Harry Potter Xperts Forum (http://forum.harrypotter-xperts.de/index.php)
- Die Große Halle (http://forum.harrypotter-xperts.de/board.php?boardid=5)
--- Bücher (http://forum.harrypotter-xperts.de/board.php?boardid=6)
---- Buch 6 - Harry Potter und der Halbblutprinz (http://forum.harrypotter-xperts.de/board.php?boardid=12)
----- Der Reread 2014 - Teil 6 (http://forum.harrypotter-xperts.de/thread.php?threadid=34944)


Geschrieben von King_Kitty am 17.08.2014 um 12:50:

 



Zuerst möchte ich dir dafür danken, mich (und uns alle) darüber aufgeklärt zu haben, dass Spinnen keinen Kopf haben, sondern ein vorderes Körperteil. Dies wusste ich vorher nicht.
Bezogen auf Aragog möchte ich aber anmerken, dass es in der Welt der Zauberer durchaus möglich sein könnte, auch bei Spinnen von einem Kopf zu sprechen. Als Standardwerk über die magische Tierwelt gilt ja Newt Scamanders "Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind". Es ist daher möglich, dass Scamander oder andere Forscher der magischen Welt sich darauf verständigt haben, auch bei Spinnen von einem Kopf zu sprechen.
Dann wäre dies aus Sicht der Zauberer kein anatomischer Fehler.



Geschrieben von Krabbentaucher am 17.08.2014 um 18:36:

 

@ King_Kitty

Das von Dir zitierte Standardwerk sagt auf S. 1 f. folgendes:

ZM-Klassifizierung: XXXXX

Beschrieben wird also eine recht typische Spinne, die nur etwas groß und intelligent geraten ist. Zauberer haben also keinen Grund, beim vorderen Teil des Brustteils von "Kopf" zu reden. Auch Scamander tut das nicht.

@Schneehäschen, DoraThePan, Lord_Slytherin

Ich bin immer davon ausgegangen, daß der Felix Felicis auf zwei Weisen wirkt:

Zum einen führt er dazu, daß sich derjenige, der ihn getrunken hat, immer richtig entscheidet. Man könnte sagen, daß der Trank der Instinkt verbessert.

Zum anderen führt er dazu, daß sich die magischen Fähigkeiten steigern, hier vor allem die hellseherischen Fähigkeiten. Harry muß ja erst irgendwie ahnen - vielleicht auch unbewußt -, daß Filch das Tor (noch) nicht abschließt und Slughorn bei den Gewächshäusern herumläuft.



Geschrieben von King_Kitty am 17.08.2014 um 22:05:

 



Allerdings nimmt Scamander auch keine Klassifizierung vor, wie du sie beschrieben hast. Daher wissen wir schlichtweg nicht, wie Zauberer vorgehen. Da Aragog hier allerdings als einen Kopf habend beschrieben wird, vertrauer ich dem Erzähler und sage, dass sich hier Zauberer und Muggel eben unterscheiden.



Geschrieben von DoraThePan am 18.08.2014 um 00:09:

 


Wo steht denn, dass Aragog auf dem Rücken liegt? Ich finde die Stelle nicht. Ich finde nur beschrieben, er liegt, nämlich am Rand einer Ausschachtung neben einem 3 Meter hohen Hügel frisch ausgegrabener Erde. Und meiner Meinung nach liegen tote Spinnen meist nicht auf dem Rücken, sondern eher auf der Seite, jedenfalls tun das die Spinnenarten, deren sterbliche Überreste ich hier schon mal finde.

Spinnen haben vielleicht keinen vom Brustteil abgesetzten Kopf, sie haben also keinen Hals. Das, was man unter Kopf versteht, nämlich den Körperteil, an dem sich Augen und Mundwerkzeuge befinden, haben sie aber doch. Auch in Wikipedia steht, dass der Kopf mit dem Brustteil verwachsen - also vorhanden! - ist.

