Harry Potter Xperts Forum (http://forum.harrypotter-xperts.de/index.php)
- Muggelwelt (http://forum.harrypotter-xperts.de/board.php?boardid=32)
-- Politik und Gesellschaft (http://forum.harrypotter-xperts.de/board.php?boardid=39)
--- RAF - Haftentlassungen (http://forum.harrypotter-xperts.de/thread.php?threadid=18497)


Geschrieben von GardenState am 20.02.2007 um 12:13:

  RAF - Haftentlassungen

Wie ihr sicher mitbekommen habt, wird im März , die als - Terroristin aktiv, und an den Entführungen des sogenannten beteiligt war, nach Absitzen ihrer Haftstrafe auf Bewährung freigelassen.
Nun stellen auch weitere damalige RAF - Mitglieder einen Antrag auf Haftentlassung:




Während in Mohnhaupts Fall die Strafe eindeutig abgesessen, und die , fordern Politiker wie , in die Gnadengesuche der anderen Verurteilten erst dann einzuwilligen, wenn diese die Hintergründe der Geschehnisse im Deutschen Herbst aufklären, und die genauen Täter nennen, d.h. diejenigen, die letztendlich die Morde ausführten.

Was denkt ihr? Ist es richtig diese Menschen zu begnadigen?
Ich selbst bin mir im Klaren darüber, dass zB in Mohnhaupts Fall die Rechtslage insofern klar ist, als sie ihre Haft verbüßt hat. Dennoch empfinde ich es als regelrechten Schlag ins Gesicht der Angehörigen der Opfer, die in Unklarheit über die damaligen Geschehnisse sind, und dennoch die Beteiligten und mutmaßlichen Mörder nun bald auf freiem Fuß wissen.
Also, was denkt ihr über diese verzwickte Lage?



Geschrieben von Sunnylein am 20.02.2007 um 13:43:

 

Naja rein rechtlich kann man gegen die Freilassung nichts sagen.

Moralisch gesehen finde ich es natürlich nicht richtig.

Selbt die Familie der Ermodeten sind sich da wohl nicht ganz einig.

Ich hoffe jedoch das diese Frau wenn sie im März frei gelassen wird in der Versenkung der Anonymität verschwinden wird, und nicht noch durch die deutschen Talkrunden oder Zeitungen gereicht wird.

Das sollte man den Hinterbliebenen nicht auch noch antun.

Bei den beiden anderen wurden die Gnadengesuche bisher abgelehnt soweit ich das noch in Erinnerung habe.
Aber wenn wir wieder nach dem rein retlichen gehen müssten sie auch nach der Verbüssung ihrer Haftstrafe entlassen werden.
Moralisch wäre das natürlich auch nicht zu vertreten. Aber da wir nunmal in einem Rechstaat leben kann man dazu nicht viel sagen, außer das man es halt vom menschlichen Blickwinkel aus nicht gut heißen kann.



Geschrieben von Stiftmine am 20.02.2007 um 18:17:

 

Schwierig. Christian Klar und Brigitte Mohnhaupt sind natürlich zwei Fälle für sich.
Die Freilassung von Brigitte Mohnhaupt finde ich persönlich richtig. Sie hat ihre Strafe abgesessen und hat wie jeder andeere Gefangene ein Recht auf Resozialisierung und ich bin froh, dass unser Rechtsstaat ein solches Maß an Menschlichkeit besitzt.
Die betroffenen Familien der Opfer befinden sich in einer schwierigen Phase, für sie ist es ein Schlag ins Gesicht, in der Tat, besonders weil die Mordfälle nie wirklich aufgeklärt wurden.
Doch Ulrike Mohnhaupt hat ihre Höchststrafe abgesessen und auch wenn das die Betroffenen keineswegs trösten kann, von Ulrike Mohnhaupt geht keine Gefahr mehr aus.

Warum Christian Klar 2 Jahre früher aus der Haft entlassen werden sollte ist mir nicht klar. Diese letzten 2 Jahre sollte weiter büßen für die Mithilfe am Mord von Hanns Martin Schleyer.
Wieso sollte er begnadigt werden, wenn er in einem Interview mit Günther Gaus kaum Reue gezeigt und wirklich dubiose Antworten gegeben hat.



