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Geschrieben von Magic_1 am 04.09.2013 um 21:19:

 

Hallo WinkelgasslerWinken !

Du meinst bestimmt so was wie Johnsson (Sohn von John).

Du hast Recht. Diese Schreibweise war damals schon unter den alten Wikingern Methode.

John Agnarsson, dann dessen Vater Agnar Björnsson, dessen Vater Björn Svensson usw.

Später wurde dann der Nachname beibelassen, so dass es schon mal zu so lustigen Varianten wie Olaf Olafson kommen konnte. Fröhlich

Außerdem gab es bestimmt viele Familien, die Rolafson, Johnsson, Richardsson usw. mit Nachnamen geheißen haben, aber nicht verwandschaftlich verbandelt waren.

Nicht unbedingt muß deshalb dieser Mann was Familiäres mit euch zu tun haben. Bei der Einreise in die USA meine ich zu wissen, das besonders bei schwierigen Namen eine leichtere, verständlichere Variante auf die Papiere geschrieben wurde.

Beispielsweise so schwierige russische, osteuropäische Namen. Da wurde dann eben geschrieben wie gehört.

Versuch es einmal auf diesen Weg. Vielleicht landest du ja so einen Treffer. Augenzwinkern

Ganz liebe Grüße, die Magic Friends

Edit: Du hast eine Nachricht im Briefkasten!!! Augenzwinkern



Geschrieben von Winkelgassler am 04.09.2013 um 21:42:

 

Ich meine mit skandinavische Art wirklich nur, das die Söhne nach ihren Vätern benannt wurden, er schreibt sich aber völlig anders, kein son oder so.

So in etwa als hätte man Björnsson zu Björnan abgekürzt, und bei dieser Kurzform ist es dann geblieben. Unser Name ist wirklich selten. Wenn ich ihn bei verwandt.de suche finde ich acht Kreise in denen es ihn gibt, direkte bekannte verwandte die ich kenne leben in sechs davon.

zu dem Ami, tja hätte er geantwortet wüssten wir es heute vieleicht.



Geschrieben von Magic_1 am 04.09.2013 um 21:48:

 

Interessant, wie sich ein Name doch verändern kann. Diese Variante habe ich noch nie gehört. Ist wirklich kein "s" drin?

Da würde es mich jetzt reizen, mal in den vorhandenen Unterlagen zu gucken, wann genau das passiert sein könnte. Ob es ein Fehler oder Absicht war.

Ich wünsche dir auf jeden Fall noch viel Spaß und viel Glück mit deiner Forschung.

Liebe Grüße, die Magic Umarmen



Geschrieben von late_knight am 05.09.2013 um 23:34:

 

Leider wurde für meine Familie nie etwas in diese Richtung versucht zu erforschen.

Mich würde das ganze aber sehr interessieren, deshalb wollte ich fragen, wo man da am besten zu Suchen anfängt, weil ich momentan nicht wüstte wie und wo.

Am ehesten köönte ich mir noch eine Suche im Bistum vorstellena, ber wie sind die Dokumente da geordnet, usw.



Geschrieben von Magic_1 am 06.09.2013 um 04:11:

 

Am besten, du fängst ganz von vorne an, indem du erst deine engsten Familienmitglieder aufschreibst, Mutter, Vater, Geschwister, Onkel, Tanten, Urgroßeltern, mit Geburts- und Sterbedatum.

Dann arbeitest du nacheinander die älteren Mitglieder deiner Familie ab, einfach nur telefonisch um Hilfe bitten, du möchtest gerne einen Stammbaum erstellen und fragen, ob die noch weit zurückliegende Daten (wie zum Beispiel diesen Ahnenpaß, eine selbsterstellte kleine Stammtafel älteren Datums oder eine alte Bibel, in der früher sehr oft vorne oder hinten drin Familiennachweise standen) haben, aus denen man abschreiben darf.

Weißt du, wo deine Großeltern, Urgroßeltern herkamen? Dann frage doch einmal den netten Pastor/Pfarrer vor Ort, ob er dir Einsicht gewährt in seine Register über Eheschließungen, Taufen und Sterbefälle. Dafür brauchst du eine ungefähre Ahnung, wann diese geboren wurden oder geheiratet haben. Hoffentlich kannst du diese verschnörkelte oder auch manchmal verdammt steile Schrift auch lesen. Ich und mein Helfer hatten oft unsere Probleme...

Bei den Trauungen und Taufen standen damals immer Paten daneben, die auch aus dem engsten Familienkreis kamen. Es kommen immer neue Nachnamen hinzu, und du wirst staunen, wieviel Arbeit auf dich zukommt. Denn solch eine Liste wird immer länger, und länger. Die spätere Tafel immer breiter, und breiter...

