Potter


Na ja, jede Frau trifft die Sache nicht ganz. Lily will rein gar nichts von ihm wissen. Kindisch, sei er. Gemein. Verrückt. Dabei kennt sie ihn gar nicht wirklich. Wen sucht Lily dahinten eigentlich? Doch nicht etwa Sniefelus!
Aber der wird dieses Schuljahr noch einiges erleben...



Geschrieben von Chilly am 20.07.2011 um 17:44:

  Alice Cornwall

, murmelnd stellte sich Alice auf die Zehenspitzen und hielt nach Lily Ausschau. Eine Horde Kinder, vermutlich Erstklässler, liefen an ihr vorbei und versperrten ihr somit noch mehr die Aussicht.
Verägert verschränkte sie die Arme vor der Brust und lehnte sich gegen die nächstbeste Mauer.
Was machte sie sich überhaupt die Mühe? Sollte die Vertrauensschülerin eben auf Schnitzeljagd gehen!



Geschrieben von Vava am 20.07.2011 um 17:49:

 



Auch Frank war schon am Bahnsteig.Er sah sich nach bekannten Gesichtern um,schaute auf seine Taschenuhr die er von seinem Opa diesen Sommer geerbt hatte und lehnte sich dann auch gegen die Mauer um noch etwas zu warten.



Geschrieben von Chilly am 20.07.2011 um 18:05:

  Alice Cornwall

Genervt und gelangweilt zugleich schnaubte Alice auf und wechselte das Bein, während ihrer Bewegung hielt sie wie versteinert inne als sie erkannte wer sich, keine zwei Meter von ihr entfernt, ebenfalls neben die Mauer lehnte.
Frank Longbottom.
Das kann doch nicht wahr sein!
Alice war sich sicher: wenn Lily jetzt nicht jeden Moment auftauchen würde, würde sie entweder umkippen vor plötzlichem Herzgeflatter oder... naja umkippen vor plötzlichem Herzgeflatter.



Geschrieben von Vava am 20.07.2011 um 18:13:

 



Er bemerkte,dass er beobachtet wurde und sah das Mädchen an das neben ihm stand.Freundlich lächelnd sagte er:



Geschrieben von Marauders am 20.07.2011 um 18:46:

  Sirius Black

Sirius gab James einen Klapps auf den Hinterkopf, als er sah, in welche Richtung dessen Blick schon wieder abgedriftet war. , grinste Sirius. Lily war gleich wieder in der Menge verschwunden ohne ihren ewigen Vereher noch eines zweiten Blickes zu würdigen. So war es schon immer gewesen, und wenn es nach Sirius ging, konnte es so auch ruhig für immer bleiben. Die Vorstellung eines zweiten Strebers in ihrer Runde bereitete ihm Gänsehaut. Mit Remus kam er gut klar, immerhin hatte der noch seine wölfische Seite, die Sirius extremst cool fand, aber er bezweifelte doch sehr, dass Lily ein ähnliches Geheimnis offenbaren würde.
Sirius entging nicht, dass auch Wurmschwanz Lily nachstarrte. Er verschränkte die Arme, blickte strafend auf ihn hinab, sprach aber weiterhin nur zu seinem besten Freund:



Geschrieben von DerPassl am 20.07.2011 um 19:00:

  Peter Pettigrew

Wurmschwanz sah betreten zu Boden und bekam rote Wangen.



Geschrieben von Chilly am 20.07.2011 um 19:35:

  Alice Cornwall

All ihre Gedanken wirlbelten wild durcheinander. Was sollte sie denn jetzt nur tun?
'Antworte!' zischte eine kleine Stimme in ihrem Hinterkopf.
", Alice merkte wie ihr die Röte in die Wangen schoss. , ohne darüber nachzudenken schnappte sie sich ihren Koffer und verschwand in der Menge.
Was redete sie denn auch?
Sie war sonst ein Mädchen der eher selbstsicheren Sorte, aber allein die Stimmelage dieses Idioten ließ die Zusammenarbeit ihrer Synampsen auf Glatteis laufen.
Ohnehin war ja eigentlich alles Lilys Schuld! Würde diese mal endlich auf die Idee kommen sie zu finden, hätte sie nicht einmal die Möglichkeit gehabt sich zu blamieren!



Geschrieben von Vava am 20.07.2011 um 19:38:

 



Verwirrt blieb Frank an der Mauer stehen und sah dem komischen Mädchen hinter her.Schulterzuckend schnappte er sich seine Koffer und machte sich auf den Weg ein Abteil zu suchen.



Geschrieben von Patronus94 am 20.07.2011 um 19:56:

  James Potter

Musste Sirius ihm so klar vor Augen halten, dass er keine Chance bei Lily hatte? Wurmschwanz könnte nie ein Konkurrent sein, wenn der eine Frau anspricht, stottert er sowieso die gane Zeit. Aber er, James? Sein Animagus ist ein Hirsch (ein stärkeres und sanftmütigeres Tiere - ja laut indianischen Sagen wirklich sanftmütig- gibt es nicht), er ist Quidditchkapitän, absolut jedes Mädchen findet ihn cool... Warum findet ihn Lily so doof? Wahrscheinlich nur wegen dem schleimigen, hakennasigen Sniefelus! Den ganzen Sommer zerbrach sich James darüber schon den Kopf und er kam zu keiner Lösung. Warum muss Sirius ihn auch immer damit aufziehen. Um von dem Thema abzuleken, wendete er sich nun einem angenehmeren Thema zu.


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