Und da es ja hier ja darum geht, dass sich Slughorn dem Kopf nähert, und Slughorn sich ja für die wohl in der Nähe der Mundöffnung befindlichen Giftdrüsen interessiert, finde ich es so wesentlich besser ausgedrückt als wenn da gestanden hätte, er nähere sich dem Vorderteil oder gar dem Prosomen. Das hätten doch fast alle Leser nicht so deutlich oder gar nicht verstanden.

Mal abgesehen davon habe ich mal geguckt, wie die Spinnenteile auf Englisch heißen. Also, die Einzelheiten durchzulesen, darauf habe ich verzichtet, aber in 'Spider Anatomy' ist ganz eindeutig die Rede von einem 'head of the spider'. Wenn, dann ist es also ein Übersetzungsfehler und kein anatomischer Fehler.

Was ist bei diesen Spinnen-Recherchen gelernt habe und sehr interessant fand war, dass Spinnen (jedenfalls die meisten Arten) trotz ihrer acht Augen nicht gut sehen können, und dass sie zwei Augen für das Sehen bei Helligkeit und sechs Augen für die Nachtsicht haben.

Irgendwie finde ich es übrigens deprimierend, dass Hagrid zwar Besucher bekommt, die angeblich mit ihm trauern wollen, aber alle beide haben ja völlig andere Interessen. Der eine will etwas vom anderen Besucher erfahren, und der andere will wertvollen Rohstoff abzapfen. - Ich finde Harry auch ziemlich abgebrüht, wie er da Slughorn so weit kriegt, ihm die Erinnerung zu geben.

Aber andererseits hat die Trauerfeier trotz der Hintergedanken der lieben Trauergäste funktioniert.



Ich finde, die Beschreibung trifft es genau.



Geschrieben von Krabbentaucher am 19.08.2014 um 23:27:

 



HP6, S. 487:





Diese Erklärung ist nachvollziehbar. Einverstanden.



Geschrieben von Lord_Slytherin am 23.08.2014 um 22:32:

 

















































Geschrieben von Krabbentaucher am 24.08.2014 um 00:14:

 

Es ist fraglos eines der Schlüsselkapitel der ganzen Buchreihe, denn hier wird dem Leser klar, daß es nicht damit getan ist, Voldemort einfach um die Ecke zu bringen. Außerdem wirft es einige Überlegungen auf:




Geschrieben von Lord_Slytherin am 24.08.2014 um 10:28:

 




Geschrieben von Krabbentaucher am 24.08.2014 um 12:08:

 

Dumbledore ist während der Erinnerung zwar nicht Vorgesetzter von Slughorn - das ist Armando Dippet -, aber innerhalb des Kollegiums dürfte er primus inter pares sein.

Er hat eine besondere Reputation. Als Gelehrter schon seit seinen Schülertagen und von seiner magischen Macht her ist er der, der offenbar wiederholt belatschert wurde, Grindelwalds Schreckensherrschaft zu beenden. Also hat er den Ruf, mächtig genug zu sein, es mit dem bis dahin gefährlichsten Schwarzmagier aufzunehmen.

Das Wort eines derartigen Mannes hat Gewicht - nicht nur unter Kollegen, sondern auch beim Schulleiter. Slughorn ist ohne Zweifel der Zauber, der besser als andere weiß, wer wirklich etwas zu sagen hat. Also nimmt er auf das Rücksicht, was Dumbledore sagt oder meint.

Was die Macht der Liebe angeht, war ich ehrlich gesagt auch enttäuscht, wie wenig sich das im Endkampf ausgewirkt hat.



Geschrieben von Berenice am 24.08.2014 um 14:05:

 

Gleich zu Beginn des Kapitels will JKR uns nochmal aufzeigen, wie Felix Felicis wirkt. Anscheinend lässt die Wirkung langsam nach und Harr hat nicht mehr so viel Glück bei der Auswahl seiner Route. Er trifft auf Peeves, kann ihm aber noch ausweichen. Ich denke, dass ein Placebo nicht exakt dieselbe Wirkung haben wird, und dennoch das Glücksempfinden und vor allem das Selbstvertrauen stark beeinflussen kann (wie bei Ron geschehen im Quidditch-Spiel). Die volle Wirkung wird sich jedoch erst entfalen, sobald man den Zaubertrank wirklich getrunken hat.

