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Geschrieben von Nise am 09.05.2013 um 20:00:

 



Also so wie Dumbledore es erklärt hat, dürfte es schon seit dem 1. Jahr gewesen sein.

Könnte zwar theoretisch seit dem Angriff auf Mr. Weasley gemeint gewesen sein, aber Dumbledore hat Harry ja schon bei der Gerichtsverhandlung und im Grimauldplace soweit ignoriert. Daher beziehe ich auch oder sogar hauptsächlich auf die Jahre davor.


Naja, und bei der Stimmung. Die Verbindung mag ihn ja noch etwas beeinflussen, aber es ist ja wie gesagt eben auch, dass JKR gesagt hat Harrys Fehler wären Zorn und gelegentliche Arroganz. Da glaube ich halt nicht wirklich, dass Harrys (verständlicher) Zorn gar nicht Harrys Zorn sein soll.



Geschrieben von Lily-Petunia am 09.05.2013 um 20:11:

 

Selbstverständlich ist Harry selbst auch zornig, aber das war er doch schon früher hin und wieder. Er hatte sich da aber deutlich besser im Griff. Es passt einfach nicht zu Harrys ansonsten sehr bescheidene Art, seinen besten Freunden ihr "Fehlverhalten" an den Kopf zu werfen und dabei noch sich selbst in den Himmel zu loben.

Und die Worte Dumbledores bezog sich meiner Meinung nach durchaus auf das 5. Schuljahr. Dumbledore beantwortet damit die Frage Harrys nach dem Verhalten des Schulleiters ihm gegenüber in genau diesem Schuljahr...



Geschrieben von Nise am 09.05.2013 um 21:05:

 



Wieso in den Himmel loben? Wegen der Vertrauensschülersache? Also wenn du das meinst, damit reißt er sich vor Ron komplett zusammen.
Und, dass er sauer ist, dass die nichts geschrieben haben, also nichts aussagendes, während er bei den Dursleys hocken muss, und das nur weil Dumbledore das so wollte - als hätten die drei Jemals getan, was die Erwachsenen wollten. Natürlich ist er hier angepisster als bei anderen Dingen davor (dass der Schwur hätte magisch sein können, kam mir erst sehr sehr viel später in den Sinn und da es nicht erwähnt wird Harry vermutlich auch nicht)
Naja und Harry bescheidene Art, naja je nachdem. Wie war das in Band 1, "er" muss Quidditch spielen, selbst wenn Snape ihn umbringen will, weil das Team sonst nicht gewinnen wird... (oder so ähnlich) In jeder Lebenslage, die Bescheidenheit in Person XD




Jain, Dumbledore erklärt die ganze Geschichte vom 1. Schuljahr bis jetzt.

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Zugegeben, der letzte Absatz könnte bedeuten, dass sich der Schatten auf dieses Jahr bezieht, aber wann in diesem Jahr hatten Harry und Dumbledore engeren Kontakt und noch dazu Augenkontakt? Schon bei der Gerichtsverhandlung, der ersten Begegnung in diesem Jahr hat Dumbledore Harry nicht einmal angesehen. Ich glaube, als Harry in seinem Büro ist nach dem Angriff auf Mr Weasley, ist in diesem Band das Mal bis zu dem Gespräch nach der Ministeriumssache.



Geschrieben von SynthiaSeverin am 09.05.2013 um 21:26:

 

ich dachte die Szene mit dem Schatten bezog sich auf die Szene, in der DD und Harry in DDs Büro durch den Portschlüssel reisen und Harry plötzlich eine irre und unerträgliche Wut auf DD spürt - schaut ihn DD nicht da auch für einen Augenblick an? - zumindest im Buch



Geschrieben von Lily-Petunia am 09.05.2013 um 21:47:

 

Thema Bescheidenheit:
Im ersten Schuljahr hat Harry sich verpflichtet gefühlt am Quidditch-Spiel teilzunehmen. Und zwar nicht, wie du sagst, weil das Team sonst nicht gewinnen wird sondern, weil es keinen Reserve-Sucher gibt.



Er will sein Team nicht im Stich lassen, er sagt mit keinem Wort, dass sie nur mit ihm gewinnen können. das ist ein himmelweiter Unterschied und zeugt eher von Harrys gutem Sozialverhalten.

