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Geschrieben von Luna_Cilorf am 20.09.2013 um 15:44:

 


[Kino/3D]
Auch wenn ich den schon so oft im TV sah, wollte ich ihn mal auf großer Leinwand genießen. Immerhin, als er im Kino 1993 rauskam, war ich noch viel zu jung. Ich finds immer noch ironisch, dass trotz der mittlerweile 20 Jahre, dieser Film die authentischsten Dinosaurier besitzt. Es kam bis heute kein Film oder Dokumentation raus, die bessere animierte Dinos vorzeigen kann. Macht wohl sehr viel aus, wenn man öfter lebensgroße bewegliche Modelle benutzt als computeranimierte Wesen.
Der 3D Effekt war ganz in Ordnung, aber eigentlich nicht präsent. Nur wenige Szenen profotierten davon. Ich sah den Film auch erstmals in der Originalsprache (witzig ist, dass das Kino mit Originalfassungen wirbt, aber die Werbung war deutsch...nur die Filmtrailer waren wieder englisch, aber waren nur blöde dabei).
Den Film an sich schaue ich gerne an. Auch mit seinen Logikfehlern und Filmfehlern.
Und jetzt wurde ja tatsächlich mal ein 4. Nachfolger angekündigt (hallejula...). Jurassic World soll wohl 2015 (?) rauskommen. Leider ohne die liebgewonnen Charakteren wie Alan und den Chaostheoretiker.




Geschrieben von Bernhard Nowak am 22.09.2013 um 08:22:

 



Gestern war ich mit einem Freund in "Michael Kohlhaas". Zwei Kritiken stelle ich vorab hier ein: einen Verriss aus der "Zeit" und eine etwas ausgewogenere Kritik von "Filmstarts.de":
a) Zeit online:
b) Filmstarts:

Der Film, der mich teilweise an Barocktheater erinnert hat (oder Edelwestern wie "Spiel mir das Lied vom Tode") verlegt die bekannte Novelle von Heinrich von Kleist, um die auch ich nicht im Deutschunterricht herumgekommen bin, in die französischen Cevennen. Der Held ist nicht geschwätzig und impulsiv, wie dies in der Verfilmung aus den 1960-ger Jahren mit Rolf Boysen (absolut klasse) der Fall war, sondern fast wortkarg. Ruhige, ja fast zu ruhige Bilder erinnern fast gar nicht an die drängende Sprache der Vorlage.

Leider ist der Film einerseits zu lang und andererseits zu kurz geraten. Viele Szenen sind unnötig (etwa die Geburt eines Fohlens, um welches sich Kleists Tochter kümmert), es gibt einige wirklich grausame, ja voyeuristische Gewaltszenen. Und an anderer Stelle zieht sich der Film wie Kaugummi. Muss man den Stoff wirklich 120 Minuten durchhalten? Auch manche Zusammenhänge dürften dem Nicht-Leser unklar bleiben. So bleibt etwa unklar, warum ein Bandenmitglied gehängt werden soll, so plötzlich erscheint die Wendung. Das Erhängen selbst wird hingegen wieder ausführlichst in aller Länge gezeigt.

Auch die Unterredung Michael Kohlaasens mit Luther (im Film übernimmt dies ein Mönch, der am Ende Kleist den göttlichen Segen verweigert) findet statt. Sie bietet einen der wenigen Höhepunkte, bei dem der stoische Held, der "hölzerne Titan" (so heiß einmal eine Biographie über Paul von Hindenburg) mal Emotionen zeigt. Die übrigen Schauspieler bleiben - bis auf Bruno Ganz - relativ blass.

Insgesamt wird die Vorlage mir zu hölzern, zu ruhig umgesetzt, obwohl der Film durchaus mit seiner Stille und ruhigen Kameraführung "etwas hat". Generell mag ich solche ruhigen Filme und vor allem die Hinrichtungsszene am Ende hat mir gut gefallen. Aber mit Kleists Vorlage hat es nichts zu tun. Die Verilmung mit Rolf Boysen gefällt mir - obwohl schon uralt - um Längen besser.