Geschrieben von GardenState am 20.02.2007 um 18:29:

 



Da hast du natürlich Recht.
Dennoch bleiben irgendwie Bauchschmerzen, weil alles so im Dunkeln liegt.

Wie Sunnylein hoffe ich aber auch, dass Talkshow-Auftritte ausbleiben.



Geschrieben von Danissimo am 20.02.2007 um 19:53:

 

Also ich finde, dass man keine Ausnahme machen kann zwischen "normalen" Mördern und RAF Terroristen. Wenn man andere Mörder nach 15 Jahren frei lässt frägt auch niemanden die Familien, ob diese die Entscheidung in Ornung finden. Nur weil dieser Fall so prominent ist wird in den Medien ein solches Trara daraus gemacht.

Ich hoffe natürlich auch, dass man keinen dieser Personen in Zukunft in den Medien sieht, weder Talk-Show noch irgednwelche Interviews. Sie sollen am besten in der Anonymität verschwinden und damit hätte sich die Sache.

LD Danissimo



Geschrieben von Rebsel am 28.02.2007 um 17:24:

 

Brigitte Mohnhaupt hatte doch 5-mal lebenslänglich damals bekommen, also 60 Jahre. Sie hat 25 abgesessen und das ist noch nicht einmal die Hälfte.

Hätte man nicht Bedingungen stellen können, dass sie sagen wer wen umgebracht hat, und wo sich die restlichen Mitglieder versteckt haben? Jetzt kommt sie raus und kein Mensch weiß das! Es werden immer wieder auch Leute vergessen, die man einfach nur deshalb erschossen hat weil sie gerade zufällig bei der "Zielperson" waren.
Dann machen sie es nicht anders als die islamistischen Terroristen und behaupten immer noch dass die Gefangenen in Stammheim von der Regierung umgebracht worden seien. Die reinsten Märtyrer... Verärgert

Christian Klar ist ja auch ein etwas verirrtes Schäfchen mit seinem bekloppten Brief da...also, Mörder, Vergewaltiger, Terroristen...meinetwegen könnten solche Leute für immer im Gefängnis hocken und am Besten irgendwo noch Steine kloppen.

Über die Insassen wird dann immer gesagt: "Der hat aber doch lebenslänglich, das ist doch nicht gerecht!" Die Opfer haben auch lebenslänglich und ihre Familien mit! Böse
Sorry, aber für solche Leute seh ich nicht ein warum sie Gnade bekommen sollten. Ihre Opfer haben auch keine erfahren, und die haben noch nichtmal was getan. Aber wie ist das bei uns so schön:
Täterschutz vor Opferschutz. Rechtsstaat!



Geschrieben von Emu am 28.02.2007 um 22:16:

 



In den 80er Jahren ist das Verhängen von mehrmaligen Lebenslänglichen Haftstarfen abgeschafft wurden. Demnach bedeutet lebenslänglich zunächst einmal höchstens 15 Jahre. Nach diesen 15 Jahren wird dann darüber entschieden, ob die Haftstrafe aufgehoben wird oder ob weitere 7-10 Jahre dran gehängt werden. Aber länger als 25 Jahre Haft gibt es genau genommen nicht mehr. Demnach ist es rein rechtlich richtig, dass sie nun freigelassen wurde.
Zudem bin ich der Meinung, dass zumindest von ihr keine potentielle Gefahr mehr ausgeht, denn die Sache, für die sie damals eingestanden haben, existiert rein faktisch nicht mehr.
Jeder Mensch sollte zudem die Chance haben, resozialisiert zu werden und neu anzufang, egal ob Terrorist oder "einfach" Mörder.



Geschrieben von Sunnylein am 28.02.2007 um 23:00:

 



Da stimme ich dir zu. Sehe ich nämlich genauso. Jeder Straftäter - ausgenommen sind da jedoch Sexualstraftäter da diese nicht zu resozialisieren sind - hat jeder ein Recht auf Resozialisierung.

