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Geschrieben von Su2011 am 03.04.2012 um 15:43:

 

Also, was ist denn das für eine Ausrede Fröhlich

Dann hätten sie halt den guten Mann zur Seite nehmen sollen und ihm erklären sollen, dass es noch andere Flüche gibt und dann hätten sie halt die Szene wiederholen müssen.

Bei einem solchen Film gehe ich doch davon aus, dass sie eine Szene auch mehrmals drehen können. Das mache die sogar bei der Lindenstrasse...



Geschrieben von burkana am 03.04.2012 um 15:47:

 

Tja...
Vielleicht hat er da auch gelogen Keine Ahnung



Geschrieben von Mark Maritain am 03.04.2012 um 21:55:

 

Die abschließenden, aufklärenden Kapitel der Romane genieße ich immer sehr. Das etwas vergleichbares im siebten Band fehlt fehlt ist für mich dessen größte Schwäche, auch wenn es natürlich kein Gespräch zwischen Harry und Dumbledore geben kann und das Gespräch im Kapitel King's Cross ähnlich funktioniert.

Ich finde es interessant, dass Dumbledore Späher in Albanien hat. Für alle denkbaren Aufenthaltsorte Voldemorts Späher bereit zu stellen ist ein erheblicher Aufwand.

Wieder reagiert Ron als einziger auf die Aussicht von Hermines Entsteinerung. Selbst bei diesem freudigen Ereignis sind ihre Eltern nicht dabei. Denkbar natürlich, dass Hogwarts versucht, dieses Ereignis zu vertuschen oder Muggel grundsätzlich nicht einlädt. Trotzdem eine merkwürdige Missachtung von Hermines Eltern, die in allen Büchern vor allem dadurch auffallen, dass sie fehlen.

Möglicherweise resultiert ein Teil der Veränderungen Voldemorts aus der Wiedererschaffung seines Körpers auf dem Friedhof. Die Todesser haben natürlich keine Schwierigkeiten ihn zu erkennen, schließlich hat er sie ja magisch zu sich gerufen, als er das Todessersymbol auf Pettygrews Arm berührte.

Ich kann mir vorstellen, dass Dobby nicht dadurch befreit wurde, dass er die Socke auffing, sondern sich selber dadurch befreite, dass er sich während des vergangenen Jahres innerlich von der Sklaverei bei den Malfoys losgesagt hat. Deswegen konnte er das Fangen der Socke als Übergabe von Kleidung betrachten und sich fortan selber als frei. Andere Hauselfen, Winky z.B., hätten das Ereignis wohl nicht als Entlassung aus dem Dienst ihrer Herrschaft verstanden und ihr weiter gedient. Deswegen werden durch Hermines Mützen auch keine Hauselfen befreit - Diese werden weder durch eine formale Kleiderübergabe gegen ihren Willen frei noch dadurch, dass sie eine Mütze annehmen aus eigenen Stücken. Da die Hauselfen die Situation vermutlich nicht sicher einschätzen können haben sie möglicherweise dennoch Angst die Mützen aus Versehen zu berühren und dadurch wohlmöglich gegen ihren Willen frei zu werden.

Harrys Ironie nimmt seiner Rückkehr zu den Dursleys ein wenig die Spitze.



Geschrieben von Krabbentaucher am 03.04.2012 um 22:20:

 



Dieser Theorie widerspricht aber Lucius Malfoys Reaktion. Wenn Dobby sich selbst befreit hätte, weil er sich als mit Kleidung beschenkt betrachtete, obwohl er es objektiv gar nicht war, dann hätte Lucius Malfoy doch sicher widersprochen. Hat er aber nicht. Demnach mußte der Zauber zerbrochen sein, der Dobby an Lucius Malfoy band, als er die Socke fing.



Geschrieben von Nise am 03.04.2012 um 23:32:

 

In Band 5 heißt es doch auch, dass die Elfen magisch an ihre Besitzer gebunden sind, weshalb Kreacher sich nicht direkten Befehlen Sirius' widersetzen konnte, bzw Sirius Befehl zu gehen für sich auslegen konnte.
Und Dobby musste sich halt die Hand bügeln und konnte manche Sachen, durch direktere Befehle wirklich nicht ausquatschen.
Ich denk ja, am wahrscheinlichsen, wenn auch trotzdem noch immer unlogisch, Harry hat die Socke gezielt für Dobby dareingepackt, Lucius wirft sie unbewusst direkt zu Dobby und so hat Lucius dieses Kleidungsstück-Geschenk von Lucius übergeben bekommen.