Geschrieben von Luna_Cilorf am 14.10.2013 um 20:06:

 


[Fernsehen]
Den sah ich schonmal und ich las die Kurzgeschichte von Stephen King. Ich finds eine gute Umsetzung. Auch Johnny Depp macht seine Sache gut. Ich fand die Anspiegelung zu seiner Jack Sparrow Rolle witzig ("Was wollen Sie damit darstellen? Einen Piraten?" (Nicht wortwörtlich)). Das einzige, was im Film gefehlt hat ist eine Erklärungsszene (diese Erinnerung; ich will nicht zu viel verraten; die die das Buch lasen, wissen hoffentlich, was ich meine).

Ich mag solche Filme, wo erst alles am Schluss aufgelöst wird. Falls jemand noch Filme einfallen, die solch eine Eigenschaft besitzen, würde ich mich sehr über Vorschläge freuen ^^ Beispiele bzw. die ich schon sah: The Prestige, Shutter Island und The Sixth Sense.





[Fernsehen]
Ist doch nicht ganz mein Humor. Musste höchstens Lächeln. Es ist nicht, wegen dem Thema, es ist einfach nur...ach, die Witze zünden bei mir nicht wirklich. Alles wohl Geschmacksache. Daher keine Bewertung, da nicht zu Ende geschaut.



Geschrieben von fifilein am 26.10.2013 um 20:23:

 

IT IS VIENNALE TIME!!! Endlich! Und auch wenn das Programm heuer nicht so prickelnd ist (gibt net wirklich viel Filme dabei, die schon Oscar Buzz kreiert haben. )= ), wirds mich in zwei Wochen insgesamt 7 mal ins Kino verschlagen. ^^ Zweimal war ich schon da und ich war eigentlich beide male sehr begeistert.

Gestern war ich in



von den Coen Brothers. Ich mag einfach diesen eigenartigen Humor wahnsinnig gerne. Skurille Charaktere die aufeinander treffen und mittendrin eine "normaler" Charakter, der sich durch diesen Dschungel aus weirdos schlagen muss. ^^ Der Film hat etwas traurig und aber auch etwas schönes an sich. Wenn seine ganzen Bekannten ihn auch öfters nur ungerne aufnehmen, ist jedoch auch immer wieder erkenntlich, dass sie sich doch um ihn scheren. Der Film übt gleichzeitig Kritik am System der Plattenfirmen, die Künstler verkennen und nur aufs Geld aus sind, und an dem illusionistischem Künstler, der nicht so wirklich einsehen will, dass es mit der Karriere nicht so ganz klappt.
Ich war auf jeden Fall wahnsinnig gut unterhalten, denke mir aber, dass der Film noch mehr hätte können! Und das fast gag-mäßige Auftreten von Bekannten Gesichtern (ich kannte glaub ich wirklich fast jeden, der da aufgetaucht ist. Bis auf den Hauptdarsteller.), war gelegentlich ein wenig eigenartig. Daher






Heute morgen war ich dann in Prince Avalanche, ein Remake eines isländischen Filmes, den ich nun unbedingt sehen muss.
Die Story ist eigentlich ganz simpel: Zwei Männer malen die Mittellinie einer Straße in der tiefsten Pampa von Texas und reden dabei miteinander. Background sind die verherrenden Waldbrände in Texas im Jahre 1987. Was wie eine langweilige Story klingt, entwickelt sich zu einem liebenswürdigen und extrem lustigen Film, der auch seine wahnsinnig berührenden und fürchterlich traurigen Szenen hat. Insbesondere eine Szene mit Paul Rudd, der am Wochenende durch die Wälder streift und einer Frau beim Durchstöbern der Asche ihres Hauses hilft, lässt einen diese Verzweiflung dieser Frau spüren. Sie will es einfach nicht wahrhaben, dass all Ihre Erinnerungen für immer verloren sind und durchstöbert den Aschenhaufen nach ihrer Flying Licence.
Der Cast ist wahnsinnig klein. Paul Rudd und Emile Hirsch treffen in den ersten 90 Minuten des Filmes gerade mal auf zwei andere Charaktere. Der Film braucht aber nicht mehr. Die beiden spielen ihren Part fantastisch und es ist wunderbar zu sehen, wie sich zwischen den beiden eine Freundschaft zu entwickelt scheint. Ich war auf jeden Fall schwer begeistert und habe wirklich gar nichts daran auszusetzen. So ein reduzierter Film ist einfach immer wieder mal erfrischend!