@Rebsel

Und es ist gut so dass wir in einem Rechtsstaat leben, wäre ja noch schöner wenn nicht.
Meiner Meinung nach hat die Frau ihre Strafe rechtlich gesehen voll und ganz abgesessen und ist somit FREI. Momentan ja noch nicht sondern erst Ende März aber dann wird sie FREI sein und der Rest wird zur Bewährung ausgesetzt.
Hinzu kommz meiner Meinung nach dass sie anscheinend wirklich nicht mehr gefährlich ist im Gegensatz zu Christian Klar, aber dass ist ein anderes Thema.
Man sollte einfach Jedem eine Chance geben und selbst einige Angehörige der Opfer waren sich doch nicht einmal mehr sicher ob sie das verurteilen sollen, das Brigitte Monhaupt freigelassen wird.



Geschrieben von Rebsel am 01.03.2007 um 00:11:

 

Das ist ja alles schön und gut demokratisch und meinetwegen auch rein rechtlich einwandfrei, aber die Opfer haben unfreiwillig ein "lebenslänglich" bekommen, ihre gesamte Familie, sie werden es niemals vergessen. Das klingt jetzt vielleicht theatralisch, aber ich will es nur verdeutlichen. Die Terroristen wussten was sie tun, haben gewusst was für Konsequenzen das nach sich ziehen wird, ich gehe davon aus das diese Frau halbwegs intelligent ist und weiß von falsch und richtig zu unterscheiden und auch all die andern Terroristen.

Und wenn diese Leute einen Neuanfang verdienen, die Opfer etwa nicht? Können sich die Opfer überhaupt eine Art Neuanfang schaffen? Sicher man kann es therapieren und verdrängen, vergessen aber werden sie es nie mehr. Ich frag mich wer hier eigentlich mehr Rechte und Verständnis bekommt....Von ihr geht keine Gefahr mehr aus, trotzdem halte ich es nicht für richtig. Zumindest hätte das ganze Theater lückenlos aufgeklärt werden müssen.

Ich bleib dabei: Rein rechtlich ist es okay, aber ich frage mich immer noch allgemein zu unserem Rechtssystem und zur Demokratie:
Wer schützt hier eigentlich wen?

Also, das ist meine Meinung....und fertig. Wer Fehler in meiner Einstellung findet darf sie behalten.......... breites Grinsen



Geschrieben von Albus Brian am 01.03.2007 um 13:35:

 

Ja also ob von den ehemaligen RAF Leuten keine Gefahr mehr ausgeht kann man bezweifeln...Ich habe mal ein Reportage mit einem gesehen der auch an der H. M. Schleyer Entführung beteiligt war und er meinte er würde es genau so wieder tun auch jetzt würde er wenn es eine derartige Organisation gäbe, sich gegen den Kapitalismus wenden...Ich seh es eigentlich so wir haben Gesetze und deshalb sind die Terroristen frei zu lassen auch die Möglichkeit einer Begnadigung räumt unser Rechtssystem ein, damit ist auch dies laut der deutschen Judikative richtig.
Ich habe zu dem ganzen ein eher ambivalentes Verhältnis. Einerseits empfinde ich Sympathie, andererseits Abscheu. Das wofür die RAF kämpfte sind in den meisten Fällen gute Ziel, ihre Mittel dagegen absolut inakzeptabel, jemanden anderen zu töten, weil der nicht der gleichen Meinung ist oder weil er ein System unterstützt das mit der RAF-Ideologie nicht konform geht, das ist wohl das ziemlich niederträchtigste was es gibt und auch genau das was die RAF nicht wollte für mich sind solche Mittel Zeichen von Rassismus und das ist für mich kein probates Mittel um seine Ziel zu vertreten!
So und nun kann ich nur noch sagen das ich mir nicht sicher bin ob ich eine Begnadigung gut finden soll, weil es schon wie ein Schlag ins Gesicht ist für diejenigen, die ihre Angehörigen damals verloren, es ist aber völlig in Ordnung jemanden frei zu lassen der seine (rechtsgültige) Haftstrafe komplett verbüßt hat.



