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Geschrieben von Lily_Snape1 am 13.11.2012 um 21:15:

  Die unverzeihlichen Flüche

Wie jeder ja seit dem 4.Band weiss, kommt der, der einen unverzeihlichen Fluch anwendet, sofort nach Askaban.

Aber Harry sagt auch ein paar davon und ist noch in freiheit (Auch ein paar andere Ordensmitglieder, wenn ich mich nicht täusche)

FRAGE: Wie kann das sein?



Geschrieben von Chloe Riddle am 13.11.2012 um 21:22:

  RE: Die unverzeihlichen Flüche

Ich denke das kommt davon,das das Ministerium von den Todessern befallen würde.Da achtet niemand wirklich drauf.

Aber das ist eine gute Frage!



Geschrieben von Oin am 13.11.2012 um 21:33:

 

Da die Todesser das Ministerium übernommen haben, werden die Anwender der Flüche wahrscheinlich nicht mehr verfolgt. Denn die Todesser setzen sie ja nur all zugern ein.
Aber ich weis jetzt auch nicht in wieweit man das orten kann.



Geschrieben von Lara the Lioness am 13.11.2012 um 21:33:

  RE: Die unverzeihlichen Flüche

Aber woher sollte das Ministerium davon wissen, dass Harry die unverzeihlichen Flüche gesagt hat?
Außerdem war es ja auch schon unter der Kontrolle der Todesser, wer hätte sich da schon drum gekümmert Keine Ahnung

Auf die Flüche scheint ja nie so ein Verbot wie auf Voldemorts Namen gelegt worden zu sein, sodass das Ministerium wahrscheinlich nicht weiß, wann wer einen Fluch gesprochen hat, denn in den VgddK-Unterricht vom Vermeintlichen Moody kam ja auch kein Auror, um ihn mitzunehmen Augenzwinkern

Auch manche Auroren haben die Flüche eingesetzt, um Feuer mit Feuer zu bekämpfen, nach dem Motto, der Zweck heiligt die Mittel.

Ich schätze, es würde nur zur wirklichen Anklage und Verurteilung kommen, wenn Max Mustermann der Zaubererwelt im beisein von Zeugen jemandem mit den Flüchen schadet und es ihm wirklich nachgewiesen werden kann.

Und ich denke, dass außerdem in der Aussage etwas abschreckendes sein soll, damit sich die Zaubererschaft auch ja daran hält, sie nicht anzuwenden Fröhlich



Geschrieben von Nise am 13.11.2012 um 22:13:

 

Abgesehen vom Zeugenmangel-

Unter Crouch sr. z.B war es "den Auroren" auch erlaubt Unverzeihlichliche "gegen Todesser" anzuwenden, in der Zeit wo Harry, McGonagall und wer weiß wer noch, Unverzeihliche verwendet haben, war es gar nicht verboten.

Macht es moralisch gesehen nicht gleich gut, aber ich denke es ist in so einer Kriegssituation schwer zu klären, wann wer gegen wen Todesflüche einsetzen darf.

Vielleicht könnte man so manches nachträglich als Kriegsverbrechen werten (Harrys Cruciatus wegen anspuckens von McGonnagall wär vielleicht sowas - aber da gabs ja keine wirklichen Zeugen), aber wo wäre dann die Grenze zwischen den gerechtfertigten Unverzeihlichen der Guten Seite gemessen an den legalen Unverzeihlichen der Auroren damals und den verurteilenswerten Unverzeihlichen der guten Seite.
Wann sind Unverzeihliche gerechtfertigt, wo sie doch eh "immer" unverzeilich und ungerechtfertigt sind.
Ich glaube das grundsätzliche verbot der Unverzeihlichen gild im Krieg nicht, so wie erschießen/Morden in realen Kriegen Krieg nicht = Verbrechen ist. Und manche Sitution ist da auch schwammig und manches kommt nie raus.



Geschrieben von grit am 14.11.2012 um 09:28:

 

Seit die Todesser an der Macht sind, sind die unverzeihlichen Flüche keine unverzeihlichen mehr, im Gegenteil, wir erfahren ja, dass in Hogwarts die Schüler sogar den Cruciatus üben müssen, an Mitschülern, die sich Nachsitzen eingehandelt haben.

Eine Ortungsmöglichkeit für die Unverzeihlichen scheint es nicht zu geben, d. h., die Auroren waren auf Zeugenaussagen und die Untersuchung der Folgen angewiesen. Es war also, wie man an Tom Riddle nach der Ermordung seiner Eltern gesehen hat, gar nicht so schwer, mit einem solchen Fluch "durchzukommen".
Dafür, dass man sie nicht orten kann seitens des Ministeriums spricht auch die Vorführung des falschen Moody in Band 4 und die Anwendung von Imperio und Crucio im Trimagischen Turnier.
Es ist mit diesen Flüchen wohl so: Wo kein Kläger, da kein Richter.
Man durfte sich halt nicht erwischen lassen.



Geschrieben von Nise am 16.11.2012 um 19:04:

 

Also nee, für aufspürbar hab ich die Unverzeihlichen nie gehalten.
Moodys (bzw Chrouch jr.s) Aussage hab ich schon auch so verstanden, wenn man gesehen/erwischt/gefasst wird. Also Verbrechen und die gesetzliche Strafe dafür.

Die andere Frage wäre ob die Unverzeihlichen der guten Seite im 2. Krieg "okay" waren.
Gut, sie waren unter Voldemorts Herrschaft legal, aber ich denke nicht dass das als Freifahrtsschein zu werten ist.
Zum einen wurde Umbrige nach JKRs Aussage auch bestraft, für ihre Verbrechen an Muggelgeborenen, wobei das ja sogesehen auch nur Durchführung der momentanen Gesetze war.
Zum Anderenhätten die Todesser in diesem Jahr auch nichts verbrochen.

Aber wie schon gesagt, ich denke Krieg ist ein Sonderzustand in dem die Regeln auch anders sind. Auch die gute Set hätte sicher keinen Todesser gefangennehmen und wer weiß wie oft und wie lange foltern dürfen, und wäre nachträglich bestraft worden (sofern es rausgekommen wäre) aber einen Unverzeihlichen im Kampf/in der Schlacht anzuwenden vermutlich wieder was Anderes.



Geschrieben von Lily_Snape1 am 18.11.2012 um 19:40:

 

ach so, danke! Jetzt verstehe ich das !


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