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Geschrieben von Coltrane am 06.06.2009 um 14:42:

  Ginny

Während sie weinte, fühlte sich Ginny einfach nur schrecklich.
So viele Gefühle beherrschten sie zur selben Zeit;
Der Hass auf Fenrir Greyback und den Drang, sich an ihm rächen zu wollen. Die Trauer wegen Charlie. Die Geborgenheit bei Harry und seine Fürsorge, die zu schön war. Die Ohnmacht, gegen die sie ankämpfte. Die Gewissheit, dass es ihrer Mutter schlecht ging und allen anderen aus ihrer Familie. Und die Schuld an den Sorgen von Harry, der momentan wahrscheinlich vollkommen hilflos war - wegen ihr. Und nicht nur Harry machte die Situation zu schaffen. So, wie Ginny es mitbekommen hatte, war auch Hermine ratlos und wusste wegen Ron nicht recht weiter. Die Verzweiflung schien sich einfach so auszubreiten und schien nicht aufhören zu wollen.
Auf einen Schlag wollte Ginny einfach nur weg, um niemandem mehr Probleme mit ihrem Verhalten zu machen. Um niemanden mehr mit ihren Gedanken zu belasten. Doch sie wollte auch gleichzeitig bei Harry bleiben, weil er ihr Kraft gab. Sie krallte sich an seinem Umhang fest, damit sie nicht davonlief. Dann ließ sie wieder los und ging einen Schritt zurück. Und im nächsten Moment schluchzte sie laut und vergrub ihr Gesicht erneut an Harry's Schulter.



Geschrieben von Korksie am 06.06.2009 um 15:13:

  Harry

Harry sah etwas irritiert zu Ginny, als diese sich von ihm löste und einen Schritt zurück ging. Doch im selben Moment klammerte sich das Mädchen erneut an ihn.
Sanft strich Harry ihr über den Rücken und wusste nicht, was er sagen sollte, daher zog er es vor zu schweigen. Anscheinend benötigte Ginny in diesem Augenblick einzig und allein seine Nähe.
Nicht mehr und auch nicht weniger.
Doch hoffte Harry, dass sie irgendwann über den Verlust hinweg kommen würde. Kurz schweiften seine Gedanken zu Ron. Wahrscheinlich sollte er auch für diesen da sein. Aber dies ging im Moment leider nicht.



Geschrieben von Elbe am 06.06.2009 um 22:03:

  Ron

Er nickte langsam.
Er wusste, dass Hermine Recht hatte. Sie hatte immer Recht. Aber es war so schwer. So schwer, das zu glauben, es zuzulassen. Natürlich hätte Charlie nie von ihnen verlangt, jede Minute um ihn zu trauern, natürlich hätte er nicht gewollt, dass er, dass sie ihre Leben aufgeben.
Deswegen war es ja auch dumm, sein schlechtes Gewissen. Aber es war da und da konnte er nichts dagegen tun.
Aber das war doch genau dasselbe mit seiner Mutter! Natürlich war es dumm, dass sie oft nichts aß. Und natürlich wusste sie das. Oder? Schließlich sagte sein Vater ihr das oft genug. Aber es war nun mal einfach so, dass sie nicht anders konnte. Sie konnte nichts essen, mit dem Gedanken, dass ihr Sohn tot war.
Und er konnte nichts dagegen tun, dass er sich schuldig fühlte. Er fühlte sich ja wirklich wegen allem schuldig. Und wie gesagt, natürlich war es absolut bescheuert! Was hätte er denn schon tun können? Trotzdem fühlte er sich schuldig. Hermine hatte einmal gesagt, das sei die Schuld der Überlebenden. Damals hatte er gemeint, das wäre absolut lächerlich. Und nun? Nun ging es ihm so.
Manchmal dachte er sich sogar, ob es nicht besser wäre, wenn er statt Charlie gestorben wäre. Würde seine Mutter genauso leiden? Sie würde leiden, das war gewiss. Aber ginge es ihr genauso schlecht wie jetzt?

Ein wenig Bewegung würde ihm gut tun, dachte er sich. Er löste sich aus Hermines Armen.

Er ging langsam in Richtung Portaitloch. Unterwegs drehte er sich nochmal um . , antwortete er ihrem fragenden Blick schulterzuckend.