Geschrieben von Emu am 12.03.2007 um 19:21:

 



Bist du im Allgemeinen für eine wirklich lebenslängliche Haftstrafe? Immerhin sind sich viele Mörder ihrer eigenen Taten bewusst, es sei denn sie sind psychsich krank und können deswegen nicht vollständig belangt werden.
Wo ziehst du die Grenzen zwischen: der hat es beuwsst getan und der nicht? zwischen: der verdient eine zweite Chance und der nicht?
Und zu unserem rechtssystem: ich erlebe ziemlich oft, wie hart es kritisert wird, insbesondere wenn es um Sexualstraftäter geht, aber ich finde, man sollte sich bewusst sein, dass wir im Vergleich zu sehr vielen anderen Ländern ein sehr gutes Rechtssystem haben (was natürlich nicht heißt, dass man es nicht kritisieren darf und dass es nicht verbesserungswürdig ist), aber so ewiges Gemeckere stört mich, vorallem wenn es den Leuten spätestens dann zu sagt, wenn sie selbst einmal unschuldig oder schuldig vor Gericht stehen o.ä. und dann einen faire Verhandlung bekommen und nicht gleich für immer weggesperrt werden.



Geschrieben von Albus Brian am 14.03.2007 um 18:28:

 

also wirklich lebenslänglich ist so ne Geschichte da jemand der im Gefängnis war wohl sein leben lang stigmatisiert bleibt. WQie oft bekommt man den die zweite chance, jeder überprüft doch dein Führungszeugnis...also so komplett sozialisiert ist wohl ein Illusion



Geschrieben von Emu am 14.03.2007 um 21:47:

 



Eben, eine wirkliche zweite Chance bekommt ein Häftling auch nicht mehr, er kann nur zu sehen, das beste draus zu machen. Er ist ja nicht von allem freigesprochen bzw. das Thema ist nicht gegessen, sobald er entlassen ist. Auch Täter müssen ihr ganzes Leben lang damit leben, mit der Schuld, das ist schon eine große Strafe, für die ich oft kein Mitleid empfinde, die man aber auch nicht unterschätzen darf.



Geschrieben von Rebsel am 26.03.2007 um 19:46:

 

Für Totschlag kann ich ja noch ein gewisses Verständnis aufbringen, und da find ich die Strafen dann auch OK. Es passiert im Affekt und ich glaube diese Leute bereuen es meistens auch sehr. Steuerhinterziehungen, Drogendealer etc. sind ja meist kleinere Delikte. Deswegen sollten die natürlich trotzdem bestraft werden, aber nicht mit lebenslänglich. Besonders Drogendealer sollte man versuchen nen halbwegs anständigen Job zu beschaffen oder eben zu integrieren, damit sies nicht nochmal machen. Was ja auch keine Garantie ist.

Für Massenmörder und Terroristen kann ich kein Verständnis aufbringen. Ach ja, das wegen diesem psychologischen Zeug da: Ein Mensch ist nicht nur die Summe seiner schlechten Erfahrungen oder Erlebnisse. Außerdem, wer in die Psychatrie kommt und da noch nicht gestört war, wirds spätestens dort sein.
Sie sind sich ihrer Taten bewusst. Massenmörder und Terroristen? Ich weiß ja nicht. Wenn ein Massenmörder 30 Leute abschlachtet...dann frag ich mich ob der sich nicht spätestens nachm 3. Mord seiner Schuld hätte bewusst sein können. Sorry, aber da hörts für mich auf.
Wenn ich das auf die heutigen Terroristen anwende, (also die, die sich noch nicht in die Luft sprengen konnten), chrm, dann kann man die ja noch 15 Jahren wieder rauslassen...was soll denn da bloß passieren???
Und die RAF-Terroristen muss ich sagen, hätten es zumindest lückenlos aufklären müssen. Aber nein solche Forderungen kann man ja scheints
nicht stellen.
Zu Sexualstraftätern muss ich sagen: Keine Psychatrie, keine Therapie und erst recht keine Überwachung, die im Monat 100.000 Euro kostet. Dann kann man den auch gleich eingesperrt lassen! Aber nein, Monsieur, muss sich auch noch beschweren: Er fühlt sich bedrängt und überwacht. Bei solch einer Dreistigkeit...frag mich was der sich dann im Gefängnis denkt. Huh, hier stehn mir vier Mauern im Weg oder wie?