Eine Stelle, bei der ich immer lachen muss ist die Stelle, wo Nick Harry falsch versteht. Harry fragt nach Dumbledore, Nick denkt aber er frage nach dem Blutigen Baron und antwortet: "Oh, er ist oben im Astronomieturm, Stöhnen und Scheppern, eine seiner Lieblingsbeschäftigungen -" Fröhlich

Als Harry Dumbledore erzählt, dass er die Erinnerung von Slughorn habe, reagiert Dumbledore "ganz verblüfft". Einerseits traut er es nur Harry zu, diese Erinnerung von Slughorn zu beschaffen, dann allerdings, als er sie schließlich hat, ist er verblüfft. Wahrscheinlich hat Dumbledore nicht so bald damit gerechnet, dass Harry dies gelingt, anders kann ich mir seine Verblüffung hier nicht erklären, da er ja davon ausgegangen ist, dass Harry sie auf jeden Fall irgendwann bekommt.

Harry beobachtet, wie Tom es anstellt, Slughorn über Horkruxe auszufragen. Dann wird dies über Harry gesagt: "Er, Harry, hatte zu viel Erfahrung, was Versuche betraf, widerwilligen Leuten Informationen abzuschwatzen." Meiner Meinung nach stellt sich Harry bei so etwas immer sehr ungeschickt an. Mir fällt jetzt auf Anhieb keine Situation ein, wo Harry sich schlau anstellt, um an Informationen zu kommen. Vielleicht fällt euch dazu was ein? Natürlich befragen er und Ron Malfoy, als sie sich in Crabbe und Goyle verwandeln, aber so gerissen gehen sie bei der Befragung nun auch nicht vor. Hagrid bequatschen sie auch des Öfteren, aber so wie Tom es hier anstellt, empfinde ich es bei Harry nie.

Die Frage Harrys, warum Voldemort keinen Stein der Weisen stiehlt, finde ich etwas dumm. Hat er sein erstes Jahr etwa vergessen? Ich denke JKR lässt Harry dies nur fragen, um Voldemorts Abneigung zu erkären, von Dingen oder Menschen abhängig zu sein.



Diese Überlegung finde ich sehr interessant. Ich habe nie an die Möglichkeit gedacht, Voldemort überleben zu lassen. Aber ich glaube niemand könnte daran glauben, dass Voldemort rehabilitiert werden könnte.

(P.S.: Habt ihr auch den Eindruck, dass das Forum wieder sehr lange lädt oder man auch gar nicht reinkommt? Meinen Text hab ich vorgeschrieben, um der Gefahr zu entgehen, dass beim Abschicken alles verloren geht.)



Geschrieben von DoraThePan am 24.08.2014 um 23:09:

 


Ja, leider Traurig



Geschrieben von MissCadogan am 25.08.2014 um 20:52:

 



Für mich bildet das Ganze aber auch keine Widerspruch, sondern bedeutet meiner Sicht nach eher, dass Harry halt so oft versucht hat Leuten Infos abzuschwatzen, als dass er einen Meister bei der Arbeit nicht erkennen würde Grinsen



Geschrieben von Lord_Slytherin am 29.08.2014 um 14:46:

 




Geschrieben von Berenice am 29.08.2014 um 15:34:

 

Ich denke auch, dass wir warten sollten, bis alles wieder ordentlich läuft. So kommt keine gute Diskussion zustande und es macht auch keinen Spaß immer ewig zu warten bis die Seite geladen ist (wenn überhaupt). Gerade jetzt bei den letzten und entscheidenden Kapiteln wäre es schade, wenn die Diskussion nicht richtig in Gang kommt.



Geschrieben von Krabbentaucher am 30.08.2014 um 22:20:

 

So, bei mir läuft es zur Zeit ganz manierlich. In einem Anfall von Optimismus gehe ich mal davon aus, daß es jetzt zumindest auf diesem Niveau bleibt.
















































Forensoftware: Burning Board 2.3.6, entwickelt von WoltLab GmbH