Die nächsten zwei Wochen wird es mich noch zu Bluebird, I used to be Darker, Nebraska, New World und Primer verschlagen. Und was mir halt sonst noch so einfällt : P Mein Bruder ist wieder mal akkreditiert und gibt sich glaub ich in den nächsten zwei Wochen an die 30 Filme. I am not jealous at all (;



Geschrieben von Bernhard Nowak am 02.11.2013 um 23:02:

 


Inhalt:

Für mich der schlechteste Film, den ich seit Jahren gesehen habe, ein absoluter Reinfall. Der Film, dessen einziger roter Faden die Boshaftigkeit der Menschen zu sein scheint, die es besser nicht gäbe, strotzt vor Klischées, Logiklöchern und Charakteren, die so eindimensional gezeichnet sind, dass es beinahe wehtut. Schüler eines Gymnasiums besuchen ein Vernichtungslager (offenbar Ausschwitz in Polen), doch macht dieses KZ auf die Charaktere, die dem Film "Eiskalte Engel" entsprungen sein könnten, keinerlei Eindruck. Doch die Bösartigkeit einiger Schüler - einer sperrt eine Klassenkameradin, die ihn geärgert hat, in ein Krematorium ein. Dafür wird er aber nicht bestraft, sondern der äußerst pedantisch und spießig gezeichnete Lehrer, dem fälschlicherweise Vergewaltigung vorgehalten wird. (Dass der Schal des Täters versehentlich ebenfalls im Krematorium gelandet ist und der Lehrer nicht der Täter sein kann, wird ebenso ignoriert wie die Tatsache, dass die Begegnung der Yuppi-Eltern des oben genannten "Täters" mit einem seiner Klassenkameraden gar nicht erfolgen kann, weil die Eltern auf dem Weg von Deutschland nach Paris sind, während die Klassenfahrt offensichtlich in ein im Osten liegendes Vernichtungslager zu gehen scheint. Dies darf aber nicht stören, denn kurz darauf wird der Klassenkamerad im fahrenden Auto durch einen Amokläufer zufällig getötet und muss über diese Logiklücke nicht mehr nachdenken. während der böse Haupttäter, der dafür ja gar nichts kann (denn alle Schuld liegt bei den Eltern) ungeschoren davonkommt). Dies ist - wie in der Bemerkung in der Klammer schon angedeutet wird - nur ein Strang einer verworrenen Handlung mit mehreren Schicksalen, die zufällig und tragisch miteinander verknüpft werden, dass nach anderthalb moralinsauren Stunden das Fazit gezogen wird, es sei für die Welt besser, wenn es die Menschen nicht gäbe. Kein Ruhmesblatt für Regisseurin Finsterwalder und Drehbuchautor und Schriftsteller Christian Kracht (Faserland, Imperium), diesen äußerst langweiligen, von Klischées nur so triefenden Film produziert zu haben. Schade um die Zeit. Die Schauspieler dieses Films können einem ob ihrer Rollen und Dialoge meines Erachtens nur leid tun.
Der Kritik der Süddeutschen Zeitung kann ich nur zustimmen:

, mein perfekter Kandidat für die goldene Zitrone für den schlechtesten Film, den ich seit mehreren Jahren im Kino gesehen habe.
Trailer (der etwas geschickt die Schwächen des Filmes verbirgt) hier:

Etwas wohlwollendere Kritik hier:



Geschrieben von Hinkypunk am 03.11.2013 um 13:34:

 

Thor 2

9/10 Punkten!

Sehr gut!!! Grinsen



Geschrieben von Luna_Cilorf am 03.11.2013 um 23:27:

 


[Sky]
Ich bin jetzt schon froh, dass ich den nicht im Kino sah (was mal zur Debatte stand). Anschauen würde ich mir den jetzt nicht nochmal; man hat ihn mal gesehen. Er war an sich nicht grottenschlecht und hat viele gute Szenen, aber da ist etwas, was ich nicht in Worte fassen kann. Sagen wir mal so: Nicht mein Geschmack.
Christoph Waltz' Charakter war super. Deshalb mag ich die erste Hälfte auch mehr. Ich wusste schon vorher, dass der Film recht blutig sein soll und wurde keines anderen belehrt. Manche Szenen waren etwas....wie soll ich das sagen?...eigen. Mag alles für den Film (ein Tarantino Film) an sich gepasst haben, aber es war für mich schon seltsam anzusehen. Der Soundtrack ist auch nicht ganz so meins.
Spoiler:





Geschrieben von granger91 am 09.11.2013 um 13:07:

 



Mir hat der Film sehr gut gefallen. Es war so ziemlich das, was ich erwartet habe. Vor allem Loki war wieder toll. Ein paar Szenen sind meiner Meinung nach etwas arg bei Herr der Ringe und Star Wars abgeschaut, aber ich fans noch lustig. Fröhlich

Ich gebe 9 von 10 Hämmern.