Dennoch, im 5. Band (durch den Einfluss von Voldemorts Geist, wie ich glaube) hat er sich selbst in den Himmel gelobt und sich als Hauptperson dargestellt. Was sonst wirklich nicht seine Art ist:


In deiner Zusammenfassung von Dumbledores Worten seines Gesprächs mit Harry wird meiner Meinung nach deutlich, dass die Verbindung zwischen Harry und dem Dunklen Lord immer schon da war, seit er den Angriff auf seine Eltern und sich überlebt hat. Das sagte ich ja auch. Nur eben, dass sie mit Voldemorts Rückkehr deutlicher und stärker wird als zuvor. Das es in diesem Gespräch um die vergangenen Jahre geht (auch die vor Harrys Zeit in Hogwarts) ist mir durchaus klar. Aber der "Schatten-Satz" bezieht sich für mich auf das 5. Schuljahr und den Moment in Dumbledores Büro nach dem Schlangen-Angriff. Wo Harry übrigens auch deutlich merkt, dass etwas mit ihm nicht stimmt...



Dieser Satz von Dumbledore sagt nichts über Augenkontakt aus. Dumbledore kann auch die Situationen meinen, in denen er mit Harry in einem Raum war, zum Beispiel beim Essen in der Großen Halle. Und natürlich den Moment im Schulleiter-Büro, bei dem sie tatsächlich, nur für Sekunden, Augenkontakt hatten, an den sich Harry im Laufe des Gespräches am Schuljahresende wieder erinnert.

edit: Ich glaube übrigens nicht, dass der Schwur den Ron und Hermine gegenüber Dumbledore abgelegt haben, magisch war. Die beiden sind Schüler seiner Schule und so verfährt man nicht mit seinen Schützlingen. Außerdem passt es nicht zu Dumbledore. Er fährt da eher auf der Schiene des Vertrauens Grinsen



Geschrieben von Nise am 09.05.2013 um 22:48:

 



Okay, dann hatte ich das falsch im Kopf (vielleicht weil Gryffindor beim letzten Spiel dann doch einen hat keine Ahnung, oder weils trotzdem irgendwo "bekloppt" ist)- aber "gutes Sozialverhalten" ist jetzt trotzdem witzig. Die drei glauben ja Snape will ihn "umbringen". Ein 11jähriger, der lieber stirbt als sein Team im Stich zu lassen.





Ah- hätte ich mir das doch noch mal durchgelesen. Aber naja - genau das "denkt" er doch auch später nochmal in dieser Ron oder er- Vertrauensschüler Sache- reißt sich nur vor Ron zusammen und denkt weiter, dass es dabei (was mir leicht bitter vorkam) auf sowas vermutlich nicht ankommt. Er wollte auch nicht beim Trimagischen Turnier mitmachen, schribt Sirius dann aber euphorisch voller Stolz, wie er das mit dem Drachen geschafft hat (nicht falsch verstehen, er wollte es wirklich nicht, aber trotzdem fand er dieses Erlebnis im Nachhinein halt toll - er hat nicht geschrieben zum Glück ist das geschafft, ich hoffe die Scheiße ist bald vorbei).
Und so sehe ich diese Sache. "Da" hat Harry sich nicht gefreut im Turnier zu sein, sondern hat die Euphorie des Moments und seines Sieges geliebt und genossen. Hier empfindet er einfach, dass er mehr Recht hat dort zu sein und die Sachen zu erfahren, die seine besten Freunde die ganze Zeit schon mitkriegen. Und in der Wut wird man oft ungerecht. Und nebenbei- hat Harry denn im 4. Teil verstandenden warum Ron so ist (nicht dass der im Recht war)? Nein, nicht Harry und viele Leser auch nicht. Und nebenbei ist Ron nach JKR ein "treuer Freund". Wieso verhält ein treuer Freund sich da so (ohne Horkrux wohlgemerkt)? Weil irgendwann ein Knoten platzt und an irgendwem muss es ausgelassen werden. Erinnert mich an Ampeln oder Menschen mit viel Kleigeld, wenn ich im Bus sitze und aufs Klo muss oder meinen knappen Aschlusszug kriegen muss. Das ist vollkommen irrational, aber ich denke in dem Moment irgendwo das ist Absicht und pure Schikane (von alten Frauen und "Ampeln"- logisch.) In diesem Sinne fand ich es immer logisch dass Ron sauer auf Harry war. Ron wollte nie "der Auserwählte" sein oder ist deshalb "eifersüchtig" (was Harry und manhe Leser denken), aber er will nicht immer in irgendeinem Schatten stehen und auch gern mal selbst gesehen werden. Und wieder steht sein bester Frund im kompletten Mittelpunkt - klar will der das nicht, aber an wem will man es sonst auslassen?

Zurück zu Harry- Der wird hier ins Exil abgeschoben und alle Anderen sprechen über die Situation mit dem Kerl der seine Elter getötet hat und ihn zweimal töten wollte und immernoch will. Diese ganze Sache geht ihn doch mitunter am meisten an - aber nein, ihm sagt keiner was, nichtmal seine besten Freunde. Und ja, da wird auch Harry irrational, warum es ihn doch eher angeht wie Ron und Hermine. Und nach 6 (?) Wochen Exil steigert er sich in seine angestaute Wut auch noch zusätzlich rein.



