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Geschrieben von Aaron am 14.03.2007 um 19:45:

 



Weil einfach die meisten Menschen mit dem Wort Atom immer noch Dinge wie Atombomben, Tschernobyl und dergleichen assoziieren.



Geschrieben von Der Dunkle Lord am 14.03.2007 um 22:59:

 

Ich komme aus dem schönen Sachsen (das beste Bundesland Deutschlands) und hier gibt es, besser gab es richtig viel Uran im Boden. Noch heute sind man im Süden von Sachsen die aufgetürmten Berge die jeden Tag die Umwelt ein bisschen verstrahlen und dort wohnen noch genung Leute in der Umgebung die das wissen, die auch wissen das unter ihnen noch mehr Uran liegt und ziehen die großartig weg? Nein, also wenn man Atommüll abgelegen in ein altes Bergwerk steckt wird es höchstens ein paar Jahre die Leute stören und irgendwann lebt man damit und sobald die Leute merken das ihnen kein dritter Arm wächst (wie es viele Deppen behaupten, weil sie meistens keinen Schulabschlussund keine Ahnung von Physik haben) werde sie es tolerieren. So ist es immer, der Mensch vergisst einfach wieder. Wer von euch erinnert sich noch auf den Terroranschlag auf Deutsche in Tunesien wo viele Menschen starben oder an das Massaker von Erfurt? Wie gesagt der Mensch vergisst.



Geschrieben von Serpens am 15.03.2007 um 10:35:

 

Bei uns haben sich auch diverse "Vereinigungen" aufgeführt, als der Atomreaktor in unserer Nähe gebaut wurde, sie sind sogar vor Gericht gezogen.

Aber allein aus Wind- & Wasserkraft kann Deutschland seinen Energiebedarf nicht decken und ich, persönlich, halte Kernkraftwerke für effektiver und weniger schädlich, als z.B. Kohlekraftwerke.

Solange keine Alternativen gegeben sind, bzw. die Wind/Wasserkraft-Netze soweit ausgebaut sind, dass keine Energie mehr benötigt wird, die aus Rohstoffen gewonnen wird, lebe ich lieber mit dem unwahrscheinlichen 'Schreckens-Szenario' Supergau.



Geschrieben von Fisheye am 15.03.2007 um 13:30:

 



Ich denke nicht das die Leute es vergessen wenn die Anzahl der Krankheiten (Leukemie, Krebs etc.) sprunghaft ansteigen, die anzahl der Todgeburten oder von der Geburt an behinderte Kinder sprunghaft ansteigt.

In Erfurt starben 16 Menschen aber welcher Anschlag auf deutsche in Tunesien ? War da vor meiner Zeit ? o.O



Geschrieben von Der Dunkle Lord am 15.03.2007 um 18:39:

 

@ Fisheye:

"11 Apr 2002

Tunesien, Djerba: Bombenanschlag auf Touristenziel Synagoge; 19 Tote, darunter 14 Deutsche; der Attentäter telefoniert vorher mit Christian G."

Kurzfrom, am besten du gibst Terroranschlag, tote deutsche und tunesien auf einer Suchmaschine deiner Wahl ein und schon bekommst du alle Infos.



Geschrieben von Norz am 16.03.2007 um 00:40:

 