Demnach würde es auch funktionieren wenn Jemand ein Wäschestück was geschenkt werden soll in der Dreckwäsche versteckt und der Elfenbesitzer die Wäsche selbst übergibt.
Sinnvoll ist es immernochnicht, aber da sowas wohl kaum vorkommt,und der Elf das dann überhaupt registriert, ganz ganz vielleicht möglich.
Der Elf hat ein geschenktes Kleidungsstück vom Besitzer überreicht bekommen.



Geschrieben von Luverna am 04.04.2012 um 09:37:

 

Dann bräuchte ein Elf, der frei sein will (wie Dobby) ja nur irgendein Wäschestück seines Besitzers für sich behalten. Andererseits hätte Winky der Freilassung entgehen können, indem sie sich geweigert hätte. Oder kommt es darauf an, ob (Zauberer als) Zeugen dabei sind, was ja in beiden Fällen der Fall war?



Geschrieben von grit am 04.04.2012 um 18:30:

 

Ich hab mir das immer so erklärt, dass herumliegende Wäsche nicht zur Elfenbefreiung funktioniert ( Hermines Hüte beleidigen die Elfen von Hogwarts, aber sie machen sie nicht frei - gut, das können wir nicht genau wissen, weil Dobby ja alle diese Dinger genommen hat... Augenzwinkern )
Man muss das Kleidungsstück direkt aus den Händen des Besitzers bekommen. Lucius hat die stinkende Drecksocke angeekelt weggeworfen, so dass Dobby sie fangen konnte, weil er in diesem Moment einfach nicht daran gedacht hat, was diese Handlung bewirken kann. Er hat seinem Hauselfen ein Kleidungsstück direkt "übergeben" und ihn somit frei gemacht.
Natürlich spielte Dobbys sehnlichster Wunsch, frei zu sein,dabei eine wesentliche Rolle, denn er hätte die Socke ja nicht auffangen müssen, aber er hat diese Gelegenheit genutzt ( "der Herr hat sie geworfen und Dobby hat sie gefangen" ).
Das war wie das Ausnutzen einer winzigen Gesetzeslücke.
Ein Hauself, der keine Freiheit wünscht, hätte in dieser Situation wahrscheinlich nur die Socke auf den Boden fallen lassen müssen und dann von dort aufheben. Dann hätte er sie nicht direkt aus den Händen seines Herrn bekommen - wie bei der schmutzigen Wäsche.
Bei Winky später war es etwas anderes - sie hätte sich noch so sträuben können - der Wille des Zauberstabträgers war stärker. Da sie gehorchen musste, konnte sie die Kleidung nicht ablehnen.



Geschrieben von Luverna am 04.04.2012 um 23:29:

 

Um noch ein Haar zu spalten:
Was ist, wenn ein Elf aus Versehen Wäsche auffängt, die sein Besitzer gerade in die Wäschetruhe werfen wollte, oder sie ihm (für Haushaltszwecke) aus der Hand nimmt? Normalerweise sicher nichts, denn sonst müssten die Zauberer ja ständig aufpassen.
Aber wenn dem Elf ausgerechnet in dieser Situation einfällt, dass er lieber frei wäre, könnte er das dann als Freilassung interpretieren?



Geschrieben von Krabbentaucher am 04.04.2012 um 23:45:

 

Nein, denn die Kleidung muß ja geschenkt werden.

Das ist, wie bereits von mir ausgeführt, nicht streng sachenrechtlich im Sinne des deutschen Zivilrechts zu verstehen, sondern im Sinn einer Art magischen Naturgesetzes.

Der Herr muß wohl das Kleidungsstück an den Elfen mit dem Willen übergeben, das Eigentum oder auch nur den berechtigten Besitz daran aufzugeben. Das wäre weder beim Wurf in den Wäschepuff noch bei der Wegnahme des Kleidungsstücks durch den Elfen der Fall.



Geschrieben von Mark Maritain am 05.04.2012 um 00:50:

 

Das formale Überreichen von Kleidung mit der Absicht eine Hauselfe zu Entlassen ist wohl ein eingeführter, rechtlicher Akt in der magischen Welt. Ein Beispiel ist die Entlassung von Winky. Der Magier entlässt die Elfe, die ihrer Natur nach bleiben will. Gegen diesen Akt kann sie sich nicht wehren.

