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Geschrieben von Mimbulus Mimbeltonia am 12.10.2011 um 21:31:

 

Fröhlich
Was für ein total goldiges Pferdchen! Ich glaub, ich hab noch nie 'nen Shetty mit so kurzen Beinen gesehen. Fröhlich

Ich reite schon seit über 6 Jahren. 2 1/2 Jahre hatte ich Reitunterricht, dann bin ich auf Freizeitreiterei und Gelände umgestiegen und hatte dann auch mein erstes Reitbeteiligungspferd, ein Fjord namens Balou. Grinsen Er ist leider letztes Jahr bei einer OP gestorben, ziemlich heftiger Palisadenwurmbefall, weil die dämlichen Vorbesitzer keine Wurmkur gemacht haben... Dass der sich nichts hat anmerken lassen, wundert mich immer noch. (Und die Klinik hat's auch erst bemerkt, als es schon zu spät war, d.h. als er aufgeschnitten war... Aber man hätte nichts mehr machen können.)

Das war er:
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Danach hatte ich für ein paar Wochen einen 4jährigen Isländer (Walter). Der ist dann aber leider vom Hof gegangen. War aber ein wirklich goldiges Kerlchen. Ich besuch ihn ab und zu immer noch.

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Und aktuell seit fast einem Jahr hab ich mal was "Größeres".
Er heißt eigentlich Excellent, aber alle nennen ihn Schramme. Fröhlich Eigentlich ist er ganz lieb nur testet er gerne seine Grenzen aus... (Hat mich vor ein paar Wochen heftigst runtergeschmissen, aber was soll's.)

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Ich könnte ohne Pferde nicht leben, es sind einfach wunderbare Tiere. Grinsen

Irgendwann werd ich wohl auch mal Westernreiten ausprobieren, bis jetzt hat sich die Gelegenheit noch nicht ergeben.
Ich war bis jetzt nur auf einem Spaßturnier, also mit Tests in Geländesicherheit, Schreckhaftigkeit,... War auch pferdbedingt. Balou konnte einiges an Dressurausbildung gar nicht, da wussten wir auch von seiner vorherigen Haltung kaum was.
Walter hatte ich zu kurz und er war noch ziemlich jung. Aber ich denke, dass er Potential hätte. (Er ist auch in irgendeinem Isländerbuch wegen seiner ungewöhnlichen Fellfärbung. breites Grinsen )
Mit Schramme wär's mir zu stressig, auf ein Turnier zu gehen. Der beschließt manchmal, dass ein Grashalm unglaublich furchtbar ist, wie soll das dann bei einem Turnier aussehen? Fröhlich
Ich bin mit meinen Streifzügen durchs Gelände aber mehr als zufrieden.

Macht jemand von euch auch Horsemanship, bzw. Bodenarbeit? Das mach ich auch sehr gerne.



Geschrieben von Sorciére am 13.10.2011 um 16:45:

 

Mhm, hatte ich vorher auch noch nicht Fröhlich

Der Isi hat ja mal ne krasse Fellfärbung, aber absolut schön Grinsen . Mein Liebling aufm Hof ist ein Fuchs. Freu mich schon, inner halben Stunde gehts wieder reiten Applaus

Das mit dem Fjordi ist wirklich schade. Das zweite Bild ist richtig genial

Apropos Bild; das letzte von "Schramme" ist auch toll Fröhlich
Wie groß ist er denn ungefähr?

Horsemanship mag ich, aber Trail macht auch viel Spaß. Wenn du mal ne Gelegenheit findest Western zu reiten kannst du bestimmt auch ein paar Trailaufgaben machen. Mir macht das immer viel Spaß Grinsen



Geschrieben von Mimbulus Mimbeltonia am 13.10.2011 um 18:01:

 

Ich schätz mal, Schramme ist so um die 1,60 - 1,75m. Weiß ich gar nicht so genau. Ich weiß nur, dass er doch wesentlich höher ist, als die anderen zwei. Fröhlich
Hihi, das Foto von ihm auf der Koppel fand ich so unglaublich lustig, als ich es gemacht habe. Fröhlich Ich hab auch keine Ahnung, wo seine Hinterbeine sind. Geschockt



Geschrieben von Sorciére am 13.10.2011 um 21:42:

 

Stimmt ja, irgendwie seltsam Fröhlich ..... als ob sie im Gras stecken würden Nachdenken

Reitest du eig. lieber Groß - oder Kleinpferde? Ich persönlich fühl mich auf Ponies und Pferden bis höchstens 1, 60 m am wohlsten. Konnte mich nie so richtig mit solchen Schiffen anfreunden, die ich hauptsächlich auf meinem alten Hof geritten bin.