Geschrieben von Luna_Cilorf am 10.11.2013 um 12:46:

 


[Fernsehen]
Story: Drei Filmstudenten wollen eine Dokumentation über die Hexe von Blair drehen und suchen dafür die Plätze auf, wo der Mythos angeblich geschah. Im tiesften Wald verirren sie sich schließlich und geraten selbst in die düstere Geschichte der Hexe.
Ich habs aufgenommen gehabt, aber das nächste Mal muss ich das irgendwie anders gucken. Die Werbung war ja absolut nervig. Und das nächste Mal auch auf englisch. Die Synchro war zwar jetzt nicht schlecht, aber kommt sicher im Original besser rüber.
Zum Film: *Gedanken ordnen*...Ich hätte besseres erwartet. Besonders zum Ende hin. Das sagen wir mal fast offene Ende war ganz gut. Ich hätte irgendwie auch mehr Psychoterror erwartet, auch wenn das eher durch die drei allein geschah, weil sie sich verirrt hatten. Alle drei waren authentisch gespielt, auch wenn ich Heather etwas überhysterisch fand. Aber ist halt ihr Charakter.
Zum Gruselfaktor: Hab mich nicht einmal erschreckt (gab aber auch glaube keine richtigen Szenen dazu). Es ist trotzdem immer eine (An)Spannung da. Aber meistens nur nachts. Die besten Szenen dazu waren die, in der zweiten (dritten?) Nacht mit den Kindern und am Ende im Haus.
Ich kann auch etwas die Produktionskosten von 60.000$ nicht ganz nachvollziehen. Okay, vielleicht waren die Kameras so teuer damals (Film ist von 1999), aber es waren null Effekte und meistens sieht man ja nur Bäume, Steine und ein Zelt. Der Film hätte auch länger sein können. Es war ja nicht als wäre es nicht spannend zu verfolgen.
Meine Kritik klingt jetzt meist nur negativ, aber ich fand den Film trotzdem an sich gut. Ich mochte die Szenen, wo sich die drei ankeiften. Außerdem die Nachtszenen. Und der Schluss (der auch wieder hätte länger sein können). Übrigens einer der wenigen Szenen, wo ich gespannt war, dass jeden Moment hinter Ecke etwas passiert.
Es gibt sicher ein paar Leute, die nicht mit mir übereinstimmen...vielleicht bin ich auch gerade an anderes gewöhnt.




Geschrieben von Glaedr am 10.11.2013 um 23:14:

 

@

Ich muss mich dazu mal äußern (ist ja ein offenes Forum und es gibt ja noch keinen Thread dazu breites Grinsen ):




Aber zurück zum eigentlichen Thema: Zuletzt gesehener Film






5/10 Timoxeline Barbebutenol






Den Film sowie die Fortsetzung kann ich nur empfehlen, zu mal die Handlung auf wahren Begebenheiten basiert.

Und noch .



Geschrieben von Luna_Cilorf am 11.11.2013 um 16:59:

 

@Glaedr
Dann schreib ich auch mal vorsichtshalber im Spoiler weiter.



Ich fand den zweiten Johnny English auch nicht so gut wie den ersten, aber es gab für mich trotzdem viele Szenen, die zu Lachtränen führten.

Edit:

[Fernsehen]
Leider die ersten fünf Minuten verpasst. Den Film an sich sah ich noch nie. Ich kenne auch den Originalen Teil, also Dawn of teh Dead, nicht, aber man kommt trotzdem ohne Probleme mit der Handlung mit. Verstand höchstens ein paar Anspiegelungen nicht. Der Film ist zwar nicht zum Brüllen komisch, aber ich musste trotzdem häufig lachen. Mir hat die Mitte besser gefallen als Anfang und Ende. Entsprechend: Wo die Zombies kommen bis die Gruppe beim Pub eintreffen. War übrigens überrascht Schaupieler Bill Nighty und Martin Freeman zu sehen; auch wenn Freeman vielleicht eins/zwei Sätze hatte xD
Es war eine solide Unterhaltung. Gut, aber es geht besser.