Geschrieben von Black Tear am 06.06.2009 um 22:14:

  Hermine

Schmerz verzerrte sein Gesicht, als er nickte. Sie konnte sich nur ausmalen, was in diesem Moment in Ron vorging. Er tat ihr so Leid.
Als er sie losließ, verstand sie die Welt nicht mehr. Sie hatte gedacht, es täte ihm gut, bei ihr zu sein. Aber anscheinend war dem nicht so oder es wechselte vielleicht auch ständig - sie wusste nicht. Was sie wusste, war, dass er jetzt allein sein musste. Es stand ihm ins Gesicht geschrieben. Und deswegen ließ sie ihn gehen, als er sich auf den Weg zum Portraitloch ging, auch wenn es ihr plötzlich schwer fiel. Er sah so traurig aus, so verletzt...
, sagte sie zu ihm und bemühte sich, ein Lächeln auf ihr Gesicht zu bekommen.



Geschrieben von Coltrane am 07.06.2009 um 14:11:

  Ginny

Ginny wusste nicht, wie lange sie nun schon da standen, vollkommen unbewegt. Doch irgendwann brach sie die Stille, die vorher von ihren Schluchzern erfüllt gewesen war. , sagte sie schlicht, schaute ihn dabei aber nicht an. Es war ihr egal, ob sich diese Worte vielleicht etwas aufgesetzt anhörten, denn Ginny sprach die Wahrheit und sie war sich sicher, dass Harry dies merkte. Trotzdem plagte sie nach wie vor das schlechte Gewissen; Sie machte es anderen mit ihrer Art und der momentanen Verfassung schwer und das wusste sie. Und im Moment herrschte Chaos in ihr, welches sich nicht auflösen wollte.



Geschrieben von jassi.weasley am 08.06.2009 um 16:23:

  Isabelle

Isabelle hielt Leons Blick stand, obwohl es alles andere als leicht war. Sie wollte lachen, weil Leon sich offenbar für nicht interessant genug hielt und weinen, weil er so daneben lang. Wenn er doch nur wüsste, welche Wirkung er auf sie hatte und wie sehr er sie dadurch verwirrte. Leon hatte ihr äußerlich schon von Anfang an gefallen, aber wahrscheinlich hatte damals einfach die Nähe gefehlt, die inzwischen da war... Sie wusste nicht, woran es lag, aber über eines war sie sich absolut sicher: Leon war ein Traummann. Wie konnte es sein, dass er dies nicht wusste? Sie hatte oft Gespräche von anderen Mädchen über ihn belauscht und die meisten waren sich absolut einig, dass Leon zu den bestaussehendsten männlichen Schülern auf Hogwarts gehörte. Jedoch trauten sich die meisten einfach nicht, an ihn heranzutreten, da er diese gewisse Ausstrahlung hatte... Sah Leon das alles wirklich nicht? Am liebsten hätte sie sich endlich neben ihn gesetzt, aber er machte nicht den Eindruck, als wollte er das und so blieb sie stehen.
, sagte sie frech und grinste vielsagend.



Geschrieben von Little_Tiger am 08.06.2009 um 22:20:

  Leon

Leon fiel ein Stein vom Herzen. Langsam wurde die Unterhaltung mit Isabelle wieder normal und lockerer.
erwiederte er gespielt empört, konnte sich jedoch ein Grinsen kaum verkneifen.
erklärte er ganz sachlich, als ob es sich um ganz logisch erklärbare Vorgänge wie beim Zaubertrankbrauen handeln würde. Nicht dass er Zaubertränke jemals logisch gefunden hätte...
Ob Isabelle auch nur eine leise Ahnung davon hatte, wie sehr er hoffte, dass sie all das ernst meinte, wie viel schneller sein Herz gerade schlug und wie sehr er sich wünschte, dass sie sich mit zu ihm setzen würde, obwohl er gleichzeitig wusste, wie dumm diese ganzen Gefühle waren?



Geschrieben von jassi.weasley am 09.06.2009 um 00:15:

  Isabelle

Isabelle hielt ein paar Herzschläge lang den Atem an. Wie sollte sie auf diese Aussage reagieren?
Ihm zu sagen, dass er ihr nicht gefalle, wäre nicht richtig - aber die Wahrheit wäre zu... gefährlich.
Er würde ihre Hoffnungen zerstören und er würde es auf seine unglaublich einfühlsame und nette Art tun,
so, dass es ihr das Herz brechen würde. Der letzte Ausweg war also Humor:

Während sie sprach, grinste sie breit und starrte auffällig auf den Baumstamm, auf dem Leon saß. Diese Aussage konnte er gar nicht falsch verstehen. Isabelle kicherte leise, als Leons Augen sich überrascht weiteten und hoffte, dass er sie jetzt endlich dazu auffordern würde, sich zu ihm zu setzen.