Bei Dobby war das anders. Lucius Malfoy wirft einen Socken von Harry weg, der von Dobby aufgefangen wird. Anschließend betrachtet sich Dobby als frei, entgegen den Absichten von Malfoy aber entsprechend seinen eigenen Wünschen. Das ist sicher nicht das übliche Verfahren.

Deswegen meine ich, dass die Selbsteinschätzung Dobbys, sich als frei zu betrachten wesentlich ist. Wenn nicht jetzt hätte Dobby einen anderen Anlass gefunden sich zu befreien - bei irgendeiner Gelegenheit, wenn Lucius Kleidung ablegt.

Lucius war sicher bewusst, dass er einem freien Hauselfen ohnehin nicht gebrauchen kann. Der würde Befehle nicht mehr ausführen müssen und wäre dann kein ergebener Diener mehr. Auch einen noch an ihn gebundenen Hauselfen mit zweifelhafter Loyalität kann er nicht gebrauchen. Deswegen hat er wohl darauf verzichtet, sich mit dem Versuch Dobby etwas zu befehlen zu blamieren.

Kreacher hingegen konnte sich zwar von Sirius nicht vollständig befreien, sich aber weit genug von ihm trennen um ihn zu verraten. Hätte Sirius Kreacher starker mishandelt hätte Kreacher ihn wohl verlassen und sich einer schwarzmagischen Familie aus der Verwandschaft der Blacks angeschlossen.



Geschrieben von Naughty am 05.04.2012 um 12:30:

 

Also ich sehe das so:
In Häusern wo sich Hauselfen aufhalten werden die Besitzer schon darauf achten, dass ihre Hauselfen keine Kleidung geschenkt bekommen. Zwar müssen die Elfen Wäsche waschen etc aber diese bekommen sie nicht geschenkt, sondern sollen sie für ihre Besitzer reinigen. Dass wissen die Elfen ja, weil sie von Geburt an in der Familie aufwachsen und schon ihre Eltern der Familie gedient haben. Da gibt es nichts falsch zu verstehen.Sollte Elfen doch einmal direkt etwas übergeben werden, dann werden Erwachsene schon sagen: Nimm die Wäsche und bring sie in den Wäschekorb/ reinige sie für mich. Der Hauself bekommt keine Kleidung geschenkt, weil der Besitzer die Wäsche behalten will. Wenn ein Kleinkind dem Hauself eine Socke gibt wird nichts passieren, weil die Wäsche wahrscheinlich von dem Vater oder der Mutter übergeben werden muss. Selbst wenn das Kind dann 17 Jahre alt ist wird der Elf/die Elfe wohl nur von den Eltern freigelassen werden können denn der Besitz geht erst bei Tod über. Natürlich sind die Elfen freundlich zu den Kindern und tuen auch was ihnen von diesen gesagt wird aber nur, weil diese Kinder wohl ihre zukünftigen Besitzer werden und weil deren Elten wohl verärgert sein würden, wenn die Hauselfen nicht dass tun, was ihre Kinder möchten.

Jetzt zu der Szene mit Lucius Malfoy:
Entscheidend war wohl, dass Lucius die Socke nicht behalten möchte und zusätzlich dazu diese in Dobbys Richtung wirft, so dass dieser es so auffassen kann, dass Lucius ihm die Socke zugeworfen hat. So eine Situation wird unter normalen Umständen in einem Zaubererhaushalt nie passieren. Denn wenn einem Besitzer die Kleidung nur runterfällt möchte er sie behalten, selbst wenn ein Elf sie auffängt oder sie dem Elf sogar zugeworfen wird ala: ,,Bring die Hose in die Wäsche." Wahrscheinlich könnte der Besitzer sogar Wäsche geben ohne etwas zu sagen und er Elf wäre nicht frei, solange der Besitzer die Wäsche im Grunde seines Herzens behalten möchte. Erst wenn es um Kleidung geht die der Besitzer nicht mehr haben möchte ist äußerste Vorsicht geboten. Jetzt muss es ganz deutlich gemacht werden, dass diese Kleidung nicht für einen Hauselfen bestimmt ist. Darum werden die Besitzer wohl die Kleidung selbst entsorgen oder sie geben ihren Hauselfen klare Befehle was damit zu tun ist bspw:,,Wenn Kleidung (ein Socken/Pullover etc) in der Wäsche ist die Löcher hat (Flecken die nicht mehr raus gehen), dann möchte ich sie nicht mehr haben. Du wirst sie entsorgen, denn sie ist nicht für dich bestimmt."
Doch wer kommt jetzt aber darauf seinem Hauselfen zu sagen: ,,Wenn ich Kleidung in deine Richtung werfe die ich nicht mehr haben möchte ist sie nicht für dich bestimmt."? Genau dass passiert doch wahrscheinlich wenn ein Besitzer seinen Hauselfen nicht mehr haben möchte. Die wenigsten werden die Kleidung einem Hauselfen feierlich in die Hand geben und sagen: ,,Du bist frei. Ich wünsche dir ein schönes Leben," Sie wollen ja selber meistens nicht frei sein und es ist sozusagen eine Strafe für sie. Also wird es wohl eher so ablaufen, dass ein vor Wut kochender Besitzer seinen Elfen anbrüllt wie unfähig er ist, dass er ihn nicht mehr haben möchte etc und ihm dann wutentbrannt ein Kleidungsstück vor die Füße wirft mit ähnlichen Worten wie: ,,Das brauche ich nicht mehr und dich auch nicht. Nimms und hau ab..."