Geschrieben von Caitlín am 18.11.2013 um 23:15:

 



Um eins im Vorhinein klarzustellen: ich kannte davor weder The Avengers noch den ersten Teil von Thor. Eigentlich bin ich mehr oder weniger in den Film gestolpert, meine Freunde haben mich mitgeschleift. Ich hab mich auch nur deshalb überreden lassen, weil Tom Hiddleston mitspielt. Nun, was kann ich zu dem Film sagen. Ich hab ihn in der Originalversion (als auf Englisch) gesehen und war positiv überrascht. Eigentlich kann ich Blockbuster nicht besonders leiden, ich bin eher ein Fan von den "stillen" Filmen, die keine Megaeffekte oder riesen Budgets benötigen. Dennoch war Thor sehr unterhaltsam. Obwohl ich den ersten Teil nicht kannte, bin ich dennoch gut mitgekommen. Teilweise fand ich es sehr arg an HdR angelehnt, aber vielleicht bilde ich mir das auch nur ein. Tom Hiddleston verkörpert Loki wirklich perfekt, jede seiner Szenen war göttlich (beachtet bitte mein wundervolles Wortspiel). Sehr gut gefallen hat mir auch die Assistentin von Natalie Portman, die ein bisschen Schwung in den Film gebracht hat. Generell haben mir die Szenen auf der Erde besser gefallen, da ich kein Fan von Alternativuniversen (sozusagen) bin. Was mir auch positiv auffiel: der Film war wirklich lustig. Ein paar wenige Witze kamen eher flach, aber über die Mehrheit hab ich herrlich lachen können. Auch cinematographisch ist der Film mehr als perfekt. Insgesamt ging die Filmdauer viel zu schnell wieder rum. Ich hatte mich schon im Vorhinein drauf vorbereitet, ständig auf die Uhr sehen zu werden, aber keine Spur davon. Im Großen und Ganzen hat mich der Film sehr gut unterhalten, ich würde auch nochmal gehen. Dennoch fand ich einige Actionszenen eher ermüdend. Müsste ich Punkte geben, wären das 7/10.



Vor einigen Wochen habe ich "The Fifth Estate" gesehen. Von dem Film bin ich auch jetzt noch begeistert, ich kann ihn jedem nur empfehlen. Ich muss sagen, ich habe damals von der Wikileaks-Berichterstattung nicht überdimensional viel mitbekommen. Ich wusste im Großen und Ganzen, worum es ging, aber keine Details. Der Film hat mir sehr geholfen, einen Einblick in den Fall zu bekommen - auch wenn alles aus Daniel Brühls Sicht geschildert war. Dennoch würde ich behaupten, dass der Film sehr neutral gehalten war. Benedict Cumberbatch hat Julian Assange sehr menschlich wirken lassen und der Film hat nicht geurteilt. Am Ende des Films wusste ich nicht, ob ich Assanges Handeln gut heißen soll oder nicht, ich war gespalten. Und genau das sollte eine gute Dokumentation auch tun: zum Nachdenken anreden, keine klare Meinung aufdrängen und beide Seiten gründlich beleuchten. Das hat der Film definitiv getan. Schauspielerisch ganz groß besetzt, natürlich sticht besonders Benedict Cumberbatch hervor. Der Film ist wirklich höchst interessant und wirft einige moralische Fragen auf. Sehr gut fand ich, dass Assanges Interview, wo er seine (negative) Meinung zum Film gut tut, ebenfalls miteingebaut wurde (von Benedict Cumberbatch dargestellt). Generell finde ich es nicht richtig, einen Film über Assange zu drehen, wenn dieser dagegen ist - egal, ob er auf Brühls Buch basiert oder nicht, solche Wünsche sollten berücksichtigt werden. Allerdings kann man ironischerweise nicht behaupten, dass Assange selbst das tun würde...wie auch immer, dadurch, dass sie das Interview gezeigt haben, haben sie gewissermaßen "eingestanden", dass der Film nicht mit dem Einverständnis von Assange gedreht wurde. Das fand ich sehr positiv und hat mir gut gefallen.
Ich kann es nur nochmal betonen: der Film ist sehr empfehlenswert, jeder, der die Gelegenheit hat, sollte ihn sich ansehen. Er regt wirklich zum Nachdenken an, ohne dabei Partei zu ergreifen.