Eh, Augenkontakt - Wie soll Dumbledore Harys Augen sehen, wenn der Harry gar nicht überhaupt anguckt? Dumbledore vermeidet, wie er selbst sagt, Harry anzusehen. Und den Schatten hat Dumbledore ja auch wörtlich bei den seltenen Gelegenheite, da sie Kontakt hatten gesehen.

Edit. @ Synthia- hab dich komplett übersehen, sorry.
Ja würde ja Sinn machen, auch weil diese Schlange sich genau da wirklich regt, nur ist das "eine" Begebenheit, Dumbledor bezieht sich auf mehr wie eine. Und genau deshalb beziehe ich Dumbledores Ausage über den Schatten auf den Gesantkontext. Sonst hätte er doch gesagt, das er den Schatten "da" gesehen hat.



Geschrieben von Lord_Slytherin am 10.05.2013 um 09:45:

 





Geschrieben von Nise am 10.05.2013 um 12:01:

 

Ja genau das finde ich auch
der 1. Satz sollte eigentlich auch noch ins Zitatsfenster und war von Lili Petunia, nicht von mir.



Geschrieben von Lord_Slytherin am 10.05.2013 um 13:29:

 




Geschrieben von Lily-Petunia am 11.05.2013 um 09:26:

 



Man kann durchaus die Augen eines anderen sehen und dessen Blicke deuten, wenn man selbst Blickkontakt hat. Ich beobachte gerne Menschen und versuche herauszufinden, in welcher Stimmung sie sich gerade befinden, wenn sie dies und jenes tun. Geht sehr gut, wenn man die Augen intensiv beobachtet....

All die hier aufgeführten Argumente leuchten mir zwar ein. Trotzdem bin ich der Meinung, dass mehr hinter Harrys Verhalten steckt. Ganz einfach, weil Harry weder davor noch danach so extrem unausstehlich rüberkommt...
Davor deshalb nicht, weil Voldemort noch nicht stark genug ist, um Harrys Geist in diesem Maße zu beeinflussen. Danach deshalb nicht, weil Voldemort (laut Dumbledore) endlich erkannt hat, dass Harry gefährlichen Zugang zu seinen und jetzt offenbar Okklumentik gegen Harry einsetzt.

Dass die ganzen "Extremumstände" in Harrys Leben seine Wut und Unausgeglichenheit noch verstärkt haben, bestreite ich nicht.



Geschrieben von Nise am 11.05.2013 um 15:28:

 



Man kann durchaus die Augen eines anderen sehen und dessen Blicke deuten, wenn man selbst Blickkontakt hat. Ich beobachte gerne Menschen und versuche herauszufinden, in welcher Stimmung sie sich gerade befinden, wenn sie dies und jenes tun. Geht sehr gut, wenn man die Augen intensiv beobachtet....
[/quote]

Aber Dumbledore hat nunmal gesagt, er habe Harry die letzten Moate nicht angesehen und den Schatten hat er gesehen, wenn sie engen Kontakt hatten.

Naja, ist aber ja eigentlich auch wurscht wies nun ist. Die Frage ist ja viel mehr inwiefern der Horkrux, der ja jetzt nun wirklich stärker ist, Harry Laune beeinträchtigt.



Naja unausstehlich- ich find wie gesagt, dass Harry hier mehr oder weniger im Recht ist und auf jeden Fall nachvollziehbar.
Und so rumbrüllen, tut er ja schon nochmal kurz nachdem Voldemort die Verbindung unterdrückt. In Dumbledores Büro.
Natürlich auch verständlich, direkt nach Sirius Tod und Dumbledore wollte auch dass Harry seine Gefühle rauslässt, aber er brüllt eben auch rum.
Oder im 7.Band, bei dem Streit mit Ron.

An sich finde ich, es passt schon zu Harry. Auch wenn er selten rumbrüllt, kann er sich schon mal gehässig und selbstgefällig geben, z.B gegenüber Malfoy. Wenn er dann mal ernsthaft sauer auf seine Freunde ist, kann es auch die treffen. Und in Extremsituationen brüllt er halt.



Geschrieben von King_Kitty am 31.07.2013 um 01:40:

 




An sich finde ich, es passt schon zu Harry. Auch wenn er selten rumbrüllt, kann er sich schon mal gehässig und selbstgefällig geben, z.B gegenüber Malfoy. Wenn er dann mal ernsthaft sauer auf seine Freunde ist, kann es auch die treffen. Und in Extremsituationen brüllt er halt.[/quote]

Wann ist Harry Malfoy gegenüber gehässig oder selbstgefällig?


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