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Geschrieben von rayarts am 28.08.2006 um 11:49:

Fragezeichen JKRs Stereotypen - was denkt ihr?



Habt ihr schon mal über die Rollen und Personen, die JKR erfindet, nachgedacht? Nachdenken Nachdenken Nachdenken

Mir sind ein paar Dinge ins Auge gefallen, die sehr, sehr stereotypisch zu sein scheinen und ich würde gerne wissen, was ihr darüber denkt. Stoßen Friends

An einigen Stellen finde ich es nämlich schade, dass JKR manchmal Klischees bedient (selbstverständlich liebe ich die HP-Welt trotzdem) Beleidigt Verwirrt

Aber hier erstmal ein paar Beispiele, wenn euch mehr einfallen, dann immer her damit! Umarmen

Harry
1) Harry - nur und durchweg gut, wird im 5.Band aber von pubertären Hormonen überschwemmt und...äh..naja - "zickt" rum. ABER nur im 5.Band.
Spielt gerne den Helden, wie wir im gleichen Band erfahren
--> ch

Hermine
2) Hermine - ---> (ihr wisst schon, ruft immer zu Ordnung auf, die typische Mädchenrolle, mag keinen Sport)

3) Ginny - (im Gegensatz zu Hermine) sportlich, selbstbewusst, da sie unter so vielen Brüdern aufwuchs -->

4) Molly Weasley - liebevolle, aber strnge und ordentliche, besorgte Mutter
-->

5) die Dursleys - Vater fett, Mutter spindeldürr, Sohn fett - alle , was stereotypisch gut zu ihrer Gemeinheit passt

allgemeine Stereotypen:

6) die stehen im/ab dem 4. Band besonders auf berühmte Jungs (wird im Zusammenhang mit dem Turnier sehr häufig erwähnt)

7) der

8) die Jungs, die unbedingt die gutaussehenden Mädchen haben wollen, allen voran Fleur Delacour --> der
Tanzen Bang

Sooo, das sind die, die mir jetzt einfallen.

Hoffe, ihr habt ne Meinung dazu und wisst noch weitere! Applaus

LG

rayarts Winken



Geschrieben von Frettchen am 28.08.2006 um 13:08:

 

Also bitte, HP ist als Kinder bzw. Jugendbuch geschrieben und gedacht, also ist ja wohl klar dass da viele Stereotypen auftauchen. In dem Alter denkt man nun mal in Stereotypen, schwarz/weiß, oder zumindest denken die Erwachsenen, dass die Kinder so denken, was ja auch irgendwie stimmt.

Sieh doch die Freude in den Augen der Kinderlein wenn Harry, der Held wieder mal die Bösen in ihre Schranken weist Verwirrt

Das mit Molly ist ja besonders logisch, do sollte ne Mami sein: Lieb, und streng und sich immer um die Kinder sorgen, dazu sollte sie noch den Papi unter ihrer Fuchtel haben.

Ich mag so Kategorisierungen nicht aber was will man von einem kinderbuch erwarten?

Die Moral von der Geschicht: Ein Kinderbuch braucht Stereotypen, eins für Erwachsene nich.

Ach ja weitere Stereotypen: -
-



Geschrieben von Quibbler am 28.08.2006 um 13:51:

 

Ich finde, dass Rowlings Charaktere sehr fein ausgearbeitet sind. Manchmal erinnern sie mich an Jane Austens Charaktere. Vor allem die Hauptfiguren sind so gestaltet, dass man ahnt, dass Rowling noch viel mehr über sie weiß, als wir (Hintergrundgeschichten, Vorlieben, Abneigungen, Geheimnisse, usw. ). Ich finde die Hauptcharaktere sehr überzeugend und glaubwürdig, nicht stereotypisch und auch nicht eintönig sondern extrem vielseitig. Man hat inzwischen das Gefühl sie gut zu kennen und zu wissen, wie sie auf die eine oder andere Situation reagieren würden, aber das ist nicht stereotypisch sondern genial ausgearbeitet und zeugt von sehr guter Beobachtungsgabe. Die Leute, denen wir im Leben begegnen, lernen wir auch einzuschätzen, wenn wir sie gut beobachten. Trotzdem fällt ganz selten mal einer aus dem Rahmen, oder verändert sich. Aber auch das passiert bei den HP-Charakteren, z.B. Harry. Aber es geschieht alles im vernünftigen Rahmen. Die Nebencharaktere sind nicht ganz so ausgearbeitet, aber man trifft sie auch nicht so häufig, dass deren Reaktionen so wichtig sind. Wenn ein fertig ausgearbeiteter Charakter wie Snape z.B. plötzlich Harry in die Arme nehmen würde und erklären würde, dass er ihn in Wirklichkeit immer mochte und alles für ihn getan hat und tun würde, fände ich das sehr enttäuschend, weil es einfach nicht zu seinem Charakter passt. Dann wäre ein Charakter wie Snape vielleicht untypisch und seine Handlungen unvorhersehbar, aber auch vollkommen unglaubwürdig.



Geschrieben von amE am 28.08.2006 um 14:01:

 

So ist es im echten Leben doch auch, das die Helden (irgendwelche Pop/Filmstars) angehimmelt werden.
Was Molly angeht
-> es gibt einige unnormale/zersplittete Familien in HP, die Weasleys spiegeln da einfach das Familien Glück wieder, da muss Sie eine liebevolle sich sorgende Mutter sein.
Und wie sollte Harry denn bitte diese ganzen Abenteuer durchleben wenn er n Schisser wär?
Also mag sein, dass es so ist, aber da kommt JKR einfach nicht drumrum, sonst wäre das Buch ja stink langweilig.


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