Will ich meinen Senf auch noch mal dazu geben.
Eins vorweg: Ich bin entschieden gegen Atomenergie, versuche aber jetzt mal hier trotzdem objektiv zu bleiben.
Fangen wir mal mit medizinischen Fakten an. Es gibt vermehrt Hinweise dafür, dass in der Umgebung von AKWs die Inzidenz verschiedener Karzinome größer ist, als an anderen Orten. Auf der anderen Seite, gibt es auch genügend Gutachten und Studien, die das Gegenteil behaupten (z.B. von der MHH), allerdings (wie das genannte von der Medizinischen Hochschule Hannover) z.B. von der niedersächsischen Landesregierung in Auftrag gegeben wurden. Stellt sich also die Frage nach der Objektivität solcher Studien (auf beiden Seiten). Das soll jetzt hier keine Verschwörungstheorie werden, aber die Erwähnung der Tatsache, dass die WHO (Weltgesundheitsorganisation) der IAEA (Internationale Atomenergiebehörde) in Sachen Atomenergie unterstellt ist und keine eigenständigen Verlautbarungen zu dieser Thematik abgeben darf, ist nichts desto trotz nötig und wichtig.
Der Anstieg der Inzidenz des follikulären Schilddrüsenkarzinoms bei Kindern in der Ukraine post Tschernobyl ist hingegen wissenschaftlich belegt und allgemein akzeptiert (wobei dies von offiziellen Stellen zunächst auch geleugnet worden ist, ähnlich dem Skandal um Thalidomid (Contergan)). Interessanterweise stellte die entscheidende Studie zu dieser Thematik (habe sie jetzt leider nicht gefunden, da ich nicht mehr weiss, wie sie hieß) auch fest, dass genanntes Schilddrüsenkarzinom in Tschernobyl und Umgebung schon vorher häufiger vorkam, als an nicht mit AKWs belasteten Referenzorten. Aber wie gesagt, hierzu ist die Studienlage etwas "unübersichtlich".
Komme ich jetzt nochmal zu den Argumenten der Profs von jemandem hier: Dozenten, welche aus der Atomindustrie kommen, werden ja nicht gerade sehr unbefangen an die Sache rangehen, auch Profs sind keine allwissenden, immer objektiven Menschen.
Mein wichtigster Punkt ist aber folgender: Atomenergie ist ein Miliardengeschäft. Die Betreiber von Kernkraftwerken betreiben diese nicht, weil diese so "sauber" sind, sondern weil sich damit Kohle machen lässt. Es geht, wie so oft, schlicht und einfach ums liebe Geld, um nix anderes. Wenn irgendwelche Politiker schreien, es ginge um den "Forschungsstanort Deutschland", dann geht es ihnen um Wirklichkeit um den "Wirtschaftsstandort Deutschland" und eben darum, möglichst in Sachen Atomtechnologie auf dem internationalen Markt konkurrenzfähig zu bleiben. Deshalb ist bei genauerer Betrachtung der Atomausstieg Deutschlands wirklich ein großer Witz. Auch die Lobbyarbeit der Atomindustrie sollte nicht vergessen werden. Die Konzerne hätten die Mittel, die Forschung in Sachen erneuerbare Energiequellen voran zu treiben, machen dies aber nicht, oder nur halbherzig.
"Erheiternd" an dieser Debatte finde ich immer wieder den Hinweis auf die Wirtschaftlichkeit von alternativen Energien in diesem Zusammenhang. Die Wirtschaftlichkeit ist immer an erster Stelle. "Alternative Energien - schön und gut, aber das kostet viel zu viel Geld" "CO2-Emissions-Reduktion ist ja wichtig, aber das kostet doch so viel. Ne, aber soviel schaffen wir nicht, höchstens so und so wenig weniger CO2 ist machbar" blablabla.
Leute, in diesen Diskussionen geht es nicht um die Wahl zwischen zwei verschiedenen Bausparverträgen. Es geht um die Zukunft der Menschheit und da sollte Geld doch nun wirklich mal tertiär oder so werden. Aber nein, kapitalistische und (damit verknüpft) nationale Interessen werden mal wieder als wichtiger erachtet als globale Fragen. Das ging jetzt in Richtung all jener, die "Atomkraft ja eigentlich nich so dolle finden" aber wirtschaftlich indoktriniert denken.
Feinen Abend noch

NORZ!!!



Geschrieben von Kevin am 03.04.2007 um 22:27:

 

Spannend ist doch einfach die Tatsache wenn es ein zweites Tschernobyl geben könnte, dass die lieben Atomkraftbefürworter wahrscheinlich nicht als Liquidatoren den Schaden beheben gehen würden...

Naja, ich habe immer noch riesige Angst das im KKW Fessenheim etwas passieren könnte. Es wäre eine menschliche und ökonomische Katastrophe unvorstellbaren Ausmaßes, insbesondere im dicht besiedelten Gebiet am Oberrhein. Alternde, laufzeitverlängerte AKW (in Fessenheim stehen die ältesten Reaktoren dieses Typs in Frankreich, die 1977 und 1978 in Betrieb genommen wurden) vergrößern die Unfallgefahr. Dazu kommt die Erdbebengefahr im Rheingraben. PolitikerInnen, die vor diesen Gefahren die Augen verschließen, sind apokalypsenblind. Der Unfall von Tschernobyl wird sich so ein zweites Mal wiederholen. Die nächste Katastrophe, ob in Ost- oder Westeuropa, oder eben in Fessenheim wird neue, nicht vorhersehbare und nicht planbare Ereignisabläufe bringen. Überall, wo Menschen arbeiten, gab und gibt es Fehler. Die Atomtechnologie verträgt keine Fehler, insbesondere nicht in einem altersschwachen AKW. Sie ist nicht menschengerecht. Dazu kommt die Gefahr durch jederzeit mögliche Terroranschläge.