Dann versuche doch mal, via Internet an die Kirchenbücher deines Bistums heranzukommen. Viele haben ihre Bücher schon eingescannt und kostenlos on gestellt.

seit neuestem natürlich mal wieder nicht... Böse
Habe gerade dort nachschauen wollen, um dir einen Link zu schicken, wie sowas aussieht, du kannst dir hier aber ein einziges Foto angucken:

Du musst nur wissen, in welcher Zeit (z.B. 1890) du in welcher Kirche suchen musst. In Münster kannst du dann vorbeikommen und Einsicht über gleich mehrere Gemeinden nehmen, aber dieses und auch Auskünfte sind nunmehr kostenpflichtig (die wissen schon, wo die ihr Geld herbekommen!!! Böse )

Die Gebühren betragen dort für nur einen halben Tag 4 Euro!!! Wenn du nachfragst, wird es noch teurer!!! Verärgert Vogel zeigen



Falls du Probleme haben solltest mit deiner allerersten Ahnentafel, gebe ich dir gerne noch ein paar nützliche Tips Augenzwinkern

Ganz liebe Grüße und viel Erfolg, die Magic Umarmen Friends



Geschrieben von Pe365 am 07.09.2013 um 10:58:

 


Nach deinem Ratschlag habe ich doch tatsächlich meine Mutter den Stammbaum rausfischen lassen und habe mich via google auf die Suche gemacht. Und siehe da: Irgendwelche Leute haben sich tatsächlich die Mühe gemacht, das Kirchenbuch von den 2 Käffern, wo meine Oma und Opa herkommen zu edieren und diese Bücher sind sogar in meiner Heimatstadt in der Bibliothek verfügbar breites Grinsen Habe sie jetzt bestellt und bin schon sehr gespannt, was da rauskommt Grinsen

Zu meinen anderen Großeltern habe ich nur eine Seite gefunden, wo steht, wo die jeweiligen Kirchenbücher jetzt liegen. Da müsste ich in irgendwelche tschechischen Archive fahren, weil da wohl leider noch nichts online ist Traurig Aber das könnte ich mal in den Semesterferien machen, ich hab nen Bekannten in Prag und Tschechien ist jetzt nicht so weit weg...



Meine Familie väterlicherseits kommt auch aus Jugoslawien und zumindest zu den deutschen Gemeinden dort gibt es zahlreiche Editionen von Kirchenbüchern, da sitzen so donauschwäbische Vereine dran (Editionen haben noch den weiteren Vorteil, dass du dich nicht mit Handschriften rumärgern musst). Die wollen zwar für die Bücher ein Vermögen, aber du könntest versuchen, über die Bibliothek dran zu kommen, notfalls über Fernleihe. Am besten findet man über den kvk heraus, wo welches Buch liegt (einfach kvk googeln).

Die Gebührenordnung finde ich richtig dreist. Schließlich sollten sie froh über jeden Benutzer sein. Zumindest in Bayern bekommen die Archive auch pro Benutzer Geld vom Staat und so wie es selbst in größeren Archiven besucherzahlenmäßig aussieht, leben die gefühlt von der Ahnenforschung. Im Bayerischen hauptstaatsarchiv, wo ich für ne Seminararbeit recherchiert habe, waren mit viel Glück 8 Leute da, die Hälfte davon Rentner, die Ahnenforschung betrieben haben. Auch von anderen Archiven weiß ich, dass sie froh sind über Ahnenforscher, weil sie doch einen Großteil der Nutzer ausmachen (wer geht schon auch freiwillig ins Archiv Fröhlich ). Von denen Geld zu verlangen finde ich dann so nicht in Ordnung, schließen brauchen auch Archive außerhalb der (wissenschaftlichen) Forschung ne Daseinsberechtigung...



Geschrieben von Magic_1 am 07.09.2013 um 15:42:

 


Hey hey heeeeey!!!! Das freut mich jetzt total für dich!! Applaus


Danke seeehr! Das hab nicht mal ich gewusst... *stöber*

Ich wünsche dir auf jeden Fall weiterhin so tollen Erfolg! Umarmen Top

PS: Ich habe heute noch diese Seite im WWW entdeckt. Könnte sein, das es dem ein oder anderm hilft...



Geschrieben von Pe365 am 11.09.2013 um 11:35:

 


Das Buch von dem Dorf, wo mein Opa herkommt, ist da Grinsen Damit konnte ich jetzt den STammbaum bis um 1752 zurückverfolgen. Allerdings ist wohl nicht bekannt, von wo aus mein Urahn genau ausgewandert ist. Es steht nur da, aus dem Luxemburgerischen. Bei seiner Frau steht sogar ein Dorf in der Eifel da. Vielleicht gibt es dort noch was breites Grinsen


Nennt sich Familienbuch und es lässt sich echt gut damit arbeiten. Die Familien sind alphabetisch und dann chronlogisch geordnet. Es stehen auch immer die Alternativen Schreibweisen da (man glaubt gar nicht, auf wie viele Arten man so nen Namen schreiben kann) und jede Familie hat ne Nummer, mit der findet man dann Eltern/Ehepartner etc.


Danke! Grinsen



Geschrieben von Magic_1 am 13.09.2013 um 11:54:

 

Hui, so weit zurück sogar? Klasse! Hmmm, aus dem Luxemburgischen und der Eifel? Nachdenken Vielleicht hast du dann auch französische Verwandte... Augenzwinkern

Na, dann weiterhin viel Spaß mit dem Auflisten deiner Lieben.
(Nachher werden bei dir auch mehrere Aktenordner raus...) Zunge raus Lachen

Ganz liebe Grüße und frohes Schaffen wünscht dir

eine gutgelaunte Magic Grinsen


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