Geschrieben von Little_Tiger am 09.06.2009 um 21:25:

  Leon

erwiderte Leon mit einem frechen Grinsen.
Im nächsten Moment bemerkte er, dass sowohl Isabelles Aussage, als auch ihr Blick eindeutig sagten, dass er sie doch bitte dazu auffordern solle sich zu setzen. Seine Wangen verfärbten sich leicht rosa, zum einen vor Freude, zum anderen weil es ihm peinlich war, dass er nicht schon früher daran gedacht hatte, ihr den Platz anzubieten, sondern davon ausgegangen war, dass sie einen Grund hatte nicht bei ihm sitzen zu wollen.
Seine Gedanken überschlugen sich beinahe, als er aufsprang und einladend auf den Baumstumpf wies fragte er sie mit einem breiten Lächeln auf den Lippen, während er nur hoffte, dass sie ihm seine Blödheit nicht übel nahm.



Geschrieben von jassi.weasley am 09.06.2009 um 22:24:

  Isabelle

Isabelle schenkte Leon ihr strahlendstes Lächeln und tat endlich, was sie sich nun schon seit Minuten vorstellte:
Sie setzte sich auf den Baumstamm und Leon setzte sich - irgendwie zurückhaltend (oder bildete sie sich das nur wieder ein?) - neben sie.
, lachte sie leise und versuchte, so locker wie möglich zu wirken, denn die Nähe löste unerwünschtes Kribbeln in ihrer Magengegend aus.
Warum hatte es so eine große Wirkung, dass Leons Ellenbogen den ihren leicht berührte? Beziehungsweise; seine Kleider berührten ihre. Aber das spielte in diesem Moment keine Rolle, denn er war so nah... Sie konnte hören, wie er atmete und aus den Augenwinkeln sah sie, dass er den Blick auf seine Hände gerichtet hatte, die nervös auf seinen Oberschenkeln lagen. Am liebsten hätte sie ihre Hand auf seine gelegt, hielt sich jedoch zurück und seufzte leise. Leon drehte bei diesem Geräusch den Kopf in ihre Richtung und sie tat es ihm gleich. Ein paar Augenblicke lang sahen sie sich in die Augen - die Zeit schien still zu stehen und Isabelles Herz klopfte so heftig, dass sie sicher war, Leon könne es hören. Dann nahm sie jedoch in der Nähe ein leises Knistern wahr - so, als würde jemand in nächster Nähe herumlaufen - und wandte schnell den Blick ab. Hatte sie ihrer Phantasie wieder zu viel Freiheit gegeben, oder waren sie eben kurz davor gewesen, sich zu küssen? Nein, das musste ihre verdammte Einbildung sein, die ihr mal wieder einen Streich spielte...



Geschrieben von Korksie am 11.06.2009 um 14:24:

  Harry

Harry hielt Ginny weiterhin fest und versuchte ihr somit etwas Halt zu geben. Auch wenn es alles andere als leicht war. Immerhin war es schwierig jemand in einer solchen Situation zu trösten. Harry konnte nicht einmal sagen, ob es überhaupt einen Trost gab. Immerhin hatte Ginny, nein, die ganze Familie Weasley einen geliebten Menschen verloren. Es konnte keinen Trost geben. Der Schmerz war groß, dass wusste Harry.
, wisperte Harry leise.
Mit diesen Worten wollte er Ginny noch einmal klar machen, dass er immer für sie da war.



Geschrieben von Elbe am 12.06.2009 um 23:59:

  Ron

Ron schlenderte durchs die ausgestorbenen Gänge des kalten und zugigen Schlosses. Er fror leicht und bereute, nicht noch einen Pulli angezogen zu haben, oder wenigstens seinen Umhang mitgenommen zu haben. Durch ein Fenster sah er ein paar Verrückte, die sich bei der Kälte doch tatsächlich auf dem Schlossgelände aufhielten. Hallo? Es war WINTER!
Er wusste nicht wohin er ging. Weshalb war er eigentlich nochmal aus dem gemütlichen und warmen Gemeinschaftsraum gegangen?
Achja. Er hatte Bewegung gebraucht.
Und Ruhe? Vielleicht auch.
Vielleicht hatte er auch allein sein wollen.
Er wusste nicht mehr, was der Auslöser für sein Bedürfnis rauszugehen gewesen war.
Er wusste nicht einmal, ob er froh war, hier alleine herumzuwandern.
Er wollte einfach dass es aufhörte. Dieses . Er hatte die Schnauze voll davon. Es machte ihn kaputt, das merkte er, aber er konnte nichts dagegen tun. Es veränderte ihn, auch das merkte er. Er war unausgeglichen, wusste nicht, was er tun sollte, wie er sich berghalten sollte, wie er sich fühlen sollte, er fühlte sich manchmal leer, dann manchmal wieder diese unbändige Wut, dann wieder völlig hilflos und verzweifelt. Aber er konnte nichts tun. Er konnte nichts tun! Wütend stieß er mit dem Fuß gegen eine Rüstung.
Es ging ja nicht nur ihm so, dachte er, als die Rüstung scheppernd umfiel. Es ging ja allen in seiner Familie so. Vielleicht nicht ganz genau so wie ihm, aber ähnlich. Jeder hatte schließlich seine eigene Weise damit 'umzugehen'. Er würde gern mal mit seiner Schwester reden. Das hatte er schon lange nicht mehr gemacht.
Er dachte an seine Familie, an seine Mutter, an Charlie, an all den Schmerz. Es tat einfach alles so weh. Harry hatte ihm mal erzählt, dass Dumbledore ihm nach Sirius' Tod gesagt hatte, dass dieser Schmerz zum Menschsein gehöre und er ihn angebrüllt habe, er wolle dann kein Mensch sein. Er konnte ihn jetzt so gut verstehen...
Er merkte ja nicht einmal wirklich, dass sein kleiner Zeh seines linken Fußes schmerzte, weil er vom anderen, nicht-physischen, dem viel größeren Schmerz so abgelenkt war.



Geschrieben von Black Tear am 13.06.2009 um 00:13:

  Hermine

Zum zweiten Mal innerhalb von kurzer Zeit saß Hermine nun wieder alleine im Gemeinschaftsrsaum. Sie konnte Rons Bedürfnis nach Einsamkeit nicht ganz richtig nachvollziehen, doch es schien ihm wichtig zu sein. Also war sie hier und versuchte, nicht auch in dem Strudel von Verzweiflung und Trauer zu versinken, der sie alle nach unten zog.
Und was sollte sie jetzt tun? Ron hinterher? Nein, besser nicht. Sie konnte ja auch nicht ganz ehrlich sagen, dass sie sich nach seiner Nähe verzehrte.
Ginny, Harry, Amy - wo waren die eigentlich alle?
Sie beschloss, noch ein wenig hier an ihrem Tisch sitzen zu bleiben, im behaglichen Gemeinschaftsraum und sich eine kleine Auszeit zu gönnen. Und so schweiften ihre Gedanken ab, erinnerten sich an glücklichere Tage - und landeten schließlich bei diesem einen, vertrauten Gesicht.



Geschrieben von Coltrane am 14.06.2009 um 14:15:

  Ginny

Ginny lächelte leicht, als sie Harrys aufbauende Worte hörte.
Dann nahm sie seine Hand und schaute ihm in die Augen.
, sagte sie und wollte sich schon in Bewegung setzen, hielt aber noch kurz inne.
Ginny bemerkte gar nicht, dass sie leicht durcheinander sprach und ging die leicht vereisten Stufen des Eulenturms hinunter.



Geschrieben von Korksie am 15.06.2009 um 18:20:

  Harry

fing Harry an zu sprechen, doch dann hatte Ginny auch schon die Eulerei verlassen.
Er ging noch einen Schritt in Richtung Ausgang ehe er stehen blieb. In diesem Augenblick war er sich nicht sicher, was er tun sollte. Sollte er Ginny nachlaufen oder ihr etwas Ruhe gönnen?
Seufzend sah er zu Hedwig.
, murmelte er kaum hörbar.
Harry blieb noch einige Zeit in der Eulerei, ehe er sich ebenfalls dazu entschloss die Eulerei wieder zu lassen. NAchdenklich lief er durch die Korridore von Hogwarts und fragte sich wie er Ginny wohl helfen konnte. Aber es fiel ihm einfach nichts ein. HArry fühlte sich unglaublich hilflos.
Seufzend nannte er das PAsswort zum Gryffindorturm und betrat dann kurze Zeit später den Gemeinschaftsraum.
Nachdenklcih sah sich Harry um, ungewollt erschien ein kleines Lächeln auf seinen Lippen als er Hermine entdeckte. Vielleicht wusste diese ja Rat.
Langsam näherte er sich seiner besten Freundin und setzte sich dann schließ ihr gegenüber hin.
, murmelte er leise.


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