Noch ein Wort zum Schluss:
Kernkraft ist sicher der Liferant für Strom. Wir haben in unserem Universum eine riesige nutzbare Energiequelle, die Sonne! Aber so lange es uns unseren lieben Politikern nur ums Geld geht, wird sich da wohl nichts ändern, bis es keine Uranvorkommen mehr gibt...



Geschrieben von CC-4477 am 16.04.2007 um 15:47:

 

Da mein erster Post komischerweise gelöscht wurde, bevor ich fertig war (oÔ), schreibe ich das nocheinmal.

Ich bin schon seit längerem ein eindeutiger Verfechter der Atomenergie. Sie ist von den nicht erneuerbaren Energiequellen eindeutig die ergiebigste, und auch sicherste. Richtig gehandhabt ist Atomenergie wohl die beste Übergangslösung, bevor:
a) Erneuerbare Energiequellen wie Windkraft und vor allem Sonnenenergie wirtschaftlich (d.h. ohne Subventionen) rentabel und leistbar werden, da die heutigen Kosten für eine Solaranlage für eine Privatperson (mit mittlerem) ohne Subventionen gar nicht zu bewältigen wären.
b) Die von mir schon lange (das ist natürlich relativ) erwartete Fusionskraftwerke endlich in eine Phase kommen, in denen sie auch in größerer Zahl, und nicht nur zu Versuchszwecken eingesetzt werden können. Fusionskraft ist wohl der beste Weg, unsere Stromproduktion umweltschonend zu machen.

Atomenergie hat den Vorteil, kein CO2 zu erzeugen, und auch sonst keine schädlichen Treibhausgase in die Atmosphäre abzugeben, und auch sonst praktisch keine für die Natur schädliche Abfallstoffe abzugeben. Außer dem später radioaktiven Kühlwasser für die Reaktoren und den ausgebrannten Uranbrennstäben bleibt kein Giftstoff übrig.
Nun bleibt aber festzulegen, dass die Menschheit und die Natur schon seit Tausenden von Jahren mit Radioaktivität lebt. Und ein heutiges, gut gewartetes Atomkraftwerk gibt nicht mehr Strahlung ab, als es immer schon in der Natur gab.
Die große Gefahr, die nicht übersehen werden sollte, ist die unzureichende und ungenügende Wartung in alten AKWs in den ehemaligen Ostblockländern wie Tschechien, der Ukraine und Rumänien. Hier besteht großer Nachholbedarf, denn die dortigen AKWs sind wirkliche Sicherheitsfaktoren.
Fliegen ist auch die sicherste Art zu reisen, solange das Flugzeug richtig instand gehalten wird. Wenn es allerdings falsch, oder nicht mehr gewartet wird, dann besteht echte Gefahr. Vorher nicht.

Eine zweite Gefahr birgt das menschliche Versagen, diese Gefahr kann allerdings durch gutes Training auf ein Minimum reduziert werden.
Solange diese ganzen Sicherheitsfaktoren beachtet werden, steht der sicheren Produktion von Atomstrom nichts im Wege.

Die Lagerung sollte, und wird auch kein Problem darstellen, da man zur Lagerung von Atommüll ganz einfach einen freien Platz braucht, diesen genug sichert, und dort den Müll lagert. Ich zweifle, dass in Deutschland und Umgebung alles zugebaut ist, und man keine paar Quadratkilometer für ein Atommülllager frei machen kann.

Nun bleibt es zu überlegen, ob man entweder die schleichende Erwärmung der Erde, der damit verbundenen Folgen, und dann, in spätestens 100 Jahren, mit den entstandenen Konsequenzen leben will, oder aber, solange erneuerbare Energiequellen noch nicht ausgereift sind, lieber sichere, und vor allem CO2 und Treibhausgasfreie Energie haben will. Die meisten rational denkenden Menschen würden hier wissen, dass die zweite Möglichkeit die eindeutig bessere ist.

