Geschrieben von Coltrane am 21.12.2007 um 20:39:
Das Vermächtnis des Lord Voldemort
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Malcom Baddock saß alleine an einem Tisch im Gemeinschaftsraum der Slytherins. Er war in seinem ersten Jahr in Hogwarts. Während die anderen Schüler den Teilnehmern des Trimagischen Turniers bei ihrer lebensgefährlichen Aufgabe an einem Drachen vorbei zu kommen zusahen, schlich er sich in die verbotene Abteilung der Bibliothek und schaute sich nach einem Buch um, das ihm bestimmt gute und mächtige Zaubersprüche zu verraten hatte. Eilig tunkte er seine Feder ins Tintenfass und beschrieb Pergament um Pergament.
Malcom hatte die besten Noten. In jedem Fach war er der Beste. Er erinnerte sich gut daran, wie der Hut sich überlegte, ob er Malcom nach Ravenclaw oder Slytherin stecken sollte. Eine spezielle, brutale Art zu denken und zu handeln gab dem Hut schlussendlich einen guten Grund, ihn nach Slytherin zu stecken.
Es ging gegen Weihnachten zu und ein Viertklässler von Slytherin pfiff die Melodie "Morgen kommt der Hippogreif".
"Sei still!", rief Malcom. "Ein Zweitklässler! Du wagst es!", gab der andere zurück. "Oh ja und ob ich es wage!", rief Malcom und zückte seinen Zauberstab. "Na schön", meinte der Viertklässler belustigt und hob den seinen. Die Luft im Gemeinschaftsraum der Slytherins schien zu brennen. Malcom war schneller. "Expelliarmus!", rief er und der Zauberstab des Viertklässlers entglitt dessen Hand. Eine weitere elegante Bewegung von Malcoms Handgelenk und der Viertklässler brach auf dem Boden zusammen. Er entschuldigte sich leise und schlich davon. "Sonst noch wer?", fragte Malcom und blickte in die Runde, doch niemand antwortete ihm.
Malcom war ein Viertklässler, er hatte von Snape die Genehmigung bekommen, eine Klasse zu überspringen. Er war trotzdem nicht sonderlich gefordert.
Malcom saß mit Malfoy im Gemeinschaftsraum der Slytherins. "Du bist ein Todesser, habe ich gehört, Draco?", fragte Malcom ungläubig. "Ja", sagte Malfoy bestimmt. "Schau!" Er zog rasch den Ärmel zurück und zeigte Malcom das Dunkle Mal. Malcom betrachtete das Mal begierig. "Kannst du mich zu Dunklen Lord bringen?", fragte er dann ohne Furcht. Malfoy schaute Malcom überrascht an.
"Ja... ich denke schon", sagte er dann. Malcom streckte seine Hand aus. Malfoy zögerte und schlug ein.
Malfoy brachte Malcom an den Ort wo sich Voldemort aufhielt. Feige wie Malfoy war, apparierte er wieder möglichst in die Nähe von Hogwarts.
Zielstrebig marschierte der dreizehnjährige Malcom Baddock auf das Haus zu, wo der Dunkle Lord sich aufhalten sollte. Zwei Todesser bewachten das gesuchte Haus. "Wer bist du?", fragte einer der Todesser laut und richtete den Zauberstab auf Malcom. "Ich bin Malcom Baddock, Reinblüter.", sagte Malcom ruhig, "Ich will den Dunklen Lord sprechen." Die Todesser staunten nicht schlecht. Sie richteten ihre Zauberstäbe auf Malcoms Brust und führten ihn in das Haus.
Die Eingangshalle war riesig, aber leer. Eine Treppe führte geradewegs hinauf zu einem großen Tor.
Die Todesser öffneten das Tor und traten ein. Sie betraten eine große, spärlich von Fackeln beleuchtete Halle, etwa halb so groß wie die Große Halle von Hogwarts. Einige Todesser saßen an einem langen Tisch und zu oberst auf einem Thron saß Voldemort.