Geschrieben von Mimbulus Mimbeltonia am 13.10.2011 um 21:50:

 

Ich fühl mich auch auf Ponys wohler. Die haben zwar einen ziemlich eigenen Dickschädel, aber irgendwie kann ich mich auf die eher verlassen, wenn's drauf ankommt. Grinsen
Schramme geht von der Größe her jetzt noch. Für ein Großpferd ist er dann doch eher klein, aber verglichen mit dem Fjordie und dem Isi ist er riesig. breites Grinsen
Mal davon abgesehen, dass er irgendwie Traberblut mit drin hat und sich manchmal aufführt wie sonstwas. Fröhlich



Geschrieben von jeckel am 16.12.2011 um 11:33:

 

Ich reite auch lieber ponys oder eben kleinere pferde. ICh versteh nciht wie meine Schwester, die nur 1,45m ist (ist noch jünger Augenzwinkern ) auf den größten pferden des Hofes reiten kann! Das ist mir echt unbegreiflich breites Grinsen



Geschrieben von Luy am 15.01.2012 um 16:02:

  Roll- und Roßkur

Ich bin auch 3 Jahre lang geritten, hab mich dann allerdings selbst davon abgewendet.
Warum? Ich war es Leid, dem Pferd meinen Willen aufzuzwingen mit Gerte, Trense bzw. insbesondere dem Mundstück, dem ganzen "Schirr"-Schnickschnack wie Stoßzügel oder Ausbinder.
Was mir erst jetzt bewusst geworden ist, ist die Sache mit der "Rollkur" - ich vermute das wird fast jede hier kennen.
In "meinem" Reitstall wurden sehr viele Pferde so geritten, mit dem Kopf tief unten. Auf Nachfrage galt so etwas als "notwendig", "gesundheitsförderlich" (wegen dem Rücken) u.a. So in Retrospektive gesehen muss ich sagen: Eigentlich macht man das immer dann, wenn man das Pferd nicht beherrschen kann. Es ist letztlich eine Methode, um das Pferd zu brechen. Darüber hinaus ist es noch gesundheitsschädlich:
. Das Pferd sabbert, weil es nicht mehr richtig schlucken kann, kann nicht mehr richtig atmen und schwitzt umso mehr. Sorry, wenn das etwas besserwisserisch daherkommt oder moralinsauer. Wenn das bekannt ist, ist es gut. Von dem was ich bislang gesehen habe, ist es alles andere als bekannt. Und das ist einfach sch****

In dieser 3sat-Doku werden ab der ca. 16ten Minute Beispiele von Rollkur gezeigt und der (zweifelhafte) Umgang damit:

Reiten wird mMn oft nur als "technisch richtiges Sitzen" verstanden, sprich: Guter, sicherer Sitz, kein Wackeln auch ohne Steigbügel usw. Damit der Reiter seine Ruhe hat und das Pferd spurt, benutzt man das ganze Gebiß-Zeug. Müsste "richtiges Reiten" nicht bedeuten, dass man ohne diese Sachen auskommt? Das fänd ich persönlich viel schöner.

Mich hat das Video (leider erst Jahre später) sehr nachdenklich gemacht, vll inspiriert es einige von Euch ja:

Btw. weil es einen Beitrag gab, in dem von Ständerhaltung die Rede war: Das ist in Deutschland (eigentlich) verboten - müsste also anzeigbar sein?!?



Geschrieben von LittleMonster am 12.09.2012 um 22:15:

 

Schade gar nichts mehr los hier? Nachdenken



Ich bin auch begeisterte Reiterin seit, ja... seit ich laufen kann.
Meine Mama und ich haben nämlich einen eigenen Stall mit 4 Pferden und ich bin so glücklich und darf zwei davon mein eigen nennen.

Aber die stell ich hier einfach mal vor.

Zuerst meine 6 jährige selbstgezogene Haflingermixstute. Ich hab sie selber ausgebildet und wir sind im Moment auf einem super Niveau in Richtung L-Dressur. Ab und zu bauen wir auch ein paar kleine Hüpfer in die Arbeit ein und natürlich gehen wir viel ausreiten.

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Und mein großer Traum, eine Pura Raza Espanola Stute, aufgewachsen und gekört in Spanien. In Deutschland seit Ende April und bei mir seit Anfang Juli.
Eingeritten wird sie voraussichtlich im Winter.

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Achja und das Thema Rollkur wurde in Reiterkreisen schon platt getreten und so oft diskutiert und kritisiert, dass man es unmöglich noch zählen könnte. Natürlich es ist schlecht, dem ist sich jeder Reiter bewusst, oder sollte es sein und ich denke dazu muss nicht noch mehr gesagt werden, da das Thema einfach ermüdend ist.
Mach dir keine Sorgen um die armen Pferde, der Trend geht immer mehr zu artgerechter Haltung und Pferde schonendem Reiten.

Und zum ganzen Schnick Schnack und dem sturen auf dem Pferd sitzen; natürlich muss man richtig sitzen, um richtig Hilfen geben zu können, die dann auch vom Pferd rein von der Anatomie logisch ausgeführt werden. Das hat schon seinen Grund, warum man wie auf dem Pferd sitzt.
Und Ausbinder, etc. sind auch nur Hilfsmittel, die der Markt erfunden hat, um Geld zu verdienen und um das reiterliche Unvermögen zu kaschieren. Genauso wie die heutigen Dressursättel alle nur noch dicke Pauschen und einen extrem tiefen Sitz mit hohem Zwiesel haben, da kann man ja nur richtig drinne sitzen. Zumindest vom Schein her.