EDIT: Falls wer noch Infos braucht, die hiesigen Kraftwerkbetreiber stehen zur Verfügung:




Freundliche Grüße,
CC-4477



Geschrieben von Hermione II am 16.04.2007 um 16:27:

 

Ich muss bald ein referat zu den gefahren der Atomkraft halten: Hier mal ein "Ausschnitt"

Ein großflächiger Einsatz nuklearer Waffen durch mehrere Staaten könnte wahrscheinlich katastrophale Auswirkungen auf das globale Klima haben. Diese Möglichkeit, die in einem im Dezember 1983 von einer internationalen Gruppe von Wissenschaftlern veröffentlichten Papier vorgebracht wurde, ist als Theorie vom "Nuklearen Winter" bekannt geworden: Ein großer nuklearer Schlagabtausch führt zu ausgedehnten Bränden von Städten und Wäldern. Unmengen von Staub und Rauch gelangen in die Atmosphäre und bilden eine lastende, dunkle Decke. Die Sonne schimmert höchstens noch als undeutliche, helle Scheibe durch die dichte Rauchdecke. Es wird kalt. Die einschneidenden Temperaturveränderungen führen zu großräumigen Luftbewegungen. Eisstürme verwüsten in überlangen Nächten das Land. Zum unablässigen radioaktiven Niederschlag entsteht giftiger Smog. Pflanzen erfrieren, die Landwirtschaft steht still. Die Ernährungslage wird weltweit prekär, denn die Rauch- und Staubdecke verteilt sich allmählich über den ganzen Planeten. Hoffnung auf Nahrungsmittelimporte gibt es nicht mehr. Die Erdkruste vereist bis zu einem Meter Tiefe. Die Wasserversorgung ist gefährdet. So geht es über Monate. Wer bisher nicht durch Verletzungen, Verbrennungen oder Verstrahlungen umkam, dem droht jetzt der Tod durch Seuchen und Verhungern. Die Zahl der Opfer wird sich dadurch mehr als verdoppeln. Nach Monaten lichtet sich die Decke. Jetzt ist die Welt plötzlich der erhöhten Ultraviolett-Strahlung ausgesetzt. Die Stickoxyde haben die Ozonschicht zerfressen. Diejenigen landwirtschaftlichen Pflanzen, die immer noch überlebt haben, werden jetzt in ihrem Wachstum weiter beeinträchtigt. Die Sonne scheint auf eine Erde, die nie mehr sein wird wie sie war. Insekten werden überleben; sie sind gegenüber radioaktiver Strahlung und Temperaturschwankungen widerstandsfähiger. Sie werden unter den Überlebenden ausgerottet geglaubte Seuchen verbreiten. Dennoch lebenden Menschen drohen Krankheiten wie Tuberkulose, Cholera, Pest, Diphtherie, Typhus oder andere Epidemien. Strahlenkrebs und strahlenbedingte Erbschäden sind weitere Folgen für Menschen, die in dieser biologisch kaputten und sozial zerrissenen Welt weiterleben müssen. Die heute weltweit eingelagerten Atomwaffen würden mehr als genügen, um jedes Leben auf unserem Planeten auszulöschen. (Quelle IPPNW)


Is jetzt mehr zu Atombomben...Naja.



Geschrieben von CC-4477 am 16.04.2007 um 16:35:

 

Der Post hat absolut nichts mit dem Thema zu Tun, da es in diesem Thread um Kern und nicht um Kern geht.
Was du hier vorreferierst ist eine Rechnung von Wissenschaftlern aus dem Jahr 1983. Damals herrschte noch immer kalter Krieg, die UdSSR und die USA standen sich gegenüber, mit einem Ronald Regean auf der Seite der USA, der ja eine massive Anti-UdSSR Politik betrieben hat.
Damals war die Weltlage ganz anders, heute gibt es durch diverse Abrüstungsverträge keine so große Gefahr eines Atomkrieges mehr, wie 1983. Dementsprechend unsinnig ist es, heute eine Rechnung von 1983 zu präsentieren. Und überhaupt ist das mehr Fiktionsstoff a lá "The day after". Wer sich Eiszeit reinziehen will, soll lieber BF2142 spielen.
EDIT: Sorry, hast recht. Besser?



Geschrieben von Hermione II am 16.04.2007 um 16:49:

 

Danke, dass Du mich so gelobt hast! Ich bin auch echt stolz darauf! Juhu! Ermunternde Worte kann man immer gebrauchen!!!

Hermione II



P.S.
Ich habe geschrieben, dass der Ausschnitt mehr zu Kernwaffen ist. Wenn Du Wert darauf legst kann ich Dir aber auch über 1 1/2 Seiten über KernKRAFT liefern. Gut, die Wissenschaftler konnten das ganze damals vielleicht noch nicht so einschätzen und die Situation hat sich verändert, trotzdem wird einiges wahr sein. Guck mal auf Da steht einiges dazu.

Trotzdem fände ich es wesentlich besser User auf ihr Fehler etwas diskreter hinzuweisen. Ich hab kein Problem mit konstruktiver Kritik, aber als erstes zu sagen:"Der Post ist ja mehr als lächerlich." ist nicht ganz so höflich. O.K., Du hast (halbwegs) erklärt, warum er so lächerlich ist, dennoch fand ich´s nicht sehr nett ausgedrückt!


