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Geschrieben von Beatrix am 17.04.2013 um 14:04:

 

Ich denke, diese Meinung wird heute nicht mehr vertreten, weil es mittlerweile (seit 2004 soviel ich weiß) auch gegen Windpocken eine Impfung gibt.
Die Impfungen funktionieren nach dem selben Prinzip wie die durchgemachte Krankheit. Dein Immunsystem wird angeregt, Abwehrstoffe gegen die Krankheit zu bilden. Solltest du dann mal damit in Berührung kommen, weiß dein Körper wie er reagieren muss, ohne dass man die tatsächlich durchgemacht hat.

Und eines finde ich muss man schon zugeben: Wenn ich meinem Kind die Krankheiten ersparen kann, warum sollte ich das nicht nutzen?
Andere Kindern/Eltern auf der Welt wären froh um diese medizinische Errungenschaft.



Geschrieben von Lily-Petunia am 17.04.2013 um 19:58:

 

Es gibt auch Menschen, die aufgrund einer schweren Erkrankung (z. Bsp. Krebs) ihren Impfschutz nicht auffrischen können, aber gleichzeitig extrem anfällig sind für Krankheiten, die im Falle einer Ansteckung schwerer verlaufen als normal.
Hatte so einen Fall im Bekanntenkreis. Einen kleinen Jungen, der schwer an einem Gehirntumor erkrankt ist. Jeder Kontakt mit Menschen ohne Windpocken-Impfschutz war für dieses Kind bereits lebensbedrohlich. Seit dem nehme ich Impfungen wieder ernster - zum eigenen Schutz und zum Schutz meiner Mitmenschen!

Und auch bei ansonsten gesunden Kindern, können Kinderkrankheiten schwer verlaufen. Masern und Mumps können beispielsweise zu Hirnhautentzündung führen...



Geschrieben von lari el fari am 23.05.2013 um 20:47:

 

Leider ist eine weitverbreitete Impfmüdigkeit zu verzeichnen - mit fatalen Folgen vor allem für die Kinder. Ein Beispiel auf SPON:




Geschrieben von Witchcraft am 26.08.2013 um 16:09:

 

Ich bin ebenfalls dafür, besonders wenn es um den Impfschutz von Kindern geht. Habe früher, als es diese ganzen Diskussionen um das Für und Wider gab, bei meinen beiden Kids auch immer auf ausreichenden Impfschutz geachtet. Masern, Mumps, Röteln, Keuchhusten, Polio, Tetanus, gegen all das habe ich sie impfen lassen. Das Einzige, was wir nicht machen lassen, sind diese jährlichen Grippeimpfungen. Meine Hausärztin meinte, wer gesundheitlich nicht angeschlagen ist und sich mit ausreichend Vitaminen versorgt, brauche sich nicht gegen Grippe impfen zu lassen. Daran halten wir uns schon seit Jahren und bisher ist von uns auch noch keiner jemals grippekrank geworden.



Geschrieben von j125 am 26.08.2013 um 23:16:

 

Ich weiß nicht ob es sinnvoll ist sich gegen alles und jede Kleinigkeit impfen zu lassen, aber ich denke das Impfungen grundsätzlich richtig sind. Ein guter Beweis ist dafür meiner Meinung die Bekämpfung von Polio. Die Krankheit ist mittlerweile fast ausgerottet, was nicht zuletzt an der Impfung liegt.

Bei der Grippeimpfung denke ich immer an unseren Biounterricht, indem wir besprochen haben, dass die Grippeimpfung eh sinnfrei ist, da man immer nur gegen den Erreger impfen kann, der bereits aufgetreten ist. Sprich wenn im letzten Winter Grippevirus XY rumgegangen ist, kann ich mich zwar diesen Winter dagegen impfen, aber das hilft nicht gegen Virus Z, der dann in diesem Winter auftritt. Ob und inwieweit das mittlerweile noch gültig ist weiß ich nicht, so haben wir es jedenfalls mal besprochen.



Geschrieben von Beatrix am 22.04.2015 um 15:08:

 

Ich grabe den Thread mal aus aktuellem Anlass wieder aus. Durch die zahlreichen Masernausbrüche stand die Einführung einer Impfpflicht zur Debatte.

Was haltet ihr von einer Pflicht? Findet ihr die Idee gut oder würdet ihr besser auf Aufklärung setzen?



Geschrieben von Glaedr am 24.04.2015 um 10:50:

 

Eine Pficht finde ich eigentlich gut, allerdings nur eigentlich, denn jeder hat, immer noch das Recht einer "freien Entscheidung".
Und diese wäre dann ja damit eingegrenzt.

Laut Artikel 2 GG:




Ob zu der eine Spritze zählt zählt oder nicht kann ich nicht sagen.

Bzw. muss sich darüber wahrscheinlich das Bundesverfassungsgericht beschäftigen.

Daher würde ich eine Aufklärung als besser bzw. sinnvoller erachten.



Geschrieben von Beatrix am 24.04.2015 um 15:31:

 

Prinzipiell stimme ich dir zu. Beim Impfen ist halt das Problem, dass die unwilligen Eltern ihren Kindern die Mittel der modernen Medizin vorenthalten und vermeidbare Krankheiten in Kauf genommen werden. Zudem trägt jeder, der sich nicht impfen lässt, dazu bei, dass Infektionkskrankheiten weiter im Umlauf bleiben. Kinder können nichts für ihre Eltern, müssen aber im Zweifelsfall die Konsequenzen dafür tragen. Im schlimmsten Fall gefährden sie durch Ansteckung andere Menschen. Leider gab es dadurch genug Todesfälle.

Da hört m.A.n. die Freiheit des Einzelnen definitiv auf.



Geschrieben von Karitza am 24.04.2015 um 16:40:

 

Hier wurden während des letzten Masernausbruchs in den Schulen Schüler vom Unterricht ausgeschlossen, die nicht nachweisen konnten, dass bei Ihnen ausreichender Impfschutz besteht. Hat viel Aufregung ausgelöst, find ich aber gut und richtig so.

Gut fänd ichs, wenn in Kitas und Kigas nur geimpfte Kinder aufgenommen würden, denn ansonsten werden zu junge Kinder schlicht dauergefährdet.

Aber solange es sogar Biologen gibt, die die Existenz des Masernvirus bezweifeln...



Geschrieben von Beatrix am 27.04.2015 um 19:04:

 

Ich hab mich ja diebisch gefreut, dass der Herr Lanka per Gericht das Geld, das er versprochen hat, jetzt tatsächlich zahlen muss. Applaus



Geschrieben von Karitza am 28.04.2015 um 13:48:

 

Zumal der gute Mann sogar nen Doktortitel trägt. Aber da sieht man mal wieder, dass Uniabschlüsse nichts mit gesundem Menschenverstand zu tun haben^^

gibts nen interessantes Interview mit David Bardens (der Podcast ist generell sehr empfehlenswert^^). Nen sympathischer Kerl und ich finds generell immer gut, wenn sich Leute für sowas einsetzen breites Grinsen


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