Ich will mich da nicht besser reden, nein um Gottes Willen, aber ich kann von mir behaupten, dass ich in meinem 30 Jahre altem glatten Dressursattel ohne Pauschen und anderem Schnick Schnack einen halbwegs akzeptablen Sitz hinbekomme, ich meinem Pferd kein Gebiss ins Maul schnalle, sondern nur gebisslos arbeite, was wiederum heißt, nur über den Sitz und das mein Pferd, oh wunder, damit zehn mal zufriedener ist, als mit dem Weg der Schummelei und einem Gebiss im Maul. Und sie geht wunderbar.


Achja und einen Sattel braucht man tatsächlich fürs Reiten, da sonst das Gewicht des Reiters auf eine zu kleine Auflagefläche kanalisiert wird und es zu Rückenschäden des Pferdes kommt. Wie auch das Zaumzeug den Nutzen des Zusammenhaltens des Pferdes hat. Durch das vordere Begrenzen erhält das Pferd seinen Rahmen, dehnt sich an den Zügel und macht den Hals rund, Grund dafür sind (wenn man es denn richtig macht, ein schön hingestellter Hals bedeutet noch lange nichts) die aktive, Gewicht tragende Hinterhand und ein aufgewölbter Rücken mit den daraus resultierenden angespannten Bauchmuskeln die auch eine tragende Aufgabe übernehmen.
Alles in allem dient das dem Zweck der Gesunderhaltung des Pferdes, also wenn man reitet, dann bitte auch richtig.
Ansonsten könnten wir die Pferde auch einfach alle auf der Weide lassen, die würde es sicher nicht stören.



Geschrieben von Clair_Lestrange am 19.10.2013 um 23:53:

 

Hier hat ja schon ewig keiner mehr geschrieben...was solls:
Ich reite seit so sieben/acht Jahren und wurde anfangs Englisch ausgebildet, mittlerweile aber im sog. RAI-Reiten. Das ist eine Pferdefreundliche Reitform ohne Gebiss, meist nur mit Bändele. Der Hof auf dem ich reite ist relativ klein, 7 Pferde von denen zwei noch nicht geritten werden können. Ich reite eigentlich immer einen 5-jährigen Norikerwallach, da ich für die anderen (überwiegend Deutsche Reitponys) zu groß und schwer bin. Ich persönlich habe kein eigens Pferd, nur den Unterricht, aber mein Wunschpferd wäre ein stolzer Friesenhengst..... Wie ist das bei euch? Wenn ihr euch ein Pferd wünschen könntet, welches wäre das?
LG,
Clair Hexe auf Besen



Geschrieben von LittleShadow am 20.10.2013 um 10:56:

 

Hey Leute!
Dann melde ich mich auch mal zu Wort. Ich reite seit etwas über drei Jahren "richtig", davor hatte ich noch eine längere Zeit Longestunden. Meine Tante, die bei uns im Dorf wohnt, hat einen Pferdehof. Vor sieben Jahren oder so hat sie meiner Mutter eines ihrer Pferde geschenkt, eine jetzt dreizehnjährige bayerische Warmblutstute, die ich allerdings nicht reite. Stattdessen reite seit diesen drei Jahren Filius, einen neunzehnjährigen bayerischen Warmblutwallach, dem ich sehr viel zu verdanken habe. Er ist mein absoluter Liebling und eigentlich auch mein Wunschpferd - nur etwas weniger faul könnte er manchmal sein ... Seit neuestem reite ich am Wochenende öft mit einem anderen Walllach meiner Tante aus und bewege auch öfter Tiri, eine neunzehnjährige Stute, die etwas flotter und sensibler als mein Filius ist. So kann es vorkommen, dass ich auch mal drei Pferde am Tag reite.

Allerdings - eine allzu begnadete Reiterin bin ich nicht. Wenn ich mal vergleiche, wie weit Leute sind, die seit drei Jahren fünfmal die Woche Unterricht in der Reitschule nehmen ... da bin ich im Vergleich wahrscheinlich richtig schlecht dagegen. Das liegt wohl am meinem nicht besonders großen Ehrgeiz. Ich muss ja keine S-Dressuren gewinnen, um glücklich zu sein, mir reicht es vollkommen, wenn mein Pferd dahin geht, wo ich will, die Figuren, die ich reite, halbwegs korrekt ausführt und dabei noch eigenermaßen am Zügel geht. Am Wichigsten ist mir aber, dass ich mich sowohl auf dem Platz als auch im Gelände vollkommen auf mein Pferd verlassen kann.

Ich reite im englischen Stil, aber Westernreiten oder pferdefreundliche Reitformen würden mich auch sehr reizen.

@Clair Lestrange: RAI-Reiten, kommt diese Reitweise von Fred Rai? Von dem hab ich ein Buch.

LG, Shadow


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