EDIT: O.K., verziehen Umarmen



Geschrieben von Der Dunkle Lord am 17.04.2007 um 15:13:

 

Ich finde es ziemlich lustig wie 12 und 13 Jähre schon über Atomkraft diskutieren können. Habt ihr eigentlich schon Physik? Wisst ihr was ein Halbleiter ist oder was es für unterschiedliche Arten von Kernreaktoren gibt? So gut wie alles Menschen die gegen Atomkraft sind kommen immer mit den Worten: Es ist schon einmal passiert es wird wieder passieren". Die haben aber irgenwie nie Ahnung wie ein AKW funktioniert. Bitte tut euch selbst ein gefallen und besorgt euch ein paar Informationen wie AKW aufgebaut sind und wie sie Funktionieren. Am besten besorgt ihr euch gleich noch ein paar Informationen über Wind- und Solarkraftwerke damit hier endlich mal ein paar richtige Argumente gegen Atomkraft kommen und nicht ständig nur Tschernobyl das ein Unfall war weil ein paar deppen einen "wissenschaftlichen" Versuch gestartet haben der sinnlos war und gegen die Kraftwerksvorschriften verstieß.



Geschrieben von CC-4477 am 17.04.2007 um 15:50:

 

Lies dir doch mal meinen Post durch, und dann rede weiter. Ich hab sehr wohl Ahnung davon, wie ein AKW funktioniert, und falls du es noch nicht bemerkt hast, dann würdest du erkennen, dass ich (meiner Meinung nach) doch relativ gut AKWs argumentiert habe.



Geschrieben von Hermione II am 17.04.2007 um 17:12:

 



Ich vermute mal, dass das 12 Jährige (zumindest teilweise) auf mich bezogen ist. Und ja, ich hab Physik schon seit Klasse 5 (bin momentan 7) und weiß auch was ein Halbleiter ist und habe auch Ahnung (weiß nicht alles, aber das wichtige), wie Kernreaktoren funktionieren.

Außerdem, heißt es, dass man 12-13 Jahre alt ist, dass man noch nichts über dieses Thema wissen kann? Da kann man genausogut sagen, Leute, die 12-13 sind, wissen nichts über Harry Potter. Also, ich denke nicht, dass das unbedingt vom Alter abhängt!

Zudem hab ich mich schon immer sehr für die Umwelt interessiert und weiß daher auch einiges über Wind- und Solarenergie.

Ich bin der Meinung, dass Wasser- und Solarenergie die besten Methoden sind, wobei es ja (noch) nicht möglich ist, den gesamten Strombedarf damit zu decken. Windenergie ist anders genutzt sicherlich auch eine gute Methode, nur momentan werden durch Windräder nachts vor allem Fledermäuse und tagsüber Vögel regelrecht durch die Rotorblätter zerfetzt!
Tschernobyl war ein Unfall, ja. Er hätte aber nicht passieren dürfen! Und ich weiß, dass es menschliches Versagen war, doch menschliches Versagen wird immer mal wieder vorkommen. der Mensch ist keine Maschiene, sondern ein Wesen, das Fehler macht. Und auch in der Zukunft immer wieder machen wird. Bei beinahe banalen Dingen, wie vergessen, die Blumen zu gießen, aber auch bei AKWs. Es ist nicht sicher, die Wahrscheinlichkeit ist ziemlich gering, doch es könnte vorkommen.
Das einzigste (halbwegs) schlagkräftige Argument ist meiner Meinung nach, dass nur so der imense Strombedarf gedeckt werden kann.

So...Das wars fürs erste
Hermione II



Geschrieben von Mave am 18.04.2007 um 14:08:

 


Doch, ist es. Um ganz Europa mit Solarstrom zu versorgen, müsste man ein Gebiet der Größe Hamburgs mit Solarzellen vollstellen. Das könnte man sinnigerweise in mehrere kleinere "Solarparks" aufteilen, die man da einrichtet, wo die Sonne lange scheint (Portugal, Italien, Spanien zB). Werden die Energiekonzerne natürlich nicht wollen, da man damit nicht so viel Geld verdienen könnte. Solange die Regierungen nicht bereit sind, der Stromlobby eiskalt den Stinkefinger zu zeigen und zu sagen: "Ihr könnt euch euren Profit sonstwohin stecken!", wird sich in Sachen Energieversorgung wenig ändern.


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