Psychatrie: für mich persönlich die "Gut-zureden-Methode", die sowieso nichts bringt. Ganz im Ernst: jeder von uns weiß doch dass viele dieser Typen wieder rückfällig werden. Sehr viele. Und ich glaube, die meisten Psychologen lassen ihre Typen sowieso nur deshalb raus, weil sie sagen wollen: Schaut mal alle her dieses **** hab ich kuriert! So nachdem Motto. Deshalb kommen auch soviele frei.

Also, kastrieren, Penektomie oder ewig eingesperrt lassen. Man hat die Wahl. Tut mir leid, aber Sexualstraftäter würden durch die zwei ersten Maßnahmen wohl wieder in die Freiheit entlassen werden ohne das was passiert (kastration ist aber anscheinend nicht ganz so sicher). Der ganze psychologische Quatsch bringt sowieso nichts. Aber für viele ist das dann ja wieder ethisch nicht vertretbar... Bang
Man dreht sich also wieder einmal im Kreise.

"... natürlich nicht heißt, dass man es nicht kritisieren darf und dass es nicht verbesserungswürdig ist), aber so ewiges Gemeckere stört mich..."
Tatsächlich? breites Grinsen Ich reg mich eigentlich nur über diese Entlassung auf UND kritisiere das System.
Wieso eigentlich meckern? Ich hab eigentlich nur argumentiert warum ich das nicht einseh und warum es mich aufregt. Und warum das unfair und ungerecht (für mich) ist.
Ja, zum Rechtsstaat: Wir haben sicher nen guten Rechtsstaat. Und es ist sicher auch wichtig, aber manche Dinge müssen sich verändern.
Mich regt einfach nur diese Mentalität Täterschutz vor Opferschutz auf und die kann man nicht abstreiten.

"...vorallem wenn es den Leuten spätestens dann zu sagt, wenn sie selbst einmal unschuldig oder schuldig vor Gericht stehen o.ä. und dann einen faire Verhandlung bekommen und nicht gleich für immer weggesperrt werden."
Wann soll mir denn unser Rechtsstaat mit der Täterschutz-vor-Opferschutz Mentalität zusagen? breites Grinsen

Sorry, die Antwort jetzt so ellenlang geworden ist...



Geschrieben von kathi89 am 26.03.2007 um 20:01:

 

@Rebsel (Ich fürchte ich kann nicht so viel zitieren, deshalb allgemein)

Ich kann dir in praktisch keinem Punkt zustimmen.
Und ich finde diese Haltung im 21 Jarhundert schlichtweg fragwürdig.
Es sollte sich heutztage herumgesprochen haben, dass es Menschen gibt, die nicht mit einem "freien Willen" gesegnet sind. Es gibt Menschen die können nicht aus ihrer Haut, die können nun mal keine Schuld empfinden und es ist mittelalterlich zu fordern man sollte diese Menschen einfach wegsperren ohne ihnen zu helfen (oder es zumindest zu versuchen). Einfach wegsperren, kastrieren, ausweisen, dass klingt für mich stark nach naiven, undurchdachten Stammtischparolen.
Man kann nur hoffen, dass der großteil unserer () Gesellschaft in diesem Punkt etwas weiter ist!

Zur Entlassung der RAF-Terroristen kann ich nur sagen:

Für mich ist diese Freilassung (so schlimm und unentschuldbar die Verbrechen auch immer waren) ein Zeichen für unsere funktionierenden Demokratie, in der man Menschen nicht aus Rachegelüsten wegsperrt!

Kathi


Forensoftware: Burning Board 2.3.6, entwickelt von WoltLab GmbH