"Wen bringt ihr mir?", fragte Voldemort kühl. "Vergebt uns Meister", sprach der größere Todesser, "Wir haben hier ein vorlautes Kind. Es hat sich hierher verirrt und möchte Sie sprechen." Einige lachten kurz höhnisch auf. "Was soll das?", fragte Voldemort. Malcom trat mutig hervor. Er verbeugte sich tief. "Mein Herr, mein Meister", sagte er mit ruhiger Stimme, "ich will ein Todesser werden und von ihnen lernen." Ein Todesser lachte höhnisch und laut auf. "Schweige!", , rief Malcom und ging auf den Todesser zu. Der Todesser lachte laut und voller Hohn. "Crucio!", rief Malcom und der Todesser schrie auf. Er krümmte sich vor Schmerz. Malcom ließ erst von ihm ab, als Voldemort "Es genügt" sagte. "Du gefällst mir", zischte Voldemort, während sich der Todesser auf dem Boden erschöpft streckte. "Du bist mehr als ein vorlauter Bengel."
Malcom verbeugte sich.
Harry Potter, der Junge der überlebte. Voldemort war nicht mehr, Voldemort war tot und würde nie mehr sein Unwesen treiben.
Vier Jahre lang schmerzte Harrys Narbe nun nicht mehr. Er selbst war ein glücklicher Mensch, hatte seine Lebensaufgabe erfüllt und viele Menschen vor einem grausigen Schicksal gerettet. Ron, der mit Hermine zusammen in London lebte und als Hüter der Englischen Nationalmannschaft tätig war, bewunderte Harry, wie er es schaffte, so bescheiden zu bleiben. Bei seiner Berühmtheit würde Harry bestimmt in die Geschichte eingehen und Jahrhunderte später als Held der Bekämpfung schwarzer Magie erwähnt werden. Er war inzwischen berühmter als Dumbledore, wenn auch er zugeben musste, dass er bei weitem kein so guter Zauberer war wie dieser.
Nächstes Jahr, wenn Ginny einundzwanzig wurde, würde Harry sie heiraten. Sie waren verlobt, einander versprochen. Rons und Hermines Hochzeit vergangenes Jahr war ein super Fest gewesen. Ron, der mittlerweile prominent war, konnte es sich leisten, die Schwestern des Schicksals spielen zu lassen. Nicht zuletzt war zu erwähnen, dass von George ein gewaltiges Feuerwerk veranstaltet worden war.
- Harry Potter 21
- Ginny Weasley 20
- Malcom Baddock 18
usw.
Harry Potter ()
Ron Weasley ()
Hermine Granger ()
Ginny Weasley ()
Luna Lovegood ()
Neville Longbottom ()
Malcom Baddock ()
Draco Malfoy () *
Lucius Malfoy () *
Narzissa Malfoy () *
Minerva McGonagall ()*
Bill Weasley ()*
Fleur Weasley ()*
George Weasley ()*
Kingsley Shacklebolt ()*
Aberforth Dumbledore () *
Harry Potter & Ginny Weasley
Ronald & Hermine Weasley
Neville & Luna Longbottom
Bill & Fleur Weasley
Lucius & Narzissa Malfoy
Harry & Ginny wohnen in Hogsmeade
Ron & Hermine wohnen in London
Neville & Luna wohnen in Hogwarts
Malcom Baddock ist der wahrscheinlich beste Todesser zu Lebzeiten von Lord Voldemort gewesen.
Mit dreizehn Jahren schon hat er mit Einverständnis seines Vaters – er war ein bösartiger und treuer Todesser – und in Abwesenheit seiner Mutter – sie sitzt im Gefängnis von Askaban - die Schule verlassen.
Nun lebt sein Meister nicht mehr – er wurde doch tatsächlich bei einer Schlacht in Hogwarts von Harry Potter vernichtend geschlagen. Potter wurde gefeiert und in den höchsten Tönen gelobt. Es war nicht auszuhalten.
Eine demütigende Niederlage, die für keinen Schwarzmagier so leicht zu vergessen war.
Nach Voldemorts Sturz fand Malcom einen wichtigen, aber dennoch seltsamen Brief.
Malcom wusste zuerst nicht, wie er mit dem Brief umgehen sollte.
Nachdenklich starrte er auf den Fetzen Pergament.