Geschrieben von Bernhard Nowak am 23.11.2013 um 00:21:

 

Sehr guter Film: "" mit einem großartigen Diddi Hallervorden:











Mir hat - mit Ausnahme des etwas kitischigen und langgezogenen Endes - der Film insgesamt sehr gut gefallen. Thema ist die Bewahrung der Lebenswürde im Alter und im Altersheim. Ein alternder Sportler zieht nach der schweren Erkrankung seiner Frau in ein Altersheim ein. Er hat Schwierigkeiten, sich dort zu integrieren und stößt auf die Ablehnung seiner Mitbewohner. Da setzt er sich ein Ziel: er will noch einmal sportlich aktiv sein und am Berlin-Marathon teilnehmen...

Gute Schauspieler, die authentisch wirken (und zwar bis in die kleinste Nebenrolle), ruhige Kameraführung. Hier stimmt alles - mit Ausnahme des Endes, welches mir etwas zu langatmig geraten ist und etwas kitschig erscheint. Aber die ersten anderthalb Stunden des Films (der insgesamt rund 2 Stunden dauert) sind erste Sahne. Wer sich für das Thema interessiert, sollte sich diesen Film unbedingt ansehen, vor allem, da Dieter Hallervorden, den man sonst nur als Komiker kennt, in dieser Rolle meines Erachtens über sich hinauswächst und Alterswürde ausstrahlt - eine perfekte Besetzung für die Hauptrolle.



Geschrieben von Luna_Cilorf am 29.11.2013 um 16:09:

 


Story: Eine Gruppe von Schauspielern, die sich selbst spielen, erleben auf einer Party den Beginn der Apokalypse.
Bis auf die Tatsache, worum es ungefähr im Film geht und dass Emma Watson einen kurzen Auftritt hat wusste ich von Film nichts. Habe mich also vollkommen überraschen lassen. Kurz gesagt. Der Film ist einfach nur krank xD Und sicherlich nicht jedermans Geschmack. Er ist blutiger als gedacht und es sterben überraschend früh so einige bekannte Gesichter. Er gehört auch zu den Filmen, der sich am Ende nicht aufklärt, wass nun geschehen ist. Er ist unterhaltsam, aber müsste ich nicht unbedingt nochmal sehen.




Geschrieben von Bernhard Nowak am 01.12.2013 um 12:49:

 


Schräge Komödie mit Elyas M`Barek, der mit dem Film "Türkisch für Anfänger" bekannt geworden ist. In der Tradition der Schulkomödien angelegt, zeigt sie doch Probleme der Lehrer im modernen Schulalltag auf. Ich bin jetzt zu faul, die Handlung zu referieren (Links etwa hier: oder hier:
).
Mit hat der Film gut gefallen, auch wenn er nicht tiefsinnig ist, sondern locker leicht und sicherlich auch vorhersehbar ist. Er lebt vom Charisma des Hauptdarstellers Elyas M`Barek, der wirklich einen glaubwürdigen und authentischen Charakter spielt, mit dem man sich identifizieren kann. Meines Erachtens kommen die weiteren Darsteller hier etwas zu kurz, d.h. der Protagonist "trägt" diesen Film (der ohne den Hauptdarsteller deutlich abfallen würde, aber gut). Der Film hat keinerlei Längen, vielleicht für meinen Geschmack etwas zu viel Gags (etwas weniger wäre hier mehr gewesen). Die Probleme des heutigen Schulalltages werden ohne erhobenen Zeigefinger deutlich thematisiert, wie es die Rezension von "Filmstarts" ja auch treffend formuliert:




Insofern regt er durchaus zum Nachdenken an, aber - wie erwähnt - ohne erhobenen Zeigefinger, was ich gut finde.
Ansonsten: leichte Unterhaltung und sehenswert.
(die in dem Film durchaus eine Rolle spielen Zunge raus )


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