Zu der Sache mit Hermine:
Das besondere hierbei ist, dass wir nicht genau wissen wem die Elfen verpflichtet sind. Die Vermutung liegt nahe, dass es der jeweilige Schulleiter ist. Dann kann Hermine die Hauselfen gar nicht befreien und die Elfen fühlen sich durch Hermines selbstgestrickte Kleidung nur beleidigt, denn sie denken wohl, dass Hermine meint sie würden schlechte Arbeit machen. Fröhlich Nur Dobby versteht dass es eigentlich nett gemeint ist und freut sich.
Mich stört an dieser Variante, dass ausgerechnet Hermine (die sich eigentlich immer erst informiert bevor sie loslegt) nicht erst in Erfahrung gebracht wem die Elfen verpflichtet sind und dann rausgefunden hätte, dass Schüler die Elfen nicht befreien können. Hat sie nirgends etwas darüber gefunden, sich nicht getraut die Lehrer zu fragen und darum in blindem Optimismus einfach losgelegt.?
Eine andere Möglichkeit wäre, dass die Hauselfen den Schülern und der Schule verpflichtet sind. Dann könnte jeder Schüler der nicht zufrieden ist wie sein Umhang gereinigt wurde den jeweiligen Elfen entlassen. Nachdenken Macht irgendwie keinen Sinn. Auf der anderen Seite würde es erklären, warum die Schüler die Elfen unter normalen Umständen nie zu Gesicht bekommen. Vielleicht hat es in der Vergangenheit zu viele Entlassungen gegeben, so dass zum Schutz der Elfen entschieden wurde, dass die Elfen verdeckt arbeiten. So muss ein "gewöhnlicher" Schüler, der nicht die Karte der Rumtreiber hat und dadurch die Küche findet wie Fred und George,erst zum Lehrer oder Schulleiter....



Geschrieben von Lord_Slytherin am 05.04.2012 um 16:20:

 




Geschrieben von grit am 05.04.2012 um 18:54:

 

"Euer Gepäck wurde bereits nach oben gebracht" - schon an dieser Stelle in Band 1 habe ich mich gefragt: Von wem? ( Man hätte ja auch sagen können "nach oben gehext"..) Niemand hat sich diese Frage gestellt. Und dasam ersten Tag, als alles voller Wunder ist. Überhaupt fragt nie jemand, wer all die Arbeiten erledigt wie Saubermachen / Kochen / Waschen, man hört nur Mr. Filch ab und an fluchen, wenn die Schüler zu viel Dreck machen.
Aber bis zu ihrem fünften Jahr hinterfragt es nicht einmal Hermine.
Gut, sie sind in Hogwarts, sie können sich immer sagen, es ist halt Magie..., aber merkwürdig ist es schon.



Geschrieben von Marii am 05.04.2012 um 19:19:

 

Ich nehme an, dass einfach viele glauben, dass es Angestellte dafür gibt.
Auch Malfoy redet im ersten Band von Angestellten, auch wenn er es eigentlich sogar wissen könnte.
Und in der Geschichte Hogwarts werden die Elfen auch nicht erwähnt.



Geschrieben von Stretz am 05.04.2012 um 19:30:

 

Da die Diskussion hier noch läuft wollen wir den 3ten Reread erste nächste Woche starten lassen oder doch schon heute später am Abend ?


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