So hatte er den dunklen Lord noch nie erlebt. Er schrieb Worte, die er niemals zuvor ausgesprochen hätte, es lag völlig unter seiner Würde. Doch dann begriff er, dass zu Lord Voldemorts Nachfolger bestimmt worden war, und das von ihm persönlich. Von nun an würden alle Todesser gehorchen. Ein diebischer Glanz breitete sich in seinen Augen aus. Er war sich sicher, würde der dunkle Lord jetzt noch leben, würde er ihn sicherlich stolz machen, ihn nicht enttäuschen. Bei den meisten Magiern war er schon längst in Vergessenheit geraten, da er lange schon keine Angriffe mehr gestartet hatte. Jetzt war es also wieder an der Zeit, und das auf überraschende Weise. Er krempelte den Ärmel seines rechten Armes hoch und stach mit dem Zauberstab genau auf die Stelle, an der das dunkle Mal prangte, um seinen neuen Dienern die Botschaft zu verkünden.
Nun ist es an Harry Potter, erneut die gesamte, weißmagische Zauberschaft zu beschützen, denn schon bald wird Malcom Baddock versuchen, Lord Voldemort zu rächen.
Wenn es zu dieser Konfrontation kommt, muss er bereit sein. Denn es wird erneut zu einer Schlacht kommen. Kann Harry Potter auch dieses Mal siegen?
Oder hat Lord Voldemort mit Malcom Baddock einen Nachfolger gefunden, der die Zauberkünste des Jungen, der überlebt hat bei weitem in den Schatten stellt?
Zusammen mit seinen besten Freunden Ronald Weasley und Hermine Granger macht er sich auf den Weg nach Hogwarts, um dort tapfere Kämpfer gewinnen zu können.
Luna Lovegood, die neue Wahrsage-Professorin, Neville Longbottom, der Kräuterkunde-Lehrer und Professor McGonagall, die in den Ruhestand getreten ist, willigen sofort ein.
Sie sind bereit, gegen den 'neuen' Lord Voldemort anzutreten.
Doch sie sind nicht die Einzigen.
An verschiedenen Orten begegnen Harry und die anderen Bill, Fleur und Fred Weasley und auch Aberforth Dumbledore und Kingsley Shacklebolt.
Auch Draco Malfoy scheint begriffen zu haben, welche Seite die richtige ist und so gibt auch er sein Wort und bereit sich mit den anderen auf den großen Kampf vor.
Doch noch wissen sie nicht, dass Malcom bereits dabei ist, scharenweise Todesser um sich zu versammeln und seine Seele zu spalten – denn er tut es Lord Voldemort gleich und erschafft Horkruxe, die Harry und die anderen so schnell wie es geht zerstören sollten.
Albus Severus war geboren worden. Einer der glücklichsten Tage im Leben der Familie Potter war schon längst vorüber gegangen.
Doch gleichsam folgte auch ein Tag, an dem Harry und Ginny eine sehr grauenhafte Nachricht zu hören bekamen, an die sich beide noch sehr gut erinnerten.
Es war ein Tag wie jeder andere auch gewesen. Nein, eigentlich war es ein wunderschöner Tag gewesen.
Ein Tag, den das junge Paar genießen, gemeinsam verbringen wollte.
Sie fragten ihn vertraute Menschen - Hermine und Ron - ob sie nicht auf den kleinen Albus Severus aufpassen könnten, solange Harry und Ginny im Restaurant waren.
Es wurde dunkel und sie saßen bei Kerzenlicht und aßen zusammen, unterhielten sich über viele Dinge.
Als sie nach Hause kamen, bot sich ihnen jedoch ein Anblick des Schreckens.
Hermine und Ron lagen bewusstlos am Boden. Der kleine Al Severus lag aber friedlich in seinem Bettchen. Er war unversehrt.
Was hatte das zu bedeuten? Sie erfuhren es noch am selben Abend.
"Er trägt einen Horkrux in sich!"
Aberforth Dumbledores Worte schockten Harry und Ginny zu tiefst.
"Es tut mir Leid, das sagen zu müssen, aber es entspricht der Wahrheit."
Niedergeschlagen setzte er sich auf einen alten Holzstuhl und blickte zu Boden, denn er wollte nicht in die entsetzten Gesichter von Harry und Ginny sehen.
Ginnys Augen füllten sich mit Tränen. Sie war eher selten weinerlich, doch nun konnte sie sich nicht mehr halten...
Wo sind die restlichen Horkruxe? Und vor allem, wie bekommen Harry und die anderen den Horkrux aus dem kleinen Albus Severus heraus?
Liebe Grüße von Micha und Leo